Aus der Sicht des Christentums: Warum hat Gott die Hölle erschaffen, wenn er alle Menschen liebt?

9 Antworten

Bevor ich zur direkten Beantwortung deiner Frage komme, möchte ich zunächst gerne zur Einleitung darauf hinweisen, dass wir nach christlichem Glauben zunächst alle gesündigt haben (ich halte das für relevant das erstmal zu erwähnen) und wir alle die Herrlichkeit, die wir vor Gott haben sollten, verfehlen (

denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, Römer 3:23

Nach dem heiligen Maßstab Gottes (wir müssen von SEINEM Maßstab ausgehen und nicht von unserem Maßstab) gibt es (aus dem Maßstab Gottes gesehen) keine gute Menschen, wenn sie nicht durch Jesus Christus mit Gott versöhnt sind. Alle Menschen haben gesündigt und

somit sind alle Menschen in seinen Augen Diebe, Lügner, Ehebrecher oder was auch immer man für Sünden im Leben begangen hat. Der Lohn für die Sünde ist laut Bibel der Tod (Römer 6:23). Der Tod kann sich zum Einen durch den körperlichen Tod äußern (den wir im Grunde alle sterben müssen) oder durch den geistigen Tod, welcher laut Bibel ein Synonym für die Teilhabe am sogenannten Gericht Gottes (der den "Feuerseewurf" bzw. die "Hölle" zur Folge hat) ist:

Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, Hebräer 9:27

Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen. Offenbarung 20:15

Die frohe Botschaft ist aber nun, dass Jesus Christus den Preis für die von uns begangenen Sünden am Kreuz bezahlt hat (nicht weil er uns bräuchte, sondern einfach nur weil er uns liebt), wenn man denn dieses Geschenk in Anspruch nimmt und Jesus als Herrn und Retter für sich animmt.

Für mich ist Gott gerecht und heilig. Es widerspricht seinem Wesen über das Böse einfach so hinwegzusehen. Er ist nach meinem Glauben ein Gott des Rechts und der Gerechtigkeit. Deshalb hat er in Jesus Christus unsere Schuld getilgt, damit er selbst gerecht sei und den rechtfertige, der an Jesus Christus glaubt:

damit er selbst gerecht sei und zugleich den rechtfertige, der aus dem Glauben an Jesus ist. Römer 3:26b

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde
Warum hat Gott die Hölle erschaffen

Da wär ich mir nicht so sicher, ob er sie überhaupt erschaffen hat. Die Vorstellung der Hölle ist ja lediglich die Konsequenz die aus der Idee einer (ausgleichenden) Gerechtigkeit nach dem Tod folgt...

wenn er alle Menschen liebt?

Aus dieser Vorstellung heraus ist immerhin die Idee der Errettung entstanden.

Für mich ergibt die Idee der Hölle nur durch die religionsgeschichtliche Entwicklung im Judentum und Frühchristentum Sinn.

Gott hat keine Menschen für die Hölle produziert und möchte, dass jeder gerettet wird (vgl. 1. Timotheus 2,4). Jeder Mensch hat einen freien Willen erhalten, Gottes Rettungsangebot anzunehmen oder auszuschlagen. Der Schriftsteller und Literaturwissenschaftler C. S. Lewis (u. a. Autor von Narnia) hat einmal geschrieben:

"Am Ende werden nur zwei Gruppen von Menschen vor Gott stehen - jene, die zu Gott sagen: "Dein Wille geschehe", und jene, zu denen Gott sagt: "Dein Wille geschehe". Alle, die in der Hölle sind, haben sie sich erwählt." - Die große Scheidung, 9. Kapitel

Dazu hat Lewis über die Hölle formuliert:

"Es gibt keine Lehre, die ich lieber aus dem Christentum tilgen möchte als diese – wenn es nur in meiner Macht läge. Aber sie wird sehr eindeutig durch die Heilige Schrift gestützt und vor allem durch die Worte unseres Herrn selbst; sie ist von der Christenheit niemals aufgegeben worden; und auch die Vernunft stimmt ihr zu. Wird ein Spiel gespielt, dann muss es auch möglich sein zu verlieren. Wenn das Glück eines Geschöpfes in der Selbsthingabe liegt, dann kann niemand sonst diese Hingabe vollziehen, außer das Geschöpf selbst (obwohl viele ihm helfen können, es zu tun); es ist aber auch möglich, sie zu versagen.

Ich würde alles darum geben, mit Überzeugung sagen zu können: »Alle Menschen werden gerettet.« Aber meine Vernunft stellt die Gegenfrage: »Mit ihrem Willen oder ohne ihn?« Wenn ich sage: »Ohne ihren Willen« – bemerke ich sofort den Widerspruch: Wie kann der höchste Akt des Willens, die Selbsthingabe, unwillentlich sein? Sage ich: »Mit ihrem Willen« – so entgegnet meine Vernunft: »Und wenn sie nicht wollen – was dann?«

– C.S. Lewis in „Über den Schmerz“, 119f."

Thomas021  25.10.2022, 03:56
»Und wenn sie nicht wollen – was dann?«

Wir hatten die Diskussion schon einmal darüber. Du bist also der Meinung ein Geschöpf könnte sich mit seinem freien Willen gegen JESU ERLÖSUNG entscheiden? Dann musst Du Dir den Vorwurf gefallen lassen, in den Fußstapfen des GOTTES-Lästerers zu gehen, da Du hier quasi behauptest, das Geschöpf könnte sich mit seinem geschöpflichen freien Willen über GOTTES WILLEN stellen! Damit überhebst Du Dich über GOTT! Ob Du das wahrhaben willst oder nicht: ES IST SO!

Wir wollen nicht den Fehler machen wie manche Freunde, dass unser freier Wille ein souveräner Wille wäre. O nein - aus GOTTES Herrschaftswillen ist unser freier Wille gekommen. Hätte GOTT Seinen Herrschaftswillen nicht so wunderbar offenbart und herausgestellt und aus diesem Sein ganzes Werk herausgeschöpft, wo hätten wir denn einen freien Willen?

Und was wäre es denn, wenn unser Heiland selbst lehrt, „Vater, Dein Wille geschehe", und wir erheben uns, wie ich kürzlich wieder gelesen habe als „Offenbarungswort", GOTT müsse unseren freien Willen respektieren? Derjenige muss einen Willen respektieren, der unter dem Betreffenden steht. Ich glaube nicht, dass wir annehmen können, dass GOTT unter einem Seiner Kindgeschöpfe steht. Und so ist es nicht, und damit ist Sein freier Herrschaftswille ein souveräner Wille, ein erster Wille, und in diesem Willensgehege, in dieser Umrandung, in dieser wunderbaren barmherzigen Führung, da drin leben wir! Frei - innerhalb, aber nicht außerhalb!

