Was meint Jesus mit: "Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt"? (Matth 22, 14)

16 Antworten

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A. Dieser Text scheint tatsächlich widersprüchlich zu sein, denn es sieht nämlich so aus, als würde von vornherein feststehen, wer auserwählt ist, um an der königlichen Hochzeit teilnehmen zu dürfen.

Wenn das so wäre, dann könnte der Mensch keine persönliche Entscheidung treffen, ob er daran teilnehmen möchte oder nicht.

Auch die Geschichte, die Jesus vorher erzählt hat würde keinen Sinn ergeben. Sie würde sogar im Widerspruch zu dem stehen, was Er dann am Schluss gesagt hat.

B. Wozu sendet aber der König seine Diener aus, um die Leute auf die Straße einzuladen, damit sie zur Hochzeit kommen?

Eigentlich hätten die Diener Namen und Adressen mit haben müssen, um nur jene einzuladen, die der König zuvor sorgfältig ausgewählt hat, die an seiner Hochzeit teilnehmen dürfen. Doch das hat aber der König nicht getan.

C. Normaler Weine geschieht es doch so, dass zur Hochzeit nur jene Leute zur Hochzeitsmahl kommen dürfen, die zuvor ausgewählt und eingeladen wurden.

Als Erkennungszeichen bekommt dann jeder, der kommt, etwas zum Anstecken, damit jeder weiß wer zur Hochzeitsgesellschaft gehört und wer nicht.

D. Wir stellen im ersten Teil der Geschichte fest, dass die Diener ausgesandt wurden, um die bereits eingeladen Gäste von zu Hause abzuholen. Doch diese wollen aber nicht kommen. Jeder hat irgend eine andere Ausrede, die er als Entschuldigung vorbringt, warum er nicht kommen kann.

E. Aufgrund dieser Situation werden die Diener noch einmal ausgesandt nun "wahllos" die Leute auf der Straße einzuladen, die aber dann auch gerne kommen.

F. Wir haben es hier also mit zwei unterschiedlichen Gästen zu tun:

a) Die erste Gruppe zählten zu bestimmte Gäste, die eingeladen wurden, die aber nicht bereit waren zu kommen. Sie haben die Diener angegriffen und einige von ihnen sogar getötet.

b) Die zweite Gruppe wurde dann wahllos eingeladen("ladet ein, wen ihr findet Böse und Gute"), und die Leute(dieser bunt zusammen gewürfelter Haufen) sind dann im Gegensatz zu den anderen Gästen gekommen.

Diese Leute müssen dann alle, damit sie auch in den Festrahmen gepasst haben, eine besondere Kleidung erhalten haben. Doch einer, der dabei war, hatte diese Kleidung nicht angehabt und wurde deshalb hinausgeworfen.

WAS WOLLTE CHRISTUS MIT DIESER GESCHICHTE DEN LEUTEN FÜR EINE BOTSCHAFT VERMITTELN?

Fortsetzung folgt!

evangelista  21.06.2010, 16:34

Vergleich dazu Lukas 14, 16-24.

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evangelista  21.06.2010, 19:24
@evangelista
  1. Christus hat zuerst Menschen eingeladen, die aber nicht gekommen sind. Diese sind gegenüber den Dienern sogar gewalttätig geworden und haben einige getötet.

  2. Welche Menschen hatte Christus ursprünglich zu sich eingeladen?

Sein eigenes Volk! Im Laufe der Geschichte hat Gott sein Volk(Israel) durch seine Diener(Gottesmänner, Propheten) eingeladen. Doch sie lehnte diese Einladung letztlich ab. Darüber hat Jesus eine sehr traurige Aussage in Matthäus 23, 29-38 gemacht:

"Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zur dir gesandt sind. Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihr Küken versammelt unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt."

Und als Er selber gekommen ist, um die Einladung persönlich an sein Volk zu richten, haben sie Ihn genauso abgelehnt, wie es auch den Propheten vor Ihm ergangen ist.

