Hat Jesus existiert?

Das Ergebnis basiert auf 47 Abstimmungen

Jesus hat zwar existiert, aber das ist kein Beweis für Gott. 51%
Jesus hat existiert & das ist ein Beweis für Gott. 47%
Jesus hat nicht existiert. 2%

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Er war eine Historische Person. Den rest hat man sich zusammengereimt.

Niemand kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, ob der Mensch namens "Jesus von Nazareth" tatsächlich gelebt hat.

Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass dem so ist, denn es gibt einfach zu viele Berichte über ihn. Klar - alle können der Reihe nach von einander abgeschrieben haben.

Aber undabhängig ob es einen historischen Jesus von Nazareth gab oder nicht - er war nicht DER Sohn Gottes. Denn JvN wurde immer falsch interpretiert. Er hat von sich - den Geschichten nach - niemals behauptet, DER Sohn Gottes zu sein - sondern immer nur, dass er EIN Sohn Gottes ist - so wie alle seine Brüder und Schwestern Kinder Gottes sind.

Dieses "EIN Sohn Gottes" wurde im Laufe der Jahrhunderte absichtlich verfälscht und in "DER (einzige) Sohn Gottes" uminterpretiert. JvN würde - wenn er dies gehört - hätte, wahrscheinlich fuchsteufelswild geworden sein - weil man ihn wieder einmal falsch verstanden hat.

Vielleicht ist die Geschichte "Das Leben des Brian" wahrer, als viele für möglich halten?

Jesus hat zwar existiert, aber das ist kein Beweis für Gott.

Wahrscheinlich gab es in, aber er kann auch einfach ein netter Typ gewesen sein der sich gut mit Heilkunde auskennt und viele Fans hatte


Mayahuel  07.03.2022, 18:06
 und viele Fans hatte

ein Influencer ...

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Jesus hat existiert & das ist ein Beweis für Gott.

Wir haben 4 ausführliche Zeugenberichte und Briefe von 3 weiteren Augenzeugen. Zusätzlich römische, bzw jüdisch-römische Geschichtsschreiber, die von Jesus schreiben. Viel besser geht´s nicht!

Zu den außerbiblischen Quellen:

Der folgende Text stammt von der Seite.

Justus Martyr:

Bereits am Anfang dieses Artikel wurde Justus zitiert mit einer Passage aus einem Brief an Kaiser Augustus. Diese Quelle ist -wie bereits erwähnt- schon deswegen historisch recht bedeutend, da Justus berichtet, dass er, der Kaiser, sich selbst von dem Wahrheitsgehalt seiner (Justus) Aussagen überzeugen kann, wenn er die (damals offenbar noch nicht zerstörten) Berichte von Pontius Pilatus durchliest. Und da der Kaiser wohl sehr informiert war (oder sich zumindest informieren konnte) über die zu dieser Zeit (ca. 150 n.Chr.) recht zeitnahen Ereignisse, sind die Aussagen von Justus historisch von besonderem Interesse. Einige wichtige Passagen seien hier in diesem Zusammenhang zitiert:

„Nun da ist ein Dorf im Lande der Juden, 35 Stadien entfernt von Jerusalem, in welchem Jesus Christus geboren wurde, dessen du dich auch vergewissern kannst aus den Aufzeichnungen der Volkszählung, durchgeführt unter Cyrenius, dein erster Prokurator in Judäa.“ ... „Nachdem Er gekreuzigt war, haben Ihn sogar alle seine Anhänger verlassen und Ihn verleugnet. Und danach, als Er von der Toten auferstanden und ihnen erschienen war, und Er sie gelehrt hat die Prophezeiungen zu lesen in welchen all diese Ereignisse vorausgesagt waren, und nachdem sie Ihn auffahren sahen in den Himmel, und geglaubt hatten, und als sie die Macht von Ihm bekommen haben und sie zu jeder Rasse der Menschheit gingen, haben sie diese Dinge gelehrt und wurden Apostel genannt."

