Du hast meines  Erachtens mit Deiner Beurteilung recht.

Warum?

Weil es ja nicht bei einer Verehrung bleibt. Man kann jemand verehren, der eine besondere Leistung vollbracht oder ein besondere Aufgabe erfüllt hat.

Wir ehren ja auch Menschen im Alltag aufgrund ihrer außergewöhnlichen oder überragenden Leistung, die sie volbracht haben.

Sie werden z. B. mit besondern Preisen ausgezeichnet, um  ihre  Leistung öffentlich anzuerkennen.

So wurden in der ersten Phase Frauen und Männer, die durch ihr Leben ihren Glauben in besonderer Weise gelebt oder gewirkt haben (z.B. die christlichen Märtyrer oder Glaubenszeugen) als Vorbilder geschätzt und verehrt.

Jedoch in der zweiten Phase begann man zu glauben, dass diese besonderen Glaubenszeugen von Gott eine Bevorzugung erfahren haben und schon vorzeitig in den Himmel aufgenommen wurden, obwohl es dafür keine biblische Begründung gab.

Aber schließlich sind der menschlichen Phatasie und dem Wunschdenken keine Grenzen gesetzt.

Aufgrund dieser Bevorzugung glaubte man nun, dass diese Leute einem helfen könnten, die sich ja nach ihrer Vorstellung  bereits in  Gegenwart  Gottes befänden, obwohl es dafür (wie bereits gesagt) keinen einzigen biblischen Hinweis gibt.

Denn nach der Aussage Jesu werden alle Toten erst am Jüngsten Tag auferstehen und zu Gott entrückt werden. (Johannes 5, 28.29).

Fortsetzung

 

 

 

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Aufgrund der Kirchenstruktur.

In der Regel wird jemand erst zum Kardinal berufen, wenn er bereits in einem fortgeschrittenen Alter ist.

Denn aus diesem Kardinalskollegium wird  der Papst gewählt

Solange erst im fortgeschrittenen Alter Männer zum Kardinal berufen werden, solange wird es auch immer wieder ältere Päpste  geben.

Erst wenn man dieses System ändern würde, indem man schon jüngere Männer zum Kardinalsamt beruft, wird es auch jüngere Päpste geben.

Die Chance dafür ist aber sehr gering, dass sich an diesem System etwas ändern wird.

 

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A.

DAS EHEVERBOT IST KEIN DOGMA

Das Eheverbot für Priester ist kein Dogma, sondern nur eine Kirchenverordnung uns könnte jeder Zeit aufgehoben werden.

B.

BEGRÜNDUNG FÜR DIE EHELOSIGKEIT

Einerseits wird sie begründet mit der Ehelosigkeit Christi und durch Paulus, die sie in besonderer Weise lobt und anderseits durch die totale Hingabe an seine Aufgabe, um nicht durch eine Frau und eine Familie abgelenkt zu werden, bzw. beeinträchtigt zu werden.

Auf diese Weise könnte sich der Priester ungehindert seinen Aufgaben in der Kirche widmen. (Totale Verfügbarkeit).

C.

BEGRÜNDUNG FÜR DIE EHE EINES PRIESTER

Es wird in der Bibel nirgends davon gesprochen, dass jeder, der ein geistliches Amt in der Kirche ausübt unverheiratet sein muss.

Dem Einzelnen bleibt es überlassen für welche Lebensform (Ehelos, verheiratet) er sich entscheiden möchte.

Es gibt keine allgemeingültige Forderung für die Ehelosigkeit im NT.

Sie wurde erst viele Jahrhunderte später (11.Jhd. n. Chr.) als allgemeingültiges Kirchengesetz aufgestellt.

Auch in späterer Folge wurde der Zölibat nicht wirklich eingehalten.

Selbst Päpste hatten ihre Konkubinen, bzw. Beziehungen zu Frauen, mit denen sie Kinder gezeugt haben.

Interessant ist der Hinweis, den Paulus über einen Bischof gegeben hat.

Hier wird von ihm ein Anforderungskatalog erstellt, den ein Bischof erfüllen soll, wenn er dieses Amt ausüben möchte.

 1. Timotheus 3, 1-7 (Bitte nachzulesen!)

Unter anderem sagte er über die Ehe:

"Ein Bischof aber soll untadelig sein, Mann einer einzigen Frau....einer, der seinem eigenen Hause (Familie) gut vorstehen kann und gehorsame Kinder hat...

Denn wenn jemand seinen eigenen Hause(Familie) nicht vorzustehen weiß, wie soll er für die Gemeinde Gottes versorgen."

Diese Hinweis wird gerne von der Kirche unterschlagen oder einfach negiert, weil er einfach nicht in das Konzept der allgemeingültigen Ehelosigkeit passt.

FAZIT:

a)

Nach dem neutestamentlichen Verständnis steht es dem Einzelnen frei seine Lebensweise selber auswählen zu dürfen.

b)

Die Ehelosigkeit ist keine Vorbedingung, um ein geistliches Amt ausüben zu dürfen.

c)

Dieses Ausschließlichkeitsprinzip wird durch das NT nicht gedeckt, sondern ist eine eigenmächtige Einführung der Kirche, die den Menschen nicht die selbstständige Wahl zubilligt.

Sie zwingt ihn in eine Lebensweise hinein, die nicht allgemein verpflichtend ist.

d)

Aus diesem Grund ist der ZWANGSZÖLIBAT abzulehnen, weil er keine Forderung des Evangeliums ist.

e)

Es soll jeder, der ein geistliches Amt ausüben möchte und dazu von Gott berufen worden ist, selbstständig wählen dürfen, ob er ehelos oder in einer ehelichen Gemeinschaft leben möchte.

Denn der Mensch hat nichts das Recht Regeln aufzustellen, die Gott dem Menschen nicht vorgelegt, bzw. abverlangt hat.

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Ja, es gab ihn

Heute gibt es bei manchen Historikern die Auffassung, dass die Figur Abraham eine "fiktive Person" wäre vergleichbar mit den Begründer Roms "Remolus" und "Romolus."

Auf diese Weise wird argumentiert, hätte man die Entstehung des Volkes Israels begründen wollen.

Nicht eine konkrete Person würde am Anfang der Geschichte Israels stehen, sondern nur eine fiktive Vorstellung, die man angeblich "Personifiziert" hätte.

WAS SPRICHT GEGEN DIE AUFFASSUNG, DASS ES ABRAHAM IN WIRKLICHKEIT NICHT GEGEBENEN HÄTTE?