Wer das nicht verstehen will, der schließt sich selbst so lange die Türe ins Reich GOTTES zu:

Diejenigen, welche glauben, dass es einen Teil gäbe, der niemals ins Licht gelange, werden auch nicht so bald die Türe ins Reich Gottes finden! Das ist ein sehr ernstes Wort, aber ̲d̲a̲s̲ ̲i̲s̲t̲ ̲j̲e̲n̲e̲ ̲S̲t̲u̲f̲e̲, von der aus wir unseren Weg auf Gottes Bahn finden und gehen können.

GOTT hat beschlossen und führt aus: Die Erlösung für ALLE, dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde (vergl. 1. Tim. 2,6). Die ERLÖSUNG ist zwingend für ausnahmslos alle Hingestürzten und selbst wenn sie sich im Laufe des Milliarden Jahre dauernden Fallgeschehens zu handfesten Dämonen und Teufeln entwickelt haben. Die einzige freie Entscheidung mit ihrem freien Willen, die sie haben, ist nicht ob, sondern ̲w̲a̲n̲n̲(̲!̲!̲!̲)̲ sie die ERLÖSUNG durch JESUS CHRISTUS annehmen wollen im Rahmen der hierzu von GOTT zur Verfügung gestellten Rückführungszeit.

Kein Kind hat einen stärkeren bzw. allumfassenderen Willen, wie der VATER. Wenn der Vater die Kinder nach Harmagedon führt in die Spiegel des Eigenwillens, dann ist das des Vaters Angelegenheit alleine. Kein Kind kann über dem Willen des Vaters stehen. Doch selbst hier ist der freie kindliche Wille gewahrt, zugleich jedoch die Werkgrenze aufgezeigt (Wie bei Golgatha die Grenze für Satan/Luzifer erreicht war!). Es gibt stets ein Muss, Kann, Soll und Darf. Der Wille des Kindes hat Grenzen in der Wechselwirkung.

Die ERLÖSUNG für ALLE(!), das dies zu seiner Zeit gepredigt werde. ( vergl. 1. Tim. 2,6)

Für ALLE! Punkt. Keine Interpretation da hinein legen, dass z. B. alle erwählt wären, aber wenn einer nicht will, dann würde er eben buchstäblich für ewig verdammt oder sogar vernichtet.  ̲D̲a̲s̲ ̲s̲t̲e̲h̲t̲ ̲d̲a̲ ̲n̲i̲c̲h̲t̲!̲ ̲Das gibt es bei GOTT nicht! Alle Dinge bestehen zusammen durch IHN, den CHRISTUS (Kol. 1, 17), und er trägt sie alle dem Ziele ihrer Bestimmung entgegen (Hebr. 1, 3), bis nach dem Ablauf aller Zeitalter als Ergebnis seiner wunderbaren Ökonomie oder Haushaltung das ganze All wieder unter einem Haupt vereinigt ist, unter ihm selbst, der der Kulminationspunkt aller Pläne GOTTES ist (Eph. 1, 9. 10. 22; 2, 15; 3, 15; Phil. 2, 9. 10; Jes. 45, 22-24; 46, 9-11; Eph. 1, 11 u.a.).

Hier hat dann Paulus noch einen Schritt weiter sehen dürfen, als Johannes. Und genau da ist in der Bibel geoffenbart, dass letztendlich ALLE heimfinden:

GOTT HAT BEI SICH SELBST BESCHLOSSEN, DAS ALL UNTER EIN HAUPT ZU BRINGEN (vergl.: Eph. 1, 10).

In diesem Plan oder Vorsatz der Zeitalter (Eph. 3, 11 mit Anmerkung in der Elb.) gibt es keine Lücke und kein „wenn“ und „aber“. Niemand ist bei seiner Fassung GOTTES Mitberater gewesen. ER hat entworfen, und ER führt es auch aus! Jeder Anspruch eines Geschöpfes, diesen Plan irgendwie sabotieren oder gar verhindern zu können, ist Lästerung! Sein Werk kann niemand hindern. Möchten doch die Brüder, die meinen, das Geschöpf könne auf die Dauer und endgültig den WILLEN GOTTES hindern, oder GOTT habe um des Trotzes der Geschöpfe willen sich Einschränkungen bei der Durchführung seines Willens auferlegen müssen, einsehen, dass sie damit in den Fußstapfen des Lästerers wandeln. Man kann eben nicht im gleichen Atemzug sagen und singen: „Was er sich vorgenommen, und was er haben will, das muss doch endlich kommen zu seinem Zweck und Ziel“, und hinterher: „Ja, - aber, - wenn der Mensch nicht will, kann GOTT nicht“. GOTT hat geplant, und GOTT führt es auch aus! (Röm. 11, 33-36; Jes. 46, 9-11; Eph. 1, 11).“

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chrisbyrd  25.10.2022, 10:03
@Thomas021

Gott "muss" unseren freien Willen nicht akzeptieren. Aber Er tut es, weil Er es uns in seinem Wort zugesagt hat! Was Gott zusagt, dass hält Er auch...

  • "Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen" (1. Timotheus 2,4).
  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
  • "Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm" (Johannes 3,36).
  • "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).

Ich soll also ein Gotteslästerer sein, der sich über Gott erhebt? Da fehlen mir schon die Worte... Lies dir meine über 25.000 Antworten hier durch, dann dürfte das Gegenteil bewiesen werden.

Aber kein Problem: Solche Beleidigungen und Angriffe habe ich hier schon häufig erfahren.

Mir kommt es nur darauf an, was in der Bibel steht, da die Bibel für mich Gottes wahres Wort und Offenbarung ist. Und ich das werde ich auch weiter tun, ganz egal, wie Menschen mich beleidigen oder angreifen...

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Thomas021  25.10.2022, 13:32
@chrisbyrd

Bist Du in der Lage rein sachlich zu diskutieren, ohne etwas persönlich zu nehmen? Dann wirst Du auch in der Lage sein zu verstehen, dass ich Dich in keinster Weise beleidigt habe. Niemals soll eine unterschiedliche Auffassung dazu führen, dass persönlich trennendes zwischen uns kommt. Also da bitte nichts persönlich nehmen.

Was haben Deine anderen über 25.000 Antworten jetzt mit dem Thema HIER zu tun, auf die ich jetzt rein sachlich die Gotteslästerung beziehe?

Mir kommt es nur darauf an, was in der Bibel steht, ...

