Warum hat China, Japan, Nordkorea und Südkorea ein höheren Durchschnitts-IQ als die meisten anderen Länder?

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Hii das ist natürlich alles Übung Sache natürlich gibt es die hochbegabten aber davon ist ja nd die Rede. Ich habe selber bis ich 11 wurde in Süd Korea gelebt und dort ist es so dass man sehr früh schon anfängt sehr viel zu lernen die Schulbildung und das System ist dort natürlich auch ganz anders und vor alledem wird dort auf einen sehr viel Druck ausgeübt dadurch sind viel im schulischen sehr erfolgreich aber es ist ein Riesen Druck auf die Schüler. Ich kann nur sagen das dort auch sehr viel mehr gelernt wird

Weil IQ-Tests immer auf bestimmte Kriterien abgestimmt sind, die mehr auf Lernwissen rausgehen als z. B. intuitive Problemlösungsstrategien.

Fernöstliche Länder sind auf ihre extreme Fixierung auf Schulbildung von kleinauf bekannt, weil da von guten Schulabschlüssen die ganze spätere Karriere abhängt. Wenn man bei uns die Schüler alle so drillen würde, würden die bei diesen Tests auch besser abschneiden.

Aber echter IQ hängt halt nicht nur vom sturen Auswendiglernen ab, sondern auch von den genannten Problemlösungsstrategien, wenn sich eine Aufgabe nicht durch reines Lernwissen lösen läßt, sondern Kreativität erfordert. Vor allem Chinesen scheitern an diesen Aufgaben, weil eigenständiges Denken um die Ecke bei ihnen nicht erwünscht ist oder gefördert wird, das zieht sich bis in die Wirtschaft durch, die zwar alles nachmacht was in anderen Ländern erfunden wird, aber kaum zu eigenständigen Neuentwicklungen in der Lage ist.

Norbert981  04.01.2024, 21:58

"vor allem Chinesen scheitern an diesen Aufgaben, weil eigenständiges Denken um die Ecke bei ihnen nicht erwünscht ist oder gefördert wird"

Das ist Klischees, mehr nicht.

Laut Wipo's Global Innovation Index gehört China (auf Platz 12, Deutschland auf Platz 10) längst zu den Innovationsführern:

Global Innovation Index – Wikipedia

Den ausführlichen Bericht kann man online nachlesen.

China ist interessanterweise das einzige Mittel-Hochlohnland unter den Innovationsführern und bzgl. Innovationskraft auf demselben Niveau wie Japan, Irland, Frankreich oder Kanada, und höher als Australien oder Österreich etwa.

Dass Chinas Innovationskraft geringer sei, ist ein altes Vorurteil, das schon die Yahoo-Geschäftsführerin behauptet hat.

Es ist Wunschdenken des Westens, um sich einzureden, dass man seinen Vorsprung behalten wird.

Die Rassisten mit solchen Ansichten werden sich noch die Augen reiben.

Die Innovation im Westen basiert leider ebenfalls nicht auf einem freien Geist, sondern Großteils auf Geldgier und Geltungsbedürfnis.

Es gibt überaus freie Länder, die aber deutlich weniger innovativ sind als China, Beispielsweise Spanien, Italien, Portugal, Griechenland, Australien usw.

Auch Patentanmeldungen, China inzwischen hat mehr Patente angemeldet, als USA, EU, Japan und Südkorea zusammen:

China stärkt seine Patent-Muskeln – DW – 08.03.2018

Selbst wenn man die Zahl der Patentanmeldungen ins Verhältnis setzt zur Zahl der Einwohner, liegt China mit 1001 Anmeldungen pro eine Million Einwohner noch vor Deutschland (884) auf Rang 4 der Welt:

Weltmacht China - Warum Chinesen so viel arbeiten und uns für faul halten | Cicero Online

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Norbert981  04.01.2024, 22:40

Auch zwei weitere Gegenbeispiele:

Während der Zeit von Nazi-Herrschaft also zwischen 1932 und1945 hat Deutschland immer noch zahlreiche bahnbrechende Erfindungen erzielt und eine große Menge vom Nobelpreis gewonnen.

War damals Deutschland so demokratisch und so frei?

Während der Zeit von Soviet Union hat Soviet Union auch zahlreiche Nobelpreise gewonnen.

War damals Soviet Union auch so demokratisch und so frei?

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Daoga  05.01.2024, 12:45
@Norbert981

Da die Zahl angemeldeter Patente schon in früheren Zeiten als "Beweis" für den Fortschritt eines Landes bewertet wurde, ist im Ostblock alles als "eigene Erfindung" patentiert worden was ging, die hätten am liebsten auch auf die Erfindung von Feuer und Rad Patente machen lassen, wenn sich darauf noch ein Beamter vom Patentamt eingelassen hätte. Auch esoterischer Kram der im Rahmen von Experimenten getestet wurde, Telepathie, Hellsehen, Fernbeeinflussung und was man so in Büchern über Parapsychologie nachlesen kann, landete beim Patentamt - was bei uns jedes Patentamt kategorisch ablehnen würde.

