Warum versuchen Atheisten oftmals Menschen die an Gott glauben zu bekehren?

19 Antworten

Warum versuchen Atheisten oftmals Menschen die an Gott glauben zu bekehren?

Nach meiner Wahrnehmung sind manche Atheisten — also längst nicht generell alle — genervt von Aussagen, die nach ihrer Auffassung philosophisch naiv und wissenschaftlich nicht haltbar sind. Sie empfinden das irgendwie als Beleidigung des Verstandes. Sie halten einen Glauben an einen personalen Gott für eine Dummheit und Ausdruck mangelnder Bildung.

Da stört in der Lebens- und Freizeitgestaltung alles, was sich auf Religion zurückführen lässt und einschränkend wirkt. Religion ist für sie überflüssig wie ein Kropf. Am besten wäre nach deren Auffassung, dass alles Religiöse verschwinden würde oder doch zumindest in den rein privaten Bereich zurückgedrängt wird. Damit das möglich wird, ist es am besten, wenn möglichst viele davon überzeugt werden. Aber wie gesagt, es sind längst nicht alle Atheisten so. Allerdings sind die sogenannten "neuen Atheisten" auf dem Vormarsch und streben nach umfassender (politischer) Macht. Toleranz wird von diesen meistens nur in einer Richtung verstanden. Ich persönlich halte diese Bewegung für eine der gefährlichsten derzeit überhaupt. Aber das ist ein anderes Thema.

Ein anderer Grund für diese Versuche der Bekehrung ist vielleicht eine tief sitzende und nicht eingestandene Unsicherheit der eigenen Überzeugung. Schließlich würde die Existenz Gottes bedeuten, für das, was ich tue, Rechenschaft ablegen zu müssen. Das heißt, ich kann — und zwar ganz gleich, wie ich das begründe — nicht mehr alles tun, was ich kann und was ich will. Nur ohne Gott ist alles erlaubt und in letzter Konsequenz sogar geboten. Aus der Materie/Energie oder auch nur aus den Naturgesetzen lassen sich weder eine Moral noch irgendwelche Menschenrechte ableiten. Oder wie es ein Atheist einmal formuliert hat: Den Naturgesetzen ist mein Schicksal völlig egal. Das ist natürlich verstörend und der Gedanke daran widerstrebt jeglichem menschlichen Gefühl, so leben zu wollen — oder von anderen "gelebt zu werden". Es ist vielleicht die ganz leise Ahnung, dass an der Vorstellung eines Gottes doch was dran sein könnte. Die Frage ist halt: Will der Atheist das zulassen? Damit müsste er mindestens zum Agnostiker werden. Aber schon das scheint zuviel zu sein.

Hallo 🦊 Rotfuchs, 🦊 👋

Warum versuchen Atheisten oftmals Menschen die an Gott glauben zu bekehren?

komisch..🤔.. das habe ich in 5 Jahren GF

noch NIE gelesen, dass Atheisten Gläubige

bekehren wollen! Du missinterpretierst

anscheinend nur Aussagen von Atheisten.

Das wird hier bei GF sogar schon echt nervend.

Wahrscheinlich nervt dich iwas anderes. Vielleicht

ist es dein Gedanke, dass es tatsächlich keinen

Gott, keine Hölle, keinen Himmel, usw... geben

und das Kartenhaus zusammenbrechen könnte.

Die Atheisten sehen nicht ein, dass sie selber philosophisch gesehen eine Glaubensrichtung sind.

Atheismus ist ja auch keine Glaubensrichtung.

Und da sie angeblich weder einen Kult haben noch institutionell vertreten sind (meines Wissens nach) ist mir dieser Missionseifer schwer verständlich.

Atheisten haben keinen Missionseifer!

