Warum klaut der Mensch den Bienen Honig...?
„Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen“.
Albert Einstein
Bienen brauchen ihren Honig selbst
Bienen produzieren Honig nicht aus Spaß, sondern als Nahrungsmittel. Der aus Pollen und Nektar hergestellte Honig enthält wichtige Nährstoffe, die für die Bienen überlebenswichtig sind, vor allem in den kalten Wintermonaten.
Wieso nehmen wir ihnen den Honig weg... sind wir uns der Gefahr dabei nicht bewusst?
Die Bienen sterben aller Wahrscheinlichkeit nach an einer Kombination aus Parasiten, giftigen Pestiziden und dem Verlust ihrer Lebensräume durch Monokulturen. Ihr Aussterben würde die Menschheit schwer treffen.03.03.2020
12 Antworten
1.Das sind alles Zuchtbienen, also Kreuzungen aus Wildbienen, die zur Honigproduktion extra gezüchtet werden. Dabei liegt die Konzentration im erhöhten Ertrag. Man hat ihnen im Laufe der Jahrhunderte auch ihre erhöhte Aggressivität weggezüchtet.
Ohne dem Imker würden es nur Wildbienen geben.
2. Man nimmt zwar den Bienen den Honig, aber nur soviel das das Volk überlebt.
Sterben die Zuchtbienen aus, haben wir lediglich nur keinen Honig mehr.
Der Ertrag in den Monokulturen, sprich Obstanbau würde auch merklich sinken.
Aber eine Hungersnot werden wir davon nicht erleiden, weil nicht nur Bienen auch andere Insekten als Bestäuber dienen.
Wildbienen sind gegen Parasiten wie der Varroamilbe resistenter, weil sie diese besser und direkt bekämpfen. Diese Eigenschaft fehlt den Zuchtbienen.
Sterben die Zuchtbienen aus, haben wir lediglich nur keinen Honig mehr.
Das wäre echt schön. Doch ist es viel komplizierter. Der Wert der Honigbiene wird in Euro etwa so ausgedrückt. Ihr Jahresumsatz entspricht dem Jahresumsatz der drei größten Internetgiganten der Welt zusammen. Nur auf Deutschland gerechnet. - Etwa 80% der Nahrung die wir zu uns nehmen sind von den Honigbienen abhängig und leider nicht nur pflanzliche Nahrung. Heutige Fleischlieferanten brauchen Extraenergie um schnell zu wachsen oder zu andere Lebensmittel zu produzieren.
Früher war das etwas anders. Da reichten die Wildinsekten aller Art um z.B.: eine reiche Obsternte zu garantieren. Heute muß der Obstbauer einen Imker aufsuchen und für Völker bezahlen, weil es zu weinige gibt.
Welche einheimischen Wildbienenarten werden denn von der Varroamilbe befallen?
Die Bienen sterben bestimmt nicht weil wir ihren Honig "klauen". Sondern an dem was du schon genannt hast (Parasiten und Pestiziden).
Seit Jahrtausenden bedienen wir uns schon am Honig der Bienen. Wenn das am Honig liegen würde wären die Bienen schon seit Ewigkeiten ausgestorben.
Die Bienen bekommen Zuckerwasser. Natürlich enthält es keine Vitamine und ist keine bienengerechte Nahrung. Warum das immernoch so gemacht wird entzieht sich meiner Vorstellungskraft.
Weil reiner Zucker für die Überwinterung weitaus besser für die Bienen geeignet ist als Honig.
Bienen sterben nicht, wenn man ihnen den Honig nimmt - solange man Ihnen dafür Ersatz liefert und ihnen nicht allen Honig nimmt. Du kannst Dich ja mal über artgerechte Imkerei schlaulesen. Da lernst Du, wie das geht.
Die viel größere Gefahr für Bienen sind Varroa-Milben und "falsche Pflege" und die weiteren Gründe, die Du ja selbst aufgeführt hast. "Honigmangel" ist keiner davon.
Häufig bekommen die Bienen eine künstliche Ersatznahrung, die sie jedoch anfälliger für Krankheiten machen.
https://www.petakids.de/honig-ist-fuer-bienen-da/
Danke für das Verblöden der Menschheit.
Du musst 51 Sterne haben... bist bestimmt ein schlauer Mensch..
Danke dafür dass du die Masse verdummst.
Lern mal zu lesen bevor du etwas von dir gibst.
Du trägst eine Verantwortung.
