Warum seid ihr Atheisten?

Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen

Bin Atheist 68%
Bin Agnostiker 21%
Bin Buddhist 7%
Will was ganz anderes 4%

18 Antworten

Bin Buddhist

Zum einen bin ich der Ansicht, dass die Naturwissenschaften die meisten Phänomene mit hinreichend plausiblen Theorien belegen können. Für die Erklärung natürlicher Vorgänge ist somit kein Gottesglaube erforderlich.

Außerdem ist auf dieser Welt praktisch alles ständiger Veränderung unterworfen und nichts ist ewig, oder unveränderlich. Riesige Gletscher schmelzen und Gebirge werden abgetragen. Sogar ganze Galaxien entstehen und verschwinden wieder.

Da erscheint mir die Vorstellung eines ewigen, unveränderlichen Wesens, dass zudem noch allmächtig und allwissend sein soll, doch einigermaßen unwahrscheinlich.

Selbstkritik

Natürlich hinterfrage ich auch meine persönlichen Ansichten und religiösen Anschauungen. Das ist für mich selbstverständlich.

Ich gehörte zuvor nie einer anderen Konfession an und habe mich daher über die verschiedenen Bekenntnisse informiert, um kritisch hinterfragen und mir ein persönliches Bild machen zu können.

Kirche

Persönlich habe ich auch nicht das Bedürfnis nach einer Religion, die totalitäre Ansprüche auf alleinige Wahrheit, absolute Richtigkeit und Unfehlbarkeit ihrer Lehren äußert. Das erscheint mir dann doch sehr anmaßend dafür, dass alle Schriften von menschlicher Hand verfasst wurden.

Allerdings respektiere ich die religiösen Gefühle und Weltanschauungen anderer Menschen grundsätzlich, da ich sie als gleichberechtigt gegenüber meinen eigenen Überzeugungen ansehe.

Daher finde ich auch herablassendes Verhalten von Atheisten genau so unangemessen, wie religiöse Bekehrungsversuche.

Wenn Religion zur Diskriminierung, Manipulation, Einschüchterung und extremer Einschränkung der persönlichen Freiheiten missbraucht wird, sehe ich allerdings das Recht auf Protest.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit etwa 40 Jahren praktizierender Buddhist
Bin Buddhist

Als solcher würde ich mich weder als Atheisten, noch als Agnostiker bezeichnen - obwohl ich nicht an Gott glaube...

...und nie geglaubt habe.

Meine Großeltern mütterlicherseits waren beide katholisch, meine Großeltern väterlicherseits waren beide evangelisch - alle 4 sind unabhängig voneinander und lange vor dem 2. Weltkrieg schon aus der Kirche ausgetreten -

Ich bin also ohne Gott groß geworden.

Meine Familie beäugt jede Religion - auch meinen Nichiren-Buddhismus - kritisch.

...tue ich genauso: Ich hinterfrage den Buddhismus und lege mich oft und gerne mit meinen Glaubensgenossen an (natürlich immer auf friedliche Weise:)

Eine lebendige Religion muss sich immer hinterfragen und kritisieren (lassen) - sonst ist sie tot. (und ich möchte jetzt keine Negativbeispiele nennen - die kennt eh jeder...:(

HumanistHeart  26.06.2016, 23:45

Als solcher würde ich mich weder als Atheisten, noch als Agnostiker bezeichnen - obwohl ich nicht an Gott glaube...

Nicht an Gott zu glauben, ist aber nun mal als Atheismus definiert.

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ArbeitsFreude  27.06.2016, 17:03
@HumanistHeart

ok, dann hat Deine Umfrage eine leichte Unsauberkeit in der Trennschärfe, lieber HunistHeart: Denn dann bin ich nunmal Atheist aber auch Buddhist - habe aber nicht zweimal abgestimmt - Was machen wir jetzt? - Soll ich nochmal antworten und Atheist ankreuzen;)?

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Ich bin Atheist, weil ich nicht zu irgendeiner Gruppe dazugehören möchte. Klar , damit , dass ich Atheist bin , gehöre ich auch irgendwie in eine Gruppe. Dennoch finde ich , dass es etwas anderes ist religiös zu sein. Ich möchte machen was ich will und frei sein. Für mich wäre Religion nur so eine Art Verpflichtung. Außerdem glaube ich an kejnen "Gott".Meiner Meinung nach, hat die Entstehung der Erde einen wissenschaftlichen Grund und hat nichts mit einem "Gott" o.ä zu tun. Ich bin glücklich damit und ich brauche so etwas wie Religion nicht in meinem Leben.

roboboy  25.06.2016, 10:55

Nein, dass ist nichts anders. Du glaubst, dass es keinen Gott gibt. Der Atheismus ist genau so eine Religion, dieser glaubt auch an einen bestimmten Grund. 

hat die Entstehung der Erde einen wissenschaftlichen Grund

Wenn du das wirklich wissenschaftlich wehen würdest, wärest du Agnostiker. 