Das kommt dir nur so vor, weil du evtl. Angst

aufgrund deiner Angstreligion hast.

~~~~~~~

🙋🏻‍♀️

Herfried1973  20.04.2023, 17:49

Natürlich ist Atheismus eine Glaubensrichtung. Dezitiert an nichts zu glauben ist genauso Glaube, unbelegbar. Und es gibt auf beiden Seiten Fanatiker. Allerdings fallen mir auf GF keinen allzu fanatischen Atheisten auf.

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PachamamaSquaw  20.04.2023, 18:28
@Herfried1973

Nein Atheismus ist kein Glaube und somit keine Glaubensrichtung.
Ein Atheist muss nichts belegen.

Jeder Mensch wird als Atheist geboren. Willst du jetzt sagen, jeder Mensch wird mit einem Glauben geboren? 😄

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Hier eine Analogie: Die meisten Menschen über acht Jahre glauben nicht mehr an die reale Existenz des Weihnachtsmanns. Und das, weil nichts für die Existenz des realen Weihnachtsmanns spricht und der Glaube an ihn auch anderweitig erklärt werden kann. Diese Menschen sind A-Weihnachtsmannisten. 😅

Sie können nicht mit hundertprozentiger Sicherheit beweisen, dass irgendwo am Nordpol nicht doch der Weihnachtsmann 🎅 haust. Ihnen deswegen aber vorzuwerfen, ihr A-Weihnachtsmannismus sei genauso ein Glaube wie es der Glaube der Weihnachtsmannisten einer ist, ist lächerlich. Der Standpunkt der A- Weihnachtsmannisten ist rational und das er sich nicht mit allerletzter Sicherheit beweisen lässt liegt in der Natur von Einzelaussagen.

Schwache Atheisten glauben nicht einmal an die Nichtexistenz Gottes, sie glauben nur nicht an die Existenz Gottes. Schwache Atheisten wissen, dass sie letztendlich nicht wissen, dass es Jahwe nicht gibt, glauben aber einfach nicht an ihn, da absolut nichts für und viel gegen seine Existenz spricht. Ihr Standpunkt ist mit dem folgenden vergleichbar. In einem Garten gibt es eine Wiese, die entweder eine gerade oder eine ungerade Anzahl von Grashalmen hat. Person A behauptet ohne weitere Belege (insbesondere ohne nachgezählt zu haben): “Es ist eine gerade Anzahl!” Person B hat eine skeptische Weltsicht und meint “Das behauptest du ohne Belege? Dann glaube ich es dir nicht.” – Person B behauptet nicht, dass die Anzahl der Halme ungerade sein muss. B weiß, dass die Anzahl entweder gerade oder ungerade ist. Sie weiß lediglich nicht, welche der Möglichkeiten zutrifft. Sie ist also ein schwacher A-Grasist. 😅🌱🌿

Wenn Jemand eine Behauptung aufstellt und andere davon überzeugen will, muss er Belege für sie liefern,- die Beweislast liegt immer beim Behaupteten! Wenn keine Belege für die Behauptung hervorgebracht werden können, so wird sie verworfen. Die Belege müssen dabei umso stichhaltiger sein, je bedeutsamer oder ungewöhnlicher die Behauptung ist. Also: Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnliche Beweise. Bei einer Behauptung vom Schlage “Gestern war ich mit meinem Freund Tom essen” ist man meist damit zufrieden, dass die Aussage plausibel erscheint. Da zudem das Glauben oder Nicht-Glauben (Tomismus oder A-Tomismus😂) keine weitere Konsequenz haben dürfte, lassen wir Tom schön grüßen und gehen zum nächsten Thema über. (Anders verhält es sich, wenn jener Tom z.B. seit drei Jahren tot 👻 ist. In diesem Fall wird man ohne weitere Beweise wohl zum Anti-Tomisten.)😹

……… Fortsetzung folgt 👣👣👣………………

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PachamamaSquaw  20.04.2023, 18:31
@Herfried1973

Falls aber jemand die Behauptung aufstellt “In meiner Garage wohnt ein feuerspuckender 🔥🐲Drache”, sieht die Situation etwas anderes aus: Mit der einfachen Behauptung sind wir jetzt nicht zufrieden, wir wollen den Drachen sehen.👀 Er ist unsichtbar? – Ah. – Und das Feuer? – Nicht zu spüren, wenn man nicht dran glaubt? – Soso. – Und du hast doch gar keine Garage! 🤣– Die existiert nur in einer spirituellen Sphäre? – Hm. In so einem Fall bleibt wohl auch der gutwilligste Zuhörer unüberzeugt und somit 😂A-Drachist.  

Die Behauptung, dass ein übermenschliches Wesen namens Gott die Gedanken aller Menschen liest und anhand dessen zwischen ewiger Glückseligkeit oder ewiger Feuerfolter 🔥entscheidet, ist zweifellos sowohl außergewöhlich als auch bedeutsamWer diese Behauptung aufstellt, sollte daher ein paar überzeugende Argumente dafür in petto haben.Ansonsten bleibt der Atheismus der einzig vernünftige Standpunkt 👍🏻zur Gotteshypothese.