Erstens:

Die sehr detaillierten geschichtlichen Angaben.

Zweitens:

Konkrete Hinweise auf Namen von Personen und Örtlichkeiten.

Drittens:

Spezifische Hinweise auf Ereignisse und Verhaltensweisen aus dieser Zeit.

Viertens:

Und alle weiteren Personen und geschichtlichen Ereignissen, die mit Abraham und mit seinen Nachkommen in Verbindung stehen.

Fünftens:

So entspricht z. B. die Josefsgeschichte keiner Fiktion, weil sie uns geschichtliche Details angibt, die nur Zeitgenossen wissen konnten, bzw. steht seine Person in enger Beziehung zu Jakob und Isaak.

Lange Zeit verstand man nicht, weshalb der Pharao, der nach Josef in Ägypten seine Herrschaft antrat, nichts von diesem Mann gewusst hat.

Aus diesem Grund wurde lange Zeit der geschichtliche Bericht über Josef als unwahr bezeichnet.

Das änderte sich schlagartig, als man entdeckte, dass Ägypten über hundert Jahre lang von einem Fremdvolk, den Hyksos, beherrscht worden ist.

Denn unter ihrer Herrschaft konnten sich auch die Nachkommen Abrahams im Land Gosen(Ägypten) ansiedeln und zu einem großen Volk herangewachsen.

Als jedoch wieder ein ägyptischer Pharao die Herrschaft übernahm und das Fremdvolk vertrieben werden konnte, richtete sich ihre tiefe Abneigung gegen Fremde, bzw. auch gegen das Volk Israel.

Wir erfahren aus der Bibel was der Pharao alles unternommen hat, um die hebräische Bevölkerung zu dezimieren, weil er Angst hatte, dass diese ihm diese vielleicht die Herrschaft streitig machen könnte.

(Das kommt uns doch sehr bekannt auch in unserer Zeit vor!)

Aus diesen geschichtlichen Zusammenhängen und Ereignissen können wir entnehmen, dass der Stammvater der 12 Stämme Israels keine Fiktion gewesen ist, sondern tatsächlich gelebt hat.

Sechstens:

Aber es gehört anscheinend seit über 150 Jahre zum guten Ton den Inhalt der Bibel immer wieder in Frage zu stellen, bzw. ihre Glaubwürdigkeit anzuzweifeln.

Tatsache ist viel mehr, dass durch die Archäologie sehr viele geschichtliche Angaben in der Bibel bestätigt werden konnten.

(Der bekannte Bestseller von WERNER KELLER "Und die Bibel hat doch recht" lieferte dazu ausgezeichnete Informationen).

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A. DIE ENGSTEN ANGEHÖRIGEN

Zuerst wird es so sein, dass man seinen engsten Angehörigen vertraut, weil man diese in der Regel am besten kennen wird.

Man kann auch einem guten Freund oder eine guten Freundin vertrauen. Das hängt schließlich davon ab wie sich die betreffende Person einem gegenüber verhält.

B. WORAUF SICH VERTRAUEN GRÜNDET

Vertrauen gründet sich schließlich auf die Integrität und Glaubwürdigkeit einer Person, bzw. auf ihre Handlungs- und Verhaltensweise.

Deshalb ist es auch angebracht nicht zu schnell einer Person zu vertrauen, solange man sie nicht wirklich gut kennt.

Allzu oft sind Menschen zu schnell vertrauensselig und werden dann enttäuscht.

C. MENSCHEN IN DER ÖFFENTLICHKEIT - NIEMAND IST VOLLKOMMEN

Wenn es um Menschen in der Öffentlichkeit geht, ist es notwendig aufzupassen was sie sagen, was sie tun und ob sie darin auch glaubwürdig sind.

Wir müssen uns aber auch im klaren sein, dass niemand vollkommen ist und auch das Bild, welches wir uns von einer Person machen subjektiver Natur sein wird.

Tatsache ist, dass Menschen über eine Person völlig konträre Auffassungen und Vorstellungen haben können.

Für die einen ist sie vertrauenswürdig und für andere ist sie das wieder nicht.

D. EINFLUSS DER MEDIEN BEI DER MEINUNGSBILDUNG

Dabei dürfen wir nicht außer acht lassen welchen großen Einfluss heute die Medien bei der Meinugsbildung über eine Person haben. Sie können sehr wohl eine Person als vertrauenswürdig hinstellen und eine andere wieder nicht.

In diesem Zusammenhang ist es zu hinterfragen, ob die Menschen vor dreißig, vierzig oder fünfzig Jahre vertrauenswürdiger waren als heute.

E. VERÄNDERUNG IN DER BERICHTERSTATTUNG - AUFDECKUNGSJOURNALISMUS

Der große Unterschied zu damals besteht darin, das in der Vergangenheit nichts alles so schonungslos kritisiert und aufgedeckt wurde wie heute.

Als Beispiel möchte ich John F. Kennedy anführen. Damals wusste niemand in der Öffentlichkeit, dass er ein extremes Rückgradproblem hatte und auch mit verschiedenen Frauen sexuellen Kontakt hatte. Darüber wurde auch nichts berichtet.

In der Öffentlichkeit stand dieser Präsident als Saubermann dar. Und er besaß deshalb ein sehr großen Vertrauen in der amerikanischen Bevölkerung.

Heute wäre das durch den schonungslosen Aufdeckungsjournalismus nicht mehr möglich.

Dazu könnte man noch viele andere Beispiele anführen, wo die Öffentlichkeit nicht über die Verfehlungen bekannter Persönlichkeiten informiert worden ist.

F. EIN BESSERER RUF ALS ER WIRKLICH WAR

Darum hatten diese Leute in der Öffentlichkeit einen sehr guten Ruf, obwohl sie eigentlich aufgrund ihres Verhaltens gar nicht besessen haben.

Aber indem wir heute sehr schnell und auch sehr ausführlich über eine Person informiert werden, wird es dadurch weitaus schwieriger sein die Vertrauenswürdigkeit einer Person zu vermitteln, bzw. aufrecht zu erhalten.

G. NIEMAND IST 100% IG

Wir müssen uns bewusst sein, dass jeder Mensch Positives und Negatives hat und niemand wird deshalb als 100%iger Saubermann dastehen können.

Mit dieser Situation (Relativität einer Person)gilt es in richtiger Weise umzugehen, sonst werden wir schließlich überhaupt niemanden mehr vertrauen können

Indem wir selber nicht 100%ig sind, können wir diese auch nicht von anderen erwarten. Denn auch andere müssen mit unserer Mangelhaftigkeit leben.

