Was sind Gründe dafür das Religion an bedeutung verliert?

Knovieh  27.10.2021, 22:15

Ist das so? Hast du Belege für deine These?

hanna603 
Fragesteller
 27.10.2021, 22:15

bro es gibt tausende

10 Antworten

Die Menschen glauben nicht mehr jeden Unsinn und sind aufgeklärter.

Zwischen dem was "Gläubige" predigen und dem wie sie handeln liegen Welten und das macht sie unglaubwürdig.

An die unsinnigen widernatürlichen Ge- und Verbote will und kann sich im 21. Jahrhundert niemand mehr halten.

Schon lange notwendige Reformen bleiben aus oder werden nur halbherzig durchgeführt (Zölibat, Homophobie, Frauenfeindlichkeit, Akzeptanz anderer Sexualitäten, Homoehe, Akzeptanz anderer Religionen usw.).

Exorzismus und Konversionstherapie wird immer noch praktiziert.

Angst davor, Religionen könnten wieder zuviel Macht bekommen. Was sie damit machen zeigt die Vergangenheit und leider auch noch die Gegenwart.

Zu starke Einmischung und Prägung der Politik. Sich hofieren und Geld eintreiben lassen vom Staat.

Zu starke Einmischung in Schule, Erziehung. Verbreitung ihrer Irrlehren.

Orientierung an jahrtausende alten (veralterten) Büchern und Ideologien.

Die Kirchen sind vor tausenden von Jahren stehen geblieben und haben sich aufgrund ihrer "Rechthaberei" und Intoleranz nicht mehr weiter entwickelt.

Die Menschen in Deutschland beginnen zu begreifen.

Dass Wissen und Wissenschaft ungemeine Fortschritte machen und durch das Internet jede Person die Möglichkeit hat auf dieses Wissen zugreifen zu können.

Nicht nur das, das Internet ermöglicht Personen die nicht glauben, auch sich untereinander zu vernetzen obwohl sie vielleicht in Umfeldern leben in denen das nicht akzeptiert wird. So lernen sie, dass sie nicht alleine sind und das Religion nicht halb so wichtig ist wie sie sich zu indoktrinieren versucht.

Mit etwas Glück hält sich diese Entwicklung und die Menschheit kann endlich von der Krankheit Religion genesen.

Wäre zu schön.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen

Weil vielen Menschen mehr und mehr klar wird, dass Religion nur ein unterdrückerisches Machtinstrument ist. Die meisten Menschen glauben an irgendetwas. Das ist etwas sehr persönliches und individuelles. Dazu muss man sich keiner religiösen Gemeinschaft anschliessen. Das Verhalten, die Heuchelei, die Verbohrtheit und der Fanatismus vieler religiöser Funktionsträger tragen natürlich auch massiv dazu bei, dass die Menschen sich ins Private zurück ziehen.

Die Menschheit findet immer dann zu Gott, wenn die Not am größten ist. Während Kriegen, während Unglücken, bei schweren Krankheiten. Otto Normalglaube zu diesen Zeiten ist schwer zu finden, weil von vielen Dingen eine Heilslehre ausgeht und die Strömungen ins Esoterische über viele Wege führt. Angebot und Nachfrage sage ich da nur.

Aber es gibt viele da verliert die Religion nicht an Bedeutung und hin und wieder findet auch jemand neues zu Gott. Meistens, wenn Leute aus der Religion gehen stehen geldliche Grunde dafür, Missstände in der jeweiligen Kirche oder auch Enttäuschung an den Glauben selber weil sich erhofftes nicht erfüllt.

Man braucht dieses ausgedachte Konstrukt heutzutage einfach nicht mehr. Ließ dich am besten mal ein wenig in die Werke von Karl Marx ein. Er erklärt sehr schön, wieso die Menschen die Religion gebraucht haben und baut dabei auf der sehr glaubhaften Projektionsthese von Ludwig Feuerbach auf.