Warum erschuf Gott Satan bzw. Atheisten, wenn er doch weiß, dass sie in die Hölle kommen? Gott ist ja allwissend?

37 Antworten

Gott kann nicht alle Eigenschaften besitzen, die in der Bibel beschrieben werden, nur habe ich bisher noch niemanden getroffen, weder digital noch real, der gläubig ist, und bereit wäre, Gott auch nur eine einzige der folgenden vier Eigenschaften abzusprechen:

  1. allmächtig
  2. allwissend
  3. will den Menschen ihren freien Willen lassen (strenggenommen keine Eigenschaft, aber egal)
  4. gütig
  • Gott kann nicht allmächtig sein, weil es sonst nicht so viel Chaos im Universum geben würde. Chaos ist das Resultat daraus, dass man die Macht über das verliert, was man tut. Und es gäbe auch keine logische Begründung, warum so ein Chaos gewollt sein sollte. Fehler kann er keine machen, da das unmöglich ist, wenn man die Macht über alles hat.
  • Er kann nicht allwissend sein, da er dadurch z.B. vorhergesehen hätte, dass Adam und Eva von den heiligen Früchten naschen. Und wenn er es vorhergesehen hat, dann stellt es einfach nur ein widerliches Verhalten dar, sie aus dem Paradies zu vertreiben, obwohl er selbst Schuld trägt.
  • Und zum freien Willen kann ich nur sagen, dass er angeblich die Sintflut heraufbeschworen hat, weil die Menschen ihrem freien Willen nachgingen, und nicht mehr gläubig waren. Und die Egypter sollen selbstverständlich auch nicht unerwähnt bleiben. Warum soll er dort eingegriffen haben, aber bei den heutigen Problemen nicht?
  • Wer gütig ist, verlangt keine Opfer von Lebewesen, weder Tier noch Mensch, das macht ihn einfach nur zu einem Sadisten. Und nochmal, warum verhindert er nicht Versklavung und sonstwas?

Und noch zum Plan, das habe ich tatsächlich noch nie gehört, aber wer allmächtig ist, braucht keinen Plan, sondern macht es einfach sofort.

TheHarshHeretic  24.01.2018, 20:01

Er besitzt alle absoluten Eigenschaften, das bedeutet dann auch Allgüte nicht nur "güte". Allgüte und Allmacht schließen sich gegenseitig aus und ein Wesen, wie Gott, das allgütig und allmächtig zugleich ist, existiert aus logischen Gründen nicht.

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ExperimentB17  24.01.2018, 20:02

Gott hat Luzifer zum Gott des Diesseits, also unserer Welt, gemacht, um ihm zu beweisen, dass er Gott nicht ersetzen könne, Luzifer‘s Welt fehlschlagen würde.

Deswegen existiert so viel Chaos in unserer Welt, in das sich Gott nicht einmischt. Da es das Werk Luzifer‘s ist, und Gott, würde er ihm nun helfen, das Luzifer‘s Beweis wäre, dass auch er diese Welt führen kann - wie ein Gott. Denn auch, wenn Gott ihm erst Mal helfen müsste, so würde Luzifer, in seinen Augen, die „Wette“ gewonnen haben.

So, oder so ähnlich habe ich das Mal in etwa aufgeschnappt gehabt.

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AlexausBue  25.01.2018, 08:08

Wieder der selbe Fehler:

Mit menschlicher Logik, Gottes Motive zu hinterfragen.

Schon der erste Satz ist falsch

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simonsees  25.01.2018, 15:13
@AlexausBue

Es ist aus deinem Kommentar nicht ganz ersichtlich, aus welcher Position du das schreibst:

Solltest du nicht gläubig sein, möchte ich nur anmerken, dass ich die Erfahrung gemacht habe, es langsam anzugehen, da es kaum einen Menschen gibt, der sich auf Anhieb einer komplett konträren Meinung anschließen würde. Also gehe ich hier von der Position aus, es gäbe einen Gott.

Wenn du gläubig bist, dann macht der Satz einfach keinen Sinn. Wenn es für die menschliche Logik nicht zutrifft, dann ist es nicht real, warum sollte Gott eine andere Logik haben?

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Gott erschuf Engel. Einer von ihnen machte sich selbst zum Widersacher (Satan).