Darum wird es auch heute Menschen in der Öffentlichkeit geben, denn wir Vertrauen können, trotz ihrer Mängel, die sie haben mögen(werden).

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@ 1. Die wechselvolle Geschichte Israels.

Im Zentrum des AT steht die wechselvolle Geschichte des Volkes Israels und seine Befreiung aus Ägypten.

Es dient zugleich als Beispiel für die Befreiung des Menschen von seiner Schuld und vom Tod, die durch Christus ermöglicht wurde.

@ Im Gegensatz dazu besteht die neutestamentliche Gemeinde nicht mehr nur aus Juden, sondern auch aus den sogenannten "Heiden", bzw. zusammengesetzt aus den verschiedensten Nationalitäten und Volksgruppen. (Das ist ein wesentlicher Unterschied zum AT.)

@ 2. Tieropfer - Opfer Christi.

Ein weiterer wesentlicher Unterschied bestand darin auf welche Weise der Mensch Vergebung für seine Sünden gefunden hat.

Im AT war es von einem Tieropfer abhängig, welches den Tempel, - Opfer und Priesterdienst notwendig machte.

Dieses Opfer war ein Beispiel für das Opfer Christi, durch dessen Tod der Mensch mit Gott versöhnt werden kann. Deshalb wir Er auch als das LAMM GOTTES bezeichnet. Johannes 1, 29. Christus hat die Sünden der Welt auf sich genommen.

Sein Kommen als Erlöser der Menschen wurde bereits durch das AT(Propheten) angekündigt.(Z.B. Jesaja 53, 1-10)

Mit seinem einmaligen OPFERTOD ist auch der Tempel-, Opfer- und Priesterdienst damit hinfällig geworden, weil dieser Dienst nicht mehr notwendig gewesen ist.

Aus diesem Grund gibt es im Unterschied zum AT auch keinen Priesterdienst mehr, der im NT auch nicht mehr zu finden ist.

@ 3. Zusammenfassung:

a) Hauptsächlich bestand das Volk Gottes des AT aus Juden(Israeliten). Die Männer mussten als Zeichen der Zugehörigkeit zum Volk Gottes(Bundeszeichen) beschnitten werden.

Im Gegensatz dazu bestand die neutestamentliche Gemeinde aus Angehörigen verschiedenster Länder, Kulturen und Rassen. Durch den Glauben an Christus und durch die Taufe wurde man in die christliche Gemeinschaft aufgenommen. Die Beschneidung war deshalb nicht mehr notwendig.

b) Der neutestamentliche Opfer- und Priesterdienst fand seine Erfüllung im Opfer Christi. Dadurch wurde der Opfer- u. Priesterdienst beendet, weil er nicht mehr notwendig war.

Das sind die wesentlichen Unterschiede zw. dem AT und NT. Natürlich gibt es noch weitere, aber es reicht hier nicht der Platz aus, um alle Unterschiede hier anzuführen.

@ 3. Die unveränderlichen 10 Gebote.

Was jedoch gleich geblieben ist sind die 10 Gebote. Jedoch wurden ihre Bedeutung durch Christus(sein Leben) auf eine ganz neue Weise den Menschen vermittelt. (Aber auch das wäre bereits wieder ein eigenes Thema.)

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@ 1. Die Frage ist immer: Was ist real und was nicht!

So kommt die Wissenschaft und erklärt uns mit ihren Methoden(Experimente, Untersuchungen, Tests usw.) was sie Realität ist. Nur ist das wirklich die gesamte Wirklichkeit, die sie mit ihren Möglichkeiten erfassen kann?

@ 2. Wir stoßen deshalb mit unserer Realitätsvorstellung immer wieder an Grenzen, weil es Dinge gibt, die man rational(wissenschaftlich) nicht erklären kann.

So muss auch diese wissenschaftlich Realität nicht die ganze Wirklichkeit sein und damit eine Scheinrealität aufbauen, die es in dieser Form nicht wirklich gibt.

@ 3. Darum kann auch diese Frage nicht einfach beantwortet werden: Was ist Scheinwelt und was ist die Absolutheit Realität(Wirklichkeit), weil wir sie nicht kennen, noch erfassen können.

@ 4. Deshalb ist vieles von dem, was wir als Realität annehmen tatsächlich auf GLAUBEN gegründet. Aus diesem Grund wird auch der Begriff Realität falsch verwendet, weil wir im Grunde genommen unsere Realität auf Annahmen aufbauen, bzw. glauben, dass das die Realität ist.

@ 5. So werfen sich dann die Menschen gegenseitig vor, dass jeweils andere in einer Scheinwelt leben würde, sich selber als Realist betrachtet. Als Beweis wird dann die Vernunft angeführt, weil diese in der Lage wäre zw. Realität und Scheinwelt zu unterscheiden.

So kann es ohne weiters möglich sein, dass derjenige, der sich angeblich in einer Scheinwelt befindet(in den Augen des anderen), der Realität näher sein kann, als der, der glaubt ein Realist zu sein.

@ 6. Es mag das, was ich jetzt geschrieben haben etwas Verwirrend(für manche unlogisch) sein. Aber ich habe nur versucht aufzuzeigen, dass es nicht einfach ist zw. Scheinwelt und angeblicher Realität(subjektiv) wirklich immer unterscheiden zu können, weil das letztlich immer vom jeweiligen Betrachter abhängig ist und was für Realität, bzw. Scheinwelt ist.

Für den einen ist die Scheinwelt seine Realität und für den anderen ist es genau das Gegenteil!

Um wirklich herauszufinden, was Realität und Scheinwelt in letzter Konsequenz sind, bräuchten wir einen absolute Kenntnis über die Wirklichkeit.

Nur wo wäre diese zu finden? Was ist die absolute Wirklichkeit? Ich könnte jetzt darauf eine Antwort geben.

Doch diese würde sofort wieder in Frage gestellt werden, weil diese für den anderen eben nicht die absolute Wirklichkeit darstellt und er würde sie wieder der Scheinwelt/Illusion zuordnen, weil er von einem anderen Realitätsverständnis ausgeht!

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@ Es ist alles das, was der Mensch über Gott stellt, bzw. an seine Stelle setzt.

D.h. man "ersetzt" Gott, seine Offenbarung, seinen Heilsweg durch etwas anders.

Das können hoch geistige Dinge sein wie:

eine andere Religion,

die Philosophie,

Ideologien

die Wissenschaft usw.