Übrigens sind alle Menschen Atheisten: Die Menschen haben in ihrer Geschichte nach konservativer Schätzung über 3000 Götter nach ihrem Ebenbild geschaffen – und niemand glaubt an alle gleichzeitig. Ein guter Christ ist also Atheist gegenüber Thor, Shiva, Babaji und Zeus. Und niemand würde auf die Idee kommen, ihm Religiösität gegenüber Shiva, Babaji und Zeus zuzuschreiben, weil er an diese Märchenfigurennicht glaubt. Wie sagte Richard Dawkins doch so schön: „Einige von uns gehen in ihrem Atheismus lediglich einen einzelnen Gott weiter.“ 👌

Ganz falsch ist natürlich die Unterstellung, Atheisten glauben an gar nichts. Das ist ein Strohmann und soll dazu dienen, den Atheismus leichter ad absurdum führen zu können. Natürlich glauben auch Atheisten an etwas, zum Beispiel daran, dass morgen früh wieder die Sonne aufgeht. 

🌞 ☀️ ☀️☀️

https://www.philoclopedia.de/2016/10/25/atheismus-ist-keine-religion/

🌝✨💫✨

LG 🙋🏻‍♀️ 😸🐾🐾🐾

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Herfried1973  20.04.2023, 19:30
@PachamamaSquaw

Die natürliche Glaubensform von Geburt an wäre Agnostiker, was ein Kind nicht versteht ist übernatürlich, ein unbekanntes (all) mächtiges Wesen. Schöner aisfprmuliert, da könnte was sein, aber ich weiß nicht was, ähnlich dem schwachen Atheisten, aber nicht ganz gleich.

Woran dann wer glaubt ist völlig egal, nachdem die Wissenschaft aber nicht alles erklären kann bleibt viel Platz. Und genau deshalb ist die Behauptung "da ist sicher nichts" genauso ein derzeit nicht belegbsres Göaubensdong, wie "da ist sicher was", und speziell "ich weiß genau was".

Und dann gibt's noch genug Möglichkeiten wo das Universum komplett selbst entsteht, aber über hinreichend fortgeschrittene Leben verfügt, dass den gesamten Gang beeinflusst, steuert... Dann haben in gewisser Art sowieso alle Recht.

Solange wir nicht wissen können was wie wo warum existiert können wir nichts ausschließen. Der Unterschied zum Drachen in der Garage: wir sehen nur einen Bruchteil der Garage, wissen nicht warum diese überhaupt da ist usw. I'm Drachenbeispiel sehen wir aber die gesamte Garage, haben sie gebaut oder bauen lassen, und müssten auf sehr merkwürdige Thesen zurückgreifen, damit Platz für den h sichtbaren Drachen wird. Gemäß Viele Welten Theorie, Parallele Universen gibt es ganz gewisse eine Garage mit Drachen dri, die ist aber für uns ebenso wenig relevant wie ein Paralelluniversum, dass wirklich vom Alten Mann mit Bart geschaffen wurde, der in einem wissenschaftlichen Experiment unsachgemäße umrührte.

Was, Glaube hin, Glaube her, wiederum Fakt ist, Gott. Muss keinen akuten Einfluss haben, damit Leben bishin zu Menschen im Universum Status Quo seitdem wir es sehen können (ca 100 000 Jahre nach dem Urknall) entstehen kann, oder eher, muss. Hier erklärt die Wissenschaft das Ganze absolut lückenlos.

Dass man denkt, dass Jesus Worte oft schlau sind ist auch h abhängig von "Mensch mit guten Ideen, Sohn Gottes, Göttlich beeinflusst oder wasauchimmer". Das reicht mir zB aus, dass ich viele der Worte für gut finde.

Mein persönlicher Glaube an Gott ist auch eher, dass da in einem so alten Universum gewiss schon was entstanden ist, so mächtig... Denn dass wir die einzigen oder auch nur die ersten sind... Niemals.

Auch denke ich, egal woran wer glaubt, es sind alles nur Facetten wie sollte man etwas verstehen, dass ein Universum beeinflussen oder schaffen kann. Und selbst Atheismus passt dazu rein, daß Universum nun rennt ja vorzüglich einfach so...

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PachamamaSquaw  20.04.2023, 21:33
@Herfried1973

Nein, von Geburt an besteht überhaupt keine Glaubensform, auch kein Agnostizismus. Jeder Mensch ist von Geburt an: Atheist/in.

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Meiner Meinung nach ein Verdrehen der Tatsache.

Ich beispielsweise bin Atheistin durch und durch. Ich für mich. Was andere davon halten, ist mir Wumpe. Hast du einen Glauben, dann behalte ihn. Ich gönne es dir, wenn du darin findest, was du suchst.

Wenn du mir aber die Frage stellst, WIESO ich Atheistin bin, dann kann daraus nunmal eine Diskussion entstehen. Selbst DABEI versuche ich dir deinen Glauben nicht madig zu machen sondern nur zu erklären, wieso ICH keinen habe. Das Problem dabei ist aber, dass mir als Atheistin ständig unterstellt wird (und das tust du hier auch), dass ich einen hätte. Ich akzeptiere also, dass du einen hast - du widerum lässt unterschwellig verlauten, dass es bei mir auch so wäre.

In diesem Sinne ist Akzeptanz dann hauptsächlich eine Einbahnstrasse, wenn es um dieses Thema geht.

Rotfuchs716 
Fragesteller
 20.04.2023, 10:00

