Wie heißt die Religion wenn man an alle Gottheiten glaubt? Gibt es so etwas überhaupt?
Es gibt ungefähr 500 Gottheiten (Allah, Krishna, Zeus usw.)
Lehne ich den Glauben an jede einzelne ab bin ich Atheist.
Jetzt suche ich einen Begriff dafür wenn man an alle Götter glaubt sofern so etwas existiert
10 Antworten
Wie soll das überhaupt gehen?
Wenn die eine Religion sagt: "Es gibt nur ein Gott" während die andere von Trinität redet und eine weitere von 500 anderen Göttern spricht.
Da müsste man wirklich sehr verwirrt und auch noch ohne Gehirn sein.
Religionen mit mehreren Gottheiten nennt man polytheistische Religionen.
Ach ja, nur weil du an keine Gottheit glaubst bist du kein Atheist. Denn auch Atheisten glauben an etwas und zwar die Wissenschaft. Agnostiker sind ja auch keine Atheisten, nur weil sie nicht an einen Gott glauben. Es gibt ja auch gläubige, die zwar an etwas glauben, allerdings muss es keine Gottheit sein oder kann auch etwas komplett erfundenes sein. Die sind ja auch keine Atheisten...
„[…] Denn auch Atheisten glauben an etwas und zwar die Wissenschaft. […]“
Welch ein Unsinn!
Naja irgendwie besteht doch ein Zusammenhang. War es Gott oder Urknall was alles erschuf? Das All kann man untersuchen und sowieso was glaubst warum soviele Wissenschaftler Atheisten sind?
Wer spricht denn von religiösem Glauben? Wenn ich sage, dass ich glaube, dass mir morgen der linke Zeigefinger abstirbt, ist das ja auch kein religiöser Glaube...
Du sprichst davon in dem Satz vorher. Die Anbindung mit „Denn“ stellt den direkten Bezug dazu her.
Ach ja, nur weil du an keine Gottheit glaubst bist du kein Atheist.
Doch, genau das macht einen Atheisten aus.
Denn auch Atheisten glauben an etwas und zwar die Wissenschaft.
An die Wissenschaft glaubt man nicht, man versteht sie.
Agnostiker sind ja auch keine Atheisten, nur weil sie nicht an einen Gott glauben.
Doch. Ein Agnostiker, der an keinen Gott glaubt, ist ein Atheist.
Es gibt ja auch gläubige, die zwar an etwas glauben, allerdings muss es keine Gottheit sein oder kann auch etwas komplett erfundenes sein. Die sind ja auch keine Atheisten...
Wer an keinen Gott glaubt, ist ein Atheist. Ganz einfach.
„[…] Doch, genau das macht einen Atheisten aus. […]“
Nein.
„[…] Wer an keinen Gott glaubt, ist ein Atheist. […]“
Nein.
Atheismus ist die Abwesenheit oder Ablehnung religiösen Glaubens, nicht das Nichtglauben an Götter.
Nein.
Doch und du wirst es mir gleich sogar noch bestätigen.
Atheismus ist die Abwesenheit oder Ablehnung religiösen Glaubens, nicht das Nichtglauben an Götter.
Kommt hin, aber an wie viele Götter glaubt jemand, dessen religiöser Glaube abwesend ist bzw. der den religiösen Glauben ablehnt?
So jemand glaubt gar nicht, weswegen sich die Frage, an wie viele Götter er glaubt, nicht beantworten lässt.
Es ging allerdings um den umgekehrten Fall, nämlich dass jemand, der nicht an Götter glaubt, nicht zwangsläufig Atheist ist. Ich kenne eine größere Anzahl an Menschen, die von sich behaupten, nicht an Götter bzw. einen Gott zu glauben, aber an „etwas“. Die dann folgende Erklärung zu „etwas“ ist sehr individuell und äußerst komplex. Im Grunde stellen sich diese Gläubigen ihre eigene Religionen zusammen, die sehr gut ohne Götter auszukommen scheinen.
So jemand glaubt gar nicht, weswegen sich die Frage, an wie viele Götter er glaubt, nicht beantworten lässt.
Aber wenn er ja nicht glaubt, glaubt er ja an keinen Gott, richtig? Wenn nicht, müsste er ja an mindestens einen Gott glauben, denn das ist die Negation der Aussage "Glaubt an keinen Gott".
Es ging allerdings um den umgekehrten Fall, nämlich dass jemand, der nicht an Götter glaubt, nicht zwangsläufig Atheist ist. Ich kenne eine größere Anzahl an Menschen, die von sich behaupten, nicht an Götter bzw. einen Gott zu glauben, aber an „etwas“. Die dann folgende Erklärung zu „etwas“ ist sehr individuell und äußerst komplex. Im Grunde stellen sich diese Gläubigen ihre eigene Religionen zusammen, die sehr gut ohne Götter auszukommen scheinen.