Dann nimm das auch ERNST, was in der Bibel steht, wo eben darin steht, dass JESU ERLÖSUNG für ALLE(!) ist und wo darin steht, dass ER das ganze All wieder unter ein Haupt bringt. Siehe oben meine Ausführung. Das kann man nicht einfach ignorieren. Dann registriere das auch mal und nimm es ERNST, was da steht. Das tust Du aber nicht, Du ignorierst diese Textstellen und lehrst einfach weiterhin eine buchstäbliche ewige Verdammnis und/oder sogar Vernichtung von Geschöpfen. Und das tust Du aus Deinem eigenen freien Willen und somit liegt da die Verantwortung bei Dir und somit lästerst Du GOTT rein sachlich gesehen, ob Du das wahrhaben willst oder nicht.

GOTT akzeptiert ja auch unseren geschöpflichen freien Willen, der sich aber innerhalb Seines WILLENS-Geheges befindet. Und selbst wenn Hingestürzte alle immer wieder gegebenen Gnadenzeiten ungenutzt haben verstreichen lassen und so der Gang durch Harmagedon angetreten werden muss, selbst da bleibt der freie geschöpfliche Wille aufrecht. Aber da wird das trotzige Kind durch die Auswirkungen seiner boshaften Taten gehen müssen in aller Härte, was aber wiederum Gnade GOTTES ist, weil dann nur so dieses Böse im KInd geläutert werden kann.

Natürlich muss jede/r von uns die Konsequenzen tragen. Bei diesem Tragen gibt es dermaßen hohe Wiedergutmachungen, dass etliche dies nicht schaffen, da der HERR gerecht ist. – Und die Selbsttat der Wiedergutmachung nicht gering ist.  ̲D̲a̲s̲,̲ ̲w̲a̲s̲ ̲n̲i̲c̲h̲t̲ ̲m̲e̲h̲r̲ ̲z̲u̲ ̲l̲ö̲s̲e̲n̲ ̲i̲s̲t̲ ̲a̲n̲ ̲B̲ö̲s̲e̲m̲ ̲i̲n̲ ̲u̲n̲s̲,̲ ̲d̲a̲s̲ ̲w̲i̲r̲d̲ ̲g̲e̲l̲ä̲u̲t̲e̲r̲t̲ ̲i̲m̲ ̲F̲e̲u̲e̲r̲.̲ Dieses Feuer sind die Höllen- und Gewissensqualen in uns. Das ist sowohl ein Sinnbild des Letztgeschehens als auch ein geographischer Ort. Die Freiheit der Kinder bleibt immer aufrecht, doch die Freiheit hat eine Grenze, für Sadhana (Luzifer) hieß diese: Golgatha. Für die anderen Kinder heißt diese: Harmagedon! So barmherzig ist GOTT, dass er bis zum Schluss zulässt, dass die Kinder selbst tragen und gutmachen. Doch das, was zu allerletzt noch da ist, das ist durch das Seelenfeuer in uns zu lösen, da gibt es kein zurück. Das Kreuz von Golgatha steht, und an diesem muss jede/r vorbei ins Himmelreich – jede/r. Und die letzten, bevor sie diesen Weg beschreiten können, werden den Weg nach Harmagedon einschlagen, das ist die Hölle und die Verdammnis, von welcher in der Bibel gesprochen wird. Und wahrlich, die Zeit wird wie ewig sein.  ̲H̲i̲e̲r̲ ̲i̲s̲t̲ ̲d̲i̲e̲ ̲G̲r̲e̲n̲z̲e̲ ̲d̲e̲r̲ ̲e̲i̲g̲e̲n̲e̲n̲ ̲F̲r̲e̲i̲h̲e̲i̲t̲ ̲u̲n̲d̲ ̲B̲ö̲s̲w̲i̲l̲l̲i̲g̲k̲e̲i̲t̲,̲ ̲d̲e̲s̲ ̲G̲r̲o̲l̲l̲s̲ ̲u̲n̲d̲ ̲d̲e̲s̲ ̲T̲r̲o̲t̲z̲e̲s̲!̲ Was bis dahin nicht selbst abgetragen wurde im Prozess der Wiedergutmachung, das wird durch diesen „ewigen“ Prozess des Feuerbrandes des Gewissensfeuers in uns brennen und verbrennen. Im Prinzip werfen wir uns selbst, doch durch den Trotz werden wir vom Gesetz der Gerechtigkeit geworfen. Es ist wie ein Rückprall auf den Eigenwillen. Der letzte Impuls vor der Heimkehr. Das ist Gnade und Barmherzigkeit und zugleich Gerechtigkeit. Alles dürfen wir bis zum Schluss selbst abtragen, damit wir einst den Lohn erhalten können. Denn hoher Lohn und geringe Arbeit, das passt nicht zusammen.

Und dennoch gibt es nach aller Wiedergutmachungsarbeit noch Restanteile, denn kein Kind kann alles selbst erlösen, was es angestellt hat. Diese Restanteile erlöst der Herr JESUS CHRISTUS. Ohne Seine ERLÖSUNG gibt es für niemanden hier eine Heimkehr.

Und somit hast Du nun JESU ERLÖSUNG klar vor Augen und dass diese zwingend für ausnahmslos ALLE Hingestürzten ist und wie dennoch auf diesem Läuterungsweg der geschöpfliche freie Wille aufrecht bleibt innerhalb des WILLENS-Geheges GOTTES.

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chrisbyrd  26.10.2022, 11:35
@Thomas021

Natürlich nehme ich auch diese Stellen ernst, aber eben auch die anderen, die recht klar von Hölle und Verdammnis reden. Dabei ist meine eigene Meinung nicht relevant, sondern die gesamten Aussagen der Bibel (Johannes 3,36; Johannes 3,18; Offenbarung 20,10.15 usw.) im Kontext. Man könnte so viele Bibelstellen dazu aufführen...

Eine Allversöhnung kann ich in der Bibel eben nicht finden, auch wenn ich mir das theoretisch durchaus wünschen würde. Ich kann nur darauf vertrauen, dass Gott am Ende alles richtig und gut machen wird. Und das wird Er auch!

Zu 1. Timotheus 2,6 und 1. Timotheus 2,10 mal der Kommentar der MacArthur-Studienbibel. Ich könnte auch andere Bibelkommentare aufführen, die das genauso erklären:

Zu 1. Timotheus 2,6:

"Lösegeld. Das beschreibt die Wirkung von Christi stellvertretendem Tod für Gläubige, den er freiwillig auf sich nahm (Joh 10,17.18). Der Ausdruck erinnert uns an Jesu Aussage in Mt 20,28, wo er sich als »Lösegeld für viele« bezeichnet. Dieses »viele« schränkt das »alle« ein. Nicht für alle wurde das Lösegeld bezahlt (wenngleich Jesu Tod ausreichen würde), sondern nur für die vielen, die durch das Wirken des Heiligen Geistes glauben und denen die tatsächliche Versöhnung gilt. S. Anm. zu 2Pt 3,9. Christus zahlte nicht nur das Lösegeld; er wurde auch an Stelle des Gläubigen zum Ziel des Zornes Gottes; Christus starb den Tod des Sünders und trug seine Sünde.

für alle. Das sollte in zweierlei Sinn verstanden werden: 1.) Es gibt zeitliche Segnungen der Erlösung, von denen alle Menschen gleichermaßen profitieren und 2.) Jesu Tod reichte aus, um die Sünden aller Menschen zu bedecken. Doch der stellvertretende Aspekt seines Todes wird nur auf die Erwählten angewendet. Deshalb ist Jesu Tod unbegrenzt in seiner Hinlänglichkeit, aber begrenzt in seiner Anwendung. Da Christi Sühnewerk für Sünde unteilbar, unausschöpflich und ausreichend ist, um die Schuld sämtlicher jemals begangener Sünden zu decken, kann Gott diese Sühne allen anbieten. Doch nur die Erwählten gehen darauf ein und werden gerettet, und zwar aufgrund des ewigen Ratschlusses Gottes (vgl. Joh 17,12).

