Wenn wir alle Gottes Kinder sind, wieso ist Jesus dann etwas Besonderes?

30 Antworten

Gott hat zuerst seine himmlische Familie mit Hilfe seines "Werkmeisters", den späteren Jesus, erschaffen. Dann sagte Gott zu diesem Werkmeister:"Lass uns Menschen machen in unserem Bilde". Als alles hier auf der Erde fertig war, incl. der Menschen darauf, jubelten die Engelsöhne. Wir sind also die irdische Familie.

Jesus war also von Anfang an etwas Besonderes, nur er konnte später diesen hohen Preis für uns zahlen. Genau wie seinem Vater taten wir ihm von Herzen leid, dass wir unverschuldet in die Lage der Unvollkommenheit gerieten. Er brachte mit seinem vollkommenen Leben den Preis für das Leben, das der vollkommene Adam verloren hatte. Jetzt liegt es an uns, diesen Preis anzunehmen, damit Jesus alles wieder in Ordnung bringen kann. Leider werden es immer weniger, die das wollen. Da kann man noch nicht einmal sagen: "Wer nicht will, der hat schon!" sondern: "Wer nicht will, verliert die Hoffnung auf ein ewiges Leben hier auf der Erde!"
„Dies bedeutet ewiges Leben, dass sie fortgesetzt Erkenntnis in sich
aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du
ausgesandt hast, Jesus Christus“ (JOHANNES 17:3)

Wenn wir wirklich die irdische Familie Gottes sind, warum hat er dann alle die Christus angenommen haben, als seine Kinder adoptiert? 

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@telemann2000

telemann, lies mal Röm. 3:23, 24; 5:1; ... ... dass sie als „Gottes Kinder“ von ihm adoptiert worden sind
(Offenbarung 14:1, 4). wurden als Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm erkauft

Die Israeliten waren Gottes auserwähltes Volk. Aus ihnen sollten auch die 144.000 (s.Off.14:7) kommen, aus jedem der 12 Stämme 12.000=144.000. Da ja der Großteil der Juden Christus abgelehnt haben, bekamen auch die sog. Heiden das Vorrecht, als Könige und Priester mit Christus im Himmel zu regieren/Off. 3:21.

Also, telemann, die Christen, die von Gott adoptiert wurden, werden als Teil seiner himmlischen Familie als Könige  und Priester mit Christus im Himmel regieren.

Wir, die große Volksmenge aus Offb. 7:9, 10, 14 (EB): „Nach diesem sah ich: und siehe, eine große Volksmenge, welche niemand zählen konnte, aus jeder Nation und aus Stämmen und Völkern...dazu werden hoffentlich wir gehören, Gottes irdische Familie. Dazu passend finde ich Off.21:3+-5  Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.4 Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der, welcher auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht: Schreibe! Denn diese Worte sind gewiss und wahrhaftig.


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@stine2412

Grundsätzlich richtig. 

Man sollte aber nicht vergessen, dass ALLE die Christus annehmen vom Vater adoptiert werden. 

Die Zahl ist also nach oben hin offen. Oder wie es die Offenbarung ausdrückt: Eine 'große Volksmenge' die Gott in seinem Tempel dient.... 

Apropos 144000. Das bezieht sich eher auf die fleischlichen Juden, die sich ab dem ersten Jahrhundert zu Christus bekannten. Das waren in dieser Zeit schon so viele, dass schon möglicherweise damals die Anzahl erreicht wurde. 

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Du irrst dich. Immer mehr nehmen Christus als ihren Herrn an. Hunderte von Millionen Menschen in den letzten Jahrzehnten.

zum Glück folgen immer weniger Sekten die Jesus verleugnen und behaupten er sei ein Engel...

