Was denkt Ihr über Kochen?

11 Antworten

Als Küchenhilfe lernst du meines Wissens eher Zuarbeiten. Schneidetechniken, Schälen usw. Also nicht direkt Kochen.

Kochen lernst du wahlweise durch Grundkochbücher, aus denen du Prinzipien lernst und dann Variationen übst (Champignoncremesuppe, Kartoffelsuppe, Möhrensuppe usw.), die du nach und nach immer weiter ausbaust (neue Gewürze, andere Toppings usw.) und dich so an immer schwierigere Zubereitungsarten wagst. Du kannst auch ruhig mit Fertigprodukten (Brühpulver etc.) anfangen und dich erst davon lösen, wenn du im restlichen Kochprozess sicherer geworden bist.

Alternative wären Kochkurse. Hier gibt es auch Grundkochkurse und Spezialkurse.

Es gibt auch private Kochclubs, bei denen man sich halt immer bei jemandem zu Hause trifft und gemeinsam kocht oder einer immer für alle anderen kocht und das dann "kritisiert" (also freundlich kommentiert) wird.

Am besten immer vom ganz Einfachen zu Anspruchsvollen. So lange ein Gericht üben, bis man es wirklich kann, bis man die Techniken dahinter verstanden hat. Das heißt nicht, dass du 14 Tage täglich Kartoffelsuppe isst, sondern dass du einen Winter immer wieder Kartoffelsuppe kochst, bis du die im Schlaf beherrschst und dich dann an etwas Anspruchsvolleres wagst.

GrafTypo  01.10.2022, 11:03
Es gibt auch private Kochclubs, bei denen man sich halt immer bei jemandem zu Hause trifft und gemeinsam kocht …

Es freut mich zu lesen, dass es das noch gibt. Während meines Studiums habe ich mit Mitstudenten Kochparties gefeiert. Leider viel zu selten. Wir haben gemeinsam gekocht und uns dabei gegenseitig unterrichtet und Rezepte ausgetauscht. Das ist fast 40 Jahre her.

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Bei einer richtigen Kochausbildung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 2006 in der gleichen Beziehung.

Fange erst mal zu Hause an.

Hier ein paar Rezepte.

Nudeln mit Tomatensose, Zwiebeln und Wurst (mit Semmelmehl).

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Butter mit etwas Salz braun zerlassen und Semmelmehl zugeben und braun anbraten unter vielem umrühren.

Breit verstreut auf mehreren Tellern abkühlen lassen!

Nudeln kochen.

3 Zwiebeln, evtl. Knoblauch und Wurst schneiden.

Wurst anbraten und danach auf einen Teller machen.

Zwiebeln evtl. mit Knoblauch anbraten mit Salz und Chili würzen. Wurst zugeben und mit Wasser angießen und mind. 30 mind. köcheln lassen.

Ketchup oder Tomatensose zugeben nach Wahl und evtl. mit Sosenbinder abbinden. Abschmecken.

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Nudeln anbraten mit leicht gesalzener braunen Butter.

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Servieren:

Nudeln auf den Teller geben mit der Soße.

Auf eine Ecke des Nudeltellers relativ viel angebratenes Semmelmehl geben und testen. Schmeckt es Stück für Stück vorarbeiten mit Semmelmehl.

Schmeckt wie Panade.

Ein Schnitzel schmeckt eigentlich nur durch die Panade richtig gut. Nudeln mit Tomatensoße mit Zwiebeln und Wurst schmeckt auch. Das ist die Kombination und schmeckt doppelt gut.

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Hier das Rezept für einen Nudelsalat.

Ideal für warme Tage und gut vorzubereiten.

Pro Portion:

50 g Nudeln abwiegen dann kochen.

125 g Hackfleisch (gebraten) kalt

35 g Erbsen

125 g Majo

Nudel kochen und abkühlen lassen.

Alle Zutaten vermengen und kühlen.

Aber nicht mehr Erbsen nehmen sonst schmeckt es nicht.

Dazu noch eine Bratwurst oder Frikadelle.

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Nudelsalat mit Mayo und Tomatenspalten geht auch gut.

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Hier das Rezept für Quarkkeulchen:

500 g Pellkartoffeln, gekocht, kalt

375 g Magerquark

150 g Mehl

65 g Zucker

2 Eier

1Prise Salz

80g Rosinen, optional mind.10 Stunden in Wasser eingeweicht.

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Pellkartoffeln ohne Schale stampfen.

Alles vermengen und je 3 Löffel davon in der Pfanne braten (wenden nicht vergessen) oder eine Teigrolle machen und dicke Scheiben abschneiden und dann die Scheiben braten.

Mit Zimtzucker bestreuen und heiß essen.

Alternativ ist Apfelmus auch OK.

Die die zuviel sind kannst Du wenn die gebraten sind auch portionsweise einfrieren.

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Hier das Rezept für einen Auflauf.

Kartoffeln kochen, schälen und in Stücke schneiden.