Per definitionem wären sie dadurch trotzdem Atheisten, wenn sie nicht Theisten, Deisten, Pantheisten,... sind.
„[…] Aber wenn er ja nicht glaubt, glaubt er ja an keinen Gott, richtig? […]“
Nein.
Jemand, der nicht glaubt, glaubt auch nicht an keinen Gott.
Nein.
Also, wenn ich einen 6-seitigen Würfel würfle und es ist keine 1, ist es nicht automatisch eine 2 bis 6?
Jemand, der nicht glaubt, glaubt auch nicht an keinen Gott.
Aber an wie viele Götter denn dann, wenn nicht an keinen Gott? Das Gegenteil von "An keinen Gott glauben" ist "An mindestens einen Gott glauben". Du sagst also, dass jemand, der nicht glaubt an mindestens einen Gott glaubt.
„[…] Also, wenn ich einen 6-seitigen Würfel würfle und es ist keine 1, ist es nicht automatisch eine 2 bis 6? […]“
Ein Würfel ist ein hervorragendes Beispiel. Vielen Dank! Dann kannst mir bestimmt die folgende einfache Frage beantworten:
Welche Zahl wirfst Du, wenn Du nicht würfelst?
Welche Zahl wirfst Du, wenn Du nicht würfelst?
Keine. Oh hey, das bestätigt meine Aussage.
Inwiefern?
Jemand, der nicht würfelt, wirft nicht keine Augenzahl - auf einem Würfel ist keine Fläche ohne Augen vorhanden.
Jemand, der nicht glaubt, glaubt nicht an keine Götter - an etwas nicht zu glauben, ist eine Form von Glauben.
Da das hier so zu nichts zu führen scheint, fangen wir an einer anderen Stelle an.
In der Aussagenlogik hat jede Aussage A einen Wahrheitsgehalt, der entweder "wahr" oder "falsch" ist. Ist eine Aussage A falsch, ist automatisch die Negation der Aussage (nicht A) wahr.
Als Beispiel:
Ist die Aussage "Es regnet gerade in Berlin" falsch, ist die Aussage "Es regnet gerade nicht in Berlin" wahr.
Mit den Operationen "und" und "oder", ergibt sich:
A und nicht A = falsch.
A oder nicht A = wahr.
Nehmen wir nun die Aussage "Ich glaube an keinen Gott" bzw. äquivalent dazu "Ich glaube an null Götter". Die Negation davon ist "Ich glaube nicht an null Götter", was äquivalent ist zu "Ich glaube an mindestens einen Gott" (denn an negativ viele Götter glauben, ergibt offenkundig keinen Sinn).
Worauf du wahrscheinlich hinaus möchtest, ist, dass
"Ich glaube nicht an die Existenz von Gott bzw. Göttern" nicht dasselbe ist wie "Ich glaube an die Nichtexistenz von Gott bzw. Göttern" und damit hast du auch vollkommen recht, allerdings ist "Ich glaube nicht an die Existenz von Gott bzw. Göttern" äquivalent zu "Ich glaube an null Götter", denn an wie viele Götter soll jemand sonst glauben, der nicht an die Existenz von Gott bzw. Göttern glaubt?
an etwas nicht zu glauben, ist eine Form von Glauben.
Nein, genau das Gegenteil. An etwas nicht zu glauben, ist die Abwesenheit des Glaubens gegenüber dieses etwas.
Stehen wir jetzt auf einer Stufe?
Keine Ahnung ob das noch wer liest aber die Frage habe ich mir auch mal gestellt,ich will so einfach offen gegenüber jedem Glauben sein und es denn Menschen recht machen,das Ytartum wäre theoretisch eine Version an alles zu glauben,man muss jedoch keinem Glauben oder einer Religion folgen,es ist dein Glaube.Jeder hat seinen eigenen.Sagen wirs mal so:Auch 2 Christen können an verschiedene Götter glauben.
Wie soll das gehen? Welchen logisch konsistenten Sinngehalt könnte die Behauptung haben, daß jemand neben anderen Gottheiten auch an den Gott Israels "glaubt", dessen erstes Gebot bekanntlich lautet, man solle keine anderen Götter neben ihm haben?
Nein, das existiert nicht. Der Glaube and gewisse Götter schließt den Glauben and andere aus.
Wer z. B. an EINEN Gott glaubt (Monotheist), kann nicht gleichzeitig an mehrere Götter glauben (Polytheist), denn das eine schließt das andere aus.
Ja tut mir leid falsch formuliert. I glaub an die Menschheit separat. Humanistischer atheist beschreibt meine Religion am besten. Atheismus is sooo vielseitig