Warum kann man die Waldvernichtung nicht rückgängig machen?

10 Antworten

Die Roden den Regenwald also brennen ihn ab, undwas du sicherlich weißt ist das im Regenwald mehr als 50% aller Tier und Pflanzenarten leben und nicht sehr weit verbreitet sind. Und wenn man nun den Wald abbrennt/holzt sterben diese arten aus. und die pflanzen die ausgestorben sind kann man nicht neu Pflanzen, weil es sie ja nicht mehr gibt. Die neuen Bäume fals man welche Pflanzt wachsen nur wenn sie im Schatten anderer Bäume stehen. Wenn es aber keine Bäume da gibt können die auch nicht im Schatten stehen und es funktioniert nicht.

naja, es wird viel Holz gebraucht für Möbel, Bauindustrie - in jeder Wohnung stehen mindestens 5 Sachen drin, die aus Holz sind (vielleicht auch der Boden).

Rückgängig machen kann man das net (diese Staaten z.B. in Südamerika, müssen ja auch irgendwie ein Einkommen haben, und mit Bananen, mangos, Papayas usw. is nicht viel Geld zu holen).

Ja, wie du schon geschrieben hast ist die einzige Möglichkeit eben alles wieder aufzuforsten, neue Bäume anpflanzen (aber das dauert sicher 20-30 Jahre, bis da wieder hohe Bäume stehen). In der heutigen Zeit wird soviel Holz gebraucht (find ich doof, das man da nicht irgendeinen Ersatzstoff nehmen kann) - Hart-Plastik, Metall, Kunst-Holz oder sowas.

Aber das schlimme daran ist ja, wenn die ganzen Bäume weg sind, dann ist das gesamte Ökosystem hinüber. Viele Tierarten brauchen ihre Bäume. Es sterben viele Tierarten aus deswegen. Langsam aber sicher geht der Planet Erde dem Ende zu. Man kann nicht dauernd nehmen und nehmen, dafür ist die Erde nicht da. Ausbeutung bis zum getnimmer..!!! grüsse

Hierzu muß man zwei Aspekte berücksichtigen:

  1. Ist ein Wald mehr, als nur ein Haufen von Bäumen - es handelt sich um ein komplexes Ökosystem mit hunderttausenden verschiedener Lebewesen: Vom Moos bis zu Eiche, von der Laus bis zum Wildschwein gehört alles zum Wald dazu. Mit dem bloßen Anpflanzen neuer Bäume kann man dieses komplexe System nicht wieder aufbauen - schon gar nicht, wenn einige der Arten, die an ihren Lebensraum gebunden waren, inzwischen ausgestorben sind.

  2. Im Tropischen Regenwald gibt es die Besonderheit, daß sich dort i.d.R. fast alle Nährstoffe im lebenden oder kürzlich abgestorbenen Material befinden, der Boden also extrem nährstoffarm ist. Während es in unseren Breiten beispielsweise kein Problem ist, eine kleinere kahlgeschlagene Fläche wieder mit Sämlingen aufzuforsten, braucht es in den Tropen nach der Wiederaufforstung viele Jahre, bis sich ein magerer Sekundärwald gebildet hat, der nur noch ein Schatten des dort einst vorhandenen Artenparadieses ist - denn die Nährstoffe befinden sich nunmehr zum Großteil im geernteten Holz bzw. im Papier. Wenn auf den gerodeten Flächen Landwirtschaft betrieben wird (das geht nur ein paar Jahre lang, wg. den kargen Böden), dann ist der Wald danach unwiederbringlich verloren - was zurückbleibt, ist tote Erde.

king5900 
Fragesteller
 30.08.2013, 22:03

danke

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es ist nicht mal so sehr das problem, dass die baeume weg sind, sondern das gebiet wird zu landwirtschaftlicher nutzflaeche gemacht, so dass da auch keine baeume mehr nachwachsen koennen, weil da ackerbau und viehzucht betrieben wird.

Umnutzung der Regenwaldflächen als Weide oder zum Anbau von Mais oder Soja

Bodenerosion

Geringer Nährstoffgehalt

Ausreichende Stichworte für die Schule? ;-)