Zu 1. Timotheus 4,10:

"ein Retter aller Menschen, besonders der Gläubigen. Paulus lehrt offensichtlich keine Allversöhnung (die besagt, alle Menschen würden im geistlichen und ewigen Sinn errettet), denn die Bibel lehrt klar, dass Gott nicht jeden erretten wird. Die meisten Menschen werden ihn verwerfen und die Ewigkeit in der Hölle verbringen (Mt 25,41.46; Offb 20,11-15). Doch das gr. Wort für »besonders« muss bedeuten, dass in einem gewissen Sinn alle Menschen auf dieselbe Weise in den Genuss des Heils Gottes kommen wie die Gläubigen. Dafür gibt es eine einfache Erklärung: Gott ist nur im zeitlichen Sinn der Retter aller Menschen; der Retter der Gläubigen ist er jedoch im ewigen Sinn. Paulus will hier herausstellen: Gott rettet zwar ausschließlich die Gläubigen vor den Konsequenzen der Sünde, weil er ihr Stellvertreter geworden ist (2Kor 5,21), aber alle Menschen verdanken viele irdische Segnungen der Rettergüte Gottes. Diese Segnungen sind: 1.) Die allgemeine Gnade - ein Begriff für Gottes Güte gegenüber allen Menschen weltweit (Ps 145,9). Diese Gnade bedeutet, dass er Sünde zurückhält (Röm 2,15), dass er mit dem Gericht wartet (Röm 2,3-6), dass er durch die Regierungen die Gesellschaftsordnung aufrecht erhält (Röm 13,1-5), dass er den Menschen befähigt, Schönheit und Güte wertzuschätzen (Ps 50,2) und dass er ihn mit zeitlichen Wohltaten überschüttet (Mt 5,45; Apg 14,15-17; 17,25). 2.) Das Mitgefühl Gottes - seine mitleidvolle Liebe aus einem schmerzenden Herzen zu unwürdigen, unbekehrten Sündern (2Mo 34,6.7; Ps 86,5; Dan 9,9; Mt 23,37; Lk 19,41-44; vgl. Jes 16,11-13; Jer 48,35-37). 3.) Gottes ernstliche Aufforderung zur Buße - Gott warnt Sünder immer wieder vor ihrem Schicksal und zeigt somit sein Herz eines mitfühlenden Schöpfers, der kein Gefallen am Tod des Sünders hat (Hes 18,30-32; 33,11). 4.) Die Einladung des Evangeliums - die Errettung in Christus wird ohne Unterschied allen Menschen angeboten (Mt 11,28.29; 22,2-14; Joh 6,35-40; Offb 22,17; vgl. Joh 5,39.40). Gott ist in seinem Wesen ein rettender Gott, d.h. er hat keinen Gefallen am Tod von Sündern. Sein Retter - Charakter offenbart sich auch in seinem Umgang mit denen, die niemals glauben werden - allerdings nur auf diese vierfache zeitliche Weise."

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Thomas021  26.10.2022, 12:59
@chrisbyrd
Dabei ist meine eigene Meinung nicht relevant, sondern die Aussagen der Bibel (Johannes 3,36; Johannes 3,18; Offenbarung 20,10.15 usw.).

Schauen wir uns die von Dir gennannten Bibel-Textstellen an (und schon alleine, wenn Du das, was ich Dir zuletzt geschrieben habe, im Hinterkopf behältst, versteht Du, was da wirklich steht):

Joh 3,36: Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist,  ̲d̲e̲r̲ ̲w̲i̲r̲d̲ ̲d̲a̲s̲ ̲L̲e̲b̲e̲n̲ ̲n̲i̲c̲h̲t̲ ̲s̲e̲h̲e̲n̲,̲ ̲s̲o̲n̲d̲e̲r̲n̲ ̲d̲e̲r̲ ̲Z̲o̲r̲n̲ ̲G̲o̲t̲t̲e̲s̲ ̲b̲l̲e̲i̲b̲t̲ ̲ü̲b̲e̲r̲ ̲i̲h̲m̲.̲

Wo steht in Johannes 3,36 etwas über eine buchstäbliche ewige Verdammnis und/oder Vernichtung von Geschöpfen? Nichts! Es wird lediglich von Bibellesern da hinein interpretiert. Denn es ist doch ganz klar und unmissverständnlich, wer nicht im Einklang mit GOTTES WILLEN handelt, dass er sich sein Gericht selbst besorgt, aber sobald er sich wandelt, ist auch keine Notwendigkeit mehr, dass er weiterhin in höllischen Zuständen leben muss, die ewig die Folge auf boshafte Taten sind.

Joh 3,18: Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet;  ̲w̲e̲r̲ ̲a̲b̲e̲r̲ ̲n̲i̲c̲h̲t̲ ̲g̲l̲a̲u̲b̲t̲,̲ ̲d̲e̲r̲ ̲i̲s̲t̲ ̲s̲c̲h̲o̲n̲ ̲g̲e̲r̲i̲c̲h̲t̲e̲t̲, denn er hat nicht geglaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.

Wo steht in Johannes 3,18 etwas über eine buchstäbliche ewige Verdammnis und/oder Vernichtung von Geschöpfen? Wieder das Gleiche. Es wir lediglich von Bibellesern aufgrund dessen, dass sie GOTT unterstellen, ER würde Geschöpfe für buchstäblich ewig verdammen und/oder sogar vernichten, solches in Textstellen hinein interpretiert. Solche Bibelleser haben dann also ganz verkehrte Vorstellungen von GOTT, die nicht zu vereinbaren sind mit GOTT, wie ER wirklich ist, sie beten also, wie die Heiden, einen Götzen an, den sie sich selbst geschaffen haben und haben den VATER JESUS CHRISTUS noch gar nicht erkannt.