LG

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HumanistHeart  26.06.2016, 17:10
@roboboy

Wenn du das wirklich wissenschaftlich wehen würdest, wärest du Agnostiker. 

Das sind Atheisten ja auch. Ich kenne keinen einzigen der nicht auch Agnostiker ist.

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xxTOxx  25.06.2016, 13:47

Das ist falsch. Atheismus heißt lediglich , dass man überzeugt davon ist , dass es keinen "Gott" gibt. Das hat nichts mit Religion zu tun.

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roboboy  25.06.2016, 14:32
@xxTOxx

Ok, Religion ist der falsche ausdruck...

Atheismus ist der Glaube an eine Naturwissenschaftlich nicht belegbare These. 

Das wäre wohl die bessere Definition, Religion kommt aber schon sehr nahe dran.

LG

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HumanistHeart  25.06.2016, 15:37
@roboboy

Du meine Güte....

Atheismus ist KEIN Glaube!

Sagenhaft wie wenige von Euch das verstehen.

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roboboy  25.06.2016, 16:30
@HumanistHeart

Atheismus ist ein Glaube. Sagenhaft, wie wenig das verstehen. 

Aber nochmal extra für dich:

Unser Duden definiert das Wort Glauben folgendermaßen:

feste Überzeugung, die nicht auf Fakten, Beweisen, sondern auf dem Gefühl beruht.

Und genau das ist Atheismus. Um das ganze auch noch ein wenig zu erweitern: Der Atheismus beansprucht auch für sich die Unfehlbarkeit seiner Lehre. Zwar hat es nie einen Gegeben, der das Erfunden hat, aber man kann das sehr wohl als Lehre bezeichnen. 

Nach Wikipedia:

Das Wort Glaube (auch Glauben; indogermanisch leubh ‚begehren‘, ‚lieb haben‘, ‚für lieb erklären‘, ‚gutheißen‘, ‚loben‘)[1] bezeichnet hier eine Grundhaltung des Vertrauens, v. a. im Kontext religiöser Überzeugungen.

Während der ähnliche Begriff „Religiosität“ die Ehrfurcht vor der Ordnung und Vielfalt in der Welt und die allgemeine Empfindung einer transzendenten (nicht erklär- oder beweisbaren) Wirklichkeit meint,[2] beinhaltet „Glaube“ das Überzeugtsein von der Lehre einer konkreten Religion (oder Philosophie).[3]

Trifft auch irgendwie zu. Der Atheismus ist eine konkrete Philosophie. An die Lehre des Atheismus muss man auch Glauben, man kann ihn ja nicht beweisen.

Ergo: Man bräuchte nur noch ein Oberhaupt, und schon hat man die Atheistische Kirche begründet. Denn Religiöse Züge nimmt das ganze schon an.

LG

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roboboy  25.06.2016, 17:25
@roboboy

Oder anders gefragt:

Kannst du beweisen, dass es Gott nicht gibt? 

Nein? Also glaubst du daran -> Atheismus ist ein Glaube, genauso wie der Islam, das Christentum oder die Religion des Fliegenden Spaghettimonsters. 

LG

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HumanistHeart  26.06.2016, 17:05
@roboboy

Oder anders gefragt: Kannst du beweisen, dass es Gott nicht gibt? Nein? Also glaubst du daran

 Hier nochmals erklärt, nö, Deine Argumente sind falsch.

Du kannst nach gleicher Logik auch nicht beweisen, dass es keine Osterhasen gibt.

Somit glaubst Du daran?

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HumanistHeart  26.06.2016, 17:10
@roboboy

Der Atheismus beansprucht auch für sich die Unfehlbarkeit seiner Lehre.

Du meine Güte! Das wird ja immer schlimmer!
Welche Lehre bitte?

Atheismus ist weder Glaube, noch Ideologie, noch Lehre. Nichts dergleichen. Auf Atheismus lässt sich rein gar nichts aufbauen oder ableiten. Er ist einfach die simple Antwort auf eine simple Frage:

Glaubst Du an Gott?

Beantwortet man das mit Nein, ist man Atheist. Sonst nicht. 
Mehr ist nicht dahinter.

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crashy2002 
Fragesteller
 30.06.2016, 14:39
@HumanistHeart
Beantwortet man das mit Nein, ist man Atheist. Sonst nicht. 
Mehr ist nicht dahinter.

Ich habe es immer anderes erlebt:

Glaubst du an Gott?

Atheist: Nein du Idiot, wenn du an einen Gott glaubst bist du Irrational und Blöd.

