Was macht ihr wenn ein Bewerber den Lebenslauf fälscht für den Job?


26.01.2023, 00:48

Ps: Antwortet gerne spontan, nach dem Bauchgefühl, ehrlich. Ich wäre euch riesig dankbar. Falls es geht, gerne eure Haltung kurz, oder wie es euch passt, begründen. Ihr würdet mir sehr helfen :)

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Möglichkeit zur Erklärung geben 54%
Fristgerecht Kündigen 31%
Fristlos entlassen 8%
Kein Problem, Weiterbeschäftigen 8%
Loka95  26.01.2023, 00:57

Also war dann eine riesige Lücke im Lebenslauf oder stand da was gelogenes? Evtl mit gefälschten Zeugnissen?

NeuerBenutzerDE 
Fragesteller
 26.01.2023, 01:00

Annahme: alles ist original, aber das schlechte Abitur, und Endgültig durchgefallenes Studium wird verschwiegen und kommt durch Zufall ans Licht

5 Antworten

Möglichkeit zur Erklärung geben

Wenn das Abitur und der ursprünglich angestrebte Studienabschluss keine Voraussetzung für den Job waren, sehe ich die Auslassung im Lebenslauf nicht ganz so kritisch.

Die betreffenden Jahre zwischen Fachabitur und Bewerbung müssen aber erklärt werden - schon in der Bewerbung. Wenn der Bewerber da gelogen hat, wäre das ggf. ein Grund zur fristgerechten Kündigung.

Möglichkeit zur Erklärung geben

Solange alle Angaben im Lebenslauf stimmen und nichts gefälscht, sondern nur weggelassen wurde, wurde nicht gelogen und keine Straftat begangen. Also ist es nicht so dramatisch. Natürlich ist es unschön, da es das Vertrauen beeinträchtigt, aber es ist ja auch nicht relevant für die Stelle, daher Schwamm drüber.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Schulische und normale Ausbildung + an der Uni gearbeitet

Die feine englische Art ist das nicht. Allerdings würde ich ihm zugute halten, dass das Medizinstudium für die aktuelle Beschäftigung keine Rolle spielt und er ja in Bezug auf die relevante Qualifikation (Fachabitur) aufrichtig war.

Ich würde in diesem Fall auch nicht von Fälschung sprechen, sondern er hat sich einfach auf das konzentriert, was für die aktuelle Stelle wesentlich war.

Wie hast du überhaupt mitbekommen, dass diese Angaben fehlen?

NeuerBenutzerDE 
Fragesteller
 26.01.2023, 00:56

Nehmen wir mal an, der Personaler hat sich spontan/zufällig erkundigt oder est durch ein privates Gespräch oder ähnliche Kontakte aufgeflogen

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LacLeman  26.01.2023, 00:58
@NeuerBenutzerDE

Ach so. Na ja, also für mich wäre das kein Kündigungsgrund, wenn ich sonst mit dem Mitarbeiter zufrieden wäre.

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Fristgerecht Kündigen

Wäre ich Arbeitgeber:

Ich würde natürlich nach Gründen fragen.

Aber: wer dabei lügt, wobei noch alles? Vertrauen würde ich nicht mehr - und das ist die Basis für gute Zusammenarbeit.

NeuerBenutzerDE 
Fragesteller
 26.01.2023, 00:54

Vielen Dank für Ihre hilfreiche Antwort, also Sie würden dann nach den Gründen fragen und dann definitiv trotzdem Kündigen?

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guitschee  26.01.2023, 01:07
@NeuerBenutzerDE

Ich denke schon. Die Gründe müssten schon sehr außergewöhnlich sein, damit ich eine Lüge akzeptiere und trotzdem weiter vertrauen schenke.

Mir ist Ehrlichkeit wichtiger, als irgendwelche Noten.

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Fristgerecht Kündigen

kommt aber drauf an wie wichtig er ist.