3 Zwiebeln und Wurst schneiden.

Zwiebeln anbraten mit Salz und dann Wurst mitbraten.

Auf einen Teller geben.

Kartoffeln mit Salz anbraten und dann Zwiebeln mit Wurst zugeben.

Alles noch Mal erhitzen und 6-7 Eier draufgeben und Eigelb zerstechen und leicht salzen. Deckel auf die Pfanne machen und bei 80 Grad 12-15 Minuten in Ruhe braten ohne umrühren.

Würzen nach Bedarf mit und/oder Pfeffer, Chilli, Paprika, evtl. Knoblauch (mitbraten), evtl. Kümmel.

Dazu noch Worcestersose zum Essen. Mir schmeckt die von Apple z.B. aus dem Edeka oder REWE am besten.

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Was zuviel ist noch mal in der Mikrowelle später erhitzen oder kalt schmeckt es auch gut.

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Was auch gut schmeckt:

Hühnerleber mit Zwiebelsose und Kartoffelpürree mit Zwiebeln.

Sorry aber einfach:

500g Hühnerleber (mind. 12 Stunden lang aufgetaut)

4-6 Zwiebeln.

1 Paket Kartoffelpürreepulver und Milch

2 mal 2- 4gewürfelte Zwiebeln

1 Paket Kartoffelpürreepulver und Milch

2 mal gewürfelte Zwiebeln anbraten für die Leber und das Kartoffelpürree.

Die Leber in Mehl tunken und mit Magarine und Salz anbraten. Mit Wasser angießen und 2-3 angebratene Zwiebeln zugeben und 30 min. köcheln lassen und dann mit Sosenbinder abbinden.

In der Zwischenzeit Kartoffelpürree nach Packungsangabe zubereiten und 2-3 angebratene Zwiebeln unterrühren. Zusammen servieren.

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Frikadellen selbst machen:

3 Zwiebeln (evtl. mit Knoblauch) für die Frikadellen anbraten (mit Salz) und abkühlen lassen.

Nochmal 3 Zwiebeln (evtl. mit Knoblauch) anbraten (mit Salz) für die Soße und bei Seite stellen.

500g Hackfleisch (halb und halb) vermengen mit 3-4 Eiern, rund 100g Semmelbröseln (bis die Konsistenz stimmt), den angebraten Zwiebeln für die Frikadellen, Salz, Senf und Pfeffer.

80 - 100g schwere Frikadellen formen und anbraten. Die Zwiebeln für die Soße zugeben, Wasser zugeben, salzen und alles 30 min. köcheln lassen.

Frikadellen warm stellen und die Soße abbinden mit Sosenbinder und abschmecken.

Dazu Kartoffeln und Rotkraut (sorry aber aus dem Glas).

Die Frikadellen die zuviel sind kannst Du wenn die gebraten sind auch portionsweise einfrieren.

Wenn Du Frikadellen machst sind das 9 Frikadellen. Das ist Fleisch für 9 Mahlzeiten. Kartoffeln und Rotkraut dazu dann bist Du 9 x satt.

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Wenn Abends noch Kartoffel übrig sind gibt es:

Bratkartoffeln mit angebratenen Zwiebeln mit Rotkraut und Spiegelei.

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Kalorienarm:

Reis und Hühnerleber (500g gefroren - 12 Stunden aufgetaut) mit Zwiebelsose.

Reis kochen.

3 Zwiebeln würfeln und anbraten.

Leber mit Salz anbraten und gebratene Zwiebeln zugeben - angießen mit Wasser und köcheln lassen. Nach 30 min. abbinden mit Sosenbinder.

Servieren.

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Hühnerfrikassee mit Reis, Erbsen/Möhren, Champions und Campigonsose.

Hühnerschenkel in leicht gesalzenen Wasser kochen, anschließend von den Knochen lösen und klein schneiden.

Parallel

Reis kochen mit etwas Salz.

Kleine Dose mit Erbsen und Möhren und kleine Dose Champions abgießen und dieses Wasser verwenden für Zubereitung der

Tüte mit Champignoncremesuppe -

da ist noch extra Wasser nötig.

alles in einen Topf geben und nochmal kurz erwärmen.

Das kannst Du auch an 2 Tagen essen wenn Du das im Kühlschrank aufbewarst.

Erwärmen kannst Du das auch in der Mikrowelle.

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Mahlzeit.

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Naja, Du kannst das ja kopieren und abspeichern.

Laila321 
Fragesteller
 01.10.2022, 10:36

Mega lieb von dir lieben Dank ich werde mein bestes geben. 💖

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In einer Kochausbildung offensichtlich. Autodidaktisch kann man selbstverständlich auch gut kochen lernen.

Ich bin ein Hobbykoch und Autodidakt. Ich habe Kochen hauptsächlich durch Learning by Doing gelernt. Zuhause und in der WG habe ich bisher gekocht. In der gehobeneren Gastronomie ist Kochen viel zu stressig.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich bin Hobbykoch.