Agnostiker: Nein, Gott kann man nicht beweisen, aber ich akzeptiere den Glauben anderer.

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HumanistHeart  30.06.2016, 16:37
@crashy2002

Nun, wenn dem so ist, muss für mich wohl beides gelten, denn ich bin – wie übrigens mehr als 90% aller Atheisten auch – beides.

Atheist UND Agnostiker.

Weit verbreiteter Fehler zu meinen das eine schliesse das andere aus. 

Und zum Thema....

Wenn Du an Gott glaubst bist Du nicht blöd. Quatsch. Jedoch irrational auf jeden Fall. 
Und "akzeptieren" tu ich freilich wenn wer glaubt. Frage ist, ob ich es respektiere – und das ist nicht immer gegeben. Hängt vom jeweiligen Glauben des betreffenden ab.

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xxTOxx  26.06.2016, 10:19

Ja , Atheismus ist ein Glaube , da stimme ich dir zu. Glaube ist aber nicht gleich Religion! Atheismus ist keine Religion. So definiert Wikipedia Religion: Religion (von lateinisch religio‚gewissenhafte Berücksichtigung‘, ‚Sorgfalt‘, zu lateinisch relegere‚bedenken‘, ‚achtgeben‘, ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften.“)[1] ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicherWeltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmtetranszendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfte[2] und damit verbundene heilige Objekte ist,[A 1]die nicht im Sinne derWissenschaftstheorie bewiesen werden können, sondern nur im Wege individuellerintuitiver Erfahrung. Deshalb ist Atheismus keine Religion.

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HumanistHeart  26.06.2016, 17:06
@xxTOxx

Und Dir das gleiche....
 

Ja , Atheismus ist ein Glaube , da stimme ich dir zu. 

Nein. Es ist die Abwesenheit desselben. 
"A-Theismus" --> "Ohne-Gottesglauben"

Nicht mehr, nicht weniger.

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roboboy  26.06.2016, 18:47
@HumanistHeart

Also, eines nach dem anderen. Zu dem einen habe ich Stellung unter meiner Antwort genommen.

Dass Religion nicht gleich glauben ist, ist mir sehr wohl klar!

Meine ganze Antwort beruht auf dieser Unterscheidung^^

Und Religion war hier nicht so gemeint, es war damit gemeint, dass man eine Religionsähnliche Organisation aufmachen könnte (Viele menschen mit dem gleichen glauben unter einem Hut.)

LG

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roboboy  26.06.2016, 18:48
@roboboy

Und ja, natürlich gibt es den Osterhasen! Oder willst du mir mein Weltbild zerstören :'(^^

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Bin Agnostiker

Niemand kann sagen, dass es eine höhere Macht/Instanz gibt. Deshalb sind für mich die Atheisten, die sagen, dass die Gläubigen doch bescheuert sind, genauso bescheuert, denn sie glauben auch nur. 

Aber glauben darf man ja, was man will, ob an einen Gott, viele Götter, oder an keinen Gott, wir werden es nach dem Tod wissen, was denn gestimmt hat. 

Das Problem sind die Religionen. Glaubt, was ihr wollt, das interessiert keinen. 

Religionen schaden. Fast Immer, Ausnahmen gibt es (Buddhismus).

Dass du an einen Gott glaubst, ist mir relativ egal. Glaube was du willst, ich kann das nicht verbieten, und möchte das auch nicht. Nur zwinge niemandem deinen Glauben auf. 

Das Problem sind die Menschen, die sich zu einer Religion bekennen, die haben meiner Meinung nach entweder nicht Nachdacht oder einen ordentlichen schaden. 

Warum? 

Religionen sind fast immer Institutionen, die nur Geld machen, Menschen ausnutzen und riesige Schäden anrichtet. 

Religionen haben uns Tausende Jahre in der Entwickelung zurückgeworfen. Man bedenke, dass die Ägypter OP's an offenen Herzen durchführen konnte, Astronomie so gut beherrschten, dass die 26.000 Jahre vorausrechen konnten, all das ist uns, unter anderem wegen Religionen verloren gegangen. Erst heute sind wir wieder auf diesem Stand.

Ablassbriefe, Hexenverbrennung, Dschihad, oder was auch immer du für ein Beispiel willst, Religionen haben in der Vergangenheit gewütet, heute tun sie es immer noch. 

Wenn du dich nur mit der Geschichte des Christentums beschäftigst, wird dir kotzübel. Dagegen erscheinen die Weltkriege wie ein kleines Unglück, das Christentum hat vielen Millionen Menschen das Leben genommen. Weil ihre Religion besser ist, als die von den anderen. So grob gesagt.

Kurz gesagt: Glauben, schön und gut, Religionen sind unter aller Kanone. Ich sage hier bewusst nicht, dass die Gläubigen schuld sind, das wäre die gleiche Kategorie, wie die heutige Generation für Hitler verantwortlich zu machen. 

