Wass ist das beste Buchvon Michael Ende?
Die unendliche Geschichte
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6 Antworten
Naja Jim Knopf natürlich das haben wir als Kinder in der Grundschule vom Klassenlehrer vorgelesen bekommen und später auch als Mario netten Theater der Augsburger Puppenkiste im Fernsehen gesehen. Heute holt man da, glaube ich, kaum noch Kinder mit hinterm Ofen hervor.
Ist eine schwierige Entscheidung, da sie alle wunderschön sind.
In der unendlichen Geschichte lernt,ä man etwas über das Verhältnis von Leben und Tod zu einander. Vor allem lernt man aber, egal wie schön dein neues Leben, deine neue Identität ist, du irgendwann dein altes langweiliges Leben vermissen wirst und dass man schnell fast alle Erinnerungen an sein altes Leben vergessen kann. Genau mit diesen Problemen muss sich der Protagonist auseinandersetzen setzen, will er lieber weiter in dieser interessanten Phantasiewelt leben, in der er von allen gemocht wird, ein Held ist und viele spannende Abenteuer erleben könnte oder will er lieber zurück in sein früheres Leben, das er fast schon vergessen hat und in der er ohne wirkliche Freunde und nur mit seinem Vater lebt.
Zudem bekommen in der Unendlichen Geschichte die Aussagen "in die Geschichte eintauchen" oder "sich wie ein Teil der Geschichte fühlen" eine ganz neue Bedeutung, da es in diesem Buch ja wirklich so ist.
Ob es in Momo Lebensweisheiten gibt weiß ich nicht, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es in Jim Knopf keine gibt. Andere Bücher von Michael Ende kenne ich leider nicht.
Schwere Entscheidung zwischen Momo und der Unendlichen Geschichte...
Bei Momo liebe ich die so wundervoll ausgeführte Erkenntnis, dass Zeit das Wertvollste ist das man besitzt und das die Art und Weise auf die man sie "ausgibt" das Leben erst lebenswert macht. Meister Hora mit Kassiopeia sind als Figuren schon einfach toll.
Trotzdem hat die Unendliche Geschichte einfach eine solche Masse an magischen Ideen und Bildern die einen einfach nicht loslassen. Allein die Idee in eine Geschichte gezogen zu werden und diese Welt dabei nach und nach zu erschaffen... Das Tausend-Türen Labyrith ist großartig und die Mine der Träume einfach als Bild tiefgreifend. Und das Nichts ist furchteinflößender als jedes Monster. Die Dynamik zwischen den Charakteren und deren Entwicklung - ein Buch das man immer wieder lesen kann.
Was mir auch immer wieder gut gefällt ist der Satanarchäolügenialkohölische Wunschpunsch, vielleicht nicht ganz so tiefsinnig, aber unterhaltsam.
Jim Knopf ist geliebtes Buch meiner Kindheit, die Darstellung von China mit den Glöckchen und die Stadt der Drachen sind schon toll. Der Scheinriese und der Schildnöck sind als Figuren Klasse. Ich mochte auch Jim Knopf und die Wilde 13 gerne mit dem Land-Das-Nicht-Sein-Darf und dem fast märchenhaften Ende...
AstridDerPu
