Was ist Fair für eine Pflegebeteiligung zu bezahlen?
Ich würde gern wissen ob es gerecht ist das man für eine pflegebeteiligung 20€ im Monat bezahlt?Das Pferd ist ein 2 jahre alter isländer mit dem man fast alles machen kann außer reiten. Man kann 2-3mal die Woche kommen und alles mit ihm machen was altersgemäß geht das heißt spazieren gehen, putzen, bodenarbeit... Hilfe im Stall einmal im Monat wie z.b. füttern, misten
Würde mich über eure Meinung interessierenLiebe Grüße franjo
7 Antworten
Ich würde für eine PB nix nehmen, würde mich aber freuen, wenn sie zB 1x Woche o.so zB mistet. 20€/Monat klingt jetzt erstmal nicht so viel, ist jedoch für Schüler ein ordentlicher Batzen u. da das Pferd ja nicht geritten wird, also nicht genutzt wird wie bei einer RB, finde ich das zuviel. Fürs Kümmern zahlen bzw. als Besi dafür Geld nehmen mag ich persönlich nicht, gibt aber genug Leute, die sehen das anders ^^
Ich würde dafür dann Geld nehmen, wenn man mit dem Pferd wirklich was arbeiten und lernen kann, was halt nicht reiten ist.
Sprich ein Pferd, das gut an der Longe, Doppellonge, bei der Handarbeit etc ausgebildet ist - da kann man wahnsinnig viel lernen.
Allerdings gehört an einen 2jährigen Isi gar keiner, der mit ihm was macht! Das ist noch ein Baby. Der gehört alle zwei Wochen mal fürs Fohlen-ABC rausgeholt und den Rest sollte er in seiner Herde verbringen dürfen und zwar noch mindestens zwei oder drei Jahre.
Daher würde ich genau diese PB ablehnen.
Sehe ich auch so. Der sollte nochmal 2 Jahre auf der Weide spielen dürfen. Ich würde für eine PB was verlangen wenn es wirklich 3 bis 4 mal die Woche ist und man wie gesagt mit dem Pferd an der Doppellonge/Longe arbeiten kann und wirklich auch sonst gut was machen kann. Aber dann wäre das nicht in Form von Geld, sondern eher dass die PB mal einen Sack Futter holt
Ich finde das nicht bin Ordnung, dafür zu beuahlen, wenn man anderen die Arbeit abnimmt. Wenn allerdings jemand überhaupt keine Ahnung hat und somit dem Besitzer mehr Mühe macht als dass er hilfreich ist, weil man ihm alles beibringen und ihn stets beaufsichtigen muss, wäre es ok, einen kleinen Obulus zu entrichten.
Eine Pflegebeteiligung sollte für meinen Geschmack nie etwas bezahlen. Sie erledigt Arbeiten für den Besitzer und darf nicht einmal reiten. Ich finde eher, dass der Besitzer hier dem Pflegenden etwas zahlen müsste.
Aber ein zweijähriges Pferd gehört auf die Fohlenweide unter seinesgleichen! Es sollte nicht geputzt, geführt und gebodenarbeitet werden!!!! Das halte ich für absolut Tier-unsachgemäß und falsch. Sollte es Dein Isländer sein, solltest Du dringend Deine Einstellung dem Pferdchen gegenüber überdenken und Dir bewusst machen, dass die meisten Isländerbesitzer ihre Isis nicht vor dem 5. Winter einreiten, weil viele davon überzeugt sind, dass das für die Gesundentwicklung des Isländers besser ist.
Und sollte es ein Pferd sein, an dem Du überlegst, eine Pflegebeteiligung anzunehmen, mach es nicht, denn der Besitzer behandelt sein Fohlen nicht gut und lässt ihm nicht die Zeit, die es für eine gute Entwicklung braucht.
Für eine Pflegebeteiligung würde ich nichts verlangen.
Als Besitzer nimmt man ja aber eigentlich keinen der mehr Arbeit macht als entlastet, Geld hin oder her, das wäre ein 'eigentor'.