Warum wußte, als der moderne Mensch entstand, noch nichts von einen Gott?

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Der Mensch möchte unbedingt, um jeden Preis, alles verstehen was um ihn herum passiert. Daher entstand irgendwann der Mythos um Gott. Dass das Blödsinn ist merkt man, wenn man die ersten Verse der Bibel liest. Ein allwissender Gott müsste wissen, dass es hunderte Milliarden Galaxien gibt, und nicht nur ein großes Licht für den Tag und ein kleines Licht für die Nacht.


Sugass22 
Fragesteller
 27.01.2024, 16:13

Genauso ist es

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Man geht davon aus, dass die ersten Naturreligionen mit den ersten Bestattungsriten einher gingen. Diese Bestattungsriten sind in etwa 90.000-100.000 Jahre alt. Den modernen Menschen gibt es seit etwa 300.000 Jahren. Das heißt, dass unsere Vorfahren etwa 200.000 Jahre lang ihre Toten dort haben liegen lassen wo sie gestorben sind.

Naturreligionen verehrten jedoch noch keine Götter, sondern meist einfach nur irgendwelche Jenseitsvorstellungen und Naturerscheinungen. Man betete also nicht, dass ein Gott Regen fallen lassen würde, sondern man betete direkt an den Regen zu kommen.

Die ersten Götter erfand man in der Antike. Damals glaubte man an eine Vielzahl von Göttern.

Die frühen Juden, bzw. deren Vorfahren, übernahmen dann einen Berggott aus einem kanaäischen Glauben und einige seiner Mythen und strichen alle anderen Götter aus diesem Glauben weg um den ersten monotheistischen Gott zu erfinden. Sogar den Namen haben sie aus dem kanaäischen Polytheismus behalten.

Da sich die religiösen Methoden der Juden als effektiv herausstellten, kopierten die frühen Christen diese Methoden und übernahmen den Gott, den sie einfach neu interpretierten.

Der Islam machte später dasselbe, nur dass er sowohl jüdische als auch christliche Punkte übernahm und denselben Gott und diesen neu interpretierte.

Und so ging das munter weiter bis heute.

Alles nur Erfindungen und trotzdem sind Leute bereit sich für diese Erfindungen die Schädel einschlagen zu lassen und was noch schlimmer ist, anderen dafür den Schädel einzuschlagen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen

Weil es keinen vernünftigen Grund gab, etwas über eine Fantasiefigur zu wissen. Auch heute weiß man nichts über Gott. Das ist alles nur jahrtausendealtes Geschwätz.

Menschen machten sich aber schon vor vielen tausend Jahren Gedanken darüber, wie all das zustandekommen konnte, was sie umgab und welche Ursache verschiedene Phänomene wie Blitz und Donner, Sonne, Mond, Sterne, Stürme und das Wachsen von Pflanzen und Tieren hatte.

Sie wussten über sich selbst, dass sie mit Werkzeugen Dinge erschaffen konnten, die es vorher so noch nicht gab. Also dachten sie sich, dass es unbekannte, unsichtbare und viel kräftigere und geschicktere Wesen geben müsse, die Berge schufen, den Wind lenkten, Feuer auf die Erde brachten usw. Das war natürlich Unsinn, aber das erkennen Gläubige bis heute nicht. Soviel zum "modernen Menschen".

Nur "einen Gott" gibt es erst seit höchstens 1400 v.Chr. und trat vermutlich erstmals bei den Hyksos im alten Ägypten auf. Erst unter Echnaton und Mose gab es nachweisbar einen alleinigen Hauptgott und erst während der babylonischen Gefangenschaft im 6. Jahrhundert v.u.Z. wurde der Hauptgott der Israeliten zum einzigen existierenden Gott befördert. Den haben dann später Christen und Moslems übernommen.

Der Monotheismus an sich ist eine Religion der Mächtigen. Egal ob in Ägypten von Pharao Echnaton, im Judentum von Mose, im Christentum von der katholischen Kirche oder im Islam von Mohammed, immer wurde der Monotheismus von Oben verordnet und mit Gewalt, Folter und Mord durchgesetzt. Die Vielgötterei im Volk wurde massiv bekämpft. Diejenigen, die den Monotheismus verordnet haben, waren immer Machtmenschen und es ging ihnen immer darum, durch die Religion Macht über das einfache Volk zu erlangen und diese zu festigen. Eines der eingesetzten Machtmittel im Rahmen der Religion besteht darin, Regeln aufzustellen, die sowieso niemand einhalten kann oder will, noch nicht einmal die religiösen Führer selber, was sie aber tunlichst verheimlichen. Damit kann man alle Menschen zu Sündern stempeln, um ihnen dann ordentlich Angst vor der weltlichen oder göttlichen Macht einzujagen. Denn eines wussten die Machtmenschen schon vor ein paar Tausend Jahren: wer Angst hat, lässt sich leichter manipulieren und unterdrücken.

Die ersten Menschen hatten direkt mit Gott zu tun:

  • "Und sie hörten die Stimme Gottes des HERRN, der im Garten wandelte, als der Tag kühl war; und der Mensch und seine Frau versteckten sich vor dem Angesicht Gottes des HERRN hinter den Bäumen des Gartens" (1. Mose 3,8).

Nach dem Sündenfall im Garten Eden und der Veränderung der Schöpfung fing man auch recht früh an, an Gott zu glauben:

  • "Und Adam erkannte seine Frau nochmals; die gebar einen Sohn und nannte ihn Seth: »Denn Gott hat mir für Abel einen anderen Samen gesetzt, weil Kain ihn umgebracht hat«. Und auch dem Seth wurde ein Sohn geboren, den nannte er Enosch. Damals fing man an, den Namen des HERRN anzurufen" (1. Mose 4,25-26).

Sugass22 
Fragesteller
 28.01.2024, 15:53

Und dann kam der böse Wolf, fraß die Großmutter.....die Bibel und jedes dieser Gottesbücher sind Märchenbücher. Redet heute noch so geschwollen? Wer denkt so? Glaubst du an diese Märchen? Der Mensch entstand ganz anders. Unser Vorfahre ist eine Art Maus.....

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