Was muss man beim Springreiterwettbewerb beachten?

2 Antworten

Man sollte vor allem beachten, dass das Ganze keine entscheidende Prüfung ist, sondern dass du es zum Spaß machst. Damit es wirklich Spaß machen kann, ist es natürlich wichtig, dass man nicht da steht wie der Ochs vorm Berg und keine Ahnung hat, was abläuft. Dafür wäre es gut, erst ein paar mal ohne Pferd zu solchen Turnieren zu gehen und sich das alles genau anzusehen; womöglich einem Reiter als T T zur Verfügung zu stehen. So bekommt man vorab schon mal einen guten Überblick über das ganze Geschehen. Was man auf einem Turnier braucht, ist auch ein Helfer. So ganz allein geht selbst ein Routinier nicht aufs Turnier.

Es hängt ein Plan aus, auf dem der Parcours skizziert ist, und die Hindernisse sind nummeriert. Bevor die Prüfung losgeht, bekommen die Reiter ein paar Minuten Zeit, den Parcour anzugehen und sich das ganze ohne Pferd schon mal genauer anzusehen. (Auch dafür ist es gut, einen Begleiter zu haben, der so lange auf das Pferd aufpasst...)

Glocke, Grüßen, Starten.

Viel Spaß! 😊

Hallo, ich weiß wenn man neu ist ist das alles szhr aufregend und man ist meistens ziemlich nervös, aber ich kann dich beruhigen bei solchen Wettbewerben geht es eher locker zu.

Das Springen an sich wirst du eher dem Pferd überlassen müssen, dein Job ist es dir den Parcours zu merken und ordentliche Linien zu reiten und über/vor/nach dem Sprung der Bewegung zu folgen und das Pferd nicht zu stören. Auf diesem Level gehe ich jetzt davon aus das nicht alle Distanzen perfekt getroffen werden aber wenn man das Pferd schön aufmerksam vor den Hilfen hat und ein gleichmäßiges Grundtempo hat kann sich das Pferd meist selbst helfen.

Einen fliegenden Galoppwechsel muss das Pferd nicht können. Natürlich wäre das von Vorteil, es ist aber absolut keine Schande mal kurz über Trab den Galopp zu korrigieren. Prinzipiell sind die Linien in Springreiterbewerben nicht allzu schwer, sodass man im Idealfall einfach nur über den Sprüngen den Galopp wechselt. Das kannst du zuhause mit deinm Trainer üben.

Ja es gibt zu Beginn ein Startsignal (Glocke) danach hat man im Normalfall 45sek Zeit um über die Startlinie zu reiten. Aber keine Panik 45sek sind länger als man glaubt. Vor der Glocke darf man allerdings nicht durch die Startlinie reiten, es sei denn die es gibt keine genaue Startlinie und die Zeitnehmung startet am ersten Sprung, das ist allerdings relativ selten.

Wie der Parcours aussieht weiß man erst wenn man dort ist. Aussuchen kann man sich den sicher nicht, wäre ja unfair wenn da jeder seinen eigenen Kram macht. Es gibt allerdings manchmal den Fall einer Alternative, sprich im Parcours ist ein Sprung, sagen wir mal Nr. 5, der meistens ein wenig speziell ist ("gruselige" unterbauten, Wasser, Mauer etc..) dann gibt es noch eine 2. Nr. 5 die vllt ein wenig mehr Zeit kostet oder etwas höher ist (manchmal steht die Alternative auch einfach daneben und ist nix besonderes...) und man kann sich dann aussuchen welche der beiden Nr. 5 man springt. Das ist allerdings eher selten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ausgebildete Pferdewirtin/Bereiterin