Komisch ist nur, dass wir aus Hitler gelernt haben, wir haben die Partei verboten, und haben eine Demokratie... Und Hitler war echt Friedfertig verglichen mit dem Christentum.... 

Aus den Gräueltaten der Religionen lernen wir nichts. Das ist echt komisch.

crashy2002 
Fragesteller
 25.06.2016, 14:02
Religionen sind fast immer Institutionen, die nur Geld machen, Menschen ausnutzen und riesige Schäden anrichtet. 

Da hast du eindeutig Recht.

Wenn du dich nur mit der Geschichte des Christentums beschäftigst, wird dir kotzübel. Dagegen erscheinen die Weltkriege wie ein kleines Unglück, das Christentum hat vielen Millionen Menschen das Leben genommen. Weil ihre Religion besser ist, als die von den anderen. So grob gesagt.

Du sprichst hier vermutlich nicht von Christen sondern von Katholiken, was die Katholische Kirche lehrt hat absolut nichts mit dem zu tun was in der Bibel steht. Katholiken sind deswegen keine Christen, lustig dass der Staat das nicht anerkennen will...

Aber ob man Christ ist oder nicht hängt nicht von deiner Religion ab, es ist deine Lebenseinstellung, Jesus wollte nie eine Religion gründen, er hat sich sogar von Pharisäern ferngehalten.

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roboboy  25.06.2016, 14:20
@crashy2002

Die Bibel.... Je weniger davon gelehrt wird, desto besser. 

Und ja, ich rede von den beiden großen Christlichen Kirchen. Denn sehr viel davon ist vor 1500 passiert, da waren die evangelischen auch noch katholisch. Die Evangelisch Kirche ist keine neue Religion, es sind Katholiken mit leichten Abwandelungen. Und genauso verantwortlich für den Mist. 

Was Jesus machen wollte, lässt mich Kalt. Es ist eine Kirche entstanden, fertig. 

LG

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crashy2002 
Fragesteller
 25.06.2016, 14:21
@roboboy
Was Jesus machen wollte, lässt mich Kalt. Es ist eine Kirche entstanden, fertig. 

Die Kirche hat aber nichts mit Christen zu tun

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roboboy  25.06.2016, 14:23
@crashy2002

Öhm.... Sie nennen sich Christen. Egal wie sie sich nennen wollen, mein Text ist dann eben auf die .... bezogen, wenn das keine Christen sind. Aber das ist echt Wortklauberei....

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HumanistHeart  25.06.2016, 15:41

Du hast offensichtlich nicht verstanden was Agnostizismus und Atheismus überhaupt sind.

Falls Du darüber Dich austauschen willst, Roboboy, gib Bescheid. Ich erklär es gern.

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roboboy  25.06.2016, 16:08
@HumanistHeart

Du hast offensichtlich nicht verstanden was Agnostizismus und Atheismus überhaupt sind.

Doch. 

Atheismus bedeutet das "ablehnen" einer höheren Macht, also der Glaube daran, dass es keine Höhere Macht gibt.

Der Agnostizismus besagt, dass die Frage nach einer höheren Instanz nicht klärbar ist. Ich brauche also keine Aufklärung^^

LG

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HumanistHeart  26.06.2016, 16:46
@roboboy

Du argumentierst gegen jede Definition dieses Begriffs die es gibt. 

A-Theismus.
"Theismus" bedeutet Gottesglaube. 
Präfix "A" bedeutet Ohne, bzw Verneinung.

Zusammen: A-Theismus --> Ohne Gottesglaube.

So viel erst mal zur Definition.

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HumanistHeart  26.06.2016, 16:58
@HumanistHeart

Etwas nicht zu glauben, bedeutet nun nicht, dass man automatisch an das exakte Gegenteil glauben müsse. Da liegt der Fehler.

Beispiel:

Wir haben ein Glasbehältnis mit tausenden Cent-Münzen darin welches auf einem Tisch steht. Man darf das Behältnis nur ansehen, nicht aber öffnen, berühren oder sonst wie untersuchen. Nur betrachten.
Und die Frage dabei lautet nun, ist die Zahl der Münzen darin gerade oder ungerade?

Wenn Du jetzt sagst, die Zahl sei definitiv gerade und ich frage Dich wie Du darauf kommst und Du sagst "Weil ich daran fest glaube", dann reicht mir das nicht und ich sage dass ich Dir das nicht glaube. Ich glaube Deiner Behauptung also nicht, dass die Zahl an Münzen im Glas gerade wäre.

Damit sage ich NICHT (!!) ich glaubte die Zahl sei ungerade, sondern ich kauf Dir einfach nur nicht Deine Behauptung ab.