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Thomas021  26.10.2022, 13:16
@chrisbyrd
Offb 20,10: Und der Teufel, der sie verführte, ̲w̲u̲r̲d̲e̲ ̲g̲e̲w̲o̲r̲f̲e̲n̲ in den Pfuhl von Feuer und Schwefel, wo auch das Tier und der falsche Prophet waren; ̲u̲n̲d̲ ̲s̲i̲e̲ ̲w̲e̲r̲d̲e̲n̲ ̲g̲e̲q̲u̲ä̲l̲t̲ ̲w̲e̲r̲d̲e̲n̲ ̲T̲a̲g̲ ̲u̲n̲d̲ ̲N̲a̲c̲h̲t̲,̲ ̲v̲o̲n̲ ̲E̲w̲i̲g̲k̲e̲i̲t̲ ̲z̲u̲ ̲E̲w̲i̲g̲k̲e̲i̲t̲.̲

Wo steht in Offenbarung 20,10 etwas über eine buchstäbliche ewige Verdammnis und/oder Vernichtung von Geschöpfen?

Offb. 20,10 (auch 14 und 15): Sie werden gequält oder gepeinigt (je nach Übersetzung), wo steht denn da eine Person oder gar GOTT, der quält oder peinigt - oder in den Pfuhl wirft. Nirgends steht da GOTT als Täter - der Mensch zieht lediglich den Rückschluss. Der Grund darin liegt im Verständnis, dass der Pfuhl, das Leid, die Qual, die Pein, der Tod stets Zustände sind, in welche sich das Kind durch Gesetzmässigkeiten selbst begibt. Deshalb auch die Mahnungen vorher und das Geschenk der göttlichen Ordnung und Gebote. Die Erklärung der Gesetze. Es ist wie mit einem elektrisch geladenen Zaun bei der Tierhaltung. Das ist die Grenze. Wenn Du die Grenze überschreitest, dann wird es Dich elektrisieren. Das macht dann aber nicht GOTT, sondern es sind dies die Grenzen, die Gebote usw. - der Täter bin ich selbst, durch Nichteinhaltung. - Und wenn Du nicht aufhörst, gegen diesen Zaun zu rennen (Sünde um Sünde), dann wirst Du schlussendlich kein Leben mehr in Dir tragen, sondern den Tod verkörpern. Das ist der Tod, in welchen Du fällst. Das ist der Pfuhl, in welchen Du fällst. Das sind Pein und Qual.

Wo steht denn da, dass GOTT dies alles tut? Gar keine Person steht da, die sowas vollbringt. Die Menschen aber sind imstande zu glauben, dass GOTT das durchaus fähig ist zu tun, und das ist das Schlimme! Das ist ein Spiegel dieser Menschen, da sie selbst dazu imstande wären und es dadurch heraus auch GOTT zutrauen. Da ist nichts mit letztgültiger Feindesliebe im Herzen. Nicht bei GOTT und nicht bei diesem/n Menschen, welche sich als Christen bezeichnen. Das hat nichts mit gut und schon gar nichts mit göttlich oder vollkommen oder gar vollendet zu tun. Ein Leib, viele Glieder. Dann gibt es in Ewigkeit also eine Amputation?

Im Weiteren: Offb. 20,10 - Die Person (Person und Prinzip - wie Griechenland als Synonym das Prinzip "ungläubige Welt" meint (2. Korinther 11,10: So sicher die Wahrheit, die ich von Christus habe, in mir lebt, werde ich nie aufhören, mich in ganz Griechenland (das ist ein damals übliches Synonym für die ungläubige Welt) dieser Tatsache zu rühmen.).

Hier ist die Person gemeint, (also Griechenland selbst.) wird geworfen durch sich selbst, durch die eigenen Taten. Hier ist der eigenpersönliche Abgrund gemeint - der Rückschlag des elektrischen Zaunes. In Offb. 20,14 z.B. ist mit Pfuhl das Prinzip (Griechenland als "ungläubige Welt") des Todes gemeint (die Materie, das Prinzip, der Tod als Prinzip [= mat. zweiter Tod],  ̲l̲o̲s̲g̲e̲l̲ö̲s̲t̲ ̲v̲o̲m̲ ̲P̲e̲r̲s̲o̲n̲h̲a̲f̲t̲e̲n̲,̲ ̲d̲a̲s̲ ̲O̲b̲j̲e̲k̲t̲). Der zweite Tod. Der Tod (das Objekt), in welches sich das Kind durch Überschreitung der Gebote ständig selbst wirft, wird geworfen ( ̲d̲e̲r̲ ̲T̲o̲d̲ ̲s̲e̲l̲b̲s̲t̲ ̲u̲n̲d̲ ̲n̲i̲c̲h̲t̲ ̲d̲a̲s̲ ̲K̲i̲n̲d̲ ̲g̲e̲t̲ö̲t̲e̲t̲). Der Pfuhl betrifft hier die unerforschte Gottestiefe, in welcher der prinziphafte Tod durch Golgatha (Auferstehung, Erlösung) nun auf ewig vertilgt wird und die toten (durch Eigentaten) Kinder (ALLE) erlöst sind. - Hier gehen viele durch die eigenen Höllen, durch Milliarden von Jahren und schlussendlich durch Harmagedon. Das sind in der Tat Höllen. Das sind die Spiegel des Eigenwillens.

Offb. 20,14  ̲U̲n̲d̲ ̲d̲e̲r̲ ̲T̲o̲d̲ ̲u̲n̲d̲ ̲s̲e̲i̲n̲ ̲R̲e̲i̲c̲h̲(̲!̲!̲!̲)̲ wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl.

 'Der Verzagten aber, Ungläubigen, Greulichen, Totschläger, Hurer, Zauberer, Abgöttischen und aller Lügner,  ̲d̲e̲r̲e̲n̲ ̲T̲e̲i̲l̲(̲!̲)̲ wird sein in dem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der andere Tod.'

Die Verzagten, Ungläubigen usw., sind von reichswegen  ̲n̲i̲c̲h̲t̲ ̲m̲e̲h̲r̲ ̲d̲i̲e̲,̲ ̲a̲n̲ ̲d̲i̲e̲ ̲s̲i̲c̲h̲ ̲d̲e̲r̲ ̲S̲e̲h̲e̲r̲ ̲i̲n̲ ̲d̲e̲r̲ ̲E̲n̲d̲z̲e̲i̲t̲ ̲w̲a̲r̲n̲e̲n̲d̲ ̲w̲e̲n̲d̲e̲t̲.̲ ̲S̲i̲e̲ ̲s̲i̲n̲d̲ ̲n̲u̲r̲ ̲O̲b̲j̲e̲k̲t̲(̲!̲)̲, das in GOTTES hochheiligem Mitternachtsquell vollständige Neubildung erhält. Das geschieht im Feuer, GOTTES erstem Element. Im Pfuhl = unerforschte Tiefe, wird des Schöpfers Feuer alle unwerten Schlacken(!!!) aus dem Satansfall umwandeln. Dieserart ist sogar der (ein) andere Tod ins Reich, in das königliche Reich-Tum einbezogen. GOTT verliert nichts!