es fällt mir jedoch philosophisch gesehen schwer im Atheismus etwas anderes als eine Glaubensrichtung zu sehen. Wenn man etwas nicht wissen kann, muss jeder Glaube genauso rational oder logisch erscheinen wie das Gegenteil. Wie schon Kant meinte führt die metaphysische Suche a priori nicht weiter.

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SarahSchweiz  20.04.2023, 10:06
@Rotfuchs716

Kant ist aber nicht das Mass der Dinge. Viele Menschen auf der Welt meinen viele Dinge.

es fällt mir jedoch philosophisch gesehen schwer im Atheismus etwas anderes als eine Glaubensrichtung zu sehen.

...und das ist auch nicht verwerflich. Mir geht es ja in umgekehrter Weise gleich mit eben dem Glauben. Trotzdem akzeptiere ich, dass du einem nachgehst. Es ist die Denkweise, die zum Problem wird.

Du für dich (sofern du tatsächlich religiös bist, ich weiss es ja nicht...) "weisst" ja, dass es Gott gibt. Deswegen glaubst du. Ich für mich persönlich weiss, dass es ihn nicht gibt, deswegen fehlt das Konzept "Glaube" bei mir. Für uns beide ist es schwer, die Sichtweise des anderen nachzuvollziehen. Das heisst aber nicht, dass es deswegen zu grossen Unstimmigkeiten kommen müsste.

Ich für mich sehe keine philosophische Glaubensrichtung. Es gibt Dinge, die ich weiss und es gibt Dinge, die ich nicht oder noch nicht weiss. Mehrt sich mein Wissen, verkleinert sich die Menge an Dingen, die ich (noch) nicht weiss. An etwas glauben muss ich deswegen nicht. Ich bin absolut fein damit zu sagen: Ich weiss es (noch) nicht.

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IlanRoman  20.04.2023, 10:21
@Rotfuchs716

Weil jeder Atheismus, anders als Religion, ohne den (dissoziativen) Akt eines Glaubens auskommen muss, sondern auf einen immer wieder zu erringenden (und eben nicht geglaubten und rezipierten) Akt von Wissen und Verstand zu rekurrieren hat.

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vanOoijen  20.04.2023, 10:41
@SarahSchweiz
Kant ist aber nicht das Mass der Dinge. Viele Menschen auf der Welt meinen viele Dinge.

Da stimme ich Dir zu.

So einige Leute die sich als Atheisten bezeichnen, kennen sowohl Kant wie die Bibel nur vom hörensagen. Damit meine ich ausdrücklich nicht Dich, denn Du bist ein gebildeter Mensch und wie ich in der Top10 der Politik-Antwortgeber hier.

Aber bei einem Zeitfenster-Gottesdienst ( https://www.zeitfenster-aachen.de/ueber-uns/ ) wo man noch bei Snacks und Getränken miteinander redet und der offen für alle ist, kam ich mit jemandem ins Gespräch, der von seinen Freunden mitgeschleppt wurde, weil es Freitag Abend war und die danach feiern gingen. Der meinte auch er sei Atheist. Im Gespräch kam dann heraus, dass er eigentlich Agnostiker war.

Ich möchte damit einfach sagen, dass bei vielen Leuten einfach wenig Substanz hinter einem angeblichen oder tatsächlichen Atheismus steckt - also genau das Gegenteil einer geschlossenen Ideologie, die der FS vermutet.

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Rotfuchs716 
Fragesteller
 20.04.2023, 10:48
@SarahSchweiz

tatsächlich ist es so, dass man wenn man etwas weiss nicht mehr glauben muss. Schwierig wird es da bei Dingen die man angeblich nicht wissen kann.

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SarahSchweiz  20.04.2023, 10:50
@vanOoijen
Damit meine ich ausdrücklich nicht Dich, denn Du bist ein gebildeter Mensch und wie ich in der Top10 der Politik-Antwortgeber hier.

Danke für die Blumen. Ob ich die wirklich so verdient habe, da bin ich mir gar nicht mal so sicher ;-)

Ich möchte damit einfach sagen, dass bei vielen Leuten einfach wenig Substanz hinter einem angeblichen oder tatsächlichen Atheismus steckt

Dass es Menschen gibt, die für ihre eigene Einstellung Begriffe nutzen, deren Inhalt sie nicht richt verstehen, dessen bin ich mir bewusst. Es ist auch praktisch, wenn diese Menschen dann erkennen, dass sie entweder den Denkprozess oder den Begriff für die Selbstbeschreibung überdenken müssen - aber unter der Strich gehts in dieser Frage ja darum, dass der Atheist per se meint, mit seinem "Nichtglauben" indoktrinieren zu müssen und darum, dass "Nichtglaube" unter dem Strich denjenigen auch als "Glaube" verkauft wird: Der Glaube an nichts. Gegen diese Wortklaubereien wehre ich mich dann entsprechend.

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SarahSchweiz  20.04.2023, 11:02
@Rotfuchs716
Schwierig wird es da bei Dingen die man angeblich nicht wissen kann.

Wieso soll das schwierig sein? Man muss nur akzeptieren können, DASS es so ist. Etwas nicht zu wissen ist für mich keine Basis an einen Gott oder generell zu "glauben".