Dein Fehler ist Gott / Kein-Gott als eine Frage von A oder B zu betrachten.

Das ist es aber nicht.

Es ist eine Frage von A oder NICHT-A.

Und da es für A eben Null Nachweise und nichts als Behauptungen von Menschen gibt, bin ich eben, per default, bei Nicht-A verortet.

Und das ist kein Glaube, sondern halt der Normalzustand. 

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HumanistHeart  26.06.2016, 17:01
@HumanistHeart

Denn:

Keine Briefmarken zu sammeln ist kein Hobby.
Kein Volleyball zu spielen ist kein Sport.
Keinen Fernseher an zu haben ist kein anderer Kanal.
Keine Haare zu haben ist keine Frisur.
Keinen Gottesglauben zu haben ist kein anderer Glaube.

Es ist wirklich so simpel.

Blanke Logik reicht es zu sehen. 

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roboboy  26.06.2016, 18:42
@HumanistHeart

Ok, sorry, dass ich nicht auf diesem Niveau klugscheiße. Atheismus bedeutet Landläufig, das leugnen eines Gottes. Wenn man dann die etwas korrektere Version an der Hochschule lernt, ist das natürlich schön, und sicher, deine Definition ist richtiger. 

Aber was gilt denn für die meisten Menschen? 

Atheismus=Leugnen eines Gottes. Selbst Wikipedia schreibt das so, daran siehst du, wie populär diese Definition ist, auch wenn sie nicht komplett richtig ist. 

LG

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roboboy  26.06.2016, 19:03
@HumanistHeart

Nach deiner Definition nicht. Nach der Definition, die fast alle Menschen anwenden, ist Atheismus ein Glaube, denn diese Menschen, und das sind die meisten verstehen Atheismus als den glauben an die nichtexistenz Gottes. 

Wie heißt denn das richtig auf Schlau, wenn nicht Atheismus?

LG

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HumanistHeart  26.06.2016, 19:10
@roboboy

Es gibt nicht "meine" oder "Deine" Definition. Es gibt nur DIE Definition. 
Und die besagt nun mal eben, dass Atheismus die Abwesenheit von Gottesglauben ist und kein eigenständiger Glaube an sich.

Egal wer oder wie viele das auch falsch verstehen mögen. Realität ist kein Mehrheitsentscheid.

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HumanistHeart  26.06.2016, 19:11
@HumanistHeart

Übrigens, wenn Du eh schon weißt dass es falsch ist, wieso kolportierst Du es dann und trägst mit dazu bei die Leute falsch zu informieren?

Will mir grad nicht ganz in den Kopf.

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roboboy  26.06.2016, 21:01
@HumanistHeart



Atheismus (von altgriechisch ἄθεος átheos „ohne Gott“) bezeichnet im engeren Sinne die Überzeugung, dass es keinen Gott bzw. keine Götter gibt. Zum Atheismus im weiteren Sinn werden bisweilen auch andere Abgrenzungen vom Theismus, das heißt von einem Glauben an einen Gott oder mehrere, gezählt, beispielsweise der Agnostizismus, nach dem zu deren bzw. dessen Existenz allgemein nichts gewusst werden kann.

Also, das wäre die Definition nach Wikipedia. Ich habe das wichtige mal Fett Markiert. 

Es kann mehrere Definitionen zu einem Thema geben, vor allem, wenn es ein "Philosophisches" Problem ist. 

Aber hey, definiere mir mal bitte Krieg. Ab wann ist es Krieg, wann ist es ein Konflikt, und wann ist .... Vielleicht merkst du an diesem Beispiel, dass es nicht eine Definition zu allem gibt. Es gibt eine Definition, was Kupfer ist, es gibt eine Definition, was ein Baum ist. Aber hier gibt es nicht die Definition, das ist einfach Falsch.



Übrigens, wenn Du eh schon weißt dass es falsch ist, 


Ich habe nie behauptet, dass es falsch sei. Ich habe lediglich gesagt, dass deine Definition hier vielleicht etwas korrekter ist, meine bleibt aber immer noch richtig...

LG



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roboboy  26.06.2016, 21:02
@roboboy

Achso, bevor du was sagst, Überzeugung ist im Prinzip das gleiche wie Glaube....

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HumanistHeart  26.06.2016, 22:09
@roboboy

meine bleibt aber immer noch richtig...

Wenn Deine ist, dass Atheismus ein Glaube sei, dann nein. Dann ist das falsch.

Was recht leicht zu erörtern wäre, würdest Du meine Argumente nicht ins lächerliche ziehen. Siehe Osterhase.

Ich wiederhole somit:

Wenn mein Atheismus angeblich ein Glaube daran ist, dass es Gott nicht gibt, dann kaufst Du Dir damit konsequenterweise den Glauben ein, dass es keinen Osterhasen gibt.

