Kann ein Tierliebhaber gleichzeitig fleischesser sein?
Meiner Meinung nach ist das nicht vereinbar. Ich meine jemand der Tiere wirklich liebt würde sich nicht für den tod von Tieren verantwortlich machen.
Und das sage ich als jemand der Fleisch isst.
Also in diesem Punkt muss ich den Veganern ausnahmsweise zustimmen die meinen man könnte dann kein Tierliebhaber sein. Obwohl ich da so meine Differenzen mit denen habe.
Das Ergebnis basiert auf 53 Abstimmungen
23 Antworten
Ich meine jemand der Tiere wirklich liebt würde sich nicht für den tod von Tieren verantwortlich machen.
Jeder Katzen- oder Hundehalter sagt Dir, dass er sein Tier liebt. Und dennoch scheut er sich nicht, jede Woche mehrere kg Tiere zu töten, um Hund oder Katze zu füttern.
Liebe zum Tier äußert sich für viele darin, dem Tier ein art- und wesensgerechtes Leben zu ermöglichen und einen schmerlosen Tod zu ermöglichen. Dieses Tier dann nicht zu essen sondern es nach seinem Tod auf die Müllkippe zu werfen hat nichts mit Tierliebe zu tun.
Alex
Du sagst also damit, dass du Tiere nicht besonders magst?
Im Grunde genommen muss ich dir recht geben. Die Liebe kann nicht sehr groß sein oder sie ist irgendwie gestört. Jemand der WIRKLICH LIEBT, würde seine Freunde nicht aufessen.
Ich nehme mich da auch nicht aus. Ich esse (wenn auch wenig) Fleisch und habe sogar einen Kater zuhause, den ich behaupte zu lieben. Aber so tief kann die Liebe nicht sein, wenn ich seinen Kameraden ein Leben in Gefangenschaft zumute und einen angstvollen Tod und sie dann verspeise. Ist schon sehr pervers.
Leider besteht da bei vielen noch eine Abspaltung. Anders ist das nicht zu erklären.
Es gibt auch Veganes Katzenfutter, dass ist aber nicht gesund
Mann muss nicht alle Tiere auf die gleiche Art mögen, mann kan z.b. Katzen mögen weil sie süß sind und man mit ihnen kuscheln kann, während man Kühe dafür liebt dass sie eine vorzügliche Mahlzeit abgeben
Ach komm. Meine Katze kommt zu mir, um gestreichelt zu werden, wenn sie keine Lust hat, dann geht sie weg. Tiere im Schlachthof müssen oft mit Gewalt in die Schlachtposition gebracht werden und zeigen klare Anzeichen von Angst.
Natürlich können wir Tiere nicht fragen, was sie wollen. Aber wir können ihr Verhalten interpretieren. Keine Kuh würde in einem Schlachthof bleiben, wenn man ihr die Tür öffnen würde. Meine Katze kann jederzeit gehen, wenn sie nicht gestreichelt werden will. Muss ich das wirklich erklären oder trollst du nur ^^
wenn du jemals einer Kuh längere Zeit in die Augen geschaut hast, weißt du was für süße, wunderbare Tiere das sind...und in China werden Katzen und Hunde ja auch gegessen, also eigentlich kein Argument. Es kommt drauf an, ob man das Tier kennt, eine persönliche Beziehung zu ihm aufgebaut hat und was in dem Land jeweils üblich ist zu essen oder nicht. Kannibalen haben auch keine Hemmungen Menschen zu essen...ist dieselbe Ebene. Für die ist das halt normal.
Also Tierliebe wird ja immer mit Kuscheltieren gleichgesetzt.
Es gibt aber zum Beispiel durchaus Menschen die noch ein anderes Verhältnis zu Tieren haben.
Ein Bekannter von mir hat einen kleine "Hobby-Landwirtschaft". Er züchtet im kleinen Rahmen Rinder und Schafe. Er kennt jedes seiner Tiere mit Namen - kümmert sich um jedes einzelne. Die Tiere haben ein wunderbares Leben dort.
Aber irgendwann wird auch mal eins geschlachtet - ja. Das Fleisch wird von der Familie komplett verwertet bzw. nur an Bekannte und Freunde abgeben. Dieses Fleisch kann ich mit gutem Gewissen essen. Weil ich weiss dass das Tier ein schönes Leben hatte.
"Nutztiere" gab es immer. Menschen wären heute nicht so weit entwickelt wenn es diese Tiere nicht gegeben hätte.
Das Problem ist meiner Meinung nach nicht das "Fleisch essen" sondern die Art wie wir die Tiere behandeln. Gerade in der Massenhaltung - das geht gar nicht. Warum muss man die Tiere so jämmerlich quälen ? Aber alles was anonym ist ist uns nichts wert. Deswegen heißt es ja "ein Stück Vieh" - und nicht Elsa oder Luise. In der Massentierhaltung sind Tiere eine Ware wie Kartoffeln oder Bohnen. Und das muß sich ändern.