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ich Frage mich auch öfters wieso Jesus so besonders ist… es gibt so viele Menschen die gut sind und zbs. das eigene Leben opfern für wem anders aber über die spricht keiner … ich denke das sowas die Menschen irgendwie demotiviert weil sie nicht so verehrt werden und interessiert keiner … also irgendwie ergibt für mich mehr Sinn wenn zum Beispiel ein Mann ein Kind vor ein Autounfall rettet und hat sein Leben für wenn anders geopfert… den sollen wir auch verehren… leider kenn ich zu wenig von der Bibel- möchte sie lesen aber Jesus hat mich immer interessiert und habe mir Gedanken gemacht weil einfach für mich das nicht so ist wie er hingestellt wird … was ist die Moral von Jesus eigendlich … es tut mir leid es ist echt schwer richtig zu erklären

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Gott hat uns als seine Kinder angenommen, trotzdem bleiben wir Seine Geschöpfe.

Jesus Christus dagegen ist kein Geschöpf, sondern mit seiner göttlichen Natur  der wesensgleiche Sohn des ewigen Vaters und somit die 2. Person  des dreifaltigen Gottes (Vaters, Sohn, Heiliger Geist). Das bedeutet, er ist nicht nur Mensch, sondern auch wahrer Gott. Das ist das Besondere an ihm.

Es gibt einen Unterschied bei Kindern und Söhnen.

Das Vater-Sohn-Verhältnis ist nicht das selbe zwischen Jesus und Gott - und zwischen uns allen und Gott.

Wenn Jesus vom Vater-Gott spricht, unterscheidet er ausdrücklich: "mein Vater und euer Vater" sagt er statt "unser Vater".

Jesus ist im Gegensatz zu uns der "ewige Sohn". Schon vor Erschaffung der Welt war er Sohn, denn Gott war auch schon von Ewigkeit her Vater.

Einen Vater ohne Sohn gibt es nicht. Daher sind Vater und Sohn gleich ewig, und der Sohn ist nicht jünger als der Vater - in menschlichen Vorstellungen kann man das nicht denken.

Wir dagegen sind Geschöpfe Gottes. Und Gott hat uns zu seinen Kindern erwählt - denn wir haben ja alle eigentlich unsere menschlichen Eltern.

Weil Begriffe (Worte) oft eine unterschiedlich Zuordnung haben.
Es wird hier ja nicht gesagt, daß Jesus ein "Kind Gottes" ist.
"Sohn" ist hier als eine besondere Beziehung (Nähe) verstanden. Die Jünger und auch die die anderen Zuhörer Jesu (einschl. der Schriftgelehrten) haben verstanden. Deswegen wurde er auch angefeindet.
Was du treibst, ist Wortspielerei - unlogisch.
Hast du noch nie gehört, das jemand von seinem "Werk" als sein Kind gesprochen hat ? Oder jemand von seinem (geistigen) "Ziehsohn" ?
Ist dann Werk = Ziehsohn oder umgekehrt ?
Oder ein Redner die Zuhörer ansprach mit "meine lieben Kinder" ?

Wir sind nicht automatisch alle Kinder Gottes - das steht so nicht in der Bibel. Das ist eine romantische Vorstellung der religiösen Humanisten, die aber an der geistlichen Wahrheit vorbei geht. Vielmehr steht folgendes in der Bibel:

Galater 3, 26-27: "Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus. Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen".

Allein durch den Glauben wird man erlöst und somit ein Kind Gottes. Und getauft sein hat hier eine doppelte Bedeutung, denn die Taufe kann man ja auch ohne Glauben über sich ergehen lassen. Man glaubt als Gläubiger im eigentlichen Sinne an die Vergebung seiner Sünden durch Gottes Sohn Jesus Christus, der am Kreuz dafür (auch für dich) gestorben ist und nach drei Tagen von den Toten auferstanden ist. Jesus ist Gott als Mensch! Wir sind vor Gott verloren, verdorben und untauglich für den Himmel - Jesus hat das verändert, wenn wir das im Glauben annehmen. Johannes der Täufer sagte in

Markus 1,8:

"Ich taufe euch mit Wasser; aber er wird euch mit dem Heiligen Geist taufen".

Und den Heiligen Geist bekommt man durch die geistliche Neugeburt.

In Johannes 3,3: sagte Jesus:

"Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen".

Das hat nichts mit Reinkarnation zu tun (fleischliche Wiedergeburt) sondern damit, daß man nur dadurch zu einem Kind Gottes wird und innerlich verändert.

Alles Gute!


Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – EBTC Internationale Bibelschule Berlin, Autor