Auch Atheisten machen sich selbst zu dem, was sie sind.

Die Bibel spricht nicht von einem Ort ewiger Qual.

Was bedeutet "Hölle"?

"Von den frühen Übersetzern der Bibel ist viel Verwirrung gestiftet und sind viele Mißverständnisse dadurch hervorgerufen worden, daß sie das hebr. Wort Scheol und die griech. Wörter Hades und Gehenna ständig mit dem Wort Hölle wiedergegeben haben.“ (The Encyclopedia Americana, 1942, Bd. XIV, S. 81).

"Hölle" bedeutet nichts anderes, als "Scheol" oder "Hades" — nämlich "Grab".

Was ist gemäß der Bibel die Strafe für Sünde?

Röm. 6:23: „Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod.“

Wird man auch nach dem Tod noch für seine Sünden bestraft?

Röm. 6:7: „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.“

Läßt sich eine ewige Qual für die Bösen mit Gottes Persönlichkeit vereinbaren?

Jer. 7:31: „Sie [abtrünnige Bewohner Judas] haben die Höhen des Tophet gebaut, das im Tal des Sohnes Hinnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, etwas, was ich nicht geboten hatte und was in meinem Herzen nicht aufgekommen war.“

Wenn soetwas nie im Herzen Gottes aufgekommen ist, wieviel weniger ist dann anzunehmen, daß er so etwas in noch größerem Umfang tun würde.

Würden Eltern ihr ungehorsames Kind bestrafen, indem sie es quälen? 

‘Gott ist Liebe’ (1. Joh. 4:8). Würde er etwas tun, was gute menschl. Eltern nie tun würden?

Es stimmt; einige Übersetzungen sprechen von einem "höllischen Feuer", und daß Menschen "in die Hölle, in das ewige Feuer", fahren (Matthäus 5:22; Markus 9:43). 

Insgesamt gibt es in den Christl. Griech. Schriften 12 Verse, in denen z. B. Luther das griech. Wort Gehenna mit "Hölle" oder "höllisches Feuer" übersetzt. 

Ist die Gehenna wirklich ein Ort feuriger Qual, während der Hades lediglich das Grab bezeichnet?

Das hebr. Wort "Scheol" und das griech. Wort "Hades" bezeichnen eindeutig das Grab. 

In den Hebr. Schriften ist die Gehenna das "Tal Hinnom". Hinnom war der Name eines Tales vor den Mauern Jerusalems, wo die Israeliten ihre Kinder im Feuer opferten. 

Später ließ der gute König Josia das Tal für diesen schrecklichen Brauch ungeeignet machen (2. Kö. 23:10). Es wurde zu einer gewaltigen Mülldeponie.

Als Jesus auf der Erde lebte, war die Gehenna somit der Müllabladeplatz Jerusalems. Durch die Hinzufügung von Schwefel unterhielt man dort Feuer, um den Abfall zu verbrennen. 

In dem Werk Smith's Dictionary of the Bible, Band 1 lesen wir: "Es wurde der allgemeine Müllabladeplatz der Stadt, ein Ort, wohin man die Leichen von Verbrechern und Tieren sowie jederlei Unrat warf." Lebende Geschöpfe wurden dort jedoch nicht hineingeworfen.

Die Bewohner Jerusalems verstanden somit, was Jesus meinte, als er den bösartigen geistlichen Führern sagte: "Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehenna entfliehen?" (Mat. 23:33). 

Jesus meinte nicht, daß diese geistlichen Führer gequält würden. 

Denke daran, daß Gott, als die Israeliten ihre Kinder in jenem Tal lebendig im Feuer verbrannten, sagte, so etwas Schreckliches sei nie in seinem Herzen aufgekommen! 

Jesus benutzte die Gehenna somit als ein passendes Sinnbild für vollständige und ewige Vernichtung. Er meinte, daß jene bösartigen geistl. Führer einer Auferstehung nicht würdig waren. 

Seine Zuhörer konnten verstehen, daß diejenigen, die in die Gehenna kämen, ähnlich wie Abfall für immer vernichtet würden.

Was ist denn der "Feuersee", der in der Offb. erwähnt wird?

Er hat eine ähnliche Bedeutung wie die Gehenna. 