Aber diese Diskussion hatten wir schon so oft. Ich glaube nicht daß sich das nochmal ändern wird. Dann müsste das Fleisch 10 x so teuer werden wie bisher - das will keiner bezahlen. Oder alle Menschen werden Vegetarier - das ist auch utopisch.
Also - was will man machen ? Es kann nur jeder für sich selber entscheiden und eben darauf achten wieviele Fleisch man isst und wo es herkommt.
Dieses Fleisch kann ich mit gutem Gewissen essen. Weil ich weiss dass das Tier ein schönes Leben hatte
Ich persönlich komme mit diesem Gedanken nicht klar. Ein Tier zu töten ist wie eine Todesstrafe, und das haben sie nicht verdient. Ich hab darüber schon so oft nachgedacht....
Man kann es auch anders sehen und dem Tier dankbar sein. Was wäre denn eine Welt ohne Tiere ? Wär doch schrecklich wenn es sie nicht mehr gäbe. Man muß den Gedanken mal weiterspinnen. Wenn wir keine Tiere mehr essen - ok. Was machen wir dann mit den Millionen Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen, Hühnern etc. ? Freilassen ? Dann vermehren die sich explosionsartig und fressen unsere Ernten. Gut - wir können alle aufessen und dann keine mehr halten.
Dann gibt es aber noch Rehe, Wildschweine, Hasen usw. Auch die vermehren sich dann und fressen alles was ihnen vor die Nase kommt.
Wir dürften keine Haustiere mehr halten. Also auch keine Hunde und Katzen und keinerlei "Fleischfresser".
Traurige Welt finde ich jedenfalls..
Ich verstehe ja den Gedanken aber die Natur hat es nun mal so eingerichtet - es gibt Fleischfresser und Pflanzenfresser. Nur so hält es sich die Waage. Wir Menschen sind beides. Vielleicht ist das das Problem.
Ich glaube nicht daß "kein Fleisch essen" die Lösung ist. Und eines ist doch klar - wenn es nichts zu essen gibt dann wird jeder Veganer blitzartig wieder zum Fleischfresser. Wenn der Mensch die Wahl hat zu verhungern oder den Hasen zu essen - was wird er tun ?
Wenn der Mensch die Wahl hat zu verhungern oder den Hasen zu essen
Wenn ich vor dem Verhungern wäre, gäbe es keine Hasen mehr, weil ein Großteil von dem, was Hasen fressen, auch für den Menschen gut ist. Ich sage das, weil ich in den letzten Jahren so einiges an essbaren Wildkräutern kennengelernt habe. Ich stelle mir vor, wenn es wirklich mal soweit kommt, dass das ein sehr hartes Leben ist und ich versuche, mich jetzt schon darin zu üben. Man weiß ja nicht, wie weit der Mensch in der Umweltzerstörung noch gehen wird?
Die Natur würde sich ohne Eingreifen des Menschen bestens selbst regulieren. Wenn der Mensch seine Energie darauf verwenden würde, Lebensmittel anzubauen, würde er auch kaum verhungern. Jedes Obst und Gemüse stellt soviel Saat zur Verfügung, warum sollten wir hungern müssen? Der Mensch muss das nur richtig anpacken.
Ja der Mensch ist Teil der Natur. Das haben wir nur vergessen.
Aber es ist utopisch zu glauben daß Menschen und Tiere in friedlicher Eintracht miteinander leben. Das funktioniert nirgendwo.
Ich habe die Hoffnung trotzdem noch nicht aufgegeben. Es liegt ja nur am Menschen.
Quatsch, viele der Nutztiere würden gar nicht erst auf der Welt sein und leben, wenn sie nicht irgendwann gegessen würden.
Wenn es nach dir ginge, würden sie aber erst gar nicht leben. Wie kann denn das besser sein!? Besser leben und irgendwann sterben als erst gar nicht geboren zu werden. Es geht darum den Tieren bis zur Schlachtung ein lebenswertes und schönes Leben zu gewähren.
Das Abstimmungsergebnis wundert mich nicht, schließlich ernähren sich rund 80% der Deutschen immer noch fleischhaltig und wer gibt schon gerne zu, nicht tierlieb zu sein. Da gehört schon ne Menge Mut, Selbstreflexion und Selbstbewusstsein dazu, was die meisten Menschen nunmal nicht haben. Dann werden lieber Verdrängungsgeschichten und Rechtfertigungserklärungen gesponnen, um sich seine eigene innere Widersprüchlichkeit zu rechtfertigen.
