Wo ist bei euch die Grenze?
Wenn ich mich als Frau identifiziere bin ich dann eine?
Wenn ich mich als Fuchs identifiziere bin ich dann einer?
Wenn ich mich als 1 Meter 98 identifiziere bin ich dann 1 Meter 98?
17 Antworten
Wenn ich mich als Frau identifiziere bin ich dann eine?
Nein, denn eine Frau, braucht sich nicht als Frau zu identifizieren, damit sie eine Frau ist.
Es ist das Wesen selbst, was sie ist, was aufzeigt, wer sie ist.
Das Phänomen wird mit Selbstmanifestation bezeichnet.
In der Art, wie die Frage gestellt ist, manifestiert sich, dass du keiner von den LGBT Leuten bist.
Bei denen, ist dem, dass sie selbst, die Leute nicht wirklich direkt als Frau ansehen, sondern, LGBT als Grundlage haben und auf das, stellen sie dann irgendwas, was sie Frau nennen hin.
Was eine Frau für die ist, können die selbst nicht sagen, weil das ihnen auch vollkommen egal ist, da das Wesen der Frau, eine Nebenrolle ist, aber das LGBT-Ding, das ist, was es jedem erlaubt, sich als was auch immer zu bezeichnen, solange, man das LGBT-Ding höher stellt oder auf dem aufbaut, als wie das Frau-Ding.
Darum sind für die, solange man LGBT hochhält, Typen, welche ohne spöttisch zu sein, wie Clowns aussehen, Frauen.
Ganz im Gegensatz, zu Leuten, welche die Welt nicht durch LGBT betrachten.
Für die, sind Männer, wie Tessa Ganserer, weiterhin Männer, nur, dass sie Frauenkleidung tragen.
Ganz anders, ist es aber bei den Transfrauen, welche das Wesen der Frau, nicht nur durch Kleidung, sondern der gesamten Erscheinung des Körpers einnehmen.
Die brauchen sich nicht als Frau zu identifizieren, da sie es manifestieren.
Bei denen, erkennt man nicht einmal, dass es sich um Transfrauen handelt und obwohl sie es sind, sieht man sie nicht als Transfrauen, sondern als Frauen.
Es ist also, dass das, was man glaubt und meint, was man ist, nicht gleich das, was die anderen in einem sehen.
Wenn ich mich als Fuchs identifiziere bin ich dann einer?
Manche würden nun sagen, leider nicht.
Denn, wenn jemand, jemanden, welcher sich als Fuchs identifiziert, tötet, ist der Justiz ziemlich egal, als was das Opfer sich identifiziert hat.
Wenn ich mich als 1 Meter 98 identifiziere bin ich dann 1 Meter 98?
In einer Welt ohne Maßbänder, vielleicht?
In der Welt, wo es die gibt, auch vielleicht, aber, das kann man feststellen.
Genauso, bezieht man sich bei jemandem, welcher sich als Frau identifiziert, nicht auf die Behauptung, sondern auf das Wesen der Frau, welches unabhängig von dem Menschen mit seiner Behauptung existiert, bei dem, was unter einer Frau gemeint ist.
Als was sich wer identifiziert, ist nur dann von Bedeutung, wenn das, womit man sich identifiziert, auch eine Bedeutung hat.
Wenn ich mich als Frau [A] identifiziere bin ich dann eine Frau [B] ?
Der Begriff "Frau" wird mit verschiedenen Bedeutungen gebraucht.
Zwei Dinge wären also zu klären, um den Satz verstehen zu können:
Womit (Frau [A]) du dich da eigentlich "identifizierst".
Was (Frau [B]) du dann bist.
Die Begriffe Frau [A] und Frau [B] können nicht das selbe bezeichnen, sonst würde die Aussage absurd und unverständlich.
Wenn ich mich als Fuchs identifiziere bin ich dann einer?
Nicht zwingend.
Wenn ich mich als 1 Meter 98 identifiziere bin ich dann 1 Meter 98?
Nicht zwingend.
Wo ist bei euch die Grenze?