"Tacitus (ca. 55-120 n.Chr.) war Römischer Historiker und lebte während der Regierungszeit von über einem halben Dutzend Imperatoren. Er wurde der „größte Historiker Roms“ genannt und gilt unter Historikern als sehr zuverlässig und moralisch hochstehend. 20 In seinen „Annalen“ schreibt Tacitus u.a.:

„... Also schob Nero, um diesem Gerede ein Ende zu machen, die Schuld auf andere und bestrafte sie mit den ausgesuchtesten Martern. Es waren jene Leute, die das Volk wegen ihrer (angeblichen) Schandtaten hasste und mit dem Namen >Christen< belegte. Dieser Name stammt von Christus, der unter Tiberius vom Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden war. Dieser verderbliche Aberglaube war für den Augenblick unterdrückt worden, trat aber später wieder hervor und verbreitete sich nicht nur in Judäa, wo er aufgekommen war, sondern auch in Rom, wo alle Gräuel und Abscheulichkeiten der ganzen Welt zusammenströmen und geübt werden...

Flavius Josephus war ein römisch-jüdischer Geschichtsschreiber. Im Jahr 93 n. Chr. erschienen seine Antiquitates Judaicae, wo er im Buch 18, Paragraph 63-64 schrieb:

Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Taten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Er war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorherverkündigt hatten. Und noch bis auf den heutigen Tag besteht das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, fort

Es muss hier angemerkt werden, dass es Historiker gibt, welche der Meinung sind, dass die obige Formulierung eine „Christliche Interpolation“ darstellt. Der Grund für diese Meinung ist, dass nicht zu erkennen sei, wieso ein orthodox-jüdisch-römischer Historiker Jesus den Christus nennt, da keine Zeichen einer Konvertierung zum Christentum vorliegen.

Andererseits wird dem entgegen gehalten, dass es für diese Behauptung keine textuellen Belege gibt, im Gegenteil, vieles spricht für die Authentizität der Passage.

Ein arabisches Manuskript, welches Josephus Aussage über Jesus beinhaltet, weicht in einigen Punkten von der obigen Version ab, macht aber, was die historischen Berichte selbst angeht, im Kern die gleichen Aussagen, nämlich:

  • 3.2.1 Jesus war bekannt als weiser, tugendhafter Mensch mit tadellosem Benehmen
  • 3.2.2 Er hatte viele Jünger, sowohl Juden wie Nichtjuden
  • 3.2.3 Pilatus befahl ihn zu töten
  • 3.2.4 Kreuzigung wird explizit als Hinrichtungsmethode erwähnt
  • 3.2.5 Die Jünger berichteten, dass Jesus von den Toten auferstanden ist
  • 3.2.6 Die Jünger berichteten weiter, dass Jesus ihnen am dritten Tag nach der Kreuzigung erschienen ist
  • 3.2.7 Konsequenterweise setzten die Jünger die Verbreitung der Lehren fort
  • 3.2.8 Möglicherweise war Jesus der Messias, von dem die Propheten des alten Testaments gesprochen haben; auf jeden Fall wurde er von einigen Messias genannt"

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Der Bericht von Flavius wird zwar von einigen als Fälschung bezeichnet, aber die textuellen Belege fehlen.

Der Grund ist, weil einige Fomulierungen angeblich nicht zu einem jüdischen Schreiber, der kein Christ war, passen.

Serge Bardet, französische Historiker und Altphilologe, ging dem auf den Grund.

Er kommt zu dem Ergebnis, dass die Art der Formulierung "der Christus" überhaupt nicht ungewöhnlich ist, weil es „im Griechischen üblich war, vor Eigennamen den Artikel zu setzen.“

In seinem Buch "Le Testimonium Flavianum—Examen historique considérations historiographiques" schreibt er außerdem, dass aus jüdisch-christlicher Sicht „die Verwendung der Bezeichnung Christos durch Josephus nicht nur im Bereich des Möglichen“, sondern sei zudem ein wichtiges Indiz, das „von Kritikern im Allgemeinen sträflich vernachlässigt wurde“.

Es gibt also gute Gründe für die Echtheit des Textes.

Die biblischen Zeugenberichte:

Bei der Bibel geht bei Atheisten oft gleich eine Schublade auf und zu: Bibel=Unglaubwürdig.

