Was ist das zukünftige Wirtschaftsprinzip des Regenwaldes?

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Wenn der Regenwald selbst ein wirtschaftliches Prinzip entwickeln könnte, wäre er natürlich für seine totale Erhaltung. Da aber der politische denkende, wirtschaftlich handelnde Mensch das Sagen hat, hat der Regenwald in Zukunft keine Chance. Die Staaten mit Regenwald müssen, um ihren Bevölkerungen ein einigermaßen gesichertes Grundeinkommen zu sichern, den Regenwald so nutzen, wie ein an Bodenschätzen reiches Land eben diese Schätze nutzt: sie werden abgetragen und verkauft. Die Schneisen der Transamazonica und deren Nebenstrecken in Brasilien werden immer breiter und länger, entsprechend wandern immer Mehr Brasilianer ein, vertreiben die Urbevölkerung, vernichten den Wald um Nutzpflanzen (Ölpalmen, Sisal, Bananen, Weideflächen für die Rindviehhaltung usw) anzupflanzen; in Indonesien werden die trop. Regenwälder Kalimantans (Borneo) und Sumatras parzelliert und kostenlos an Auswanderer aus dem überbevölkerten Java abgegeben; in Westafrika ist der Regenwald schon komplett den Kakao- und Kautschukplantagen gewichen, ebenso in Thailand und weiten Teilen Malaysias; die Bürgerkriege in Kongo zerstören den Regenwald; und über allem steht die Gier von "uns"! nach tropischen Hölzern: die Suche nach einzelnen wertvoillen Bäumen zerstört den Resturwald quadratkilometerweise.

Wir sollten das aber alles gelassen hinnehmen, schließlich haben wir es in den letzten 1000 Jahren ja auch geschafft, den natürlichen Wald in Europa größtenteils auszurotten und nur teilweise durch künstlichen Kulturenwald zu ersetzen.

Ein ,,Regenwald" kann kein Wirtschaftsprinzip haben , allerhöchstens könnte er teilweise einem ,,unterworfen" werden

Matti2  11.03.2011, 19:49

ausserdem ist vollkomemn unklar, was du mit Wirtschaftsprinzip meinst, denn es gibt volkswirtschaftlich unterschiedliche ,,Prinzipien" ( wenn man es so nennen mag )

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