Er bedeutet nicht Qual bei Bewußtsein, sondern ewigen Tod oder Vernichtung. 

Beachte, wie dies die Bibel selbst sagt gemäß Offb. 20:14: "Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee" — den Tod, aus dem es keine Auferstehung gibt. 

Dieser Feuersee ist symbolisch, denn Tod und Hölle (Hades) werden dort hineingeworfen. Tod und Hölle können nicht buchstäblich verbrannt werden. Sie können und werden jedoch beseitigt oder vernichtet werden.

„Die Bibel sagt aber, der Teufel werde für immer im Feuersee gequält werden", mag jemand einwenden (Offb. 20:10). 

Was bedeutet das? Als Jesus auf der Erde lebte, wurden Gefängniswärter manchmal "Peiniger" genannt. 

Jesus sagte in einem Gleichnis über einen Mann: "Und sein Herr ward zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis daß er bezahlt hätte alles, was er ihm schuldig war" (Mat. 18:34, Luther). 

Da diejenigen, die in den "Feuersee" geworfen werden, in den "zweiten Tod" gehen, aus dem es keine Auferstehung gibt, werden sie sozusagen für immer im Tod gefangen gehalten. 

Sie bleiben wie unter der Aufsicht von Gefängniswärtern für ewig Tot. 

Die Bösen werden nicht buchstäblich gepeinigt, denn wie wir gesehen haben, ist ein Verstorbener völlig aus dem Dasein geschieden. Er hat kein Bewusstsein mehr.

Die Begebenheit, wo Lazarus und ein reicher Mann ihre Plätze tauschen, ist lediglich eine Metapher, um zu veranschaulichen, dass eine zuvor geachtete Geistlichenklasse geistig arm sein — und eine zuvor unterpriviligierte Gesellschaft plötzlich geistig reich sein wird.

Desmodo  07.09.2020, 15:28

Das ist die Lehre der Zeugen Jehovas.

OhNobody schreibt:

Die Bibel spricht nicht von einem Ort ewiger Qual.

Das ist FALSCH!

Die Bibel spricht sehr deutlich von einem Ort ewiger Qual.

Das ist der See aus Feuer, in den der Hades/die Hölle reingeworfen wird:

Und der Tod und die Hölle (ᾅδης Hades) wurden geworfen in den Feuersee; das ist der zweite Tod. Und so jemand nicht ward gefunden geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den Feuersee (Offb20,14f.)

In diesem herrscht ewige Qual:

Der Teufel, der sie in die Irre führte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert, wo schon das wilde Tier und der falsche Prophet waren. Sie werden dann Tag und Nacht gequält für immer und ewig. (Offb 20,10. NWÜ)

Es geht also NICHT um "Hölle", es geht um den Feuersee.

Der Hades ist das Totenreich, bei Homer das "Un-Gesehene", α-δης.

Die Falschlehre um die Hölle ist von den Zeugen Jehovas. Na, so ein Zufall ...

Wie können die sich erdreisten selber zu sagen in ihrer Privatübersetzung, NWT, "Tag und Nacht gequält für immer und ewig" und dann frech zu behaupten "Die Bibel spricht nicht von einem Ort ewiger Qual"?

Und so jemand nicht ward gefunden geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den Feuersee (Offb20,15)

Sogar alle Nicht-Geretteten (alle die nicht im Buch des Lebens stehen) werden in den Feuersee geworfen!

Habt acht, dass Ihr Euch nicht täuschen laßt von den Falschlehren der Sekten! Die wollen nur für jeden eine schöne "Neue Welt" entstehen lassen und suchen weitere Mitglieder dafür. Doch das sind nur Luftschlösser!

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OhNobody  07.09.2020, 16:59

Manche verbinden das, was die Bibel in Verbindung mit Feuer sagt, mit ewigen Qualen. Liest man aber im Zusammenhang, wird klar, dass eine andere Eigenschaft des Feuers im Vordergrund steht: gründliche und ewige Vernichtung! In der Bibel findet sich KEIN Hinweis auf ewige Qual bei Bewußtsein.

