Warum genau ist Reiten eigentlich so eine Mädchen/Frauendomäne?
Pferde und Reiten verbindet man mit hauptsächlich kleinen Mädchen oder eben auch Frauen... wieso hat sich das so entwickelt? Im Mittelalter beispielsweise noch, waren ja vermutlich hauptsächlich Männer mit Pferden unterwegs (glaub ich)? ... wieso ist das heute so von Frauen besetzt?
Mir geht es auch nicht um die tatsächlichen Zahlen, bevor hier jetzt irgendein Schlaumeier kommt: "Das Verhältnis m/w ist aber 50:50". Jeder wird damit einverstanden sein, wenn ich behaupte, dass der Großteil der Menschen Mädels/Frauen mit Reiten in Verbindung bringt.
12 Antworten
Weil vor allem die Kindheit inzwischen durchsetzt von Dingen ist, die nur Mädchen und nur Jungs machen.
Inzwischen sind sogar die Ü-Eier getrennt und während ich schreibe guckt mich so ein rosa Ü-Ei-Osterhase an.... Jemand fand es witzig mir das zu schenken. Ich finde den Hasen nicht so putzig... in normal würde er mir besser gefallen.
Aber in diese rosa/blau-Trennung leben die Kinder heutzutage auf. Die Empathie zu den Tieren wird eher Frauen und Mädchen angedacht, obwohl ich persönlich überzeugt bin, dass es sehr viele Männer und Jungs gibt, die einen Draht zu Tieren haben.
Weil es mit Unmännlichkeit assoziiert wird. Nicht die Reiter bei Olympia, die sind in den Augen der Meisten immerhin "Profis", da ist die Männlichkeit auch wieder hergestellt.
Jedoch haben enge Hosen, Zuneigung/Liebe zu einem Tier, die "reitende Bewegung" (häufig sexualisiert), Aufhalten unter vielen Frauen ohne sexuelle Beziehung (ein Teufelskreis), für viele nichts mit viel Männlichkeit zu tun. Da zu kommt noch die weit verbreitete etwas homophobe Haltung.. fertig.
Das sind nur die ganz jungen Mädchen - nicht die Frauen. Beim "echten Reitsport", bei den Profis, gibt es wieder mehr Männer.
http://www.t-online.de/leben/familie/erziehung/id_41452966/maedchen-und-die-faszination-pferd.html
Keine Ahnung, vielleicht ein kleiner Knick in den Genen oder so^^ Jedenfalls fand (und finde) ich Pferde auch ziemlich toll und hab 4 Jahre lang Reitstunden genommen.
Ich hätte wohl auch nicht aufgehört, Lehre hin oder her aber der neue Besitzer hat das Pferd das ich (und nur ich) über 3 Jahre lang 2x die Woche geritten hab zum Metzger gebracht, da war dann Ende und irgendwie hab ich auch nichtmehr anfangen wollen.
Die Jungs und Männer die ich kenne begegnen Pferden mit...Respekt^^ Nur mein Vater ist jahrelang geritten und hatte ein Pflegepferd bis er mit meiner Mutter zusammenkam die Pferde verabscheut (verkehrte Welt?)
In früheren Zeiten sind Männlein wie Weiblein geritten, erst als die Kirche (und später auch die Mode) untersagte das Frauen im normalen Sitz reiten waren die Damen gezwungen in Kutschen umher zu schaukeln oder im Damensattel auf ein großes Maß an Kontrolle zu verzichten.
Pferde sind wundervolle Wesen mit tollem Charakter und Ausstrahlung. Etwas, was Frauen bei Männern oft vermissen (müssen). Wer ein Pferd zum Freund hat, ist nie alleine.
Versucht man/n die Aura auf einem Pferdehof aufzufangen, stelt man/n fest, dass die Insassen ihren Charakter und die Ausstrahlung oftmals in der Hafertonne versenken.
Manche Pferde tun mir da wirklich leid.