Was tun, wenn man von Gott enttäuscht ist?

18 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wieso glaubst das du das Gott dich im Stich lässt? Auch wenn man nicht gläubig ist weiß man dass man immer Höhen und Tiefen in seinem Leben durchläuft. Sowas gehört einfach dazu und man lernt immer etwas daraus. Wer sich in einem Tief befindet kommt immer wieder raus. Ich persönlich hatte schon viele und Sie haben alle zu meiner Charakterweiterentwicklung beigetragen. Ich behaupte sogar, dass solche Situation sehr sehr wichtig sind. Denn nur wer im Schatten war, weiß das Licht zu schätzen.

Gott lässt einen nicht im Stich. Du bestimmst dein Handeln. Wenn jemand beispielsweise in deinem Umfeld gestorben ist dann behaupte ich das es so seien sollte. Man sollte in einer solchen Situation immer dankbar dafür sein, dass man denjenigen gehabt hat und das man mit ihm schöne Zeiten durchleben konnte.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen und geb dir noch einen Tipp. Genieß das Leben wie es kommt und verschwende deine Tage nicht mit Depressionen - man kann was besseres daraus machen.

janam 
Fragesteller
 04.02.2011, 19:34

Nicht wenn das Tief schon das ganze Leben anhält. Aber gut, andere Menschen kommen behindert auf die Welt oder haben keine Nahrung oder Dach über den Kopf. Da aber der Mensch im "Moment" lebt, muss er für sich selbst denken. Er muss schauen, dass der Mensch sich selbst wohl fühlt.

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PeterPan20  04.02.2011, 19:43
@janam

Danke für den Stern, aber wieso hast du dein ganzen Leben schon so eine Depression? Vielleicht solltest du dann eine andere Herangehensweise ausprobieren.

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janam 
Fragesteller
 04.02.2011, 19:55
@PeterPan20

Naja, viele Wege führen nach Rom. Die Gefängnisse des Menschen sind einzigartig.

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PeterPan20  04.02.2011, 20:08
@janam

Betrachtet man die Probleme aus einem anderen Blickwinkel, so lässt sich oft ein erstaunliches Ergebniss herbeiführen.

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kwon56  05.02.2011, 11:33
@janam

Wir Menschen leben, um friedliche heilsame Lösungen zu finden.

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Es mag in manchen Lebenssituation den Anschein haben, als wäre dies so. Aber Gott läßt seine "Kinder" nie im Stich. Das verspricht er - ich spreche jetzt für Christen - an vielen Stellen der Bibel. Wir sind von der Geburt bis zum Tod vielen Prüfungen unterworfen und erkennen oft erst im Rückblick Sinn und Nutzen von scheinbar schweren Ereignissen und Lebensabschnitten unserer Vergangenheit. - Gott ist immer mit uns. Er kommt oft in letzter Minute, sagt man, aber er kommt. Es ist Verlaß auf ihn, wie auf keinen Menschen. - Wenn man von Gott enttäuscht ist, gibt sein Wort Trost und neues Vertrauen!

Befasse dich mit Reinkarnation. Dann weißt du, dass alles seinen Sinn hat. Wenn etwas Unangenehmes kommt, dann deshalb, weil du etwas zu lernen hast. Vielleicht hat z. B. jemand in einem vorigen Leben einen anderen umgebracht, und in diesem Leben wird ein ihm nahestehender Mensch umgebracht, so dass der Betreffende lernt, welch schlimme Auswirkungen solche Taten haben und dass man das besser bleiben lässt. Gott will niemand quälen und lässt niemanden im Stich.

so was passiert nur, wenn jemand dem göttlichem Blick nicht stand hält, dann entsteht dieser Eindruck. Einen Zusammenbruch bewußt zu erleben, ist das größte Abenteuer im Leben. Es ist auch das größte Risiko, denn es gibt keine Garantie dafür, daß aus dem Zusammenbruch ein Durchbruch wird. Es geschieht, aber dafür gibt es keine Garantie.
Wenn du mit kleinen Kraft in dieses Chaos gehst, besteht natürlich Gefahr in der Enttäuschung zu landen, doch wer sich dieser Gefahr nicht stellt, kann niemals ein Individuum werden, kann nie unteilbar und integriert sein.

janam 
Fragesteller
 04.02.2011, 19:27

Und wenn man davon schon körperlich und seelischen Schaden nimmt, ist es das Wert? Was ist mit Drogen und Alkohol? Kriminalität und Mord? Wozu so schwer, wenns auch einfach geht?

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Das ist nicht sonderlich schlimm, solange du ihm gehörst und ihm vertraust, auch wenn du nicht verstehst.

Die viel wichtigere Frage ist:

Was tun, wenn Gott von mir enttäuscht ist?

Gott ist kein Notfalltelefon, aber ich denke das weißt du. Er hat den Überblick über diese Welt, und er weiß viel besser, was für dich gut ist, als du und jeder andere um dich her es wissen könnte. Und Gott ist nicht verantwortlich für Leid und Hass etc in der Welt. Wenn er das wäre, würde er nicht die Gewehre der Soldaten zuhalten, sondern ganz vorne anfangen. Ballerspiele verbieten. StarWars, Tanks, und solche Computerspiele. Er würde Hass verbieten. Er würde Eltern verbieten, Söhnen Spielzeuggewehre/Schwerter zu schenken. Er würde Pornos verbieten und FKK-Strände, er würde außerehelichen Sex verbieten (hat er eigentlich ja auch, es hört nur keiner auf ihn), und so weiter. Damit es keine Kriege gibt, keine Eifersucht und Trennung zwischen Ehepartnern, keine Scheidungswaisen, er würde Abtreibung verbieten.

Und? Denkst du, dann wäre der Mensch glücklicher? Dann würden die Menschen doch nur wieder wie vor 2000 Jahren schreien: "Wir wollen nicht, daß dieser über uns herrscht!" Sie würden Gott einen Spießer, Spielverderber und Langweiler nennen. Und ihm immernoch für was auch immer die Schuld geben. Aber Gott hat den Menschen mit einem freien Willen geschaffen, denn er wollte keine Puppen, die auf Knopfdruck "Mama! Ich liebe dich! Ich bin müde! Ich habe Hunger!" sagen, sondern eben Menschen.