Und dass Du aktiv GLAUBST es gibt keinen Osterhasen ist nicht der Fall.
Sondern Du glaubst es einfach nicht.

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roboboy  26.06.2016, 22:22
@HumanistHeart

Was recht leicht zu erörtern wäre, würdest Du meine Argumente nicht ins lächerliche ziehen. Siehe Osterhase.

Also wenn ein wenig Spaß nicht sein darf, dann weiß ich auch nicht.

Und dass Du aktiv GLAUBST es gibt keinen Osterhasen ist nicht der Fall.
Sondern Du glaubst es einfach nicht.

Och nee... Also das ist jetzt einfach traurig. 

Etwas nicht glaube, dass Person X zu schnell gefahren ist, glaube ich, dass Person X in den Legalen Grenzen Gefahren ist.

Wenn ich nicht glaube, dass es Gott gibt, glaube ich, dass es ihn nicht gibt. 

Das ist das gleiche. 

Wenn Deine ist, dass Atheismus ein Glaube sei, dann nein.

Meine ist, dass Atheismus der Glauben daran ist, dass es keinen Gott gibt. Diese Definition ist richtig, siehe Wikipedia oder viele andere. 

Und wenn du etwas glaubst, ist es ein glaube.

LG

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HumanistHeart  26.06.2016, 22:30
@roboboy

Wunderbar. Deklariere somit bitte die Inexistenz des Osterhasen zu einem Deiner persönlichen Glaubenssätze.

Das ist nicht rhetorisch gemeint.

Schreib mir das bitte hin.

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roboboy  26.06.2016, 22:58
@HumanistHeart

Ja, ich glaube tatsächlich an die Inexistenz eines Osterhasen^^

Oh Gott, wo mit ich mich hier beschäftigen muss....

Wobei man hier eigentlich nicht von Glauben sprechen muss. Es hat noch nie jemand ernsthaft behauptet, dass es einen Osterhasen gibt, geschweige denn gibt es irgendeinen Hinweis auf ihn in historischer Sicht. Ergo muss man nicht nicht an ihn glauben, genauso wenig, wie man an ihn glauben muss, da es ein Fakt ist, dass dieser nicht existiert....

LG

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HumanistHeart  26.06.2016, 23:07
@roboboy

da es ein Fakt ist, dass dieser nicht existiert

Wir kommen Deinem Problem etwas näher. Erkenntnistheorie. Sehr gut.

Fakt?

Beweise bitte dass Osterhasen nicht existieren.

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HumanistHeart  26.06.2016, 23:14
@HumanistHeart

Und übrigens, da Du so stolz auf Wiki bist. 
Wiki besagt nicht, dass Atheismus ein Glaube wäre. 
Außerdem halte Dich mal an die weit detailliertere Version im Englischen.

"Atheism is, in the broadest sense, the absence of belief in the existence of deities.[1][2][3][4] Less broadly, atheism is the rejection of belief that any deities exist."

https://en.wikipedia.org/wiki/Atheism

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roboboy  26.06.2016, 23:51
@HumanistHeart

Ok, ich glaube, dass der Osterhase nicht existiert. Und genau so glaubst auch du, dass Gott nicht existiert. Denn nicht glauben und glauben dass nicht ist das gleiche....

LG

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HumanistHeart  27.06.2016, 00:04
@roboboy

Jetzt schwächelst Du.

Du hast die Tatsachenbehauptung erstellt, dass Osterhasen nicht existieren. Es sei Ein "Fakt". 
Beweis Deiner Tatsachenbehauptung bleibt aus. Du weichst dem lieber aus. Kommentarlos, leider.

Weiterhin: Wiki? Englische Fassung? Ebenso kein Kommentar von Dir.
...

Und nein, ich habe keinen Glauben dass Gott nicht existiert, sondern ich glaube nicht der theistischen Behauptung, dass Götter existierten.

Deine Ignoranz und mangelnde Bildung in der Frage wird daran nichts ändern.

Glaube und nicht Glaube sind bei Dir also beides das gleiche?

Bravo! Du hast gerade ein komplettes Wort unbrauchbar gemacht. Wenn eine Sache identisch ist mit ihrem logischen Gegenteil, so ist die Bedeutung des Wortes schlagartig erledigt.

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roboboy  27.06.2016, 00:09
@HumanistHeart

Also, ja, ich schwächele. Es ist auch langsam Spät^^

Ja, ich habe mich beim Osterhasen verrannt, ich gebe es zu^^

Zur Englischen Fassung von Wikipedia:

Die beweist genau meine Aussage, auf die du übrigens nicht reagiert hast^^:

Es kann mehrere Definitionen zu einem Thema geben, vor allem, wenn es ein "Philosophisches" Problem ist. 

