Warum wird die Welt immer gottloser?

12 Antworten

Ich denke mir mal. daß die Hauptamtlichen Mitarbeiter selbst mit daran schuld sind.

Sie predigen immer Frieden - Freude - Eierkuchen, von Vergebung und Bermherzigkeit, Gutes tun und Buse, Spenden haben wollen ohne Ende usw. und treten selbst als mehr oder weniger Schwerkriminelle in Erscheinung. Beispiele gibt es genug in den Journalien zu lesen. Damit richten sie großen Schaden an, schon weil sie sich hochunglaubwürdig machen. Und dann haben sie die Frechheit, sich nicht der Justiz zu stellen und alles 'unter den Teppich' zu kehren.

Ob es Kindesmißbrauch oder Spendenveruntreuung (Protzbischof mit Millionenbeträgen an Spenden) - niemand wird als Straftäter verurteilt. Sogar vor Mord und Totschlag hält sich die Kirche nicht zurück (Kreuzzüge).

Das kommt immer mehr ans Tageslicht und empört die Menschheit. Ein riesengroßer Vertrauensverlust ist eingetreten. Die Glaubwürdigkeit ist enorm gesunken.

Gottlos ist die Welt noch nicht. Ich kann mir eine Welt ohne den Glauben an Gott noch gar nicht vorstellen. Aber die Menschen werden leiser. Sie geben sich unauffälliger. Gott ist überall, so predigt die Kirche, warum soll man dann in die Kirche gehen. Beten kann man auch zu Hause.

Aber viele werden auch lauter und sprechen sich gegne die Kirche aus. Sich zu Gott bekennen erfordert nun auch Mut. Nicht hat diesen und zieht sich zurück.

Von Experte Andrastor bestätigt

Nur weil man nicht an Religionen glaubt, hat man trotzdem Werte, die man im Leben umsetzt. Ich finde es traurig, wenn Menschen eine Religion brauchen, um Werte zu leben.


michael0371  06.07.2021, 13:06

Ja, gebe dir Recht. Und noch trauriger ist es, wenn man sich auf seine Religion berufen kann (oder glaubt, es zu können), um offensichtlich falsche und unmenschliche "Werte" zu leben

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ArnoldBentheim  06.07.2021, 14:11
Ich finde es traurig, wenn Menschen eine Religion brauchen, um Werte zu leben.

Das ist eine überhebliche Einstellung! Religion gehört zur Geschichte der Menschheit. Sie in Bausch und Bogen abzulehnen, lässt außer Acht, dass z. B. die "Werte" gerade in den europäischen Ländern ohne die direkte oder indirekte Einwirkung der christlichen Religion(en) undenkbar sind. Ich halte es daher für völlig normal, wenn es auch heute noch Menschen gibt, die in einer geistesgeschichtlichen Tradition stehen, die sich "Religion" nennt. Es gibt keinen Grund, diese Menschen abzuwerten!

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Weil die Anhänger immer unfähiger in der Fähigkeit, andere zu überzeugen, werden und die Menschen mehr kritisches Denken entwickeln. Die glauben nicht sofort an das, was ihnen gesagt wird, sondern denken auch "Was, wenn.."? Außerdem werden sie selbstverständlich auch von anderen beeinflusst, zB Wissenschaft, sodass ein übernatürliche Wissen in ihr Muster gar nicht passt. Was nicht heißen soll, dass Wissenschaft schlecht ist, bloß denkt man, das eine schließt das andere aus.

Außerdem sind auch die Anhänger selbst schuld. Wenn sie sich melden, kommt es nervig und unpassend rüber, sie selbst predigen Frieden und Harmonie, doch diskriminieren Schwule oder manchmal sogar Anders- oder Ungläubige. Da kann sie keiner ernst nehmen.

Im neuen Testament heißt es:

Jud 15,17 Ihr aber, meine Lieben, erinnert euch der Worte, die zuvor gesagt sind von den Aposteln unseres Herrn Jesus Christus, 18 da sie euch sagten: Zu der letzten Zeit werden Spötter sein, die nach ihren eigenen gottlosen Begierden leben. 19 Diese sind es, die Spaltungen hervorrufen, irdisch Gesinnte, die den Geist nicht haben.

Weil viele Menschen einfach entweder das hinterfragen wass sie bisher geglaubt haben und da immer mehr Leute ihre Kinder religiös neutral erziehen

Woher ich das weiß:Hobby – Ich bin ein agnostischer Atheist