Was man dabei aber vergisst: Die Bibel wurde nicht aufeinmal geschrieben. Jeder Schreiber hat sein Buch unabhängig von den anderen geschrieben, ohne zu wissen, dass es mal Teil eines Gesamtbuches wird.

So sind auch die Evangelien als 4 unterschiedliche Zeugenberichte zu betrachten:

Welche besseren Quellen gibt es, als Berichte von Augenzeugen Jesu?

Jetzt werden viele sagen die Evangelien seien nicht zuverlässig/erfunden/ein Märchen/glauben der Bibel nicht(die Evangelien wurden aber nicht als die Bibel geschrieben, sondern jedes separat als Biographie/Lebensgeschichte über Jesus)...

Aber schauen wir uns die Fakten an:

  • Die Evangelien sind die ältesten Quellen über Jesus.
  • Sie wurden von verschiedenen Menschen zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben
  • Sie decken und ergänzen sich.

Klingt erstmal nach glaubwürdigen Quellen.

Viele werden jetzt sagen, die Evangelien seien subjektiv-von Freunden und Jüngern Jesu geschrieben.

Ja, stimmt. Aber jedes historisches Schriftstück ist zumindest in Teilen subjektiv. Jede Quelle ist aus einer Perspektive geschrieben, nicht rein neutral. Sind jetzt deswegen aufeinmal alle historischen Schreiber unglaubwürdig?

Nur weil etwas subjektiv ist, muss es nicht automatisch schlecht sein:

Sokrates hatte Feinde. Er starb an einem Giftbecher. Woher weiß man das? Nicht von ihm selbst, sondern von 4 anderen Schreibern:

  • Aristophanes(423 v. Chr) 24 Jahre nach Sokrates Tod
  • Plato (428-349 v. Chr) Er war für 8 Jahre Schüler von Sokrates und schrieb in einem Zeitraum von 50 Jahren nach Sokrates von dessen Tod.
  • Xenophon(428-350 v. Chr) Er war ein alter Freund und Schüler von Socrates. Er schrieb 40 Jahre nach dessen Tod von Sokrates.
  • Aristotele (348-322 v. Chr) Er war ein Schüler von Plato und schrieb 50-60 Jahre nach Sokrates von ihm.

Nun sagt man 2 dieser Quellen sind wichtiger als die anderen:

Plato, weil er ein Schüler Sokrates war und Xenophon, weil er ein Freund von Socrates war-beide kannten ihn persönlich.

Bei Sokrates wird gerade den beiden subjektivsten Schreibern die meiste Bedeutung zugemessen.

Bei den Evangelien macht man genau das Gegenteil: Man wertet sie als unglaubwürdig, eben weil sie von Freunden/Jüngern Jesu geschrieben sind!

Da passt doch irgendwas nicht zusammen...

Die Evangelien sind, eben weil sie von Freunden Jesu geschrieben sind, glaubwürdig. Wer sonst könnte möglichst genau und zuverlässig über Jesus berichten, als seine Jünger?

Welchen besseren Beleg für die Glaubwürdigkeit der Evangelien gibt es, als die Tatsache, dass sie von verschiedenen Menschen, zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben sind,-dass diese sich decken und ergänzen? (und außerbiblische Schreiber sie noch bestätigen)

Weniger beachtet wird, dass es noch mehr Augenzeugen Jesu gibt, die von ihm schreiben:

Petrus, Jünger Jesu, hat 2 Briefe geschrieben, in denen Jesus natürlich im Mittelpunkt steht.

Jakobus, der leibliche Bruder Jesu, hat einen Brief geschrieben, in dem er von Jesus schreibt.

Auch Judas, ebenfalls ein Bruder Jesu, hat einen Brief geschrieben, in dem der Glaube an Jesus natürlich im Mittelpunkt steht.

Mancher wird vielleicht auch einwenden, die Evangelien seien keine Biographien, sondern Glaubensbücher.

Jetzt waren antike Biographien aber anders als die heutigen:

  • Die Kindheit war nicht besonders interessant-In den Evangelien finden wir recht wenig über Jesu Kindheit, nur das nötigste.
  • Viele antike Biographien starten mit der Erwachsenen Person, wenn sie schon bekannt ist-Markus z.B. Er schreibt kein Wort über Jesu Kindheit, sondern startet direkt mit Jesus als 30 jährigen Mann, als Er anfing öffentlich zu wirken.
  • Manche antike Biographien geben auch nur ein paar wenige Einblicke in die Kindheit und springen dann direkt zur Erwachsenen Person-wie es auch Matthäus und Lukas tun.