Aber auch, dass sich der Mensch selber an die Stelle Gottes setzt(Gottkaiser, Gottkönige, Diktatoren, Religionsführer usw) indem sie ihre Ansprüche, Forderungen oder Vorstellungen über Gott stellen. Indem sie Glauben, Gehorsam und Unterwerfung fordern.

@ Ein weiterer Bereich sind dann:

das GELD,

der ERFOLG,

der GEWINN,

die MACHT,

der GENUSS,

die LUSTBEFRIEDIGUNG(Hedonismus) usw.

die zum obersten Lebensprinzip erhoben werden, an denen sich der Mensch orientiert, bzw. die sein Denken und Handeln bestimmen.

Im PRINZIP kann also alles im Leben eines Menschen zu einer ERSATZRELIGION werde, indem das WAHRE von etwas FALSCHEN verdrängt, bzw. ersetzt wird.

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A. Dieser Text scheint tatsächlich widersprüchlich zu sein, denn es sieht nämlich so aus, als würde von vornherein feststehen, wer auserwählt ist, um an der königlichen Hochzeit teilnehmen zu dürfen.

Wenn das so wäre, dann könnte der Mensch keine persönliche Entscheidung treffen, ob er daran teilnehmen möchte oder nicht.

Auch die Geschichte, die Jesus vorher erzählt hat würde keinen Sinn ergeben. Sie würde sogar im Widerspruch zu dem stehen, was Er dann am Schluss gesagt hat.

B. Wozu sendet aber der König seine Diener aus, um die Leute auf die Straße einzuladen, damit sie zur Hochzeit kommen?

Eigentlich hätten die Diener Namen und Adressen mit haben müssen, um nur jene einzuladen, die der König zuvor sorgfältig ausgewählt hat, die an seiner Hochzeit teilnehmen dürfen. Doch das hat aber der König nicht getan.

C. Normaler Weine geschieht es doch so, dass zur Hochzeit nur jene Leute zur Hochzeitsmahl kommen dürfen, die zuvor ausgewählt und eingeladen wurden.

Als Erkennungszeichen bekommt dann jeder, der kommt, etwas zum Anstecken, damit jeder weiß wer zur Hochzeitsgesellschaft gehört und wer nicht.

D. Wir stellen im ersten Teil der Geschichte fest, dass die Diener ausgesandt wurden, um die bereits eingeladen Gäste von zu Hause abzuholen. Doch diese wollen aber nicht kommen. Jeder hat irgend eine andere Ausrede, die er als Entschuldigung vorbringt, warum er nicht kommen kann.

E. Aufgrund dieser Situation werden die Diener noch einmal ausgesandt nun "wahllos" die Leute auf der Straße einzuladen, die aber dann auch gerne kommen.

F. Wir haben es hier also mit zwei unterschiedlichen Gästen zu tun:

a) Die erste Gruppe zählten zu bestimmte Gäste, die eingeladen wurden, die aber nicht bereit waren zu kommen. Sie haben die Diener angegriffen und einige von ihnen sogar getötet.

b) Die zweite Gruppe wurde dann wahllos eingeladen("ladet ein, wen ihr findet Böse und Gute"), und die Leute(dieser bunt zusammen gewürfelter Haufen) sind dann im Gegensatz zu den anderen Gästen gekommen.

Diese Leute müssen dann alle, damit sie auch in den Festrahmen gepasst haben, eine besondere Kleidung erhalten haben. Doch einer, der dabei war, hatte diese Kleidung nicht angehabt und wurde deshalb hinausgeworfen.

WAS WOLLTE CHRISTUS MIT DIESER GESCHICHTE DEN LEUTEN FÜR EINE BOTSCHAFT VERMITTELN?

Fortsetzung folgt!

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@ 1. Warum wird Christus mit dem Löwe aus Juda verglichen?

Das hängt mit der Frage zusammen: Wer ist würdig das Buch aufzutun, das mit sieben Siegel versiegelt ist?

Und dann gibt einer der Ältesten zur Antwort: "Siehe, es hat überwunden der LÖWE aus dem STAMME JUDA, die WURZEL DAVIDS, aufzutun das BUCH und seine SIEBEN SIEGEL."

Dieses Bild vom Löwen wird zum ersten Mal in 1. Moses 49, 9. 10. erwähnt, wo Juda(eine der zwölf Stämme Israels) mit einem "jungen Löwen" verglichen wird. Aus diesem Stamm würde in ferner Zukunft ein HELD kommen, der die Herrschaft (Zepter, Stab) innehaben wird, dem die Völker anhangen werden.

@ Christus kam aus diesem Stamm Juda Hebräer 7, 14: "Denn es ist ja offenbar, dass unser HERR aus JUDA hervorgegangen ist..." Und Er ist der Held, seinen ersten großen Sieg bereits über die Sünde am Kreuz errungen hat. Er ist zugleich auch "das Lamm Gottes, welches der Welt Sünde trägt". Johannes 1, 29.

@ In der Regel siegt ein Herrscher über seine Feinde mit Waffengewalt. Ihm steht eine Armee zur Verfügung, um seine Macht und Absichten durchzusetzen.

@ Im Gegensatz dazu kam Christus in unsere Welt, um seinen größten Feind, seiner Widersacher, Satan, der die Sünde und den Tod des Menschen verursacht hat zu besiegen.

@ In Johannes 8, 44 hat den Menschen zu Fall gebracht und dadurch die Beziehung des Menschen zu Gott zerstört hat.

@ Seitdem stand die Sünde zw. Gott und dem Menschen, die er aber selber nicht beseitigen(aus der Welt schaffen) konnte. Ein Schuldiger kann nicht selber seine Schuld tilgen, sondern wird zur Rechenschaft gezogen und bestraft. Diese Strafe bedeutete für den Menschen den Tod!!

@ Und diese offene Schuld, die nun vorhanden war, konnte nur ein SCHULDLOSER, der ohne Sünde ist, auf sich nehmen. Die Übernahme der Schuld bedeutete aber zugleich für den Betreffenden, dass er auch die Konsequenzen, d.h. die Strafe auf sich nehmen musste, den Tod. Diese Übernahme der Schuld, wurde bereits vom Propheten Jesaja angekündigt. Jesaja 53, 4.5: " Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünden willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf Ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt."

@ Jesus hat diesen Kampf um des Menschen willen auf sich genommen, um ihn aus seiner Schuld und von seinem Tod zu befreien.

@ 2. Er kämpfte dabei symbolisch wie ein Löwe um den Menschen. In diesem Kampf wendete Er selber keine Gewalt an, sondern wurde selber gewalttätig behandelt, die letztlich seinen Tod zur Folge hatte.