Also: Keine Geschöpfe betrifft der 2. Tod, sondern Objekte, die dem FALL zur Verfügung gestellte Materie! Das ist ein gewaltiger Unterschied! Und selbst diese wird nicht vernichtet, sondern erfährt eine vollständige Neubildung!

Jetzt liegt es an Dir, dass Du das erkennst, was ich hier schrieb. Jetzt kannst Du Dich nicht mehr herausreden damit: "Aber es steht doch in der Bibel". Nein, tut es nicht! Das kannst Du nun klar erkennen, wenn Du willst.

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Thomas021  27.10.2022, 16:57
@chrisbyrd

Warum verlinkst Du hier auf Roger Liebi und Abdul Memra,  ̲w̲e̲n̲n̲ ̲s̲i̲e̲ ̲d̲o̲c̲h̲ ̲g̲e̲n̲a̲u̲ ̲d̲i̲e̲s̲e̲m̲ ̲I̲r̲r̲t̲u̲m̲ ̲u̲n̲t̲e̲r̲l̲i̲e̲g̲e̲n̲,̲ ̲d̲e̲n̲ ̲i̲c̲h̲ ̲D̲i̲r̲ ̲h̲i̲e̲r̲ ̲j̲e̲t̲z̲t̲ ̲h̲a̲a̲r̲k̲l̲e̲i̲n̲ ̲u̲n̲d̲ ̲g̲e̲n̲a̲u̲ ̲v̲o̲r̲ ̲A̲u̲g̲e̲n̲ ̲g̲e̲f̲ü̲h̲r̲t̲ ̲h̲a̲b̲e̲?̲ Auf das, was ich ausführte, gehst Du in keinster Weise ein, so dass ich annehmen muss, dass Du es gar nicht aufgenommen hast und in keinster Weise verstanden, obwohl es eigentlich wirklich nicht so schwer ist, es zu verstehen. Ich frage mich da erschüttert, was muss in einem Menschen vorgehen, der trotz meiner ganzen Ausführungen hier, wo es nun wirklich verständlich wird, weiterhin GOTT zutraut, ER würde Geschöpfe buchstäblich für ewig verdammen und/oder sogar vernichten. Mit was für einem schrägen Gottesbild läuft man da umher?! Man will da auf Biegen und Brechen an seinem selbst gezimmerten Götzenbild von GOTT festhalten und ist auch nicht im geringsten mal zu einem selbstständigen Denken fähig, um auch mal aufzunehmen, was ein Bruder ihm da mitteilt. Und behauptet dann auch noch, man würde sich an die Bibel halten, was darin steht. Genau das machst Du eben nicht. Du bist jetzt in einer Bewusstseinshaltung, dass selbst wenn GOTT Selbst vor Dir stehen würde und Dir auch noch mal genau erklären würde, dass es bei IHM keine buchstäbliche ewige Verdammnis und/oder Vernichtung von Geschöpfen gibt, Du immer noch an Deiner irrigen Auffassung festhalten würdest. Das kannst Du Dir mal wirklich bewusst werden.

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chrisbyrd  27.10.2022, 23:13
@Thomas021

Weder Liebi noch Memra unterliegen diesbezüglich einem Irrtum.

Ich könnte auch die MacArthur-Studienbibel, die Ryrie-Studienbibel oder die Bibelkommentare von Walvoord oder MacDonald zitieren.

Oder Dr. Arnold Fruchtenbaum (ein messianischer Jude) oder Amir Tsarfati (von BeholdIsrael) oder viele andere bibeltreue Christen mit guter Auslegung von Michael Kotsch (Bibelschule Brake und Bibelbund) über den Mitternachtsruf bis hin zum Bibel-Center Breckerfeld.

Alle diese Bibelausleger vertreten die von mir dargestellte Meinung.

Oder auch hier:

Viele weitere Artikel und Predigten über das Thema "Hölle" könnte ich anführen.

All diese Geschwister im Herrn Jesus begehen weder Gotteslästerung (ein völlig absurder Vorwurf!) noch haben sie eine irrige Auffassung. Ganz im Gegenteil...

Aber wie immer: Jeder prüfe und entscheide selbst!

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Thomas021  28.10.2022, 02:00
@chrisbyrd

Ich sagte ja,  ̲s̲o̲ ̲g̲u̲t̲ ̲w̲i̲e̲ ̲a̲l̲l̲e̲ ̲C̲h̲r̲i̲s̲t̲e̲n̲ ̲h̲e̲u̲t̲e̲ kommen mit der buchstäblichen ewigen Verdammnis und/oder Vernichtung von Geschöpfen und unterstellen GOTT, dass ER so agieren würde. Was ist das anderes als eine Ohrfeige in das heilige Angesicht des VATERS(!!!!), was ist das anderes als eine ungeheure GOTTES-Lästerung?! All diesen "Christen" wird nichts anderes übrig bleiben, ob sie das jetzt einsehen wollen oder nicht:

Diejenigen, welche glauben, dass es einen Teil gäbe, der niemals ins Licht gelange, werden auch nicht so bald die Türe ins Reich Gottes finden! Das ist ein sehr ernstes Wort,  ̲a̲b̲e̲r̲ ̲d̲a̲s̲ ̲i̲s̲t̲ ̲j̲e̲n̲e̲ ̲S̲t̲u̲f̲e̲, von der aus wir unseren Weg auf Gottes Bahn finden und gehen können.

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Es hat hier ein Fallgeschehen gegeben und wir befinden uns hier in dem vom Licht-Reich abgekapselten Falluniversum, welches als Rückführungsschulungsstätte für Luzifer samt ihrem Anhang von GOTT geschaffen wurde.

Das wird hier in der Bibel stichwortartig geoffenbart:

Offb 12,7: „Da entbrannte im Himmel ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen. Der Drache und seine Engel kämpften, aber sie hielten nicht stand und sie verloren ihren Platz im Himmel. Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde gestürzt, und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen.“
„Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern.“ (Jesaja 14,12)
„Er sprach aber zu ihnen: Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz.“ (Lukas 10,18)

Wichtig dabei ist zu beachten, dass GOTT kein Gericht schickt, im Gegenteil, der GOTT der Liebe und Barmherzigkeit versucht sogar jedes Gericht für die Hingestürzten zu verhindern. Wenn diese dann doch ein Gericht erleben, liegt das daran, dass sie sich dieses selbst wegen ihrer boshaften Sturheit zugezogen haben.