Johannes 1,10.11: "Er war in der Welt, und die Welt ist durch Ihn gemacht, aber die Welt erkannte Ihn nicht.

Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen Ihn nicht auf."

Das war der erste Teil dieser Geschichte!

Fortsetzung folgt!

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evangelista  21.06.2010, 20:03
@evangelista

@ 1. Die zweite Menschengruppe, die jetzt eingeladen wird.

Jetzt richtet Christus seine Einladung an andere Menschen, weil wir wissen, dass es im Prinzip nur wenige waren die aus dem Volk Israel seiner Einladung gefolgt sind.

Er hat bereits darauf hingewiesen, dass Er sich anderen Menschen zuwenden wird, bzw. sie einladen wird, die freudig seine Einladung annehmen werden. Damit hat Er schon auf die zukünftige Heidenmission hingewiesen.

Über den Endgültigen Bruch wird in Apostelgeschichte 13, 45.46. (Bitte nachlesen.)

Damit haben wir auch geklärt wer die Einladung abgelehnt hat und wer sie schließlich freudig angenommen hat.

@ 2. Um an dieser Hochzeit teilnehmen zu können benötigt jeder geladen Gast auch die passende Festkleidung. Ohne dieser kann niemand an der Hochzeit teilnehmen.

Welche Bedeutung dieses Kleid hat wird in Offenbarung 3, 18 erklärt.

In den Augen Gottes sind wir durch die Sünde alle unrein(schmutzig). Unser sündhafte Zustand kann nur mit dem weißen Kleid der Gerechtigkeit zugedeckt werden. D.h. durch die Gerechtigkeit Christi wird unsere Sünde bedeckt, so dass wir als reine und unschuldige Geschöpfe vor Gott stehen. Diese Reinheit verdanken wir nicht uns selbst, sondern Jesus Christus. Wir brauche sie nur annehmen, so wie ja die Hochzeitsgäste dieses Kleid erhalten haben.

Dieses Bild wird hier also verwendet: "Ich rate Dir, dass Du ein reinen und weißes Kleid kaufst, damit die Schande Deiner Blöße(Sündhaftigkeit) nicht offenbar werde."

Ohne diesem Kleid können wir an der Zukünftigen Hochzeit Christi im Reich Gottes nicht teilnehmen.

Damit haben wir auch den vorletzten Punkt geklärt.

Fortsetzung!

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evangelista  22.06.2010, 08:44
@evangelista

@ Nun zu unserem letzten Punkt!

"Viele sind berufen, aber nur wenige sind auserwählt."

Die Erklärung dafür ist in der voran gegangenen Geschichte enthalten.

Viele Menschen sind berufen, d.h. sie sind eingeladen von Gott zur Hochzeit zu kommen. Aufgrund der Einladung können wir sehen, dass niemand vorweg ausgeschlossen wird. Es gibt auch kein spezielles Ausleseverfahren, das entscheiden würde, wer kommen darf und wer nicht.

Daran können wir also erkennen, dass es keine Vorherbestimmung(Prädestination) gibt, wie leider manche aus diesem Text herauslesen wollen. Das dem aber nicht so ist zeigt uns doch eindeutig die Geschichte, die Christus erzählt hat.

Es liegt also an der Entscheidung des Menschen, ob er an der Hochzeit teilnehmen möchte oder nicht. Es ist dasselbe, wenn wir zu einer Hochzeit eingeladen werden. Wir entscheiden dann, ob wir sie annehmen oder nicht.

@ Die zweite Entscheidung, die wir als Hochzeitsgäste treffen müssen ist, dass wir das Kleid anziehen müssen, welches uns beim Betreten des Festsaales angeboten wird. Wir wissen ja schon welche Bedeutung dieses Kleid hat.

@ So wie wir von Natur aus sind(sündhaft) können wir nicht an der Hochzeit teilnehmen. Wer also glaubt ohne Christus in das Reich Gottes kommen zu können befindet sich auf dem sogenannten "Holzweg."

