WENN damals der Kapitalismus gescheitert wäre?, dann hätten doch sicherlich auch alle gesagt das der Kapitalismus schlecht ist, er ist ja gescheitert, oder sehe nur ich das so?
Der Kapitalismus ist als Reinform gescheitert. Fast überall gibt es statt einer reinen Marktwirtschaft (100%-iger Kapitalismus) eine soziale Marktwirtschaft und Dinge wie Erbschaftssteuern, die den Kapitalismus "entschleunigen". Anderenfalls würden wir schon längst wieder im Feudalismus leben.
Es ist mit dem Kapitalismus nichts anderes, als mit anderen Ideologie - wie dem Kommunismus: Eine reine Ideologie scheitert ganz einfach an den Anforderungen der Realität.
Stattdessen braucht es dynamische Regierungsformen, die sich den Bedürfnissen der Menschen anpassen können.
Denn meiner Meinung nach, haben wir dem Kommunismus nicht mal die Chance gegeben, sich zu entwickeln, oder zu bessern.
Die Chancen gab es durchaus. Man hat diese Versuche aber eben deshalb zeitnah abgebrochen, weil sie kläglich gescheitert sind.
Im Übrigen gibt es mindestens ein Land, in dem Kommunismus als Reinform "erfolgreich" gelebt wird. Dieses Land ist Nordkorea und dieses Land demonstriert ganz klar, dass das Rätesystem, dass es im Kommunismus gibt, immer in einem diktatorischen Führer gipfelt. In China sieht es ähnlich aus. Und in einigen südamerikanischen Staaten konnte man das in den 2000-er Jahren ebenfalls beobachten.
Meiner Meinung nach sollte man Kommunismus, sowie Kapitalismus, niemals nur derenselbst wegen einführen. Man sollte stattdessen sehen, dass es Dinge an beiden Ideologie gibt, die gut sind, und diese Dinge sollten dann Umgesetzt werden. Der Deutsche Ansatz der sozialen Marktwirtschaft ist da überhaupt nicht so schlecht.