Ich bin Christ, aber ich rate Dir ernstlich an, Dich nicht an so manchen Antworten hier zu orientieren, wo „Christen“ tatsächlich behaupten, man könne nur hier im Erdenleben zu JESUS CHRISTUS sich bekehren und wenn man das nicht macht, dann sei nach dem Erdenleben aus und vorbei für buchstäblich immer und ewig und man habe dann in einer Hölle unter schwersten Leiden in einem Höllenfeuer für buchstäblich ewig zu leiden oder werde sogar buchstäblich vernichtet.

Ich distanziere mich auch von allen menschengemachten Religionen und dennoch bin ich Christ, weil ich verstanden habe, dass man JESUS unabhängig jeder weltlichen Religion sehen sollte, auch unabhängig des Christentums, denn ER ist ja buchstäblich der EINE GOTT selbst und deshalb für ausnahmslos alle Geschöpfe da und ER wollte nicht solche Religionen gründen und in diesen wird Seine Lehre meist mehr schlecht als recht gelehrt.

Der VATER ist voller Gnade und Barmherzigkeit und ist jede einzelne Sekunde bei jedem einzelnen Geschöpf in Seiner ganzen Schöpfung und hilft ihm auf seinem Weg und wird auch letztendlich ausnahmslos ALLE(!) heimführen in unsere wahre Lichtheimat. Eine buchstäbliche ewige Verdammnis gibt es nicht und auch kein, dass man sich nur hier im Erdenleben zu JESUS bekennen kann und wenn man das nicht tut, dann sei aus und vorbei. Wenn man die entsprechenden Bibeltextstellen, wo Menschen so etwas heraus lesen, ganz exakt und genau betrachtest, dann wird man feststellen, dass da in keinster Weise so etwas ausgesagt wird. Eine solche Auffassung ist absolut(!) nicht zu vereinbaren mit dem Evangelium JESU.

Da würde es aber leer werden im Himmel, denn der größte Teil der Erdenmenschheit wird im Erdenleben nicht zu JESUS finden, ja zumeist kann noch nicht einmal von auch nur einem Schrittchen zur Erlösung der getragenen Seelenkraftanteile die Rede sein, da ist es schon viel, wenn sie ein Leben lang diese nur getragen und ertragen haben. Die weiteren Schritte werden dann nach dem Erdenleben in geeigneten Seelenebenen gegangen. Wie kann man denn behaupten, dass es da nach dem Erdenleben Stillstand gäbe und man keine Chance mehr zur Bereinigung bekäme? Wie krank ist ein solches GOTTES-Verständnis, wo man GOTT zutraut, ER würde Geschöpfe buchstäblich ewig verdammen oder sogar vernichten?! Aber mit so einem GOTTES-Verständnis laufen heute so gut wie alle Bibelleser umeinander und interpretieren da in Bibeltextstellen etwas hinein, was da in keinster Weise steht! Wir sind doch nicht mehr im Mittelalter, wo dieser Mist die Inquisitoren von den Kirchenkanzeln predigten! So etwas zu lehren kann man als krasse mittelalterliche Schweiterhaufentheologie bezeichnen, wo Menschen aus Angst und nicht aus Liebe sich GOTT zuwenden, den sie als unerbittlichen strafenden Richter verstehen. Was für ein verkehrtes krankes GOTTES-Verständnis tragen solche Menschen in sich. Es ist unfassbar, wie heute wirklich bald alle Bibelleser mit diesem Dreck ankommen. Diese werden sich schwer umsehen und realisieren müssen:

Diejenigen, welche glauben, dass es einen Teil gäbe, der niemals ins Licht gelange, werden auch nicht so bald die Türe ins Reich Gottes finden! Das ist ein sehr ernstes Wort,  ̲a̲b̲e̲r̲ ̲d̲a̲s̲ ̲i̲s̲t̲ ̲j̲e̲n̲e̲ ̲S̲t̲u̲f̲e̲, von der aus wir unseren Weg auf Gottes Bahn finden und gehen können.

Der VATER JESUS CHRISTUS, welcher jede Sekunde Deines Lebens bei Dir war und ist, hat als einziges Ansinnen Dir  ̲u̲n̲d̲ ̲a̲u̲s̲n̲a̲h̲m̲s̲l̲o̲s̲ ̲a̲l̲l̲e̲n̲ ̲G̲e̲s̲c̲h̲ö̲p̲f̲e̲n̲(̲!̲)̲ größte Seeligkeit zu bereiten und zu helfen, dass wir die Vollendung des hochgeheiligten Schöpfungszieles erreichen, wo wir in der Person, die wir sind, im Einklang mit dem von GOTT in uns gelegten Geist, ein Funken aus GOTTES Geist, der uns das Leben schenkt, leben, wodurch wir dann von Herz zu HERZ in inniger seeligster Vereinigung mit dem VATER verkehren. Lass Dich nicht von krassen Irrlehre einer buchstäblichen ewigen Verdammnis in einer Hölle irreführen, die es in einer buchstäblich ewigen Form bei GOTT nicht gibt, mit der heute so gut wie alle Bibelleser unterwegs sind, weil sie da in Textstellen etwas hineininterpretieren, was da gar nicht steht und lerne den VATER kennen, wie ER wirklich ist.

Wir sind ja vollkommen geschaffen, aber auf eine Entwicklungsbahn gestellt. Und dabei ist, sogar im Lichtreich, Fehler machen erlaubt und auch ganz natürlich auf unserem Lernweg. Das bringt noch keinen Fall hervor. Erst da wird die Grenze überschritten, wo das Kind die von GOTT gerecht gestellte Bedingung nicht mehr anerkennen will, die besagt, dass nur ER der SCHÖPFER ist und kein Kind nach dieser Frucht zu greifen hat. Das erst brachte den Fall hervor und die Geburt des Bösen, Taten ohne Liebe, weil sich das Geschöpf abtrennte von seinem wahren Sein und ein vom Teilgeist (der Begriff Teilgeist deshalb, weil nur GOTT Geist ist und wir einen Funken dieses Lebensgeistes erhalten) abgetrenntes persönliches Prinzip ausbildet: Aus dem erstgeschaffenen Geschöpf Sadhana, die als ursächliche Urheberin des Fallgeschehens nach dieser Frucht greifen wollte, wurde so ein Satan und sie nannte sich dann selbst Luzifer, entsprechend wie bei J. R. R. Tolkien im "Herr der Ringe" sehr schön dargestellt ist, wie aus Smeagoll Gollum wird. Und so wenden hier die Fallwesen alle ihnen von GOTT zur Verfügung gestellten reinen himmlischen Gaben in einem verdrehten gegensätzlichen Sinn an. 