Darum sagte Christus unmissverständlich: "Niemand kommt zum Vater denn durch mich." Johannes 14, 6.

Viele sind ja heute der Auffassung, dass jeder nach seinen eigenen religiösen Vorstellung zu Gott kommen kann. Aufgrund dieser Geschichte wird es aber klar, dass das nicht möglich ist. Ohne dem Kleid, welches Gott dem Menschen zur Verfügung stellt, kann niemand an der Hochzeit des Lammes(so wird es in der Offenbarung beschrieben) teilnehmen.

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evangelista  22.06.2010, 09:04
@evangelista

Fortsetzung!

@ Wir wissen ja, was mit diesem Mann geschehen ist, der geglaubt hat ohne dem Festkleid an der Hochzeit teilnehmen zu können: Er wurde hinausgeworfen!

Das scheint sehr hart zu sein ist es aber nicht! Denn schließlich bestimmt der Gastgeber was die Bedingung ist, um an seiner Hochzeit teilnehmen zu dürfen.

Damit haben aber zugleich auch die Antwort darauf, wer nun die sogenannten "Auserwählten" sind.

@ Es sind alle jene, die der Einlandung Gottes gefolgt sind, und die auch bereit waren das angebotene KLEID der GERECHTIGKEIT anzuziehen. Sie haben es im Vertrauen angenommen und nicht so wie der eine Gast, der das weiße Kleid in eigenmächtiger weise abgelehnt hat.

@ Leider ist es die traurige Tatsache, dass es tatsächlich nur wenige sind, die der Einladung Gottes folgen und auch das Kleid bereitwillig annehmen.

@ Wir können es in den Diskussionen immer wieder feststellen, mit welcher Beharrlichkeit die Einladung Gottes abgelehnt wird und auch das angebotene Kleid der Gerechtigkeit(Christus) als nicht notwendig bezeichnet wird, weil ja der Auffassung der Leute ja es schließlich egal ist was man glaubt und tut. Denn jede Religion würde doch zum Ziel führen.

@ Viele sind sogar verärgert darüber, wenn ihnen gesagt wird, dass es ohne Christus( Kleid) keinen Anteil an Gott und am ewigen Leben gibt. Denn ihre persönlichen Bemühungen und Anstrengungen würden schließlich ausreichen, um jenes Ziel zu erreichen, welches aber in Wirklichkeit nur durch Christus erreichbar ist.

Es wird auch jeder, der diese Einladung ausspricht und auf die Notwendigkeit des Kleides hinweist sogar als INTOLERANT bezeichnet.

@ Damit bewahrheitet sich das Wort Jesus: "Viele sind berufen, aber nur wenige werden zu den Erwählten gehören", weil sie die Einladung(die Erwählung) und das Kleid der Gerechtigkeit(Christus) nicht angenommen haben oder nicht annehmen wollten.

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wahrheitsfreund  23.06.2010, 14:03

Es ist richtig, daß wir Jesus im Glauben annehmen müssen, denn dadurch werden unsere Kleider reingewaschen. Wie es auch in Offenbarung 7 heisst:

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"Da nahm einer von den Ältesten das Wort und sagte zu mir: »Wer sind wohl diese Weißgekleideten, und woher sind sie gekommen?« 14 Ich erwiderte ihm: »Mein Herr, du weißt es.« Da sagte er zu mir: »Das sind die, welche aus der großen Trübsal kommen und ihre Kleider gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht haben."

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Das Lamm ist - wie in meiner Antwort auch erwähnt - Jesus, das Lamm Gottes, der für die Menschen starb, damit sie alle die Chance haben, errettet zu werden. Nämlich die, die ihn im Glauben annehmen. Doch was bedeutet "im Glauben annehmen" oder überhaupt "Glauben". Es gibt einen sehr grossen Unterschied zwischen "Glauben" und "Glauben". Jakobus klärt uns in Kapitel 2 ab Vers 14 darüber auf, daß es auch toten Glauben gibt (siehe auch in meiner Antwort). So bestätigt es auch Jesus immer wieder:

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"Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne ungehorsam bleibt, wird das Leben nicht zu sehen bekommen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihn gerichtet (= bleibt über ihm)." (Jesus in Johannes 3,36)

Teil 2 folgt.