Falls du dir etwas Zeit nehmen kannst, gebe ich dir einen kurzen Einblick in meinen Denkprozess in Form eines Beispiels:

Wir sitzen an einem Schreibtisch, beide Tische sind voller Blätter mit Fragen. Wir lesen uns alle durch. Diejenigen, die wir uns erklären können, weil wir die Antwort WISSEN, sortieren wir in Kisten ein: Physik, Biologie, Chemie, Geschichte, Geographie... was auch immer. Diejenigen, die wir NICHT beantworten können, weil wir die Antwort (noch) nicht wissen, kriegen ihre eigene Kiste. Bei deiner steht dort "Gott" drauf, bei meiner steht drauf "Ich weiss es (noch) nicht." In einem ersten Schritt ist das der einzige Unterschied an unserem Arbeitsplatz.

Nun werden wir älter. Wir lernen, wir erfahren. Gleichzeitig kommen neue Fragen auf den Schreibtisch.

Aufgrund unserer neuen Erkenntnisse öffnen wir die "Gott"-Kiste (resp. ich die "Ich weiss es (noch) nicht"-Kiste), nehmen einen stapel offener Fragen da raus und sortieren diese in die anderen Kisten ein - weil wir eben nun einige Erkenntnisse gewonnen haben, welche offene Fragen nun beantworten lassen. Was wir uns immer noch nicht erklären können, lassen wir in diesen Kisten verweilen.

Würde wir im Verlaufe unseres Lebens nicht auf weitere Fragen stossen, die wir uns beantworten wollen, nähme die "Gott"-Kiste immer weiter ab und hätten wir genug Zeit, läge da irgendwann wahrscheinlich nichts mehr drin. Die Gott-Kiste würde obsolet - und damit auch Gott.

Bloss: Erstens haben wir nicht so viel Zeit und zweitens wird diese Kiste mit immer wieder neuem Nichtwissen gefüttert. Schlussendlich steht eines fest: Diese Kiste enthält Material, weil es Dinge gibt, die wir (noch) nicht wissen.

Der Atheist sagt sich: Wäre schön, wenn ich die Antwort noch kriege - macht aber nichts, wenn es nicht so ist. Man kann NIE alles wissen. Und der Atheist lebt mit dieser Tatsache.

Der Gläubige sagt sich: Ich kann mir den Inhalt dieser Kiste einfach nicht erklären und es sieht danach aus, als könnte ich es nie. Ich möchte aber eine Antwort haben: Gott war's!

In MEINER Welt ersetzt du damit einfach Unwissenheit mit Gott und akzeptierst ihn als Antwort auf noch offene Fragen. ICH hingegen akzeptiere, dass ich gar nicht erst enie Antwort darauf kriegen werde. Weder heute noch für den Rest meines Lebens.

Das führt dazu, dass DU glaubst (was absolut ok ist) und dazu, dass ICH nicht glauben muss, weil ich gar nicht erst den Anspruch verfolge, alle meine Fragen beantwortet zu kriegen.

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vanOoijen  20.04.2023, 11:44
@SarahSchweiz

Schöner Text, aber Antworten bzw. Erklärungen für eventuell unlösbare Fragen sind nur ein kleiner Teilaspekt des Glaubens.

Zudem bieten auch die Religionen keine Antwort auf alle Fragen.

Für gläubige Menschen gibt es eine Beziehung zu Gott.

Er ist nicht einfach ein Lückenbüßer für fehlende Wikipedia-Einträge und würde demnach für Gläubige weiter bestehen, selbst wenn unser Wissen umfangreicher wird.

Im Christentum sind die Zeiten in denen Wissenschaft als unliebsame Konkurrenz gesehen wurde, demzufolge ja auch längst vorbei.

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Midgardian  20.04.2023, 13:01
@Rotfuchs716
es fällt mir jedoch philosophisch gesehen schwer im Atheismus etwas anderes als eine Glaubensrichtung zu sehen.

Da der Atheismus ausschließlich darin besteht, etwas ganz Bestimmtes nicht zu glauben, müsste es dir philosophisch gesehen eher schwerfallen, darin eine Glaubensrichtung zu sehen.

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Rotfuchs716 
Fragesteller
 27.12.2023, 01:19
@Midgardian

Im Gegensatz zum Agnostiker glaubt aber der Atheist fest, dass Gott nicht existiert. Da hier die Beweislage genauso ist wie umgekehrt sehe ich da eine Form des Glaubens.

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SarahSchweiz  27.12.2023, 17:42
@Rotfuchs716
...glaubt aber der Atheist fest

Das ist halt eben die Krux mit der Wortklauberei und das was ich meinte als ich schrieb, man versucht damit einem Atheisten auf biegen und brechen einen Glauben zu unterstellen.

Ich für mich weiss, dass es keinen Gott gibt - genau so, wie der Anhänger einer Religion weiss, DASS es den jeweiligen gibt. Ich glaube nicht, dass es so ist, ich weiss es. Ich für mich - und nur darauf kommt es bei der Glaubensfrage an.