Die Evangelien sind antike Biographien über Jesus.

Die Evangelien sollten so wie andere historische Quellen behandelt werden, nicht einfach herabgesetzt oder ignoriert werden.

Die besten und zuverlässigsten Belege für Jesu Existens sind die Berichte, von seinen Jüngern!

Matthäus und Johannes waren Jünger und damit Augenzeugen Jesu. Lukas befragte Augenzeugen(Lk1,1-4) und Markus hatte Petrus als Augenzeugen.

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Damit ist auch die Auferstehung Jesu belegt. Denn sowohl die biblischen, als auch die außerbiblischen Schreiber berichten von Jesu Tod und Auferstehung.

Dass Jesus von den Toten auferstanden ist, bestätigt seinen Anspruch Gottes Sohn zu sein und das wiederum ist ein Beleg für Gottes Existens.

Ich bin überzeugt, dass der biblische Jesus existiert hat und noch existiert.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Mayahuel  07.03.2022, 19:38
als auch die außerbiblischen Schreiber berichten von Jesu Tod und Auferstehung.

Viele Zeitungen ("außerbiblische Berichte") haben über den Tonkin-Zwischenfall berichtet.

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Anastasia65  07.03.2022, 21:03
@Mayahuel

Dennoch war das der Anlass, den die USA genutzt haben, um den Vietnamkrieg anzufangen.

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Mayahuel  08.03.2022, 03:58
@Anastasia65
der Anlass

der sich nur auf Behauptungen einer Seite stützt.

Ein Bericht von Tacitus ist wie ein Bericht der New York Times.

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Anastasia65  08.03.2022, 11:32
@Mayahuel

Ist das gut oder schlecht? (Kenne weder Tacitus noch den New York Times genug, um das abschätzen zu können).

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Mayahuel  08.03.2022, 11:49
@Anastasia65

Das Problem ist nicht, ob Tacitus oder die NYT schlecht ist, sondern: sie berichten nur, was eine einzelne Partei berichtet.

zu Tacitus:

Es muss bei der Betrachtung der Geschichtswerke des Tacitus – die stilistisch beeindruckend sind und die annalistisch-historiographische Tradition Roms auf ihren Höhepunkt führten – kritisch verfahren werden.
So baute Tacitus oft Gerüchte und Hofklatsch ein,[31] was wohl auf das Quellenmaterial zurückzuführen ist, das er zur Fertigstellung seiner Werke gesichtet hatte.
Geschickt bringt er dem Leser eine bestimmte Interpretation der geschilderten Vorgänge nahe, ohne selbst Farbe zu bekennen.
Auch sein Denken in Schwarz-Weiß-Kategorien sollte zur Vorsicht mahnen. Manche Ereignisse lässt er wegfallen, andere interpretiert er so, dass sie seine Thesen zu untermauern scheinen.
Gerne werden den Akteuren heimliche Motive unterstellt, von denen Tacitus, objektiv betrachtet, gar keine Kenntnis besessen haben kann.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tacitus

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SurvivalRingen  08.03.2022, 17:12
@Mayahuel
Viele Zeitungen ("außerbiblische Berichte") haben über den Tonkin-Zwischenfall berichtet.

Ist nicht vergleichbar. Justus bspw. nennt eine römische Volkszählung als Quelle. Er bezieht sich also nicht (nur) auf die Evangelien.

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earnest  07.03.2022, 21:16

Dein Copy & Paste ändert nichts daran,

  • dass Jesu Auferstehung ein frommes Märchen ist und
  • dass Jesus von MENSCHEN zum Messias und "Drittelgott" gemacht wurde.
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SurvivalRingen  08.03.2022, 17:14
@earnest

Wenn du meinst...

Ist deine Sache, wenn du das glauben willst.

Copy & Paste

Ich könnte natürlich jedes Wort neu tippen-aber der Inhalt wäre der selbe. Da kann ich genauso gut kopieren.

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