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wahrheitsfreund  23.06.2010, 14:05

Teil 2:

Glaube bedeutet also auch nach Jesu Worten genau das, was Jakobus in Kapitel 2 (meine Antwort) schreibt, nämlich, daß der Glaube "erst durch die Werke zur Vollendung (Vollständigkeit) gebracht ist" (Vers 22) Sonst bleibt er unvollständig, konkret tot, wie der Leib ohne Geist ebenso unvollständig und tot ist (Vers 26). Erst zusammen wird er lebendig. Dabei folgen die Werke (der Liebe) aus dem Glauben, sie sind sozusagen der Spiegel, das äussere Zeichen dessen, was im Herzen des Menschen wahrhaftig ist. Darum sagte Jesus ja auch: "An ihren Früchten (=Werken, Reden, Schriften) werden ihr sie erkennen." Das gilt es unbedingt zu beachten, denn es gibt sehr viele Lehrer in den Kirchen die einen Glauben ohne Werke (Werke =Taten der Liebe aus reinem Herzen, also nicht aus heimlichem Eigennutz=Heuchelei) verkünden. Das ist ein leichter, angenehmer Glaube aus dem "Supermarkt des Glaubens", der sich leicht leben lässt und daher auch gerne angenommen wird. Doch Jesus selbst wie auch sein Apostel Jakobus widersprechen solchen Lehren. Sie sind nicht das Evangelium Christi, sondern ein anderes "Evangelium". Auch Johannes der Täufer, der die Menschen auf das Kommen Jesu vorbereitete, brachte es so zum Ausdruck:

Teil 3 folgt.

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wahrheitsfreund  23.06.2010, 14:09

Teil 3:

Teil 4 folgt. Da es scheinbar nicht möglich ist, das hier als Kommentar anzufügen (warum auch immer, folgt es als Antwort.

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wahrheitsfreund  23.06.2010, 14:19
@wahrheitsfreund

Teil 3 ist Lukas Kapitel 3. Bitte lesen. Es kann hier (warum auch immer) nicht eingegeben werden. Teil 4 folgt unten.

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Rest zum Kommentar ganz oben:

Teil 3:

Teil 4 folgt. .

Das ist nicht einfach, so zu handeln. Es ist kein Handeln wie die Welt handelt: Die sich zwar mit guten, auch "christlichen" Werken schmückt, die aber letztlich eigennützige Absichten verfolgen und letzlich selbst davon profitieren. Gott sieht ins Herz. Jesus sagte auch deutlich:

»Wer mir folgen will, muss sich und seine Wünsche aufgeben, sein Kreuz auf sich nehmen und auf meinem Weg hinter mir hergehen. 35 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren. Aber wer sein Leben wegen mir und wegen der Guten Nachricht verliert, wird es retten. 36 Was hat ein Mensch davon, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber zuletzt sein Leben verliert? 37 Womit will er es dann zurückkaufen?* (Markus 8,24-37)

Er verliert also sein weltliches, bisheriges Leben: Seine Anerkennung, seine Achtung vor den Menschen, vielleicht alles seine bisherigen Freunde, sein ganzes Leben wird einer gewaltigen Veränderung unterworfen. Denn sobald er beginnt, den Menschen die Wahrheit zu sagen gilt das, was Jesus zu seinen damals noch ungläubigen Brüdern sagte: "Euch kann die Welt nicht hassen, mich aber haßt sie, weil ich von ihr bezeuge, daß ihr ganzes Tun böse ist."