Hm, ich habe 2 Demeter- und einen Bio-Imker in meiner Bekanntschaft. Ich glaube, ich weiß schon ganz gut, worum es geht. Aber lass mal.
Dass es nur darum ging, anderen Deine Philosophie aufzudrücken, war schon aufgrund der Fragestellung klar.
Ich freue mich schon auf die nächste Frage zum Thema Milch.
Den Bienen den Honig klauen, könnte man so sagen.
Doch sollte man dazu einiges an Wissen haben. Erstmal Honig ist nur ein winziger Teil von dem was die Bienen leisten. Man kann sagen, es ist ein Nebenprodukt.
Honig kann der Imker nur entnehmen, wenn bestimmte Umstände es erlauben. So kann es sein, daß in dem einen Jahr viel zusammen kommt oder eben gar nichts.
Es muß genug vorhanden sein, so daß etwas entnommen werden kann. Die Futterkränze im Brutraum spielen auch eine Rolle. Dazu kommt das der Imker auch in der Umgebung sehen muß, ob noch Nahrung für die Insekten vorhanden ist. Gibt es keine Nahrung mehr muß der Imker zufüttern. Dank der Bürger mit Gärten und danach der Landwirtschaft kommt das immer früher vor. Danach kann kein Honig mehr "geklaut" werden.
Honig ist ein Nahrungsvorrat für die Bienen, für schlechte Zeiten und sie sammeln immer wenn es geht. Der Vorrat hat auch Auswirkungen auf die Größe des Volkes und auf die natürliche Vermehrung. Wird es eng, schwärmen die Bienen, bleibt Platz bleiben sie und sammeln mehr.
Dazu muß man wissen, daß nicht jeder Honig als Wintervorrat geeignet ist. Zum Beispiel Waldhonig enthält viele Ballaststoffe. Und da Bienen im Winter nicht aufs WC gehen ist das eine sehr große Belastung für die Kotblase. Es kommt dann öfters zu Krankheiten. Daran kann ein ganzes Volk sterben.
Es mag sein das nicht jedes Ersatzfutter gut ist. Doch muß ich sagen wir bräuchten weniger, wenn die Bürger tierlieb wären. Doch fast alle Menschen hassen Tiere und bekämpfen sie mit Mitteln und reichhaltigen Ideen - es ist nicht zu fassen.
Es ist ein umfassendes Thema, was nicht einfach zu erklären ist.
Beispiele: Diese Jahr 2020 konnte ich Frühhonig schleudern - 21 kg pro Volk. Das ist ganz gut. Es hätte mehr sein können. Aber die Bienen schwärmten auch, weil es eng wurde.
2019 wurde es im April nochmal richtig kalt und sie hatten sehr früh angefangen zu brüten. Der Honigraum war fast voll und es fehlte noch zu viel an Verdeckelung(also wenn der Honig fertig, verschließen die Bienen die Wabenzellen) Es wurde kalt 4 Wochen flogen sie kaum, nur wenn unbedingt Pollen ( sehr wichtig für Bienen) rangeschafft werden mußten. Schätze so um die 5 Kg Honig haben sie verbraucht. Hätte ich geschleudert, wäre das Honigjahr für diesen Bienenstock vorbei gewesen. Als es wieder warm wurde blühte alles zusammen Kirsche, Apfel usw. Das Volk war angewachsen und konnte nun richtig loslegen. Mit zweitem Hongraum kamen 2 Völker zusammen auf 61 Kg Honig im ganzen Jahr.
2018 Das Wespenjahr, was so trocken. Ableger wurden überfallen von Wespen, wenige von Bienen. Die Bienen hatten es schwer. Einige Imker hatten keinen Honig.
Es gäbe noch so viel zu erklären, aber dann wird es zu fachlich und zu lang.
Die Wildbienen sind ja wohl überhaupt nicht tangiert und niemand klaut denen den Honig. Die Zuchtbienen wären gar nicht mehr in der Lage ohne den Menschen zu überleben, und ob sie Honig haben oder Zuckerwasser, ist den Bienen übrigens völlig egal.
Häufig bekommen die Bienen eine künstliche Ersatznahrung, die sie jedoch anfälliger für Krankheiten machen.
Die künstliche Ersatznahrung nennt man Zucker. Wie kann man sich nur so bloßstellen ...
Häufig bekommen die Bienen eine künstliche Ersatznahrung, die sie jedoch anfälliger für Krankheiten machen.