Man kann nicht gleichzeitig tierlieb sein und Fleisch futtern. Es geht einfach nicht. Höchstens ist man dann selektiv tierlieb oder haustierlieb, wenn man sein Miezekätzchen lieb hat während man ein Würstchen mit ihm teilt.
Und wie weit die Haustierliebe des Durchschnittsmenschen geht, sieht man ja an den vollen Tierheimen und ausgesetzten Hunden an Raststätten.
Der Mensch ist ein Allesfresser und zu einer ausgewogenen Ernährung gehört auch Fleisch. Wir sind Teil der Natur und es ist natürlich, auch Fleisch und somit andere Tiere zu essen.
Deswegen kann ich selbstverständlich trotzdem tierlieb sein und alle Geschöpfe achten. Das andere ist eher infantiles Denken.
''zu einer ausgewogenen Ernährung gehört auch Fleisch.'‘
Nein, gehört es nicht. Du kannst als Veganer genauso gesund sein. In der Regel sind Veganer gesünder, da sie kein tierisches Protein essen, welches die Arterien verstopft. KEIN Fleisch oder Allesfresser kann seine Arterien verstopfen, Menschen schon.
Stimmt so nicht. Der Mensch IST evolutionär ein Allesfresser, daran kann es kein Zweifel geben. Die meisten Krankheiten hat er sogar erst bekommen, als er anfing sesshaft zu werden und Ackerbau zu betreiben und anfing Pflanzen zu essen.
Gerade für einen Mann ist z.B. rotes Fleisch besonders wichtig für den Testosteronhaushalt. Die Eiweiße pflanzlich auszugleichen ist durchaus möglich, aber sehr aufwendig. Nicht zu letzt ist Fleischverzehr auch einfach pure Lebensqualität und Genuss.
Kindern wird vegane Nahrung ohnehin nicht empfohlen, hier ist schlicht unverantwortlich.
Das ist Unsinn. Vegan Leben ist für jedes Alter geeignet. Auch Neugeborene.
Jeder Nährstoff kommt aus Pflanzen, außer B12, welches man supplementieren kann.
Sagen eine Reihe Ernährungswissenschaftler etwas anderes. Und wie gesagt: Es ist nicht in der Natur des Menschen vegan zu leben, da kann es keine Diskussion geben, denn das zeigt unsere Entwicklungsgeschichte. Ich kann darin auch keinen Sinn erkennen. Weniger Fleischkonsum - ja, in jedem Fall. Veganismus - ist einer dieser vielen Ismen und somit ideologischer Bockmist.
Es ist auch nicht unsere Natur, Elektronikgeräte zu besitzen oder in einem Haus zu leben.
Eine Toilette zu haben ist auch unnatürlich.
Weißt du, was natürlich ist? Kannibalismus und Vergewaltigung. Das ist natürlich.
Würdest du sagen, dass das deswegen in Ordnung ist? Nein. Warum? Weil ein Opfer involviert ist, genauso wie Fleisch essen ein Opfer hat.
Der technologische fortschritt dass wir eine Toilette benutzen hat kein Einfluss auf den Stoffwechsel und die Verdauung. Diese funktioniert immernoch gleich wie vor tausenden von Jahren, die wurst die hinten raus kommt ist immernoch braun. Der Verglich ist also mist. Vegan ist eine ungesunde Mangelernährung.
Bleib du bei deinem Low-Carb und morgens 10 Eier. Auch wenn ich daran verrecken sollte, würde ich heute keine fühlende Geschöpfe mehr essen.
Ich bin mir sicher aber trotzdem sollte man den Selbsterhaltungstrieb nicht vergessen, wenn es so weit ist.
10 Eier am Tag wäre ungesund. Deine Unterstellung ich wäre dafür ist an den Haaren herbeigezogen und eine Unterstellung unterster Schublade. Lern den höflichen und respektvollen umgang mit deinen Mitmenschen wenn du ernst genommen werden willst. Wenn du mit der realität nicht zurecht kommst lass dein Frust nicht an mir aus. Die Anatomie des Menschen ist eindeutig.
Low Carb bedeutet viele tierische Produkte herzugauern. Ich ernähre mich ebenfalls Low Carb aber Vegan. Und es funktioniert super.
Low Carb bedeutet viele tierische Produkte herzugauern
wie kann es das bedeuten wenn du dich Vegan Low Carb ernährst? Deine Logik hingt. Low Carb heisst wenig KH mehr nicht.
Für Low Carb Mischkost brauchst du viele tierische Proteine und die Tiere leiden umso mehr darunter.
Ich ernähre mich Low Carb, weil ich fett abbauen möchte und finde zu viele Kohlenhydrate auch nicht ganz gesund.