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"Gedenkt an das Wort, das ich euch gesagt habe (vgl. 13,16): ›Ein Knecht steht nicht höher als sein Herr.‹ Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie mein Wort befolgt, so werden sie auch das eure befolgen." (Jesus in Joh 15,20)

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"Darum befremdet es sie jetzt, daß ihr euch nicht mehr mit ihnen in denselben Schlamm der Liederlichkeit stürzt, und deshalb schmähen sie euch"(1.Petrus 4,4)

So zu handeln wird nur dann einfach, wenn wir es selbst aus tiefstem Herzen wollen. Dann wird Gott uns dabei helfen.

wer an seine grenzen stößt, im leben nicht weiterkommt, einsieht, daß er machtlos ist wenn sich ein seolcher mensch mit dem christus verbinden möchte in dieser ausweglosen situation, dann ist er auserwählt, CHRIST ZU WERDEN.

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alle anderen, die aus tiefstem herzen, aber in der erkenntnis ihrer vollen inneren kraft, glauben, die sind berufen, in einer für sie ausweglosen situation sich zu prüfen, ob sie auch da noch glauben können.

Was meint Jesus mit: "Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt"? (Matth 22, 14)Was ist damit gemeint? Bezieht sich das auf Gläubige und Nichtgläubige? Oder ist es so, dass man nichts dazu beitragen kann, dass man zu den Auserwählten gehört, sprich in das Reich Gottes kommt. Und was spielt das hochzeitliche Gewand für eine Rolle? welche Bedeutung hat es?


Hallo ichwissennix, es sind viele eingeladen, aber nur wenige werden davon letztlich bei Gott sein. Das liegt an den Menschen selbst, weil sie Gottes Einladung, der seine Knechte, die Propheten, und zuletzt Jesus sandte, ablehnen: Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die Propheten und steinigt, die zu ihr gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt! (Matthäus 23,37; vgl. Matthäus 21,35-39) Letztlich lädt Gott alle ein, auch die Sünder, doch er ruft sie durch Johannes den Täufer und Jesus zur ganzheitlichen Umkehr (Schuldeinsicht/Buße/Sinneswandel) auf, siehe in Matthäus 4,17; Markus 1,15; Lukas 3. Wer Jesus seiner Aufforderung folgt, sich dann taufen lässt und Gott bis zuletzt treu bleibt, der wird einst mit weissen Kleidern bekleidet -im hochzeitlichen Gewand- bei Gott und seinem Lamm, Jesus, sein. Wer dieses Gewand der Gerechtigkeit nicht erhielt, weil sein Glaube ein toter Glaube war, oder er sich von Gott abwandte, der wird hinausgeworfen werden: "Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel hineinkommen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist."(Matth 7,21). Was "toter Glaube" ist und alles weitere dürfte aus den folgenden Textstellen klar werden:


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9 Nach diesem sah ich: und siehe, eine große Volksmenge, die niemand zählen konnte, aus jeder Nation und aus Stämmen und Völkern und Sprachen, stand vor dem Thron und vor dem Lamm, bekleidet mit weißen Gewändern und Palmen in ihren Händen. 10 Und sie rufen mit lauter Stimme und sagen: Das Heil unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm!"*(Offenbarung 7,9-10).

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"Wer überwindet, der wird mit weißen Kleidern bekleidet werden; und ich will seinen Namen nicht auslöschen aus dem Buch des Lebens, und ich werde seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln. (Offenbarung 3,5)

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"und ihr ist verliehen worden, sich in glänzend weiße Leinwand zu kleiden«; die Leinwand nämlich, die bedeutet die Rechttaten (=Taten der Gerechtigkeit) der Heiligen. – 9 Dann sagte er zu mir: »Schreibe: Selig sind die, welche zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind!« Offenbarung 19,8)

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Deine Priester sollen sich bekleiden mit Gerechtigkeit, und deine Frommen sollen jubeln! (Psalm 132,9)