@ Seine Gewaltlosigkeit wird mit dem , welches zur Schlachtbank geführt wird und dabei keinen Widerstand geleistet hat. Auf diese Situation hat Jesaja 53, 7.8 schon viele Jahrhunderte zuvor hingewiesen: "Als Er gemartert ward, litt Er doch willig und tat nicht seinen Mund auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat Er seinen Mund nicht auf. Denn Er ist aus dem Land der Lebendigen weggerissen(seinen Tod), da Er für die Missetat meines Volkes litt."@ Diesen ersten großen Sieg, den Er bereist gewonnen hat, ist die Voraussetzung dafür, dass d der endgültige Sieg möglich geworden ist und die ursprüngliche Herrschaft Gottes über unsere Welt wieder hergestellt werden wird. Dann werden alle Völker wieder in Gerechtigkeit und Frieden unter seiner Herrschaft stehen.

@ Dann wird der LÖWE aus JUDA - Jesus Christus als Herr aller Herren - die irdischen Mächte beenden, die soviel Ungerechtigkeit und Leid in allen den vielen Jahrtausenden über die Menschen gebracht haben.

@ 3. Was hat der Löwe aus Juda-Jesus Christus- bereits überwunden?

Die SÜNDE und den Tod!

@ Deshalb ist der Löwe aus Jude, das Lamm Gottes als einziger würdig das Buch mit den sieben Siegeln zu öffnen und die Welt in ihren ursprünglich Zustand zurückzuführen, wo es keine Sünde und keinen Tod mehr gegeben wird.

@ Denn das ist das große Ziel des Heilsplanes Gottes für uns Menschen und für unsere Welt erreicht.

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@ Was Du hier über den Abendmahlsgottesdienst schriebst ist sowieso absurd, denn seine Bedeutung liegt doch darin an den Opfertod Christi zu gedenken.

Jesus sagte doch: Tut das doch zu meinem Gedächtnis!"

@ Jeder, der Christus als seinen Retter angenommen hat darf zum Gedenken, was Er für mich getan hat, das Abendmahl einnehmen.

@ Wenn die Leute das nicht machen, dann muss man sich fragen, ob sie Christus als ihren persönlichen Erlöser angenommen haben.

@ Die ZJ werden dafür wieder einer ihrer falschen Behauptungen vorbringen und sich dabei auf die Aussage des Paulus berufen, der geschrieben hat, dass man sich vorher prüfen soll. 1. Korinther 11, 27-29.

Dabei muss hier beachtet werden in welchem Zusammenhang Paulus das geschrieben hat. Dazu ist es notwendig den Abschnitt vorher zu lesen von Verse 17-22.

@ Hier geht es um Spaltungen und um das lieblose Verhalten in der Gemeinde.

@ Bevor also die Gläubigen das Abendmahl feiern, sollen sie diese verkehrten Dinge bereinigen.

@ Denselben Gedanken finden wir auch bei Christus.

@ Er sagte: Bevor du in den Tempel gehst ist es notwendig, dass du dich mit deinem Bruder versöhnst und dann komme und opfere deine Gabe.Matthäus 5, 22-25.

@ Es ist als unsinnig in den Tempel(früher) oder in den Gottesdienst zu gehen, wenn in deinem Leben etwas nicht in Ordnung ist. Zuvor ist es notwendig die Sache zu bereinigen.

@ Wenn das geschehen ist, gibt es keinen Grund nicht daran teilzunehmen, bzw. Brot und Wein zu sich zu nehmen.

@ Hier haben die ZJ wieder einmal etwas falsch verstanden, außer dass alle, die daran teilnehmen, nicht in Ordnung sind. Aber dann bräuchten sie nach der Aussage Jesu, überhaupt nicht kommen, solange es ein Problem in ihrem Leben gibt.

@ Deshalb brauchst Du keine Bedenken zu haben, wenn Du schon am Abendmahl teilnimmst, Brot und Wein einzunehmen. Du kannst ihnen dann auch die nötige Antwort geben.

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@ Man könnte sie als eine "persönliche Weltanschauung" bezeichnen.

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  1. Niemand hat Gott erfunden, sondern dass Er existiert kommt aus der Einsicht, dass weder das Universum, noch das Leben ohne äußerer Ursache entstehen konnte.

  2. Selbst Evolutionisten stellen die Existenz Gottes nicht in Frage. Sie sehen ein Zusammenwirken von Schöpfung und Entwicklung. Stephen Jay Gould, Atheist, hat das darwinistische Evolutionsmodell so verstanden, dass es sowohl mit Atheismus als auch mit religiöser Überzeugung vereinbar ist.

  3. Und Ernst Mayr, Begründer der Synthese von Evolutionstheorie und Genetik und Theodosius Dobzhansky hat geschrieben: "Es ist falsch, wenn man Schöpfung und Evolution als sich gegenseitig ausschließende Alternativen versteht." Weiteres sagte er: "ICH BIN KREATIONIST und EVOLUTIONIST. Die Evolution ist die Methode Gottes, oder der Natur, zur Schöpfung."

  4. Extreme Position szientistisch-naturalistischer Fundamentalisten.

Dazu gehören Richard Dawkins oder Ulrich Kutschera, die soweit gehen, dass sie letztlich einen religionsfeindlichen Fundamentalismus vertreten, der selbst Züge eines DOGMATISCH FIXIERTEN und UNREFLEKTIERTEN GLAUBENS hat.

Sie treten aggressiv auf mit dem Anspruch, man müsse Atheist sein, wenn man die Evolution und die Biologie ernst nehmen.

  1. Dawkins jüngstes Buch "Der Gotteswahn" (2007) dokumentiert nun vollends, dass sein Autor "eine Verwandlung durchgemacht" hat von einem leidenschaftlich um Objektivität bemühten Wissenschaftlers zu einem "antireligiösen Propagandisten, der die Fakten außer Acht läßt."

"Der Gotteswahn" ist eine eifernde Generalattacke gegen alle Religionen, speziell gegen Bibel und christlichen Glauben, die er geschickt mit Tatsachenverdrehungen und z.T. aberwitzigen Falschdarstellungen arbeitet, was bei einem Zielpublikum, das wenig über Religion weiß, durchaus funktioniert.

Für sein Ziel ist er bereit, die Standards wissenschaftlicher Sorgfalt über Bord zu werfen.