In Offb. 14:9-11wird von einigen gesprochen, die „mit Feuer und Schwefel gequält werden. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf für immer und ewig.“ Dieser Text sagt lediglich aus, dass die Bösen Qualen erleiden werden, aber nicht, dass sie für IMMER gequält werden. Es heißt dort, der Rauch bestünde fort — also der Beweis dafür, dass das Feuer sein vernichtendes Werk vollbracht hat. Hier geht es nicht um ewige Feuerqualen. Der Gedanke, dass sie für immer aus dem Leben ausscheiden, bereitet ihnen Qualen.

Was bedeuten dann aber die Worte aus Offb. 20:10-15 — dass Personen im „Feuer- und Schwefelsee ... Tag und Nacht gequält werden für immer und ewig“?

Man könnte meinen, dass hier buchstäbliche ewige Qualen beschrieben werden. Aber dem ist nicht so. Warum nicht? Weil auch „das wilde Tier und der falsche Prophet“ sowie „der Tod und der Hades“ in diesem „Feuersee“ enden werden.

Das wilde Tier, der falsche Prophet, der Tod und der Hades sind aber keine buchstäblichen Personen. Sie können überhaupt nicht bei Bewußtsein gequält werden.

Der „Feuersee“ steht symbolisch für Vernichtung und völlige Vergessenheit. Das ist logisch, denn die Bibel sagt über den Feuersee: „Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee“ (Offb. 20:14).

Trotz dieser Kontext-Logik beharren Höllenverfechter auf ewige Qual. Warum?

Weil ihre Denkweise von einer weiteren unbiblischen Lehre geprägt ist: die Lehre von der Unsterblichkeit der Menschenseele. Deshalb glauben sie, wenn die Bibel von Vernichtung spricht, sei in Wirklichkeit ewige Qual gemeint. Schließlich kann die unsterbliche Menschenseele nicht einfach aufhören zu existieren — das jedenfalls wird behauptet.

Folgende Bibeltexte belegen eindeutig, dass der Mensch keine Seele hat, die nach dem Tod irgendwo weiterlebt (im Himmel, Hölle oder im Nirwana), sondern, dass mit dem Tod Nichtexistenz verbunden ist:

Zunächst die Feststellung, dass der Mensch keine Seele hat, sondern dass er eine Seele IST: „Und Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch WURDE eine lebende Seele.“ (1. Mose 2:7)

Dann Röm. 6:23: „Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod.“

Und Hes. 18:4: „Die Seele, die sündigt, sie wird sterben.“

“fürchtet euch vor dem, der sowohl Seele als auch Körper in der Gehẹnna vernichten kann“ (Mat. 10:28)

Der Tod bedeutet Nichtexistenz — siehe Prediger 9:5, 10.

Da der Mensch die Seele IST, und keine Seele HAT, ist also der Mensch — oder die Menschenseele — sterblich. Wird man auch nach dem Tod noch für seine Sünden bestraft? Nein!

Röm. 6:7: „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.“

Was bleibt von uns übrig? Nichts — außer, dass wir bei Gott in Erinnerung bleiben. Er hat sozusagen „Buch“ über jeden von uns geführt. Wer bei ihm NICHT im „Buch des Lebens“ eingeschrieben ist (Offb. 20:12), wird für immer vernichtet:

“Und jeder, der im Buch des Lebens nicht eingeschrieben gefunden wurde, wurde in den Feuersee geschleudert.“ (Offb. 20:15). — „Feuersee steht für ewige Vernichtung — nicht für ewige Qual.

Diejenigen, die sich im „Buch des Lebens“ befinden, werden eine Auferstehung von den Toten erhalten (Apg. 24:15).

Fazit: Gott ist ein gerechter Gott. Er bestraft für willentlichen reuelosen Ungehorsam mit dem Tod. Aber er quält keine Menschen. Die Lehre von der Höllenqual ist unbiblisch. Sie wurde von der kath. Kirche eingeführt, um Gläubige in ihre Abhängigkeit zu bringen. Gläubige haben viel Geld bezahlt, damit Geistliche ihre Seele von der Hölle freibeten. Mit dieser Lehre ist die Kirche reich geworden (Ablasshandel).

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Hallo! Zunächst einmal: Gott hat Satan oder Atheisten nicht "erschaffen", sondern diese Personen haben sich selbst dazu gemacht. Sie haben sich bewusst dafür entschieden, diesen Lebensweg einzuschlagen - und sind somit für das, was sie ernten, selbst verantwortlich.