Es hindert mich nichts daran und die Höflichkeit gebietet es, Menschen so anzusprechen, wie sie sich vorstellen.
Was ich nicht mitmache ist, wenn von mir verlangt wird, falsche Dinge zu sagen oder zu akzeptieren und wenn aufgrund der Identifikation mit einem Geschlecht ungerechtfertigt Privilegien eingefordert werden oder dabei andere Menschen benachteiligt werden.
Wann solche Forderung ungerechtfertigt sind oder andere Menschen benachteiligen, ist nicht pauschal zu entscheiden und hängt vom Kontext ab.
Ich sehe zum Beispiel kein Problem, wenn jemand auf die Toilette seiner Wahl geht.
Ein Problem sehe ich, wenn Trans-Frauen in sportlichen Wettkämpfen Cis-Frauen unfairerweise dominieren.
Ich würde eine kreißende oder Frau oder Wöchnerin nicht als Mann oder Vater bezeichnen.
Wenn ich mich als Frau identifiziere bin ich dann eine?
Wenn du dich tatsächlich als Frau identifizieren würdest, würde ich dich zunächst respektieren. Wenn das allerdings reine Provokation wäre, selbstverständlich nicht.
Eine biologische Frau wärst du selbstverständlich nicht, da sich die Biologie nun mal nicht ändern lässt. Du wärst maximal eine trans Frau, was ich respektieren würde, sollte es tatsächlich so sein.
Wenn ich mich als Fuchs identifiziere bin ich dann einer?
Nein. Die Spezies lässt sich nicht ändern. Wenn du dich tatsächlich für einen Fuchs hälst, hat das auch nicht mehr mit Identität zu tun.
Wenn ich mich als 1 Meter 98 identifiziere bi nicht dann 1 Meter 98?
Nein, selbstverständlich nicht. Deine Größe kannst du nicht ändern, auch wenn du dich als größer "identifizierst". Genau so kannst du dich nicht als blond identifizieren, wenn du braune Haare hast.
Was ist denn der Unterschied? Faktisch hat eine Frau ein XX-Chromosom. Faktisch ist diese Person aber auch beispielsweise 1,80m groß und 40 Jahre alt, das ist Genetik, ganz genauso auch wie sich ein Fuchs genetisch vom Menschen unterscheidet. Wenn man jetzt sagt, dass man eine Person als Frau anspricht und respektiert, obwohl es faktisch ein Mann ist, warum kann man diese Person dann nicht ernst nehmen, wenn sie sagt sie ist 80 Jahre alt? Das Alter und auch die Haarfarbe ist viel relativer als das Geschlecht. Man wird immerhin irgendwann mal 80. Aber ein Mann wird niemals zu einer Frau. Das Ganze damit zu rechtfertigen, dass das Geschlecht ein soziales Konstrukt sei, ist eine billige und nicht nachvollziehbare Ausrede. Alter ist genauso ein soziales Konstrukt. Es gibt hierfür keine nachvollziehbare Begründung, weil es einfach vollkommener Quatsch ist. Ich gehe noch konform damit, dass es ab und an wirklich Fälle gibt, in denen das Gehirn nicht zum Geschlecht passt und dass man diese Leute dann, nach der Umoperierung als "sie" oder "Frau" anspricht, aber wirklich nur sozial. Auf rechtlicher Ebene muss ein Mann ein Mann bleiben und das muss auch im Pass so vermerkt sein. Wenn man schon Dinge wie Fingerabdrücke, Augenfarbe und Größe im Pass angibt, dann kann es nicht angehen, dass aus einem Mann eine Frau wird. Es gilt natürlich auch alles genauso umgekehrt. Eine Frau kann niemals ein Mann werden.
Wenn ich mich als Frau identifiziere bin ich dann eine?
Davor ist die Grenze.
Von mir aus zieh dir gerne Kleider an und schmink dich. Ich werde dich mit Respekt behandeln. Aber als Frau werde ich dich niemals sehen.
Nein. Man zieht die Grenze bereits beim ersten