So ist es nun wichtig für Dich, dass Du den VATER UR JESUS CHRISTUS genau kennenlernst, wie ER wirklich ist, denn dann wird Dir das Herz überfließen vor Liebe zu IHM und Du wirst mit einem unerschütterlichen starken Glauben an IHN Deinen Lebensweg gehen können, auch wenn man da evtl. manches Leid erfährt, wenn Du da evtl. noch manches Mal straucheln wirst. Du kannst nicht tiefer fallen als in GOTTES Hand. Und ER ist buchstäblich jede Sekunde Deines Lebens bei Dir und hilft Dir auf Deinem Weg, heim zu IHM, hat nichts anderes im Sinn, als Dir größte Seeligkeit zu bereiten. Seine Abrechnung, da müssen wir alle durch, aber diese heilt und befreit uns von allem Bösen. Niemand wird da für buchstäblich ewig in seiner Hölle belassen, wie das irregeleitete "Christen" lehren. Vertraue da ganz JESUS, ER wird Dich führen und leiten zu größter Seeligkeit und hat Dir längst Deine Sünden vergeben. Aber Seine ERLÖSUNG, die ER Dir schenkt, wenn Du Dich IHM zuwendest, befreit nicht vor Wiedergutmachung. Ein Segen ist es, dass wir das dürfen, wer möchte Seine Gnade pur ertragen?!    

Zitat: "ICH verlasse keinen Knecht und keine Magd. Ihr habt euch fest an Mich gebunden. Im Glauben seid ihr auferstanden, aus Schwachheit, Angst und Trauer. Thomas, du hast schwere Tage hinter dir; darum frage ICH ein zweites Mal: Glaubst du, dass ICH es BIN?"

"Ja!" jubelt Thomas laut. "DU bist mein HERR und mein GOTT (Joh. 20,28)!

O, vergib, daß ich nicht glauben konnte."

"Es gibt nichts zu verzeihen", spricht der HERR in großer Güte. "Jeder hat gezweifelt (Mark.16,11); nur der Jüngste nicht. Erst, als MICH alle sahen, war die Angst vorbei. Das, Thomas, war die Müdigkeit der Seele, die Zweifel und Verzweiflung nach sich zieht. ICH aber sage dir und allen: Müdigkeit ist keine Sünde!

Nun seid ihr aufgewacht, auch du, Mein Thomas. ICH erkenne keine Schuld an euch. Seid ihr aber wach, so schlafet nimmer;

lasst die Müdigkeit der Seele nicht mehr in euch herrschen!

Glaubt es fest:

 ICH, der HERR, bin jederzeit bei euch, und ICH führe euch bis in alle Ewigkeit!"

 (Anita Wolf, "Zehn kleine Bausteine", Kapitel "Der gläubige Thomas")

Ohne JESUS CHRISTUS in der WAHRHEIT erkannt zu haben als der, der ER IST, kann ich nicht wirklich eine tiefe Beziehung zu IHM aufbauen von Herz zu HERZ, auch mich nicht wirklich IHM ganz hingeben in vollstem absoluten Vertrauen. Denn, habe ich IHN erkannt als den, der DAS LEBEN IST, der mir einen Funken Seines LEBENS-GEISTES schenkte, so dass auch ich ewiges Leben habe, der mir weiter ein Abbild Seines HERZENS (mit der Herzensdreieinheit Herz-LIEBE, Herz-WILLE, Herz-WEISHEIT) und Seines Hauptes (mit den sieben Sinneskräften Ordnung, Wille, Weisheit, Ernst, Geduld, Liebe, Barmherzigkeit) gab, als ER mich als Sein Abbild im gerechten Ebenmaß schuf und dann auf eine Entwicklungsbahn stellte, auf der ich lernen kann mich selbst, die Schöpfung und IHN immer tiefer zu verstehen und immer mehr in das hineinzuwachsen, aus dem ich gemacht wurde, Seine LIEBE, dann weiß ich auch, dass alles was ER tut nur gut ist und letztendlich zur höchsten Freude seiner Kinder dient. Dann weiß ich auch, dass alles was ER mir sagt, auch wenn es einmal eine Zurechtweisung wäre, nur gut und förderlich ist für mich. Nichts kann dann mein vor Liebe überfließendes Herz zu IHM schmälern.

In dem Moment, wo ich JESUS CHRISTUS als buchstäblich GOTT Selbst unmissverständlich erkannte, erlebte ich wahrhaftig ein Aufwachen und ganze Kronleuchter der Erkenntnis gingen mir auf.

Der eine GOTT, der VATER ist der Erlöser selbst und wenn, dann steht, dass den Menschen ein SOHN gegeben ist und dann wird auch noch erklärt, wie der SOHN heißt, nämlich Wunder-Rat, GOTT-Held, EWIG-VATER und Friede-Fürst (Jesaja 9,5)! Der SOHN ist also selbst der EWIG-VATER. GOTT selbst ist der Erlöser. Kein Sohn GOTTES, wie man meint, dass ein Vater einen Sohn habe. Der VATER springt selbst in den reißenden Fluss und rettet seine Kinder und schickt nicht einen Sohn, welcher an GOTTES Statt springt und erlöst.

ER kam ohne Seine MACHT, d. h. brachte diese nicht zur Anwendung, nur mit Seiner Liebe. GOTT als JESUS ist die reine LIEBE, Seine Liebe als SOHN, Seine Liebe zu Person gestaltet, ohne jeglichen Gebrauch seiner UR-MACHT – SCHÖPFER-MACHT – die SCHÖPFER-MACHT und MACHT sind in der LIEBE verborgen, aber dennoch in IHM wohnend, aber die SCHÖPFER-MACHT hat JESUS nie gebraucht. Das Opfer wurde nicht durch die UR-MACHT bewirkt, sondern durch die reine LIEBE. GOTT war in JESUS ganz Mensch und erarbeitete sich als Mensch alles selbst – und dennoch ist CHRISTUS der GOTTESSOHN!!

Es war eine VOLLERLÖSUNG für die EWIGKEIT – in der gesamten Tiefe werden wir die Tragweite dieses OPFERS in Ewigkeit nicht fassen können.

Der SOHN bedeutet in der geistigen Entsprechung die Weisheit in GOTT und in dieser Weisheit entschied ER auf der Erde als Mensch zu inkarnieren und die ERLÖSUNG ohne den Gebrauch Seiner MACHT, nur im Gebrauch Seiner LIEBE, zu vollbringen.

Hallo

Es gibt eben nicht DAS Christentum, sondern verschiedene Interpretationen davon

Ursprünglich sollte so ein "Feuer" eben vermutlich bloss die Seelen läutern, bzw sie rein waschen

Schlimm ist nur relativ, was da passiert, ist Trennung vom Ego

Ist nunmal unabdinglich, wenn der Körper (mitsamt Ego) stirbt

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich, der Mensch, ein Rätsel