Warum werden „aggressive“ Hunde missverstanden?


05.09.2021, 20:59

Habe

5.. Hund hatte ein schlechtes Erlebnis

vergessen, aber selbst da ist der Hund verängstigt und man sollte seine Angst nicht bestrafen

6 Antworten

Eine Antwort auf Deine vielen Fragen wirst Du nicht finden. Die Dummheit der Menschen ist nun mal grenzenlos. Dagegen kann man nichts tun. Du machst Dich nur selber fertig wenn Du nach dem "Warum" fragst...

Weil zu viele Menschen entweder keine Ahnung haben oder veraltete und überholte Methoden verfolgen. Du hast meiner Meinung nach absolut recht und ich finde es auch gut, dass du die Diskussion geführt hast, auch wenn es nicht direkt etwas bringt, regt es ja vielleicht doch jemanden zum nachdenken an. Menschen sind einfach oft dumm leider. Und gerade Aggressionen bei Tieren werden oft aus einem Angst-Denken heraus angegangen, weil es eben je nach Tier wirklich gefährlich werden kann. Deshalb geht es darum aggressives Verhalten so schnell wie möglich abzustellen bevor noch was passiert und der(scheinbar) schnellste Weg ist meist Symotombekämpfung ohne Ursachenforschung.

Aggressive Hunde werden ebenso missverstanden wie aggressive Katzen, Pferde etc.

Die Halter sind meistens schlecht über das Verhalten ihrer Tiere informiert und wissen oft nicht, dass Aggression an sich zum natürlichen Verhalten zählt. Es ist jedoch unerwünscht, oft auch gefährlich für den Halter oder andere Menschen und Tiere. Es muss deshalb am Verhalten gearbeitet werden. Über das Wie bestehen unterschiedliche Meinungen und Vorstellungen dank veralteter Lektüre, zweifelhafter Trainingsmethoden, die in den Medien gezeigt werden und Tipps von Außenstehenden, die es besser wissen wollen.

Zum Thema Aggression mit Gegenaggression bekämpfen denke ich, dass der Impuls daher kommt, dass die Leute vor einem vermeintlich dummen und schwachen Tier nicht wie der letzte Lauch dastehen wollen. Deswegen auch solche großkotzigen Kommentare, man würde dem Tier das Fliegen beibringen und das Problem im Handumdrehen lösen.

Es ist einfacher ein Verhalten zu deckeln als nach der Ursache zu suchen und daran zu arbeiten, dass sich ein Hund nicht aggressiv verhalten muss. "Wo Wissen aufhört fängt Gewalt an".

Ändern wirst du diese Menschen nicht und sie werden ihre Meinung auch nicht ändern. Es hilft nur beim eigenen Hund zu zeigen, dass es auch anders geht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Ich finde das auch sehr traurig und denke oft, dass viele Tiere klüger sind als viele Menschen und viele Fähigkeiten haben, die Menschen eben nicht haben. Aber ich denke auch, dass sich der Mensch ja immer noch als "die Krone der Schöpfung " sieht und der Hund gefälligst zu gehorchen hat. Manchmal habe ich den Verdacht, dass sich manche Leute Hunde nur anschaffen, damit sie jemanden haben, den sie rumkommandieren können. Jemand, der "im Rang niedriger" ist als sie, wo sie sich als Chef aufspielen können und ihre Minderwertigkeitskomplexe abarbeiten .