Warum ist aikido so ineffektiv?
4 Antworten
Oh, oh, wenn das mal keinen Shitstorm gibt....
Bis vor einiger Zeit waren hier ein paar sehr engagierte Aikidokas.
Ich selber habe zum Ausgleich meiner eher aggressiven Haupt-Kampfkunst einige Jahre Aikido parallel trainiert. Meiner persönliche Meinung nach sind es vor allem diese Gründe, die die Effektivität von Aikido verhindern:
- Aikido ist zu langsam
- Aikido hat kein Mittel gegen Schläge und Tritte
- Weil nicht realitätsnah trainiert wird
- Bis man "vielleicht" mit Aikido so schnell und automatisch geworden ist, dass einen nichts mehr überraschen kann, ist man alt und grau.
- Und: Die Griffe im Aikido könnten schon "bahn-brechend" im wahrsten Sinne des Wortes sein, wenn man den Gegner denn tatsächlich zu packen kriegt. Aber wegen der fehlenden Realitätsnähe im Training (die sich in diesem Fall auch nicht vermeiden lässt) traut sich im Ernstfall keiner, tatsächlich das Handgelenk durch einen Hebel zu brechen. Da müsste man sich näher an die Sperre im Kopf herantrainiert haben, als es im Aikido möglich ist.
Eine Annäherung an echte Selbstverteidigung findest Du im Aikijitsu.
Generell gilt: Selbstversteidiigung ist nicht ästhetisch, sondern kurz und knackig, im Zweifelsfall brutal und dadurch effektiv.
Ich bin jetzt schon einige Jahre inaktiv, aber unser damailiger Trainer hat auf der Basis von Kung Fu , Jiu Jitsu und Krav Maga eine Art eigenen Stil entwickelt, mit dem vor allem Personenschützer ausgebildet wurden. Da ging es dann mit Körperschutz ziemlich voll auf die zwölf. Der Trainer ist inzwischen verstorben, aber Du findest an vielen Orten in Deutschland Gruppen, die so oder so ähnlich trainieren. Das sind fast immer Leute, die mit einer traditionellen Kampfkunst angefangen haben, aber eben auch die Effektivität vermisst haben. Solche Vereine findest Du in jeder großen Stadt. Meistens haben die sich dann auch einen schicken Namen für ihre Eigenentwicklung ausgedacht.
Wenn Du etwas weit Verbreitetes zur Verteidigung suchst, würde ich Dir heute am ehesten Krav Maga ans Herz legen - oder Thai-Boxen, bzw. "normales" Boxen. Es geht nicht darum, viele Techniken zu kennen, sondern mit wenigen Techniken möglichst effektiv umzugehen und im Training nicht zu zimperlich zu sein.
Wenn Du nie gelernt hast, einen Tritt oder Schlag wegzustecken, dann bringt Dich das im Ernstfall völlig aus dem Konzept.
Wenn Du nie gelernt hast, einen Tritt oder Schlag wegzustecken, dann bringt Dich das im Ernstfall völlig aus dem Konzept.
Und wenn der andere auch ein erfahrenern kampfsportler ist, der gelernt hat mehr Schläge wegzustecken?
Weißt worauf ich hinaus will? Am Ende gewinnt dann doch wieder der, der am meisten trainiert und die besten körperlichen Vorraussetzungen hat.
Mindsets von wegen: "mir kann keiner was, ich bin voll im Training." Sind höchstens also selbsterfüllende Prophezeiungen, bis man jemanden trifft, der von sich stärker überzeugt ist und einen eins auf die Nuss gegen will.
Die Kampfkunst geht eher ins Richtung spirituelle glaube ich.. Die meisten Techniken sind außerdem viel zu langsam und können eigentl fast nie genutzt werden....
Wenn es aber Leuten spaß macht und Sie sich besser fühlen sollen sie es machen I guess :<
Mich stört es auch nicht wenn es jemand macht, außer er behauptet es sei etwas anderes als es ist
ist es gar nicht, du hast dich nie richtig damit befasst oder es trainiert
Ja nur ein Jahr meines Lebens damit verschwendet, hätte lieber judo machen sollen und nein ist es definitiv nicht
Weil es nur Scheinangriffe sind
Was ist denn deine aggressive hauptkampfkunst