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Du glaubst, daß es nur einen Gott gibt? Du tust recht daran; aber das glauben auch die Teufel (= die bösen Geister) und – schaudern dabei. 20 Willst du wohl einsehen, du gedankenloser Mensch, daß der Glaube ohne die Werke unnütz (oder: wertlos)A ist? A) A.L.: tot = unwirksam, fruchtlos. 21 Ist nicht unser Vater Abraham aus Werken (= aufgrund von Werken) gerechtfertigt worden, da er seinen Sohn Isaak auf dem Opferaltar darbrachte? 22 Daran siehst du, daß der Glaube mit seinen Werken zusammengewirkt hat und der Glaube erst durch die Werke zur Vollendung (= Vollständigkeit) gebracht ist, 23 und daß so erst das Schriftwort sich erfüllt hat, das da lautet (1.Mose 15,6): »Abraham glaubte aber Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«, und er wurde ›Gottes Freund‹ genannt (Jes 41,8). 24 So seht ihr, daß der Mensch aus Werken gerechtfertigt wird und nicht aus Glauben allein.(...) 26 Denn ebenso wie der Leib ohne Geist tot ist, ebenso ist auch der Glaube ohne Werke tot. (Jakobus 2,19 ff.)

nopride  21.06.2010, 19:29

manman wie bekommst du so schnell immer so viele passende bibelstellen her? das is echt heftig.. gibts da iwie nen trick?

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wahrheitsfreund  21.06.2010, 20:07
@nopride

@Nopride: Das Geld kommt von Gott(PC/Software), das Gehirn kommt von Gott; die Augen und die Hände auch, gute Einfälle auch :)

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wahrheitsfreund  21.06.2010, 19:37

Nochmal als Ergänzung nachfolgend der Text aus Matthäus 22. Der König ist Gott, der Sohn Jesus, die Knechte sind die Propheten, wovon der vorletzte Johannes der Täufer war und der allerletzte Jesus. Denn Jesus ist nicht nur Sohn, sondern auch Prophet. Siehe auch das Gleichnis vom Weinberg in Matthäus 21,33 ff.

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»Das Himmelreich ist einem König vergleichbar, der seinem Sohne die Hochzeit ausrichten wollte. 3 Er sandte also seine Knechte aus, um die geladenen Gäste zum Hochzeitsmahl zu bitten; doch sie wollten nicht kommen. 4 Nochmals sandte er andere Knechte aus, denen er die Weisung gab: ›Sagt den Geladenen: Seht, mein Festmahl habe ich zugerichtet; meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit: kommt zum Hochzeitsmahl!‹ 5 Die aber beachteten es nicht und gingen hin, der eine auf seinen Acker, der andere an sein Handelsgeschäft; 6 die übrigen ergriffen seine Knechte, mißhandelten und töteten sie. 7 Da wurde der König zornig; er entsandte seine Heere, ließ jene Mörder umbringen und ihre Stadt verbrennen. 8 Hierauf sagte er zu seinen Knechten: ›Das Hochzeitsmahl ist zwar bereitet, aber die Geladenen waren unwürdig (daran teilzunehmen). 9 Geht darum an die Straßenecken hinaus und ladet alle zum Hochzeitsmahl ein, soviele ihr antrefft!‹ 10 So gingen denn jene Knechte auf die Straßen hinaus und brachten alle, die sie trafen, zusammen, Böse wie Gute, und der Hochzeitssaal füllte sich mit Gästen. 11 Als aber der König hineinging, um sich die Gäste anzusehen, bemerkte er dort einen Mann, der kein Hochzeitsgewand angelegt hatte. 12 Da sagte er zu ihm: ›Freund, wie hast du hierher kommen können, ohne ein Hochzeitsgewand anzuhaben?‹ Jener verstummte. 13 Hierauf befahl der König seinen Dienern: ›FaßtA ihn an Händen und Füßen und werft ihn hinaus in die Finsternis draußen! Dort wird lautes Weinen und Zähneknirschen sein.‹ A) A.L.: Bindet. 14 Denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt.« (Matthäus 22)

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