warum ist es nicht sinnvoll einen Ausgangsstoff in extrem großem überschuss einzusetzen?

2 Antworten

Das ist so nicht ganz umsetzbar. Auf dem Papier vielleicht schon, aber die ganzen Sachen müssen ja in einem Gefäß sein und wenn ein Produkt entsteht, dann ist das eben mit im Gefäß.

Man könnte entweder noch mehr Edukt draufgeben (ordentlich Rühren nicht vergessen) oder das Produkt geschickt abführen bzw. beides.

Deine Grundidee stimmt ja. Nur ist die Technische Umsetzung die Frage. Wenn als Produkt ein Gas entsteht, ist das z.B. anders zu lösen als bei Flüssigphasenreaktionen.

Ansätze die Umsätze und Reaktionsgeschwindigkeiten zu verbessern findet man in der Mikroverfahrenstechnik. Dort wird auf verschiedene Weisen versucht, das Eduktverhältnis und die Vermischung in kleinen Dimensionen zu optimieren.

Geht eben besser in Tröpfchen als in Rohren wo mehrere Liter oder Tonnen rumrühren.

Naja, das nicht zugegebene Edukt wird sehr wenig, aber es wird nie die Konzentration 0 [mol/L] erreichen. Denn die GGW-Konstante K im MWG wird sich ja trotzdem einstellen. Und da K nie den Wert Null hat, darf auch kein Edukt diesen Wert einnehmen. (Könnte theoretisch schon, aber dann liefe die Rkt. rückwärts ab).

=> Es ist nicht wirtschaftlich, nur ein Edukt eines GGW "tonnenweise" dazugegeben. Denn der limitierende Faktor ist dann das andere Edukt.

Hilft dir das weiter?

(PS: Wir gehen hier davon aus, dass es min. zwei Edukte im MWG gibt.)