Warum ist die Jugend heutzutage so verweichlicht?
Was sind die Gründe warum Jugendliche nur noch ungern in die Natur gehen und sich schmutzig machen und mal ordentlich anzupacken?
Falls ihr Buchempfehlungen zu diesem Thema habt, immer her damit :)
12 Antworten
In der Natur ist der WLAN-Empfang meist schlecht, mit dreckigen Finger funktioniert der Touch-Screen schlecht und anpacken ist einfach viel anstregender als auf dem Sofa zu liegen.
Folgende Einschätzung von mir:
Das kommt denk ich nur so, es gibt immernoch Kids die es lieben in der Natur zu sein, rumzuwuseln, egal wie schmutzig die Kleidung dann doch wird.
Dann gibt es die, die es schon immer gab, die ungern einfach aus freiem Wille in die Tiefen des Waldes gehen würden. Dieser Charakter wird weniger übersehbar, da diese sich heute in ihren Interessen ausgeprägter hervorheben können, eben mittels teurer Kleidung, gutem Aussehen, Oberflächlichkeit, etc.
Sich schmutzig machen oder sich in etwas wildes begeben bedeutet für manche Arbeit zu leisten. Hier sind viele eben fauler bzw. halten diese Aktion nicht für notwendig wie in anderen Zeoten/Lebensumständen.
Schätzungsweise sind das häufig einfach Desinteresse und andere Prioritäten (Internet etc.)
Wobei ich immer schon gern rausgegangen bin, sowohl als Kind als auch heute noch.
Ich hab schon sehr Früh (Kindergarten-, Volksschulalter) mit Freunden im Steinbruch deren Eltern gespielt, war am Bauernhof von den Großeltern usw.
Ich hab auch irgendwann angefangen auf einem Bauernhof mitzuhelfen, wo ich mit den Leuten befreundet bin. Das mache ich auch heute noch, wenn es die Zeit zulässt.
Sport hab ich auch immer schon gerne draußen gemacht, Bergsteigerfamilie halt.
Ich weiß ja nicht, wie du "die Jugend von heute" definierst, soo alt bin ich jedenfalls nicht ;)
Klar, da gibts mit Sicherheit einen ordentlichen Unterschied zwischen Stadt und Land.
Ich bin da halt mit der Natur aufgewachsen.
In deiner Frage gehts aber nicht nur um Bauernhöfe. Das war jetzt nur eines meiner genannten Beispiele.
Das wird ihnen mittlerweile schon früh beigebracht. Sehe ich im Kindergarten meiner kurzen fast täglich. Mütter und Väter die die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sich beschweren weil das Kind sich "schmutzig" gemacht hat beim draussen spielen. So kann ich dem Kind natürlich auch von vornherein einimpfen "daussen=schmutz=schlecht".
Ich bin der Meinung, je mehr Dreck am Kind, desto mehr Spaß hats auch gehabt. Und für alles andere hab ich eine Waschmaschine, die erledigt den Rest.
Das liegt am Beispiel aus der Familie. Wer es kennt draußen zu sein, findet das normal
Naja aber immer weniger Kinder haben heutzutage die Chance einen Bauernhof zu Gesicht zu bekommen (außer vorm Bildschirm)