Warum kochen Leute so gerne?
versteh ich irgendwie nicht. Man kocht 5 Stunden und isst 20 Minuten. Ist doch Zeitverschwendung, oder? Nicht? Warum dann nicht??
27 Antworten
Kochen ist ein absolut kreativer Akt. Wenn ich in die Küche gehe, den Kühlschrank aufmache und mich frage: Was mache ich aus dem Inhalt heute? Dann geht's los. Ich fange an zu schälen, zu waschen, zu schnippeln und denke mir dabei die Zubereitungsmöglichen aus. Während des Kochens, Bratens, Backens, Dämpfens, Garens und Schmorens kommen mir die Ideen was ich noch alles reinschmeissen könnte. So entwickle ich die Rezepte während der Zubereitung, fast immer kommt dabei etwas unheimlich Gutes raus. Der einzige Nachteil an dieser Art des Kochens ist, dass die Rezepte nicht mehr nachvollziehbar sind. Darum versuche ich mir anzugewöhnen, die Sachen hinterher aufzuschreiben. Manchmal mache ich es dann auch wirklich. Kochen ist eine Art Rausch für mich, ein Rausch ohne Kater!
auch hier ist der weg - zumindest teilweise - das ziel. kochen macht spaß, ist kreativ, schöpferisch, entspannend,.... - ausserdem schmeckt selbstgekochtes besser. und noch besser wenn man es mit menschen teilen kann, die die geste des kochens und ein gutes essen zu schätzen wissen.
und wenn ich drei stunden in der küche stehe, wird auch das mahl entsprechend länger dauern. dann ist das eben ein festessen, und das wird auch gebührend zelebriert.
mahlzeiten in 20 minuten hinunterzuschlingen ist sowieso eine unsitte.
Weil es Spaß macht und man kreativ sein kann.
5 Stunden kochen? Dann iss das Huhn ja 10 mal gar, und der Topf hat ein Loch. Ne mal im Ernst. Kochen macht Spass, und man kann immer was neues ausprobieren, und wenns dann noch schmeckt.....himmlisch
Ganz offenbar hat sich Dir die raffinierte Welt der kulinarischen Köstlichkeiten noch nicht erschlossen...:-)
Ein wahrer Gaumenschmaus ist eine der schönsten Sinnenfreuden, die es gibt.
Das ist doch schön.