Warum weigern sich viele GEZ zu bezahlen.. machen die da Verlust?
4 Antworten
Ja, denn wenn man nicht nachweisen kann, dass gezahlt wurde, dann fordern die alles nach.
Sich zu weigern GEZ (Rundfunkbeitrag) zu zahlen ist absolut lächerlich.
Man zahlt Unsummen von Geldern monatlich, die für Dinge verwendet werden, von denen man selbst nichts hat. Die GEZ ist da lediglich ne Lapalie.
Beste wenn Personen einfach nur "Blödsinn" kommentieren :D
Paradox.
Unsummen an Geld für etwas, was man auch tatsächlich nutzt.
Ein extrem signifikanter Anteil der Gebührenzahler zahlt verspätet, bzw. erst nach der Mahnung als eine art stiller Protest... zahlen tut der überwiegende Teil aber dennoch. Wer soll verlust machen?
Hast du da eine belastbare Statistik über den "extrem signifikanten Anteil"? Die Gebühr wird doch meist per Abbuchung gezahlt, da kann man nicht zu spät zahlen.
die offiziellen Zahlen der GEZ über Beitragszahler im Mahnstatus und dazu kenne ich einige die erst nach der ersten Mahnung zahlen.... oder keine Beitragsnummer unter der erwartung dass es dann manuell zugeordnet werden müsste um aufwand zu erzeugen.... und das quer durch alle Einkommensschichten, auch genug die es sich problemlos leisten können und es eben aus prinzip machen.
Die Statistik die ich gerade gefunden habe weißt 7% offene Beitragskonten aus, ich hab aber noch eine im hinterkopf mit über 12%. Die GEZ schiebt es auf überschuldete Haushalte, nur die sind in extrem vielen Fällen sowiso befreit. Die zahlen Decken sich auch mit dem was ich eben so mitbekommen habe, so ganz anerkannt wie der ÖR gerne wäre ist er beileibe nicht. Ich würde sagen mind. 50% zahlen nur widerwillig, und diese Zahl steigt jahr für Jahr an.
Die Zahlen habe ich jetzt auch gefunden. Gut 3 Millionen Mahnverfahren bei knapp 46 Millionen Konten. Abgesehen davon, dass ich 7% jetzt nicht "extrem signifikant" finde, was jeder aber anders beurteilen mag, kann man wohl nur bei einem Teil dieser 7% von einem "stillen Protest" ausgehen. Bei dem überwiegenden Teil liegt es an der Einkommenssituation oder am vergessen der Überweisung. Deine Behauptung, "ein extrem signifikanter Anteil der Gebührenzahler zahle verspätet, bzw. erst nach der Mahnung als eine art stiller Protest" ist einfach nicht haltbar. Wobei mir auch der Sinn dieses "stillen Protests" nicht ganz klar wird, wenn das Mahnverfahren automatisch abläuft und man später durch die Mahngebühren mehr bezahlt. Aber jeder wie er denkt.
ich müsste die quellen raussuchen, wenn ich es richtig im kopf habe gab es vergleiche zu diversen anderen großanbietern wie handynetzprovider oder stromanbieter wo die zahl bei 1-3% lag.... nimmt man jetzt mal 2% als Mittelwert wären (und dort schlagen auch Hartz4 empfänger auf) dann würde ich selbst die 7% schon signifikant
Diese 1-3% Leute sind die, die wegen der Einkommenssituation oder der vergessenen Überweisung ins Mahnverfahren rutschen - stille Protestler wird es da wohl nicht geben. Unter den 7% beim Rundfunkbeitrag gibt es deine "stillen Protestler" und diejenigen, die wegen Einkommen oder Vergessen ins Mahnverfahren rutschen. Wenn du die Verteilung einfach mal mit 50/50 annimmst - wobei ich 50% für stille Protestler hoch finde, weil mir der Sinn dieses Protests nicht klar wird - , hast du 3,5% "stille Protestler". Wenn du 7% jetzt nur noch als "signifikant" und nicht mehr als "extrem signifikant" ansiehst, dann kannst du bei 3,5% wohl kaum noch von "signifikant" reden.
wenn wir jetzt weil wir die hartzer bei den 2% noch rausrechnen müssen einfach mal von 1,5% ausgehen dann sind 7% das über 4,5fache. Oder anders gerechnet... wenn wir einfach von 3,5% Protestspätzahlern ausgehen, dann sind das fast 1,5 Millionen Haushalte. Wenig finde ich das jetzt nicht... und das bildet auch in keiner weise die Leute ab die generell mit dem Rundfunkbeitrag nicht einverstanden sind, sondern nur die die mit einer blödsinnigen Aktion es "heimzahlen" wollen (ich persönlich halte wenig davon, letztendlich kommt das Geld ja doch an und es ändert sich nichts). Es ist aber einfach ein Indikator dass sehr viele Leute nicht einverstanden sind... gegen die Müllgebühren (vorsicht... behauptung zur verdeutlichung.... nicht geprüft) werden weniger so protestieren.
wenn wir einfach von 3,5% Protestspätzahlern ausgehen
Vorausgesetzt, es gibt die überhaupt. Du konntest mir bislang nicht erklären, welchen Sinn es haben soll, aus Protest ein Mahnverfahren und zusätzliche Kosten in Kauf zu nehmen. Ich behaupte, dass die Zahl der Protestler verschwindend gering ist.
k.a. welchen Sinn es macht, es ist eben eine art Protest der nichts kostet weil scheinbar keine Mahngebühren verlangt werden. Ich kenne einige von der Sorte (durch alle schichten durch) und ich sehe eben die nackten zahlen. Da zähle ich dann 1+1 zusammen. Auch das überweisen ohne Teilnehmernummer ist komplett irrational, letztendlich meldet man dann wieder einen mehrbedarf an für eben jene Verwaltung und erhöht die Beiträge. Menschen handeln nicht unbedingt rational.
