Warum wollen die Reichen Kinder bei Tribute von Panem bei den Hungerspielen teilnehmen?

6 Antworten

Es liegt an der in diesen Distrikten vorherschenden Mentaität. Wenn du gewinnst, zeigst du, dass du stärker bist als alle anderen und du wirs berühmt. Schau dir den Boxsport an. Die Sportler verprügeln sich gegenseitig und werden dafür vom Puplikum bejubelt. Da sind die Karrieros nur die nächste Stufe.

Oder schauen wir noch weiter zurück. Ins Römsiche Reich, zu den Gladiatorenkämpfen. Da haben sich auch Freie Bürger freiwilig gemeldet, obwohl durchschnlittlich nur 27 Jahre alt wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Gladiator

Den Leuten aus 1, 2 und 4 gehört es relativ gut. Es geht nicht nur ums reine überleben. Das bedeutet im Gegenzug, dass sie sich durch Training auf die Hungerspiele vorbereiten können.

Diese Möglichkeit haben die Kinder und Jugendlichen aus den anderen Distrikten nur bedingt oder gar nicht, weil es dort um das reine überleben geht.

Es geht im Endeffekt nicht darum, dass sie unbedingt abgeschlachtet werden wollen, sie haben nur einen anderen Blick auf die Hungerspiele, als die ärmeren Distrikte.

Zuerst mal:

Nur die Menschen aus den ärmeren Distrikten haben da noch einen gesunden Menschenverstand und lehnen diese Spiele ab.

Darum geht es nicht. Die Spiele sind da, ob man sie nun will oder nicht. Ablehnen wird sie wohl jeder, aber das Kapitol regiert alles, dementsprechend lässt sich da ohnehin nichts machen und man muss schauen, wie man damit klarkommt.

Die Reicheren Distrikte hingegen bilden ihre Kinder für das Unvermeidliche aus, nämlich für das Risiko im Endeffekt auch ausgewählt zu werden und teilzunehmen. Die Teilnahme und vor allem der Sieg werden dort als riesengroße Ehre gesehen und wie gesagt, wird man dafür sein Leben lang vorbereitet, dementsprechend stehen die Chancen auf einen Sieg nicht mal schlecht.

Dem entgegen stehen die ärmeren Distrikte... hier hat niemand die Möglichkeit ausgebildet zu werden oder sich ausbilden zu lassen, dementsprechend ist die Wahrscheinlichkeit auf einen Sieg so denkbar gering, dass eine Teilnahme bei den Spielen im Endeffekt den sicheren Tod bedeutet. Udn würdest du dich für den sicheren Tod melden, wenn die Chancen quasi vollkommen gegen dich stehen? Vermutlich eher nicht.

Dass man sich freiwillig meldet hat also nichts damit zu tun, dass man die Hungerspiele als Institution gut findet, sondern schlicht dass man sich damit abgefunden hat und als Einzelperson eigentlich eine ganz gute Chance hat durchzukommen und Ruhm und Ehre zu erlangen.
In den Ärmeren Distrikten möchte man eben einfach nicht sterben. Das hat aber nichts mit der Ablehnung der Institution Hungerspiele an sich zu tun, die wird vermutlich in ganz Panem ähnlich hoch sein, doch dagegen machen kann man nunmal leider wenig.

Sie finden es nicht gut. Aber es ist eine große Ehre für sie ihren Distrikt vertreten zu dürfen. Sie haben immer gute Chancen da sie trainiert werden um die Spiele zu gewinnen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

In dem Buch wird Kapitalismuskritik geübt, da ist das halt so, dort werden diese Kinder als besonders zielstrebig und erfolgsorientiert dargestellt, denn der Sieg verspricht ein sorgloses Leben in Reichtum als Star und Teil der Elite des Landes.

Sie sollen Quasi für die Leute stehen die alles dafür tun um aus bürgerlichen Verhältnissen heraus reich zu werden, wären die in der Hauptstadt die darstellen die mit goldenen Löffel im Mund geboren wurden.