  1. Viele Darwinisten haben sich bereits von Dawkins distanziert. McGrath bemerkt dazu: "Einer der größten Schäden, die Dawkins der Naturwissenschaft zugefügt hat, besteht darin, sie als schonungslos und unerbitterlich atheistisch hinzustellen. Das ist völlig falsch."

Weiteres fügt er hinzu: "Vielleicht ist es an der Zeit, dass die gesamte Fachwelt gegen den Missbrauch ihrer Ideen im Dienste eines "atheistischen Fundamentalismus" protestiert." (Evolution und Schöpfung in neuer Sicht, Hans Kessler, p. 30

  1. NEODARWINISTEN wie Dawkins und Kutschera behaupten mit einer ÜBERHEBLICHEN SICHERHEIT einen Atheismus, der sich aus EMPIRISCH-NATURWISSENSCHFTLICHER FORSCHUNG ebenso wenig ergibt wie die spiegelbildlich umgekehrte Sicherheit der ID (Intelligentes Design)-Vertreter.

  2. Resümee: Die Existenz oder nicht Existenz Gottes ist weder wissenschaftlich beweisbar noch nicht beweisbar. Es ist auch nicht ihre Aufgabe Beweise oder Gegenbeweise zu erbringen. Sie kann das auch nicht.

Die Gottesfrage bleibt eine Glaubensfrage und soll deshalb nicht mit pseudowissenschaftlichen Aussagen weder bewiesen noch nicht bewiesen werden.

Der Ursprung allen Lebens bleibt deshalb offen und bleibt eine Glaubensfrage.

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  1. Diese im 19. Jhd. entstandene Auffassung ist bereits überholt und wird heute allgemein nicht mehr verwendet.

Der Schwachpunkt dieser Auffassung besteht darin, dass es zu unterschiedlichen Ergebnissen über den historischen Jesus kam.

Es spielte dabei die persönliche(subjektive)Auffassung eine Rolle, die man leider nicht vermeiden kann.

  1. In ganz enger Verbindung zu dieser Doppelbedeutung der Person Christi steht der Entmythologisierungsprozess.

Die Grundlage dafür stellt die Vernunft(Ratio) dar.

Vernünftig ist das, was mit dem Verstand erklärt werden kann.

Das hatte zur Folge das alles, was mit der Vernunft im Widerspruch steht von der Person Jesu abgelehnt wurde.

Deshalb wurden z.B. die Wunderberichte von Jesus als Mythos bezeichnet, weil sie der Vernunft widersprechen. Menschen hätten das erst später Christus angedichtet.

Letztlich bleibt dann vom Jesus der Bibel nicht mehr viel übrig, nachdem der Rasenmäher der Vernunft darüber gefahren ist.

  1. Christus ist kein Produkt eines Mythologisierungsprozesses, sondern eine historische Person, die durch ihre Einmaligkeit aus der Geschichte herausragt.

Dem Mythologisierungs- und Harmonisierungsprozess widersprechen zwei wesentliche Gründe:

  1. Die Schreiber hätten dann nicht über das Unverständnis und den Unglauben der Beteiligten berichtet. Wer einerseits eine Person überhöht wird nicht gleichzeitig seine eigenen Fehler und Schwächen berichten. Das widerspricht der Logik.

  2. Christus tritt nicht plötzlich auf ohne in Verbindung zur Geschichte Israels zu stehen. Ein wesentlicher Schwerpunkt war prophetische Ankündigung des Messias/Christus. Er wurde von den Menschen erwartet.

Zwei Argumente werden deshalb immer wieder für die Glaubwürdigkeit (Legitimation) Christi verwendet:

  1. Die Vorhersagen über sein Kommen und sein Leben.
  2. Seine außergewöhnlichen Wunder.

Ohne beiden wäre die Person Christi bedeutungslos und ohne Wert für die Menschen.

Er stellt in der Geschichte eine historische Einmaligkeit dar, die in über alle andere Menschen stellt.

Darum ist die Hoffnung, die Er den Menschen gibt keine Fiktion, sondern Realität, die Er mit seiner eigenen Auferstehung bestätigt hat.

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  1. WARUM DIE JUDEN KEINE OPFER MEHR BRINGEN KÖNNEN.

Die Juden können keine Opfer mehr darbringen, weil 70 n.Chr. der Tempel durch die Römer zerstört worden ist.

Eigentlich müssten sie weiterhin Opfer darbringen, weil ohne diesem Opfer keine Sündenvergebung möglich ist.

Nach der Thora gründet sich die Versöhnung auf dass stellvertretende Opfer, dass der vor Gott schuldig gewordene Mensch bringen müsste.

Symbolisch übertrug der Mensch seine Sünden auf das unschuldige Tier, dass er an seiner Stelle töten musste.

Auf diese Weise wurde der Mensch von seiner Schuld und dessen Folgen, dem Tod befreit.

Auf dieses stellvertretende Opfer gründete sich der Versöhnungsdienst im Alten Testament.

Zu diesem Opfer- und Versöhnungsdienst waren auch die PRIESTER, LEVITE und der HOHENPRIESTER notwendig. Weil die Erklärungen zu diesem Dienst zu umfangreich wären möchte ich auch nicht im Detail darauf eingehen.

Die Tieropfer in alttestamentlicher Zeit waren bereits ein Hinweis auf das wahre Opfer, welches Gott für die Menschen zu ihrer Versöhnung bringen würde.

  1. CHRISTUS IST DIE ERFÜLLUNG DES ALTTESTAMENTLICHEN OPFERDIENSTES

In Jesus Christus hat der Opferdienst sein ZIEL und seine ERFÜLLUNG erlangt.

Er wird als das LAMM GOTTES bezeichnet, welches der WELT SÜNDE trägt. Johannes 1, 29.

Für die Schuld der Menschen ist Christus stellvertretenden gestorben. Er hat die FOLGEN der SÜNDEN der MENSCHEN auf sich genommen.

Nicht der Mensch wird für seine Verfehlungen zur Rechenschaft gezogen, sondernd Gott das GERICHT über die Sünden der Menschen an Christus vollzogen.

Wer im VERTRAUEN zu Ihm kommt, un Ihm seine Schuld übergibt, wird von Gott begnadigt und kommt nicht mehr in das Gericht.(Johannes 5, 24).

A. CHRISTUS HAT EIN EINMALIGES OPFER GEBRACHT.

Weil CHRISTUS dieses EINMALIGE OPFER gebracht hat, welches ausreicht, um die Menschen zu retten, sind keine weiteren OPFER mehr notwendig.