Es spielt dabei keine Rolle, ob andere solchen wie mir einen Glauben unterstellen, weil Nichtglaube als "Glaube an Nichts" ausgelegt wird. Das ändert nichts daran, dass Glaube in dieser Form gänzlich abwesend ist. Es ist auf Dauer halt einfach nur nervig, sich deswegen ständig rechtfertigen zu müssen. Nicht mehr, nicht weniger.

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Rotfuchs716 
Fragesteller
 27.12.2023, 18:06
@SarahSchweiz

wenn dem so ist, dann hängt die Existenz Gottes davon ab ob jemand an ihn glaubt.

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SarahSchweiz  28.12.2023, 08:03
@Rotfuchs716

In meiner Welt nicht. In meiner Welt existiert er auch dann nicht, wenn jemand an ihn glaubt. Dinge, die nur dann "entstehen", wenn man an sie glaubt, nennt man in gewissen Kreisen auch Psychose.

Heisst nicht, dass ich dieser Person den Glauben nicht lassen würde. Es wäre eben nur schön, wenn sie mir meinen Nichtglauben ebenfalls gönnt.

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Rotfuchs716 
Fragesteller
 28.12.2023, 19:03
@SarahSchweiz

Im 2. Absatz oben hattest du suggeriert, dass Gott eventuell für diejenigen existiert die an ihn glauben und nicht existiert für jene die nicht an ihn glauben.

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SarahSchweiz  29.12.2023, 08:19
@Rotfuchs716

Du gehst von einer allgemeinen Gültigkeit aus. Genau darin liegt ja das Problem. Der Glaube an einen Gott ist eine subjektive Sache. Wenn du an einen glaubst, dann scheint er für dich existent zu sein - sonst würdest du ja nicht dran glauben. Ich glaube nicht, für mich sind Götter oder andere Formen der Transzendenz nicht existent oder real. Auch dann nicht, wenn ich weiss, dass andere das anders sehen. Im Unterschied zu den meisten Gläubigen habe ich als Nichtgläubige aber kein Problem damit, dass eben diese an einen Gott glauben. Sollen sie, es hat auf mich keinen Einfluss. Umgekehrt sieht es eben anders aus: Einem nicht gläubigen Menschen versucht man eben einen Glauben zu unterstellen. Und das ist äusserst schwach. Hier zeigt sich, dass Toleranz in der Regel eine Einbahnstrasse ist.

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Rotfuchs716 
Fragesteller
 29.12.2023, 11:59
@SarahSchweiz

Hattest du immer diese Haltung oder bist du durch bestimmte Erfahrungen Atheistin geworden?

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SarahSchweiz  29.12.2023, 15:03
@Rotfuchs716

Geboren bin ich in erster Linie recht neutral ;-) Und das in eine verhältnismässig religionsneutrale Familie. Meine Eltern waren Christen auf dem Papier, haben es aber nie ausgelebt. Ich selbst fand Religionen indes immer wahnsinnig spannend und habe mich mit den entsprechenden Literaturen befasst: Koran, Bibel oder Tanach und je mehr ich darüber in Erfahrung bringen konnte, desto mehr wurde mir bewusst, dass die Geschichten in den Schriften für mich keine Lösungen bieten. Ich beschäftige mich deshalb zwar interessenshalber aufgrund der Historie auch heute noch damit, kann aber keinem Glauben nachgehen. Religionen sind für mich innerhalb des Fachbereichs "Geschichte", jedoch nicht als Lebensinhalt oder Leitfaden resp. Basis, an welche ich mich halten müsste.

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Rotfuchs716 
Fragesteller
 29.12.2023, 15:08
@SarahSchweiz

würdest du mit Marx übereinstimmen, dass Religionen das Opium des Volkes sind? Brauchen Menschen Religion weil sie unglücklich sind?

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SarahSchweiz  29.12.2023, 15:24
@Rotfuchs716

Nein, damit stimme ich pauschal nicht überein. Ich denke, dass gewisse Menschen Religionen brauchen, weil sie darin Halt, Trost, Hoffnung und einen Leitfaden für ihr Leben erkennen. Sie finden darin Sinn und Kraft - und wenn das so ist, dann ist das doch für diejenigen eine schöne Sache. Wo sich religiöse Menschen an ihren Schriften halten, orientiere ich mich am für mich gesunden Humanismus. Ich brauche keine Gebote die mir sagen, man solle nicht töten oder stehlen, das ist mir auch so mit gesundem Menschenverstand völlig klar.

Jeder Mensch ist in seinem Leben hier und da mal unglücklich. Es gehen nur nicht alle gleich damit um. Ich finde meinen Halt und die nötige Unterstützung in meinem privaten Umfeld: Familie, Freunde, enge Anvertraute. Und ich suche nicht auf alles auf Biegen und Brechen eine Antwort. Für mich passt es zu erkennen: Gewisse Dinge weiss ich (noch) nicht. Ich brauche keinen Gott als Lösung auf die Frage: Woher kommt alles?

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Rotfuchs716 
Fragesteller
 29.12.2023, 15:28
@SarahSchweiz