In China läuft es genauso, dort sind z. B. sicherheitshalber zahlreiche Mittel der traditionellen chinesischen Medizin mit Patenten bepflastert worden, um zu verhindern, daß westliche Forscher vielleicht unerwartet neue Anwendungsbereiche altbekannter Heilkräuter entdecken (z.B. Beifuß als wirksames Malariamittel - Wirkstoff Artemisinin). Außerdem geht der Patentklau um, westliche Geschäftsleute auf Reisen in China tun gut daran, niemals technische Geheimnisse auf ihren Laptops mitzunehmen, sonst werden die abgezapft, der chinesische Geheimdienst ist da recht erfindungsreich und wird z.B. auch von Hotelbetreibern unterstützt, damit Agenten Zugang zu Geräten von Besuchern bekommen, während die gerade ahnungslos beim Essen oder woanders sind. Klingt wie eine Räuberpistole, ist aber dort ganz normal. Auch Malware zwecks Datenklau kriegt man aufgepfropft: China Is Forcing Tourists to Install Text-Stealing Malware at its Border (vice.com)

Deswegen sind die Zahlen von Patentanmeldungen aus diesen Ländern mit seeeehr viel Vorsicht zu genießen, das meiste davon würde nach den Kriterien unserer Patentämter nicht durchgehen. Da geht es nur ums Masse machen zwecks Prestige.

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Norbert981  17.01.2024, 01:38
@Daoga

China schlägt laut der australischen Denkfabrik ASPI (auch eine der einflussreichsten Denkfabriken der Welt) bei 37 von 44 Schlüsseltechnologien die USA.

Das ASPI untersuchte 44 Technologien, von Hightech-Materialien und Radiokommunikation über elektrische Batterien und Quantencomputer bis zu modernen Flugzeugtriebwerken und Drohnen.

In 37 dieser Bereiche ist China führend – in den restlichen die USA:

Studie zeigt: China in 37 von 44 Schlüsseltechnologien führend | heise online

Technologie-Rennen: Hat China bereits die USA geschlagen? (nzz.ch)

Innovationen: China bald gleichauf mit den USA:

Infografik: Innovationen: China bald gleichauf mit den USA | Statista

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Die Koi San aus der Wüste von Namibia haben zum Beispiel keine Worte für große Zahlen in ihrer Sprache. Alles was größer als 10 ist, wird bei ihnen einfach nur VIELE genannt. Zahlen spielen bei ihnen keine Rolle. Das bedeutet aber nicht, dass sie zu dumm wären, Mathematik zu erlernen. Sie sind sogar sehr klug! In diesem Test, bei dem der IQ gemessen wird, bekommen sie aber in allen mathematischen Fragen Null Punkte und am Ende sieht es so aus, als wären sie strohdumm.

Stell dir vor, ein hoch gebildeter Mensch aus Singapur wird bei den Koi San in der Wüste ausgesetzt und soll dort eine ganze Woche überleben. Er wüsste nicht wie er Wasser finden soll, wie er ein Tier in der Wüste jagen soll und wie er Feuer machen soll. Die Koi San würden diesen hoch gebildeten Menschen ganz sicher für jemanden halten, der nicht besonders helle im Kopf ist.

Man muss also immer auf dem Gebiet die Intelligenz messen, auf dem jemand seine Höchstleistung vollbringt. Würden die Koi San so einen Test entwickeln und uns damit testen, dann wären wir die Dummen und nicht sie.

Ganz ähnlich sieht es bei den Tests aus, in denen die Asiaten ganz weit vorn sind. Dieses Tests sind so gestaltet, dass sie genau das abbilden, was sie abbilden sollen. Mit einem anderen Test würden die Ergebnisse ganz anders aussehen.

Die Quelle sollte man nicht ernst nehmen. Das ist kein Forschungsinstitut, sondern ein Programm der Bahai-Religion, die ihren Glauben verbreiten. Die Seriosität sieht man auch daran, dass die Pisa-Ergebnisse als Maß für Intelligenz genommen werden.

Mein Sohn hat ein Semester in Korea studiert und es als deutlich leichter als in Deutschland empfunden. Tatsächlich hatte er den Schnitt von 1,0. In Asien wird sehr viel auswendig gelernt, aber die Leistungsanforderungen sind eher niedriger als in Europa.

Wenn ich die Karte so sehe, kann ich mir vorstellen, ist das ernährungsbedingt, also Menge und Art. Bzw. auf die fernöstliche Ecke bezogen, auch noch ein Ding von Alltagsgesundheit, bewusst leben.

Schlechte Ernährung wirkt sich immer auch irgendwie auf die geistigen Fähigkeiten aus.

Außerdem ist immer auch die Frage, welche Tests für Intelligenz benutzt worden. Die sind nämlich nicht immer nur intelligenztestend, sondern teilweise auch wissens-, bzw. übungsabhängig. Wissen ist nicht Intelligenz, höchstens ist Intelligenz eine gute Vorraussetzung zur Aneignung von Wissen. Aber wenn man etwas nicht weiß, mindert das physiologisch in keinem Fall die potentielle Intelligenz.