Dann ist dazu noch zu sagen, dass es keine Feuerhölle gibt, in dem Sinn, in dem man es dich gelehrt hat. Feuer ist in der Bibel ein Sinnbild für völlige Vernichtung, nicht für einen Ort ewiger Qual. Die Lehre vom Höllenfeuer entstammt dem Heidentum und ist kein Bestandteil der wahren christlichen Lehre.

Das, was uns beim Tod erwartet, schildert die Bibel:

(Prediger 9:5, 6) Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. 6 Auch ihre Liebe und ihr Hass und ihre Eifersucht sind längst erloschen, und sie haben an nichts mehr teil, was unter der Sonne getan wird.

(Prediger 9:10) Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst.

Ja, uns erwartet die Nichtexistenz. Da wir nichts mehr fühlen, nicht mehr denken können, nichts mehr wissen, nichts tun können, können wir auch nicht ewig gequält werden. Die einzige Hoffnung, die wir dann noch haben können, ist, dass uns Gott durch Jesus Christus zur Auferstehung bringen lässt:

(Johannes 5:28, 29) Das sollte euch nicht wundern, denn es kommt die Zeit, wo alle, die in den Gräbern sind, seine [Jesu] Stimme hören 29 und herauskommen werden. 

Donskowitsch  01.12.2020, 20:56

Satan ist ein Gefallener Engel stimmt?

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Donskowitsch  11.05.2021, 16:10
@mengenstrom

entschuldige das die naricht so spät kommt .... unter gefallenen "engel" verstehe ich entweder das er gott verraten hat oder das er einfach aus irgendein grund seine existens aufgegeben hat

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mengenstrom  23.05.2021, 11:25
@Donskowitsch

Das Geistwesen, das wir heute als Satan kennen, wurde einst als vollkommener Engel erschaffen, und eine ganze Zeitlang war er auch gut und hat nicht schlecht agiert. Doch dann wandte er sich bösen Gedanken zu, die in bösen Handlungen mündeten. Die Bibel beschreibt das so:

(Hesekiel 28:15-17) Du hast dir auf deinen Wegen nichts zuschulden kommen lassen vom Tag deiner Erschaffung an, bis sich Ungerechtigkeit an dir fand. 16 Durch deinen ausgiebigen Handel wurdest du mit Gewalt erfüllt und fingst an zu sündigen. Deshalb giltst du als nicht heilig und ich werde dich vom Berg Gottes vertreiben und dich vernichten, du beschirmender Chẹrub, weg von den feurigen Steinen. 17 Dein Herz wurde überheblich wegen deiner Schönheit. Du hast deine Weisheit zunichtegemacht durch deine herrliche Pracht. 

Wie alle intelligenten Geschöpfe Gottes hatte dieser Geistsohn einen freien Willen erhalten. Er missbrauchte diese Willensfreiheit und ließ zu, dass sich in seinem Herzen Gefühle der Selbstüberhebung entwickelten sowie der Wunsch, angebetet zu werden - etwas, was nur Gott zusteht. So verleitete er Adam und Eva, auf ihn zu hören, statt Gott zu gehorchen. Er machte sich also durch seine Handlungsweise selbst zum Satan (denn dieser Name bedeutet „Widersacher“), und Teufel (bedeutet Verleumder).

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In den Ausführungen zu deiner Frage merkst du schon, dass man mit unserer primitiven Logik schnell zu Widersprüchen kommt, insbesondere was behauptete Eigenschaften Gottes angeht. Gott ist für uns nicht zu begreifen.

Nach meiner Überzeugung hat Gott weder die Hölle noch den Teufel erschaffen. Da es für ihn keine Zeit gibt, sind Ausdrücke wie "voraussehen" oder "Vorherwissen" verfehlt. Gott kennt dich und sieht dein Wesen insgesamt, aber er hat dir recht weite Grenzen gesetzt, innerhalb derer du dich entscheiden kannst, was du tust.

Insofern "weiß" Gott nicht "im Voraus", was du machen wirst. Ich würde weniger fragen, warum er mich erschaffen hat, als zu danken, dass er mich erschaffen hat.

