Was hilft gegen die Panikattacken/Angstzustände?
Hi
Ich (17 Jahre/Weiblich) habe eine Posttraumatische Belastungsstörung nach einem wiederholten Unfall mit meiner Kniescheibe. Der Unfall ist 7 Monate her und ich hatte seit dem Angst vor bestimmten Aktivitäten und ähnlichen Dingen. Seid ca. 2-4 Monaten sind Panikattacken oder Angstzustände.
Ich hatte schon mal Panikattacken (teilweise auch mit Ohnmacht) und das hier fühlt sich anders an. Die Angst hält sich meistens über längeren Zeitraum (ein paar Minuten bis mehrere Stunden). Auch kommt sie ganz plötzlich. Ich habe auf einmal wieder die Bilder vom Unfall im Kopf und sofort bekomme ich schlecht Luft und ich bekomme ein beklemmendes Gefühl in meiner Brust und im Bauch. Manchmal wird mir schwindelig und ich bekomme Bauch- oder Kopfschmerzen. Ich habe fast durchgehend so ein flaues Gefühl im Bauch.
Ich hatte letzte Woche meine erste Therapie Sitzung. Seit dem sind die Panikattacken schlimmer geworden und die nächste Sitzung ist erst in knapp einem Monat. Ich kann seid einer Woche kaum noch schlafen und habe ständig Angst und Panikattacken. Auch sind jetzt Alpträume dazu gekommen. Ich kann mich auf nichts mehr konzentrieren und bin Mental total am Ende durch den Alltag weil ich mit nichts mehr hinterher kommen und kaum noch schlafe. Schlaf und Konzentrations Schwierigkeiten hatte ich auch schon vor der ersten Therapie Sitzung aber auch das hat sich verschlimmert.
Ich hatte eben schon mal Panikattacken und mit denen weiß ich auch wie ich mich da wieder raus bekomme, aber bei dem jetzt bin ich echt ratlos. Ich bin für jeden Tipp dankbar.
P.S: Ich werde eine EMDR Therapie machen. Erfahrungen dazu auch gerne dazu. Danke.
4 Antworten
Eine Selbsthilfegruppe wäre ganz gut. Da teilen andere deine Probleme und können dich beraten oder einfach verstehen was du durchmachst.
Vielen hilft auch ein Emotions-Tagebuch, in das du aufschreibst, was dir in diesen schlimmen Momenten durch den Kopf geht. Oft ist es nützlich um die Gedanken raus zu bekommen.
So ähnlich wäre ein Gefühlsprotokoll. Das ist kürzer und analytischer. Es gibt einige Fragen, die man beantwortet und dabei beruhigt man sich irgendwie meistens. Außerdem fällt es so wesentlich leichter den Ursprung der Gefühle zu finden. So sieht das zB aus:
EMDR hab ich nie selbst gemacht, doch dabei zugesehen und mit der Person gesprochen, wie es ihr dabei und danach ging. Es war überraschend was für ein gewaltiger positiver Effekt dadurch erreicht wurde.
Bei Angst - und Panikstörungen ist wichtig zu wissen, dass eine Panikattacke NIEMALS! tödlich verläuft!
Desweiteren, sollte man in der Situation bleiben in der man massive Ängste hat und niemals die Flucht ergreifen, da Ängste nur so nur noch stärker werden!
Eine geeignete Psychotherapie kann Dir Strategien aufzeigen mit welchen Methoden man nahezu Symptom - und Angstlos leben kann.
Alles Gute! 🍀
Na gut, da muss aber wenn eine Vorgeschichte vorliegen, wie z.B ein Herzfehler etc.
Sauerstoffunterversorgung an sich kann auch schon problematisch sein.
Ja Versuche es mit der EMDR-Therapie
Ruf bei deinem psychater an und schildere die Verschlimmerung der Situation. Damit der dir möglichst bald einen termin zwecks Diagnostik geben kann.
Naja, zumindest selten. Aber nicht niemals.