Warum hat Gott ausgerechnet mich erschaffen?

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Du hörst schon - viele sagen "Gott existiert nicht" - meinetwegen, das ist eine persönliche Einstellung - meine ist eben anders.

Warum du (du fragst ja explizit nach den Gründen von Gott und nach Zukunft etc.)

  • Muss Zeit für Gott existieren? Gibt es für ihn eine Vergangenheit oder Zukunft - ich glaube nicht. Er ist überall, sonst wäre er ja einmal jung gewesen, dann älter geworden etc. Nein - er hat ja alles geschaffen, auch die Zeit.
  • Warum Du ? Sieh dich mal nicht als ein wahnsinnig wertvolles und einmaliges Stück. Genau wie wir alle bist du doch ein Rädchen in einem unglaublich komplexen Uhrwerk. Warum genau du da bist - da musst du Gott fragen. Dein Anteil wird gebraucht.
  • "er wusste dich, dass ich nicht leben will" - Kann sein, aber auch du hast einen Platz in dieser Welt, deshalb schreibst du ja auch diese Frage. du selbst musst da tiefer bohren.

Gott ist kein Snackautomat, in den man ein Gebet reinschmeisst und dann kriegt man was - du wirst suchen und kämpfen müssen wie jeder andere auch.

Das gilt aber nicht nur für Gläubige - jeder muss seinen Weg finden und durchziehen. Der eine Mit, der andere Ohne Gott.

Karolingisch  16.11.2023, 21:24

Genau deswegen bist du hier. Lenke dich nicht mit Medien und Materialismus ab. Fühle dich egal was diese Gesellschaft will.

Zeit ist relativ, doch erkenne deinen Platz genau so wie du bist. Es ist deine Aufgabe dieses Gefühl mit Gleichgesinnten zu teilen und deine Geschichte zu erzählen. Du bist besonders wie jedes Wesen.

Vielleicht möchte das Universum auch von dir lernen wie lebt Energie die nicht exsistieren möchte, fast so wie ein Geisterteilchen oder schwarze Energie.

auserdem glaube ich das das Universum alles fühlen möchte und somit auch dieses Leid. Denn es ist nur für uns Menschen ein Leid für das Universum gibt es keine guten oder schlechten Gefühle - alle haben ihren Platz und ihre Berechtigung so also auch du hier auf Erden. Die Erlösung wäre langweilig und bietet keine Entwicklung (keine Kunst, Kultur oder was dich so eben ausmacht, vielleicht dein Humor???)

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Ignatius1  17.11.2023, 06:42
@Karolingisch

Das klingt erst mal recht interessant ,ich habe früher auch genau so über das Universum gedacht .

Aber wirklichen Frieden kann man auf diesem Weg halt nicht finden.

Und die eigentliche für den Menschen drängendste Frage ,wo werde ich meine ewigkeit nach dem Physischen Tod verbringen ,wird dort nicht beantwortet .

Und das Universum selbst ist ja auch Schöpfung ,wie könnte es die Kraft dahinter selber dann sein?

Wir wissen ja heute das das Universum selbst sich immer noch weiter ausdehnt ..es unteliegt also selbst wiederum einer Kraft ... die es selber auch bewegen..

Lg 🖖

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Hallo Isaak4806,

viele Glaubensinhalte und Gottesbilder stellen eine Allwissenheit einer Gottheit - somit gern auch von Gott in Verallgemeinerung - dar. Ferner wird Gott ein Handeln unterstellt, was zunächst plausibel erscheinen mag, insbesondere, dass Gott etwas oder jemanden geschaffen hatte oder schaffen würde.

In dem Kontext stellt sich auch die Theodizee-Frage, wo Gott Mangel oder Unfreiheit zuließe, insbesondere, wo Gott doch Liebe wäre. Somit unterstellt sich Gott eine ggf. willkürliche Ambivalenz mit willkürlichem Handeln wie auch "Denken".

Wenn wir Gott aber aus einer modernen Sicht nur vom Standpunkt der Liebe betrachten, denn diese können wir glaubensfrei und aus Aussagen, die nicht aus unserer Wahrnehmung entstammen, darstellen, abstrahiert sich Gott weiter und verschwindet sogar als real geglaubte Persönlichkeit.

Liebe leitet sich unter anderem aus Zeitlosigkeit ab. Ohne Zeit ist kein Prozess mehr darstellbar, denn jeder Prozess hätte oder impliziert ein Vorher und Nachher, das es ohne Zeit nicht geben kann. Somit entfällt für die Liebe und in der Analogie mit Gott ein jegliches Handeln. Es bleibt nur noch ein Sein.

Dennoch ist für die Liebe eine abstrakte Methodik darstellbar, wo von der Liebe nur etwas ausgeht, etwas die Liebe auch erreichen darf, das Etwas aber nicht definiert werden kann.