Hebräer 9, 25-28: "AUCH NICHT, UM SICH SELBST VIELE MALE ZU OPFERN(DENN ER IST NICHT) WIE DER HOHEPRIESTER, DER JEDES JAHR (JOM KIPPUR) MIT FREMDEN BLUT IN DAS HEILIGTUM HINEINGEHT,SONST HÄTTE ER VIELE MALE SEIT ERSCHAFFUNG DER WELT LEIDEN MÜSSEN.

JETZT IST ER AM ENDE DER ZEIT(IM LETZTEN AEON) "E I N E I N Z I G E S M A L" ERSCHIENEN, UM DURCH SEIN OPFER DIE SÜNDE ZU TILGEN.

...SO WURDE CHRISTUS "E I N E I N Z I G E S M A L G E O P F E R T, UM DIE SÜNDEN VIELER HIN WEGZUNEHMEN."

Diese Tatsache ist aus diesem Grund so wichtig, weil in der katholischen Kirche eine völlig falsche Vorstellung im Bezug des OPFERS JESU besteht.

B. DIE FALSCHE VORSTELLUNG VON DER UNBLUTIGE OPFERUNG CHRISTI DURCH DEN PRIESTER. Sie ist der Auffassung, dass Christus im Gottesdienst, während der Messfeier auf UNBLUTIGE WEISE jedesmal erneut geopfert wird.

Darin besteht weder der SINN des ABENDMAHLES, welches CHRISTUS zum GEDÄCHTNIS an seinen OPFERTOD gestiftet hat, noch kann es wiederholt werden.

aa) DAS ABENDMAHL IST GEDÄCHTNIS AN DAS OPFER, WELCHES BEREITS GEBRACHT WURDE, ABER NICHT EIN UNBLUTIGES UND REALES OPFER, WELCHES DER PRIESTER GOTT DARBRINGT.

Es wurde zur Erinnerung an seinen Opfertod gegeben, aber nicht damit seine OPFER am KREUZ auf unblutige und unsichtbares WEISE zu wiederholen.

Dieses OPFER kann weder WIEDERHOLT werden, noch ist diese WIEDERHOLUNG notwendig.

bb) DER MENSCH KANN DIESES OPFER NICHT DARBRINGEN.

Der MENSCH hat keinen ANTEIL daran dieses OPFER darzubringen, sondern CHRISTUS selbst hat sich GOTT als OPFER dargebracht.

Wir können dieses Opfer nur im VERTRAUEN in Anspruch nehmen, aber nicht CHRISTUS in der GESTALT des BROTES Gott darbringen.

Diese VORSTELLUNG steht im völlig Widerspruch zu den Aussagen des Neuen Testamentes.

Deshalb möchte ich diesen Gedanken nochmals wiederholen:

CHRISTUS hat am KREUZ SICH SELBST GOTT ALS EINMALIGES OPFER DARGEBRACHT.

Dieses EINMALIGE OPFER kann nicht wiederholt werden, egal in welcher Form immer, weil es ausreicht, um die Mensch von ihrer Schuld zu befreien.

Wer es dennoch tut handelt hier in EIGENMÄCHTIGER WEISE und HANDELT damit GEGEN GOTT.

Er greift hier in etwas ein zu dem er weder beauftragt noch befugt worden ist.

Jedes ZUWIDERHANDELN ist SÜNDE und AUFLEHNUNG gegen Gott.

Zugleich drückt der Mensch damit seinen UNGLAUBEN aus, weil er nicht glaubt, dass das EINMALIGE OPFER ausreicht, um die Menschen zu retten.

cc) KEINE SPEZIELLE PRIESTERSCHAFT NOTWENDIG.

Als weitere Konsequenz ergibt sich, dass es aufgrund des EINMALIGEN OPFERS JESU im Neuen Testament auch keine SPEZIELLE PRIESTERSCHAFT mehr gibt, die OPFER darzubringen hat.

Dies war zur ZEIT des ALTEN BUNDES notwendig, hat aber durch die ERFÜLLUNG in CHRISTUS seine EXISTENZBERECHTIGUNG verloren.

dd) DAS ALLGEMEINE PRIESTERTUM, WELCHES GEISTLICHE OPFER GOTT DARBRINGT.

Darum spricht auch das NT nur mehr vom ALLGEMEINEN PRIESTERTUM, welches GEISTLICHE OPFER darzubringen hat. (1. Petrus 2, 5)

Das wichtigste und größte OPFER, welches der Mensch Gott darbringen kann, ist ER SELBST. (Römer 12, 1).

Petrus hat klar beschrieben was die Glaubigen sind:

  1. Eine königliche Priesterschaft,

  2. ein heiliger Stamm.

Worin besteht ihre Aufgabe: "DAMIT IHR DIE GROSSEN TATEN DESSEN VERKÜNDET, DER EUCH AUS DER FINSTERNIS IN SEIN WUNDERBARES LICHT GERUFEN HAT." (1. Petrus 2,9)

Jeder, der die Erlösung durch Christus erfahren hat wird zu einem königlichen Priester, der seine ERFAHRUNG mit CHRISTUS den anderen Menschen mitteilen soll.

Auf diese Weise ist er ein Zeuge der befreienden GNADE GOTTES geworden.

Aber die Aufgabe dieser heiligen PRIESTERSCHAFT besteht nicht darin CHRISTUS erneut täglich zu opfern, weil ER dieses einmalige OPFER bereits gebracht hat.

Sie sollen die Menschen auf dieses VERSÖHNUNGSOPFER hinweisen und die Menschen einladen sich mit GOTT versöhnen zu lassen. (2. Korinther 5, 20.21).

B. DAS GRUNDPROBLEM DER JUDEN.

Für die JUDEN besteht das Problem, dass sie seit fast 2000 Jahren keinen Möglichkeit mehr haben mit Gott versöhnt zu werden.

Warum? Weil sie keinen Opferdienst mehr praktizieren können.

Es fehlt ihnen am Tempel- und Priesterdienst.

Weil sie CHRISTUS nicht als das LAMM GOTTES annehmen, stehen sie seit dem ohne einer wirklichen Versöhnung da.

Dies ist die harte Konsequenz, die sich für die Juden ergibt.

Es ist auch nicht erklärbar, dass Gott sie seit der Zerstörung des Tempels ohne einer KONKRETEN ALTERNATIVE ZURÜCK GELASSEN HAT, wenn in ihren AUGEN CHRISTUS nicht an die STELLE der ALTTESTAMENTLICHEN OPFER GETRETEN ist.

aa) SIEBZIG JAHRE OHNE TEMPEL- OPFER- UND PRIESTER DIENST. Wie wäre es denkbar, dass Gott sie ohne VERSÖHNUNGSMÖGLICHKEIT zurückgelassen hätte?