aber wie glücklich macht der Humanismus? Bei Sartre gibt es wenig oder garkeine Hoffnung (Beispiel Theaterstück "Huis clos"). Bei dem weiterem Humanisten Albert Camus ist die menschliche Existenz entweder sinnlos (in "Der Fremde") oder miserabel (in "Die Pest").

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SarahSchweiz  29.12.2023, 17:00
@Rotfuchs716

Ich bin mir nicht sicher, ob man an den "alten Schinken" immer zwingend festhalten muss. Philosophen sind schön und gut, gehen aber mit dem Wandel der damaligen Zeit. Heute ist es anders - meiner Meinung nach.

Camus hatte mit einer Sache übrigens recht: Die menschliche Existenz IST sinnlos - zumindest auf das grosse Ganze der Natur bezogen. Es spielt keine Rolle, ob wir da sind oder nicht. Gäbe es uns nicht mehr, würde es in der Zeitgeschichte der Erde nur ein Wimpernschlag dauern ( ein paar tausend Jahre?) und es ist, als hätte es uns nie gegeben. Das trifft aber auf alles zu. Und das hauptsächlich aus dem einfachen Grund, weil dieser Planet kein eigenes Bewusstsein besitzt. Die Erde "denkt" nicht, sie "ist" einfach. Egal, was wir tun: Wir haben keinen wirklichen Einfluss auf den Planeten, lediglich auf unsere Lebensgrundlage. Dem Planeten ist das egal. Irgendwann sind wir weg - er nicht. Etwas Neues kommt und alles geht von vorne los. Wahrscheinlich so lange, bis die Sonne hops geht (was uns Menschen aber nicht mehr interessieren dürfte).

Sartre... Depressive Menschen die ihr eigenes Selbstmitleid gerne mit theatralischen Ausschweifungen schmücken sind ehrlich gesagt nicht sooo mein Fall. Griesgram ist ansteckend. Vielleicht liegt ja auch da etwas das Problem, dass die meisten Menschen gerne schwarz malen, wenn sie ausschliesslich derartige Kost konsumieren.

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Rotfuchs716 
Fragesteller
 29.12.2023, 18:12
@SarahSchweiz

ich glaube nicht, dass Sartre selbst depressiv wahr. Er analysiert die Menschheit im allgemeinen.

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Das kann ich nicht bestätigen, eher ist das Gegenteil der Fall. Hier bei GF gibt es viele religiöse Fanatiker, die versuchen zu missionieren und vor allem Atheisten immer wieder mit der Hölle drohen. Kopfschüttel! Wenn Du die Suchfunktion benutzt, wirst Du genügend Diskussionen zu der Thematik finden. Im Real Life sind mir solche Menschen nicht bekannt. Ein Beispiel von vielen: https://www.gutefrage.net/frage/ist-die-hoelle-wirklich-unvorstellbar-schlimm#answer-497751078

Vielleicht weil der aufgeklärte Mensch nicht verstehen kann, das manche seiner Mitmenschen immer noch an einer anthropologischen (Bewältigungs)Konstruktion und Imagination festhalten, die sich aus nachvollziehbaren Gründen im Paläolithikum herausbildete und im Stammhirn, konkret im Periaquäduktalen Grau (PAG) seine neuronalen Verschaltungsarchitekturen hinterließ.

vanOoijen  20.04.2023, 10:43

Was bedeutet der Glaube ist biologisch in uns angelegt?

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IlanRoman  20.04.2023, 11:00
@vanOoijen

Nicht allein biologisch, sondern v.a. evolutionspsychologisch über spezifische "Antworten" auf Entwicklungen, Erfahrungen und Ereignisse, die sich im neuronalen Spektrum verankerten und in Bildgebungsverfahren wie dem MRT sichtbar gemacht werden können.

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vanOoijen  20.04.2023, 11:48
@IlanRoman

Könnte das eventuell auch eine persönliche Gotteserfahrung unter dem Einfluß von psilocybinhaltigen Pilzen erklären?

Immerhin werden da bestimmte Hirnareale aktiver und die verschiedenen Bereiche kommunizieren stärker miteinander. Das wurde ebenfalls per PET sichtbar gemacht vom Neuropsychologen Franz Vollenweider, der eine Zeit lang eine Ausnahmegenehmigung hatte um mit diesen verbotenen Substanzen zu experimentieren.

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IlanRoman  20.04.2023, 14:16
@vanOoijen

Es braucht nicht zwingend halluzinogener Mittel um solche Hirnareale wie das PAG anzusprechen und bestimmte Neurotransmitter wie Serotonin auszuschütten. Hierbei genügen schon meditative Techniken, kollektive Suggestionen, spezifische Rituale und mentale Dissoziaten um spirituelle oder religiöse Konzustände erreichen zu können.

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vanOoijen  20.04.2023, 14:34
@IlanRoman

Das stimmt. Das hat Vollenweider ebenfalls untersucht und es waren die selben Areale aktiviert.

Allerdings glaube ich, dass der nichtstoffliche Weg dazu nur besonderen Menschen offensteht.