Für Low Carb Mischkost brauchst du viele tierische Proteine
schwachsinn... wenn du keine Ahnung hast schreib besser nichts.
Ich habe mehr Ahnung hinsichtlich der Ernährung als deine ganze Sippschaft zusammen.
Elektrizität bringt aber Vorteile und Veganismus nicht. Zudem ist technologischer Fortschritt selbstverständlich auch natürlich, da es unseren kognitiven Fähigkeiten entspricht. Ein Affe lernt auch mit Stöcken nach Termiten zu pökeln, was ebenfalls ein technologischer Fortschritt auf primitiver Stufe ist.Kannibalismus ist nicht natürlich, das ist Quatsch.
Du scheinst ohnehin ein seltsames Verhältnis zur Natur zu haben. Ein Tier ein "Opfer" des Fleischkonsums? Tiere fressen und werden gefressen, das ist das Leben. Und wir sind als Trockennasenaffen Teil dieser Natur. Wir werden in der Regel nicht mehr gefressen, haben aber ein natürliches Anrecht neben Pflanzen auch Fleisch von Tieren zu essen. Diese Denken geht mir gar nicht in den Kopf.
Nein. Intensivhaltung bedeutet schon der Tod für das Tier.
Tod wäre er viel besser dran.
Aber auch Weidehaltung ist mit Leid verbunden.
Die Kälber der Kühe werden ihnen kurz nach der Schwangerschaft ihnen weggenommen, was für die sozialen und sensiblen Tiere immer traumatisch ist.
Und wer möchte schon jeden Tag von einer fremden Spezies herumkommandieren werden? Das willst du auch nicht oder?
So wie du nur ein Produkt der Evolution bist und deine Aufgabe zu leben ist, genau so sind die Ausnutztiere der Menschen auch ein Produkt der Evolution. Aber es wird ihnen sowieso heimgezahlt. Das ganze Leid wird niemals vergessen werden. Wie es schon der Pythagoras sagte.
Das ist kindliches Denken. Die Kühe sind sehr soziale und intelligente Tiere, ja, und die Kuh leidet, wenn ihr das Kalb genommen wird, auch richtig. Sie vergisst es aber eben auch relativ schnell wieder, denn sie ist ein Tier und kein Mensch. Natürlich ist es besser zu leben und irgendwann geschlachtet zu werden, als gar nicht zu leben, wenn den Nutztieren lebenswerte Bedingungen geschaffen werden. Intensivhaltung lehnt jeder vernünftige Mensch ab, aber eben nicht Fleischverzehr per se. Nicht jede Kuh und nicht jedes Huhn wird in Massentierhaltung gehalten.
WÄRE JEDER Fleischkonsum mit tatsächlichem Tierleid wie Massenhaltung verbunden, dann wäre ich auch Vegetarier.
Warte? Du hast mit Diffamierung angefangen „kindliches Denken“ und sagst in selben Moment „Tier ist kein Mensch“ und was ist ein Mensch? Ein Alien? Oder auch nur ein Tier von nebenan?
Wo nimmst Du Dir jetzt das Recht über die Gefühle anderer Spezies zu entscheiden? Die Wissenschaft kommt seit 1000 Jahren nicht hinterher und meinten damals, dass Tiere nicht leiden können. Woher weißt du das? Kannst du mit dem Tier kommunizieren bzw. sprechen? Kannst du dich hineinversetzen oder sind es, wie damals, nur willkürliche gefährliche Vermutungen? Ich glaube das Kind bist du hier und nicht der intelligente. Doch wird es. Alle werden von irgendwelchen fremden Menschen gehalten und später zerstückelt. Wir geben die Aufträge fürs Töten. Du willst auch nicht getötet werden, nur weil du lecker bist, deshalb hat man auch Gesetze erfunden. Nutztiere gibt es nicht sowie Nutzmenschen. Damals hat man auch Menschen eingesperrt und verkauft als Produkte und heute ist es unvorstellbar. Wird mit den hochintelligenten Tiere das Gleiche passiere und ich kann der neuen Generation dann sagen, ich habe nicht mitgemacht.
Aha. In Australien wurde im letzten Jahr ein Elternpaar festgenommen wegen Kindesmißhandlung und Kindswohlgefährdung. Es hatte sein Neugeborenes streng vegan ernährt. Das Kind war mit 2 Jahren auf dem Entwicklungsstand eines Halbjährigen, hatte fast keine Zähne, vom Rest ganz zu schweigen.... Zugegebenermaßen sind noch keine Langzeit Studien über Veganer möglich, aber solche Fälle(die eindeutig zuzuordnen sind)belegen für mich, daß vegan wider die Natur/Gott sind.
Und womit fütterst Du den Kater ?