Warum sind wir konservativ was Arbetismarkt- und Lohnpolitik angeht?

7 Antworten

Ums sehr kurz zu fassen:

Willkommen im Lobbyismus. Das was in anderen Ländern auch Korruption genannt wird, ist in Deutschland durchweg legal und nahezu uneingeschränkt einflussreich. Geld regiert die Welt, in Deutschland darf man zusätzlich noch auf legaler Ebene von riesigen Unternehmen und Konzernen bestochen werden.

Die Union und FDP sind sehr lobby-orientierte Parteien. Da hat die Wirtschaft zum Großteil so einen großen Einfluss, dass die Meinungen bekannter Gesichter überhaupt nicht mehr ihrer tatsächlichen Überzeugungen entsprechen müssen wenn sie aus der Feder der Wirtschaft springen. Da wird so argumentiert und gestritten, dass die Lobbyverbände ihre Macht und ihren Ruf behalten.

Woher ich das weiß:Hobby – Politisch links eingestellt

Der Hauptgrund dafür dürfte sein, dass in Deutschland die Lobbies von Banken, Versicherungen und Konzernen, sowie die Arbeitgeberverbände die Politik erfolgreicher beeinflussen als in anderen Staaten der EU.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

CDU und FDP und auch die afd fordern ich nicht Kürzungen beim Bürgergeld um mehr Leute in Arbeit zu bringen. Die Annahme das extreme Armut für neue Arbeitsplätze sorgt, leute aus dem nichts qualifiziert oder gar kranke gesund macht ist lächerlich und das wissen die Damen und Herren auch. Es geht natürlich darum die mittelschicht erpressbar zu halten bzw. Die zurückgegangen erpressbarkeit wieder herzustellen. Die letzten Jahre waren für Teile der Arbeitgebers haft ja recht hart, konfrontiert mit Arbeitnehmern die auch mal ein sagen. Überstunden vergütet haben wollen und wenn der Arbeitsplatz kacke ist einfach mal wechseln. Die Lösung der Parteispender ist es dafür zu sorgen das unser soziales Netz möglichst abgerissen wird, das siegt für ordentliche Furcht vor dem sozialen Abstieg.

Clever dabei ist es natürlich arbeitslose dann gleich mal nicht als Mitbürger er darzustellen sondern als faule, Schmarotzer, arbeitsunwillige etc. Also die arme zu schuldigen tu machen damit sich die Arveitnehmerschafft das eigene Grab schaufelt.

Leider fallen wieder mal allzu viele darauf herein.

Woher ich das weiß:Hobby – Aktiv in der Lokalpolitik. Lange politisch Interessiert
MarSusMar  30.11.2023, 18:17
Die Annahme das extreme Armut für neue Arbeitsplätze sorgt, leute aus dem nichts qualifiziert oder gar kranke gesund macht ist lächerlich

Arbeitsplätze gibt es genug, siehe meine Antwort. jeder mit etwas technischen Vorkenntnissen kann den Job machen. Junior hat im Modelleisenbahnbereich gelernt. Eine Lachnummer an technischen Vorkenntnissen.

Und man muss sich im Job hocharbeiten. Wer ewig nicht arbeiten war. Kommt wenn er es will auch aus dem Minijob Bereich raus. Früher war der 2. Arbeitsmarkt ein Geniales Sprungbrett in den 1, Man musste lediglich zeigen, dass man arbeiten Will. Dann kann/wird immer noch qualifiziert werden.

Und das niemand realisiert, das es auch Menschen gibt, die wie ich auf EWR sind und eben nicht arbeiten können, ist glattweg falsch. Wenn ich weiß das ich zu der Gruppe gehöre, muss ich mich dann angesprochen fühlen, nur weil es nicht explizit erwähnt wird?

Nein, denn ich weiß ja, das ich nicht mehr arbeiten kann. Zuerst mal meine Rente bekomme und falls die nicht reicht aufstocken kann. Was bei mir nicht nötig ist da ich durch den Weg im 2. Absatz deutlich mehr bekomme als Bürgergeld.

Und ich war nach der wende und der Ausbildung in einem Verrottenten DDR LKW Werk und folgenden 6 Jahren Mama auf ALG 1. Weil es damals eben nichts gab, schon gar nicht für Frauen im Männer Bereich.

Unser Installateur im Dorf würde mich mit der Ausbildung damals liebend gerne nehmen, Auch jetzt noch. Wasserabdrehen kann der Meister, ein Heizung abbauen kann jeder, der weiß wie man eine Wasserpumpenzange nutzt.

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Warum fokussieren wir nicht lieber auf die legislative Richlinien der Europäischen Union den Mindestlohn an 60% des nationalen Mittellohns anzuheben und die Tarifbindung zu 80% anzuheben von der jetzigen 42%.

Ganz einfach, Weil das niemand vom Bürgergeld wegholt, sondern nur denen mehr Geld bietet, die eh schon arbeiten. Es gibt aber überall offene Stellen. Allein das Jobportal der DB hat tausende Jobs Deutschlandweit im Angebot.

Junior hat zwei Jobs, Der erste im ÖD der zweite in Minijob. Sein alter AG hat gebeten auf Minijob zu bleiben trotz das die Kommunikation nur per Mail und Telefon läuft Er hat noch in der Nähe gewohnt weil es hier nicht gab was er sich erträumt hatte.

Er ist Strabfahrer, das was er immer wollte, das machen was Papa macht. Von seiner Schulungsgruppe (12) sind noch 4 auf dem Gleis. Dabei gibt es einen 2 Jahresvertrag. Aber statt mit 2300 netto! (ledig) mit Schicht geht man lieber auf Bürgergeld. Das ist bei jeder Schulungsgruppe das gleiche.

Und es gibt Städte da kommt man mit dem Gleichen Stundenniveau auf 1900 netto. die Fahrer pendeln teilweise täglich.

Solang man von Bürgergeld überleben kann, siegt die Faulheit.