Die Vergleichsgruppe waren buddhistische Mönche und Franzikanernonnen.

Selbe Aktivierung wie bei den anderen mit LSD und Psilocybin.

Jedenfalls scheint Spiritualität tief in uns angelegt zu sein und es geht nicht nur darum, ob man an ein Buch glaubt. Das ist mehr als sich Atheisten so vorstellen.

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vanOoijen  20.04.2023, 14:44
@IlanRoman

Und dann kommen gläubige Menschen natürlich wieder auf die Frage: Aus welchem Grund ist das in uns angelegt?

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IlanRoman  20.04.2023, 14:49
@vanOoijen

Aus Gründen die in einem Vorteil für das eigene Überleben und das der Gemeinschaft liegen, wie viele solcher Bewältigungs-, Abwehr- und Schutzmechanismen bei allen Lebewesen.

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vanOoijen  20.04.2023, 15:11
@IlanRoman

Also mich persönlich hat eine solche Erfahrung 2005 in eine philosophische Krise gestürzt und mein Weltbild durcheinander gebracht.

Da war erstmal nichts mit Vorteil.

Bis zu diesem speziellen Trip war ich Agnostiker.

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IlanRoman  20.04.2023, 17:04
@vanOoijen

Vielleicht ist Dir die positive Seite für Dein Leben noch nicht bewusst geworden.....

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vanOoijen  20.04.2023, 17:39
@IlanRoman

Kann sein.

Ich bin zu sehr Mensch des 21. Jahrhunderts und kein Freak um eine solche Erfahrung nicht zu hinterfragen.

Das schmälert sie natürlich ein Stück weit.

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IlanRoman  20.04.2023, 18:39
@vanOoijen

Ich möchte als "Ungläubiger" nicht unbedingt einer Religion das Wort reden, aber wie wir aus zahlreichen Studien und klinischen Forschungsergebnissen wissen, weist Religiosität einen immens großen positiven Effekt für solche Inhalte wie Zufriedenheit, Sinnstiftungen, Stress- und Angstbewältigungen, Selbstwirksamkeit bis hin zu therapeutischen Wirkungen bei den verschiedensten Krankheitsbildern auf. Da Dir dieses Thema dann doch augenscheinlich auf der Seele zu "brennen" scheint, wäre es möglicherweise wichtig die Perspektive weniger auf den Wahrheitsgehalt, sondern auf den für Dich und Dein Leben "einbaubaren" Teil zu auszurichten. Einen guten Abend!

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vanOoijen  20.04.2023, 18:50
@IlanRoman

Konnte ich nicht.

Dazu bin ich nicht einfältig genug und auch kein Drogenfreak.

Ich habe ein aufgeklärtes Umfeld, kann auch mit Esoterik nichts anfangen und musste diese Erfahrung damals besprechen und einordnen.

Dazu standen mir leider im ersten Jahr nur meine atheistischen Freunde zur Verfügung, die weder etwas von Drogen noch von Gott hielten.

Ich musste also eher rechtfertigen und erklären als das ich für mich hätte einordnen können.

Aber es war ein echtes spirituelles Erlebnis und eine echte Gotteserfahrung und ich kann nie wieder Agnostiker oder Atheist sein.

Für mich existiert Gott, auch wenn ich über seine Natur rätsele.

Er ist eine Dimension, die ich erleben kann und daher für mich Realität.

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IlanRoman  20.04.2023, 18:57
@vanOoijen

Ein Schlusssatz von mir: eine gesunde Perspektive sollte auf halluzinogene Prothesen verzichten, da auf diese Weise jede Form von Transzendenz oder anderen konfabulativen Entitäten, dissoziativ der Wirklichkeit erzeugt werden können.

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Rotfuchs716 
Fragesteller
 20.04.2023, 10:51

klingt schwer verständlich für mich!

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IlanRoman  20.04.2023, 11:02
@Rotfuchs716

Du hast in einem Kommentar Kant zitiert, also überlasse ich Dir und Deinen Verstand die Selbsterklärung.....

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Rotfuchs716 
Fragesteller
 20.04.2023, 12:05
@IlanRoman

ich hatte Kant nicht zitiert sondern nur als Quelle zur Untermauerung meines Kommentars angegeben. Was oben steht klingt etwas nach pseudowissenschaftlichem Humbug, aber vielleicht bin da auch nur überfordert mit.

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IlanRoman  20.04.2023, 14:08
@Rotfuchs716

Möglicherweise stellen sich für Dich die Ergebnisse neurologischer Befunde in diesem Kontext als "Humbug" dar. Das wäre auf dieser Plattform, deren Fragesteller gern die einfachsten Antworten auf komplexe Fragen erhalten haben wollen, fast die Regel. So gesehen verstehe ich sogar Deinen Kommentar.

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