Was haltet ihr von dieser: "Ich identifiziere mich als Frau / Mann" Sache?
Es geht jetzt NUR um EURE PERSÖNLICHE MEINUNG!!!
lg
Das Ergebnis basiert auf 47 Abstimmungen
Meinst du Transsexuelle?
Ja
14 Antworten
Muss jeder selber für sich entscheiden. Mir persönlich ist das nicht so wichtig. Ich denke nicht ständig über meine Geschlechtsidentität nach und ich muss mich auch nicht an irgendeinem von der Gesellschaft erwartetem Rollenverhalten ausrichten. Das ist mir eher unwichtig. Und genauso sehe ich das auch bei Anderen. Wir sind alle einfach Menschen, da irgendwelche Unterschiede zu betonen halte ich für übertrieben.
Soll jeder machen Azeptiere ich auch SOLANGE man mich damit in ruhe lässt und mir nicht sachen wie Gendern aufzwingt oder meine Lieblingsspiele oder Websiten anfängt mit Pride flaggen zu ruinieren und die Gesamte Community damit zu spalten obwohls da absolut nicht hingehört..ja ab da habe ich damit ein Problem :)
Naja, ich bin Demimännlich, also Nicht Binär. Wer das nicht akzeptiert, den akzeptiere ich nicht. Zumal es keinen logischen Grund gibt, die Leute nicht einfach in Ruhe zu lassen, zumal sie absolut niemandem schaden.
Wenn es wirklich so ist und nicht irgendwelchen Geschlechterstereotypen dient, gegen die die LGBTQs ja eigentlich ankämpften. ^^
Im falschen Körper geboren worden zu sein, ist schon nix tolles. Man kann nichts dafür und hat einfach Pech gehabt. So eine Umwandlung ist auch nicht gerade ein Zuckerschlecken, wenn man sich mal die Hormontherapien und die vielen OPs anschaut. Hatte darüber mal eine Doku gesehen. Wer das alles auf sich nimmt, der leidet wirklich. :-/
Ich denke, dass zwei Konzepte miteinander vermischt werden. Einmal das biologische Geschlecht, was letztendlich vom Erbgut bestimmt wird und einmal die gesellschaftliche Rolle.
An der gesellschaftlichen Rolle zu rüttelt halte ich für ziemlich gut. Auch wenn mir das zu wenig beidseitig, gerade wenn es um Kinder geht, ist die Gleichstellung von Mann und Frau noch weit weg von gerecht und das sogar im Gesetz verankert. Wir sind hier aber auf einen guten Weg, auch wenn ich häufig bei der Umsetzung den Kopf schütteln muss. Es fühlt sich so an, als es hier oft um eigene Ideologie geht und nicht um eine Verbesserung der gesellschaftlichen Situation für alle.
Kurz gesagt würde ich eine Entkopplung von biologischen Geschlecht und sozialer Roller befürworten. Generell geht mir aber der Ganze Fokus rund um Geschlechtsangehörigkeit auf die Nerven. Aus meiner Sicht erzeugt man so meist künstliche Probleme. Hier im Beispiel vermischt man biologischer Fakt und gesellschaftliche Rolle und stellt dann fest. Besser wäre es doch, wenn man als Mann einfach die weibliche soziale Rolle übernimmt (oder andersherum). Stattdessen verstärkt man dieses gesellschaftliche Rollenbild mit den eigenen Stereotypen. Verstehe ich einfach nicht!
Ach ja: Mir ist egal, ob einer Transgender ist oder nicht. Ich kann mir auch vorstellen, dass es schwer ist und viel Mut erfordert. Das Problem ist aus meiner Sicht hier aber das vermischen von Biologie und Sozialer Rolle. Das noch absichtlich zu verstärken ist fast schon paradox.
nein, da verwechselst du etwas.
Niemand ist transsexuell, weil er als körperlich weibliche Person sehr maskuline interessen und wesenszüge hat. Die meisten transsexuellen werden dir bestätigen, dass geschlechterstereotype nichts mit Transsexualität zutun haben.
Transsexuelle spüren einfach eindeutig dass sie dem anderen Geschlecht angehören. sie merken es auch daran, dass sie anders nicht glücklich sein können. die meisten versuchen jahrelang ihrem körperlichen Geschlecht entsprechend zu Leben, scheitern aber.
Ja. Ein Mann kann auch sehr feminin sein und trotzdem ein Mann sein. das gleiche gilt für transsexuelle Männer!
Ein guter Freund von mir ist dafür ein gutes Beispiel. als wir gemeinsam zur Schule gingen, wussten nur ich und wenige andere, dass er sich eindeutig als Junge identifiziert. er hatte immer kurze Haare, aber er schminkte sich auch, trug hotpants, rosa und Marken(frauen)kleidung. inzwischen ist er ein erwachsener Mann. Er bekommt testosteron und hat sich die Brüste entfernen lassen. Seit Jahren ist er mit einem schwulen Mann leiert. seine Mitmenschen wissen nicht, dass er transsexuell ist. und er gibt sich noch genau so, mit Schminke und femininer Kleidung. So ist er eben, mit seinem Geschlecht hat es nichts zu tun.
Die meisten transsexuellen werden dir bestätigen, dass geschlechterstereotype nichts mit Transsexualität zutun haben.
Das ist doch genau das, was ich oben geschrieben habe. Trennen von Biologie und das, was die Gesellschaft auf die Biologie aufgesetzt hat. Wir schmeißen gesellschaftliches Bild/Lebensart mit den biologischen Geschlecht zusammen. Für mich ist Geschlecht nur ein genetisches Merkmal. Dass aus diesen Merkmal bestimmte Verhaltensweisen wahrscheinlich sind, ist klar. Es ist aber auch klar, dass ich nur weil ich (genetisch) männlich/weiblich/divers bin, natürlich davon abweichen kann und DARF.
Ausreißer sind die Regel bei vielen Menschen, nur dass wir hier einen Eiertanz darum machen, dass mache halt nicht in unsere selbst gemachten Erwartungskonzept passen...(nein, es ist kein Problem, dass sie nicht rein passen. Anders sein ist nicht schlimm. Es ist das Problem, dass wir das Erwartungskonzept auf die Ausreißer ausrichten)
Das muss ich ganz ehrlich auch sagen ... es muss nicht sein, dass inzwischen in fast jedem Film, in jeder Serie ein Transgener auftaucht ... nur weil es modern ist...