Der Kernpunkt ist aber dass wenn man als Gedankenspiel die Möglichkeit bieten würde sich vom Rundfunkbeitrag abzumelden es meiner Meinung nach mind. 50% tun würden, eher deutlich mehr und das würde von jahr zu jahr weiter kippen wenn die älteren wegfallen. Ein solches aufgeblähtes System wie unser ÖR hat einfach keinen gesellschaftlichen Rückhalt.
es ist eben eine art Protest der nichts kostet weil scheinbar keine Mahngebühren verlangt werden.
Doch, es werden Mahngebühren verlangt. Mindestens 8 Euro. Schon alleine deshalb glaube ich, dass die stillen Protestler eine absolute Randerscheinung sind.
"ig gesendet haben, doch dieser Luxus soll nach Angaben von Merkur.de* nun abgeschafft werden. Stattdessen gibt es dann nur noch eine einzige Aufforderung, das Geld rechtzeitig zu überweisen – ansonsten wird es teuer. Die Mahngebühren lassen nach dem Appell nämlich nicht mehr lange auf sich warten"
also bis jetzt gab es scheinbar mehrere Zahlungsaufforderungen, künftig nur noch eine kostenfrei. Die fälle von denen ich sprach haben so weit ich es mitbekommen habe immer nach der Zahlungsaufforderung gezahlt, da wird sich also nichts ändern. Natürlich könnte das ganze wenn sofort Geld fällig werden würde drastisch sinken... wobei ich auch nicht weiß ob die 8€ mahngebühren rechtlich haltbar wären im Verwaltungsrecht (verglichen mit der zulässigen grenze im Zivilrecht). Vor allem müssten dem ganzen Bescheide vorran gehen, und die sind so weit ich weiß auch nicht als ABO möglich, sondern müssten pro Abrechnungszeitraum ergehen. Unterm strich ist das aber ein anderes Thema, mir gings ja eher um die Ablehnung des Rundfunkbeitrags im generellen in der Bevölkerung.
Wieso soll man für etwas zahlen, was man nicht nutzt und was sowieso einfach schlecht ist.
Ja, und im Gegensatz zu dir habe ich auch verstanden, worum es dabei geht. Es geht nicht um deine persönliche Fitness.
solidarität ist eine denkbar schlechte begründung für einen überwuchernten öffentlichen Rundfunk.... und dann müsste man ihn insb. aus Steuermittel finanzieren so dass geringverdiener auch entsprechend wenig zahlen.
Du weißt genau, dass eine Finanzierung aus Steuermitteln gegen die Verfassung verstossen würde.
Nur wenn man davon ausgeht, dass eine unabhängige Grundversorgung nicht komplett ohne dem ÖR geleistet werden könnte (und es gibt kein Gesetz das besagt dass es einen ÖR geben muss, das leitet sich je nach interpretation nur so ab)... ich vertrete die Auffassung dass es rechtlich überhaupt keinen ÖR mehr braucht (ausnahme Nachrichten).... und damit könnte man ihn sehr wohl steuerfinanziert machen. Das hat aber nichts damit zu tun dass es solidarischer wäre es steuerfinanziert zu machen.
Und selbst wenn man meiner Rechtsauffassung nicht folgen möchte könnte man immer noch eine finanzierungspflicht des Staates über einen bestimmten Betrag für die Förderung der öffentlichen Medienlandschaft festlegen und diesen Fixbetrag über Steuern finanzieren ohne das ganze gleich als Staatsrundfunk aufzubauen. Wo ein Wille ist ist auch ein Weg.. man darf sich nur nicht mit aller macht an alte Systeme klammern weil das immer so war
Ich kenne die Urteile, teile deren Meinung aber nicht... Richter werden älter, neue Richter kommen, neue Interpretationen setzen sich durch. Es wurde im übrigen nie probiert den Rundfunkbeitrag steuerfinanziert zu gestalten, dazu gibt es kein Urteil.
Es gibt hinereichend Rechtsprechung dazu, dass ein steuerfinanzierter Rundfunkbeitrag gegen das Grundgesetz verstossen würde.
wie gesagt, die Urteile sind teilw. älter und nicht mehr anwendbar... und ich gehe einfach hin und nehme die Grundlage der früheren Urteile... und dort eben die Muttergrundlage, Art 5 Abs 2 GG.
"Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt."
Darauf baut alles auf.... und die Rundfunkpflicht hat sich dann im letzten Jahrhundert daraus gebildet dass es überhaupt keine privaten Quellen gab. Für Zeitungen galt das Gesetz nicht (weil es dort bereits Unabhängigkeit durch etliche Zeitungen gab). Und ganz genau analog dazu sehe ich die Unabhängigkeit im gesamten Medienbereich gesehen, daher entfällt alles was dahinter kommt. Es gibt keine verfassungsgemäße Pflicht einen ÖR zu stellen, diese kann sich nur ergeben. Heute tut sie das nicht mehr und davon bin ich überzeugt... selbst wenn die momentane rechtlage anders aussehen mag. Mit der Zeit erledigt sich diese Rechtsauffassung von selbst wenn jüngere Richter nach kommen.
Am besten nicht mit dummen Menschen diskutieren. Er versteht dich sowieso nicht. Alles nur verblendete Schafe.
Ich zahle Steuern für Bundeswehr und darf noch nicht mal Panzer fahren. Und dann ist die Bundeswehr sowieso schlecht.
Ich weigere mich nicht, weil es keinen Sinn macht. Warum darüber nachdenken?
Blödsinn