In der Geschichte Israels gab es eine Phase, in der sie keinen Tempel besessen haben. Es war in der Zeit der BABYLONISCHEN GEFANGENSCHAFT.

Sie begann 587 v. Chr. und endete 538 v. Chr. Die Zerstörung des Tempel und seine Wiederherstellung dauert genau 70 Jahre. Der Tempel wurde zw. 520 - 516 v. Chr. wieder aufgebaut.

bb) ZERSTÖRUNG DES TEMPEL 70. N. CHR.

Dieser zweite Tempel existierte bis 70. n. Chr. und wurde durch den röm Feldherrn TITUS zerstört.

Der Triumphbogen in Rom bezeugt noch heute die Zerstörung des Tempels und Jerusalems.

Man sieht auf dem Triumphbogen Soldaten - reliefartig dargestellt- wie sie den 7armigen Leuchter tragen.

cc) KEIN BIBLISCHER HINWEIS FÜR DIE WIEDERHERSTELLUNG DES TEMPELS.

Seit dieser Zeit haben sie keinen Tempel mehr besessen. Es gibt auch keinen Hinweis dafür, dass er wieder aufgebaut werden soll.

Es besteht auch nach biblischer Aussage keinen Grund diesen Tempel wieder zu errichten, weil Gott seinen SOHN in diese Welt gesandt hat um den Opferdienst zu erfüllen.

Deshalb brauchen auch keine Tieropfer mehr gebracht werden, weil diese ZEIT endgültig vorbei ist.

dd) CHRISTUS IST DIE ERFÜLLUNG DES ALTTESTAMENTLICHEN OPFER- UND PRIESTERDIENSTES.

Gott hat mit CHRISTUS dafür gesorgt, dass es eine LÜCKENLOSE MÖGLICHKEIT gibt, damit die Menschen von ihrer Schuld befreit werden können.

DIES IST DURCH CHRISTUS GESCHEHEN.

Nur durch Ihn können die Menschen zu Gott kommen. Johannes 14, 6.

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Aramäisch

JÜDISCH-PALÄSTINISCHES ARAMÄISCH.

Das Neue Testament selber wurde in der KOINE(allgemeine griechische Sprache)verfaßt.

Sie ist eine griechische Umgangssprache und unterscheidet sich vom klassischen Griechisch.

Sie wurde fast im gesamten Mittelmeerraum und im Nahen Osten gesprochen.

Noch mehr verbreitet als das heutige Englisch. Man kann sie als Weltsprache bezeichnen.

Es war für die christlichen Missionare ein großer Vorteil, weil sie nicht erst verschiedenen Sprachen lernen mußten , sondern nur mit einer Sprache die Bewohner eines riesigen Gebietes erreichen konnten.

Deshalb wurde das NT in der KOINE geschrieben.

Das trug unter anderem zur schnellen Verbreitung des Christentums bei.

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Die Schöpfung steht in Beziehung zu dem, der sie geschaffen hat: dem Schöpfer.

Er hat diese Welt dem Menschen anvertraut.

Was erwartet der Besitzer von seinem Verwalter, dem er sein Eigentum anvertraut hat?

Das er damit sorgfältig und verantwortungsvoll umgeht.

Dies wäre die Antwort auf Deine Frage:

SORGFÄLTIG und VERANTWORTUNGSVOLL mit der WELT UMGEHEN.

Sie nicht ausbeuten, vergiften, zerstören und mißbrauchen.

Die Realität sieht leider anders aus.

Schon in der Antike wurden riesige Wälder abgeholzt, um große Kriegs- u. Schiffsflotten zu bauen.

Heute hat dieser Raubbau an der Natur gewaltige Dimensionen angenommen.

Die Umwelt wird mit den verschiedensten chemischen Stoffen belastet. Die Wälder werden in vielen Teilen der Welt hemmungslos abgeholzt.

Verseuchtes Wasser, vergifteter Boden und verpestete Luft beeinträchtigen und zerstören den Lebensraum der Menschen.

Klimaveränderung mit extremen Wetterverhältnissen werden weltweit immer sichtbarer.

Dürre und Überschwemmungen verursachen immer größere Schäden.

Hurrikans nehmen an Stärke und Intensivität zu.

Diese zerstörenden Faktoren, die durch die Menschen zu einem Teil mit beeinflusst werden, könnten beliebig fortgesetzt werden.

Sie zeigen, dass der Mensch seiner Verantwortung nicht gerecht geworden ist.

Statt sie zu bewahren hat er sie hemmungslos ausgebeutet.

Dafür wird er sich eines Tages vor seinem Schöpfer verantworten müssen. Man kann nicht ohne Konsequenzen fremdes Eigentum zerstören.

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ja, ich bin 100% davon überzeugt und lebe desshalb so wie es gott gefällt

Leider läßt Deine Umfrage in diesem Punkt nur diese eine Antwort zu.

Ich glaube sehr wohl, dass Christus ein zweites Mal kommen wird. Nur wie langes es noch dauern wird kann ich nicht sagen.

Letzten Endes ist das nicht der entscheidende Punkt, sondern entscheidend ist mein tägliches christliches Leben, welches ich führe.

Mein Leben als Christ führe ich nicht deshalb, weil ich damit Gott gefallen möchte, sondern weil ich Gott liebe.

Liebe hat nichts mit Berechnung zu tun.

Für die Liebe gibt es keine Lebensalternative, sondern ist letztlich der Sinn unseres Daseins

Gott und den Mitmenschen zu lieben, darauf kommt es im Leben an.

Diese Liebe hat Jesus den Menschen vorgelebt und die sie dazu eingeladen seinem Beispiel zu folgen.

Liebe macht das Leben lebenswert, erfüllt und schön.

Wer nicht wirklich liebt hat nicht gelebt.

Interessant ist, dass Jesus auf Menschen hinweist, die anderen geholfen haben. Aber für sie war das nichts Besonderes. Sie haben auch nicht jeden Tag ihre guten Werke gezählt. Nein, sie sind einfach den Menschen in Liebe begegnet. Was sie alles getan haben, dass wissen sie am Ende nicht mehr.

Wenn Jesus kommen wird, dann wird sich dieses Leben der Liebe in seinem zukünftigen ewigen Reich fortsetzen.

Ich handle aus Liebe und nicht aus dem Grund, weil Er kommen wird.

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