Trololah  25.01.2018, 13:16

Wer hat die Hölle Ihrer Meinung nach erschaffen?

Wenn Gott uns genau kennt, und genau weiß, dass wir uns falsch entscheiden, und damit in der Hölle landen, wieso hat er uns bzw diejenigen dann erschaffen?

Wenn es tatsächlich eine Hölle gibt, und ich mit einer harten und schweren Prüfung geprüft werde, dann hätte ich mir gewünscht dass ich überhaupt nicht geboren worden wäre. Denn meiner Meinung nach sind die Prüfungsumstände etwas seltsam. Warum überhaupt Menschen prüfen? Alleine die Tatsache sich eine Prüfung zu erdenken, bei denen es zu einem gewissen Prozentsatz sein kann, das deine Schöpfung für ewig in einer Höhle gequält wird, erscheint mir recht sadistisch.

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RudolfFischer  26.01.2018, 10:22
@Trololah

Zitat: "Warum überhaupt Menschen prüfen? Alleine die Tatsache sich eine Prüfung zu erdenken, bei denen es zu einem gewissen Prozentsatz sein kann, das deine Schöpfung für ewig in einer Höhle gequält wird, erscheint mir recht sadistisch."

Eben, deshalb gibt es auch keine Hölle. Höchstens die, die sich ein Mensch selbst hier im Leben schafft (z.B. durch Gier, immer mehr haben zu wollen).

Prüfungen sind sinnvoll, um sich weiterentwickeln zu können. Sportler trainieren ihren Körper, Philosophen "zerbrechen sich den Kopf". Die Aussicht auf dem Berg bewirkt nur dann ein Glücksgefühl, wenn man vorher einen mühsamen Aufstieg gemacht hat (und nicht mit dem Auto oder der Seilbahn hochgefahren ist).

Viele Menschen gehen heutzutage davon aus, dass wir Geistwesen uns freiwillig für einen Abenteuer- und Bewährungseinsatz hier auf der Erde in einem Körper gemeldet haben, um als Persönlichkeit Fortschritte zu machen. Wem alles von selbst in den Schoß fällt, der lernt nichts und kommt als Person nicht weiter.

Ich finde das Leben hier schön und spannend, trotz aller Widrigkeiten, und würde mich auch noch einmal dafür entscheiden, wenn das anläge.

Wer im Leben an seinen Aufgaben scheitert, wird das natürlich bedauern. Schlimme Taten wird man aus der Rückschau auf sein Leben bereuen (sog. "Fegefeuer"). Aber Gott ist der Letzte, der einen dafür verurteilen würde (das tut man höchstens selbst), geschweige denn, zur Strafe ewig zu quälen. Dafür ist seine Liebe grenzenlos und vorbehaltslos. Man muss sich nur vorstellen, wie schon ein irdischer Vater mit seinen Kindern umgehen würde, und Gott ist an Liebe einem irdischen Vater haushoch überlegen.

Hat alles Christus gepredigt. Deshalb sind wir durch ihn von allen düsteren Aussichten (Unterwelt, Hölle, Verdammnis, ewiger Tod) befreit.

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Es ist bewiesen, dass nicht alles bewiesen werden kann.

Das ist genau so, als wenn du fragst, ob ein allmächtiger Gott einen Stein erschaffen kann, der so schwer ist, dass er den selber nicht hochheben kann.

Glaube ist nicht logisch. Meine persönliche Meinung ist, dass man religiöse Schriften, die ja nun mal von Menschen verfasst wurden, nicht wie eine wissenschaftliche Studie bewerten kann, da dort nun einmal mit Symbolik und Metaphern gearbeitet wird. Unsere menschliche Vorstellung von Allmacht und Allwissen ist eh nur begrenzt, viele können ja nicht einmal einfachste Gramatikregeln verstehen.

Germaghribiya  24.01.2018, 23:08

Also, wenn du behauptest, dass Glaube nicht logisch ist, dann folgst du definitiv nicht dem richtigen Glauben.

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BadMoon70  25.01.2018, 17:52
@Germaghribiya

Was qualifiziert dich zu wissen, welcher Glaube der richtige ist? Und erkläre mir bitte die Logik deines Glaubens, nur für den Fall, dass ich meinen nochmal überdenken möchte.

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