Wir können letztlich in grober Näherung sagen, dass alles ist, dass insbesondere wir sind - auch wenn wir noch nicht verstehen, warum das so ist. So bist Du so, wie Du bist - und es ist sofort klar, dass Dein Leben Freiraum für Dich bedeutet.

Diesen Freiraum mag aber - und das können wir an uns allen beobachten - eine genetische Abstammung wie auch eigene Umgebung wie Kultur entweder in Details fördern oder einschränken. Beobachten wir Letzteres oder legen wir gerade wegen der Einschränkung einen Fokus darauf, mag das umso schmerzlicher sein, und wir fragen uns, warum kann das so sein.

Dann legen wir die Verantwortung in die Hand von Gott, der aber aus heutiger Sicht gesehen gar nicht verantwortlich sein kann, nur allenfalls abstrakt die Liebe, dass wir einfach sind.

Wir können alle, und auch Du kannst, Dir selbst Freiräume schaffen - in Liebe wären das Freiräume, wo Einheit, Fülle und Freiräume selbst auch gleichermaßen für andere geschaffen, bewahrt oder zumindest geachtet würden.

Das damit beginnen, dass Du Dein Leben schon als Freiraum bejahst und dazu stehst. Somit bist Du eins mit Dir selbst und in Deiner Mitte. Hier sprechen wir schon von Liebe Dir selbst gegenüber - nicht mit der berühmten Selbstliebe, die häufig keine Liebe ist, zu verwechseln. Der Moment ist - da aus Liebe - bereits Göttlich.

Darauf baue auf, indem Du Talente in Dir suchst, darin Dinge einfach von Dir ausgehen, die andere Menschen erreichen dürfen. Somit schenkst Du dieser abstrakten Methodik der Liebe Inhalte aus Dir heraus. Ebenso dürfen Dinge, die Dir Freiräume wie Fülle und Einheit schaffen, Dich erreichen, denn darauf "steht immer Liebe", egal ob jemand da eine Intention zur Liebe hätte oder nicht.

Eigenes Beispiel: Auch mir ging es so - und so manche Freiräume, die für andere Menschen um mich herum selbstvertändlich waren, waren mir alles andere als zugänglich. Es wurde mir aber bewusst, dass von mir immer etwas ausgeht und andere erreichen kann. Daraus habe ich etwas gemacht - und es erreicht, wie ich auch beobachten kann, andere Menschen.

Und letztlich Gott? Gott hatte ich dann als Manifestation der Liebe in Form einer Persönlichkeit in meiner eigenen Gedankenwelt wahrgenommen. Damit bleibt Gott als Liebe erhalten, wobei der Fokus auf der Liebe liegt und Gott damit mehr als nur eine Fantasiepersönlichkeit ist. Die Liebe ist eben die schöpfende Kraft, und das geht von uns aus. Darum spreche ich auch mit der Identität Gott = Liebe von Göttlichkeit.

Du kannst in die Zunkunft blicken und wissen wie auch noch erfahren, was gehen kann und dann auch geht. Und damit bereicherst Du Dir Dein Leben.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

Da habe ich wahrscheinlich für dich und andere die solle ähnliche und oder genau die Frage stellen ein Lied

Liedtitel: "Vergiss es Nie" von Simone Sommerland, Karsten Glück und Die Kita-Frösche

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin selbst ein Christ

Na weil er genau so eine/ n wie dich auf Erden als Freund haben wollte...

Du kannst im übrigen nicht wissen was noch kommt .Das Leben ist dir geschenkt .

Und das, "Zaubermittel im Leben um aus der Selbstmitleid Kiste herauszukommen ist meiner Erfahrung nach die Dankbarkeit .

⚠️Fakt ist du hast bereits verstanden dass du kein Zufall bist . Und das ist der erste Schritt in ein Leben in dem du deine Berufung finden kannst.Und den Platz finden kannst an dem du viel gutes bewirken wirst können.

Es ist doch viel gescheiter diese Herausforderung endlich anzunehmen,anstatt ein Leben lang in diesen grässlichen selbstmitleid herumzuwaten.

Als sage doch mal Danke für das was du hast im Leben.Und sei es für den Anfang nur ein funktionierendes Internet und einen Zugang zu Sanitären Anlagen .

Das sind schon mal Zwei Dinge die mehr als 70 %Der Erdbevölkerung gar nicht haben :

Bonelli erklärt es dir :

https://youtu.be/6n3_fuWp8i8?si=npXrJXPZyLlQwIvh

https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__PF.HTM

Lg ⚘

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Er kann doch in die Zukunft blicken

Beschränkt auf die Pläne, die aber nicht zwingend eintreffen müssen, weil es Pläne sind. Gott weiß vorher nicht, ob Menschen damit einverstanden sind.