Aber hey, definiere mir mal bitte Krieg. Ab wann ist es Krieg, wann ist es ein Konflikt, und wann ist .... Vielleicht merkst du an diesem Beispiel, dass es nicht eine Definition zu allem gibt. Es gibt eine Definition, was Kupfer ist, es gibt eine Definition, was ein Baum ist. Aber hier gibt es nicht die Definition, das ist einfach Falsch.

Es gibt hier mehrere Definitionen, das beweist Wikipedia eindeutig. 

Und nein, ich habe keinen Glauben dass Gott nicht existiert, sondern ich glaube nicht der theistischen Behauptung, dass Götter existierten.

Du glaubst also, dass die Religionen, die Behaupten, dass es einen Gott gibt, falsch liegen? Denn du glaubst ja ihre Behauptung nicht. 

Also glaubst du, dass Götter nicht existieren.....

LG

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HumanistHeart  27.06.2016, 00:24
@roboboy

Deine falsche Behauptung einfach ad nauseam zu wiederholen, bringt Dich keinen Schritt weiter. Im Gegenteil. Das zeigt einfach dass man mit Dir nur jemanden hat der die sprichwörtliche Wand ist zu der man spricht.

Du glaubst also, dass die Religionen, die Behaupten, dass es einen Gott gibt, falsch liegen? Denn du glaubst ja ihre Behauptung nicht. Also glaubst du, dass Götter nicht existieren.....

So lange Du "Gott" versus "Nicht-Gott" als eine 50/50-Sache begreifst, so lange wirst Du auch nicht kapieren dass Atheismus kein Glaube ist.

Gott ist eine Zusatzannahme, in einem Universum welches offensichtlich wunderbar ohne jene Annahme funktioniert.

"Kein Gott" ist der Status Quo, genau wie "Nichtraucher" der Status Quo ist.

Und genau wie das Auftauchen von Rauchern mich zwar zum "Nichtraucher" macht, macht mich das Auftauchen von Theisten zum Atheisten.... richtig!

JEDOCH ist jenes Nichtrauchen deswegen keine Sucht, genau wie jener Atheismus deswegen kein Glaube ist.

...

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roboboy  27.06.2016, 14:21
@HumanistHeart

"Kein Gott" ist der Status Quo

Wer bitte schön sagt das? Du? Ich sage aber, der Status Quo ist der Glauben an einen Gott.... Es gibt kaum ein Volk, welches nicht einen Gott verehrt/Verehrt hat. Egal ob Majas, Ägypter oder Urwaldvölker. Alle hatten sie Götter, also wäre dass doch der Status Quo. Damit sind alle deine Argumente hinfällig. Und somit ist das absolut nicht mehr vergleichbar mit Rauchen...

LG

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HumanistHeart  27.06.2016, 15:07
@roboboy

Meine Argumente sind nicht hinfällig, sondern Du denkst nicht mit.

Keinesfalls ist mit Status Quo das Gros einer öffentlichen Meinung gemeint, sondern der sich uns präsentierende Zustand des Universums wie wir es kennen.

Götter sind hier komplett unnötige Zusatzannahmen, welche in keinem Detail zu Erklärung der Welt benötigt werden. An keiner Stelle. Sie sind Relikte und Rudimente auf vergangenen Tagen.

DAS ist mit Status Quo gemeint. Perspektive Wissenschaft. Perspektive Ratio.

Die Welt funktioniert hervorragend ohne diese Zusatzannahme.
Es ist also dabei kein Glaube nötig, eine solche Zusatzannahme – speziell wenn sie stets unzureichend begründet präsentiert wird – rundheraus abzulehnen.

Tausch doch "Gott" einfach gegen "transzendente Schinken-Käse-Semmel" aus, falls nötig. Ich brauche keinen Glauben um die Behauptung abzulehnen, eine Semmel habe das Universum erschaffen. Und gleiches gilt für Gott.
Keine Ahnung welches Bild es braucht um Dich Deinen Denkfehler erkennen zu lassen.

...

Noch ein illustrierendes Beispiel?

Geschworene befinden einen Angeklagten für "schuldig" oder "unschuldig". Sie befinden ihn NICHT für "rechtschaffen".

Es wird eine Anklage erhoben und Geschworene befassen sich mit eben NUR jener Klage. Derer ist der Angeklagte nun mal schuldig oder nicht. "Unschuldig" eben.
Es geht darum festzustellen ob Schuld vorliegt. NICHT ob er Rechtschaffen ist.

Dein Fehler ist nach wie vor zu meinen, Glaube und Unglaube wären beides ein Glaube.

Nach der Logik sind Schuld und Unschuld beides Schuld.
Und damit – wie schon mehrfach geschrieben – machst Du ein komplettes Wort unbrauchbar.

...

Roboboy, gib es halt einfach auch mal auf, langsam. 
Ich hab diese Scheixxe mal alles studiert. Ist zwar länger her, aber in den letzten 25 Jahren hat sich diesbezüglich kaum was an Epistemologie verändert. 
Du offensichtlich hast das Zeug nicht studiert. Was kein Vorwurf ist. Aber irgendwann sollte man mal merken was die besseren Argumente sind und nicht stoisch an falschem festhalten, nur weil man keine Fehler zugeben will.

Egal in welche Richtung... Du bist nicht weit weg von der 20, richtig? Genau dem Alter wo einem der Stolz kaum erlaubt Fehler zuzugeben. Ich kann mich gut erinnern.

Weise Du mir mal heut bei irgendwas nen Fehler nach und schau wie ich dann reagiere. 
Ich würd mich sogar noch bei Dir bedanken, da ich Gelegenheit hatte einen Denkfehler auszuräumen und ich ab dem Tage dann mit verbessertem Wissen ausgestattet bin.

Alles andere, wirkt nicht unbedingt sehr.....  lass es mich nicht aussprechen. Sagen wir "reif".

...

Es hilft nichts.
Atheismus ist einfach kein Glaubenssatz. Egal wie Du es versuchst anzupacken.

Gott, so wird es von Theisten geklagt, sei Schuldig der Existenz.

Die Gründe die man dafür vorbringt, sind durch die Bank, ausnahmslos (!!) entweder unzureichend begründet, widersprüchlich oder widerlegbar.

Gott ist somit als der Existenz unschuldig freizusprechen.

Und es braucht keinen Glauben dazu, sondern simples, kritisches denken und intellektuelle Aufrichtigkeit um eine Behauptung als das Abzulehnen was sie ist:

Eine Behauptung.

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roboboy  27.06.2016, 15:52
@HumanistHeart

Fängst du schon an, mich zu stalken :O

Aber bis zu den 20 braucht es noch ein wenig. 

Ja, deine Argumente sind richtig und gilt, jedenfalls die meisten. 

Nur verstehe ich hier einfach diverse Aussagen nicht, die einfach irgendwie nicht passen wollen, in mein ungebildetes Hirn. 

Beispiel aus diesem Kommentar:

Götter sind hier komplett unnötige Zusatzannahmen, welche in keinem Detail zu Erklärung der Welt benötigt werden. An keiner Stelle.

Nunja, setzten wir nur mal an zwei stellen ein, wo ei übermenschliches Wesen benötigt wird-aus jetziger Sicht. Nicht alt und vergangen. 

Und zwar die beiden Fragen, die die Menschen seit jeher quälen. Eine davon wird man nie beantworten können, das steht fest. Wie entstand das Universum und was passiert nach dem Tod. 

Gott schafft bei der ersten Frage natürlich keine Abhilfe, rein logisch betrachtet, aber ist es doch unlogischerweise für die meisten eine Erklärung. Die meisten sehen also den Glauben als Status Quo, also wieso nicht nach deiner Definition?

Weil du es aus einem anderen Winkel betrachtest. Du siehst es wissenschaftlich, ich sehe es Geschichtlich, gesellschaftlich. Warum ist die eine Definition von Status Quo also richtiger?

Der Witz ist, dass wir uns hier über eine Definition streiten, obwohl wir beim Thema Gott der gleichen Meinung sind. Und klar, Perspektive Ratio gefällt mir eigentlich immer sehr gut, aber bei so einem Gesellschaftlichen, Philophischen Thema würde ich das ganze doch eher an der Gesellschaft definieren. 

Atheismus bedeutet also, dass die Behauptung der Existenz eines Transzendenten Schinken-Käse-Brötchen Falsch ist.  Es existiert also nicht. Nur meinst du, dass man nicht daran glauben muss, weil es Fakt ist, dass Gott nicht existiert. Richtig? Oder habe ich das jetzt immer noch falsch verstanden?

LG

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Bin Atheist

für mich gibt es keinen hinweis auf irgendetwas göttliches ... und keinen grund, in irgendeiner form darüber nachzudenken.

zudem sehe ich gott als eine art placebo-wesen, dass von menschen geschafffen wurde, um als projektionsfläche zu dienen. sei es für moralische standpunkte oder einfach nur als adressat für wünsche und träume. eine notwendigkeit besteht also nur für moralisch oder intelektuell schwache menschen, die so etwas brauchen, um nicht irgendeinen mist zu verzapfen.

an einen gott zu glauben hat meiner meinung nach keinen vorteil, bestenfalls verschwendet man einfach nur seine zeit, die man sinnvoller nutzen könnte.

zB mit der frage, was man mit seiner begrenzten zeit anfangen soll ...