Wärmepumpe / Rotex Verbrauch richtig?

7 Antworten

Ich habe eine Remko - aber das ist alles eine Einstellungssache (auch für mich als HLS-Ingenieur teilweise Neuland - ist ja auch kein Kessel) da musst du mal die Kennlinie etwas runter nehmen - manchmal reicht 1% aus um wieder in den grünen Bereich zu kommen - am besten du fängst ganz unten an - wenn die Frau meckert etwas höher stellen u.s.w. - das Optimum finden ist schwer da es für jedes Haus anders ist. 

Welcher Hellseher sollte diese Frage belastbar beantworten können?

Wie hoch ist der tatsächliche Leistungs- und Energiebedarf?

Zudem glaube ich kaum, dass täglich 31 kW verbraucht werden ;-)

derHausbauer 
Fragesteller
 04.03.2018, 09:16

Ich habe auf den Zähler geschaut und es sind genau 31 KW verbraucht wurden in 24 Stunden. Und ich glaube nicht das der Stromzähler falsch geht . Mit freundlichen Grüßen

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Stelle diese Frage besser in einem Fachform, als Beispiel sei http://www.haustechnikdialog.de/Forum/30/Waermepumpen genannt.

Ob zu viel oder zu wenig , lässt sich so aus der Ferne nicht sagen. Solarthermie kann nur dann eine ausreichende Unterstützung sein, wenn sie dem Bedarf entspricht. In vielen Fällen ist sie nicht so billig, wie man es denkt.

Ohne Daten des Hauses wie eine Heizlastberechnung und Berechnungen des Wärmebedarfes kommt man nur schwer weiter.

Der Verbrauch ist leider realistisch, ich hatte schon Kunden mit mehr ....

duchaus denkbar. immerhin vervierfacht sich der energieaufwand mit der verdoppelung der temperaturdifferenz zwischen Anlagenvorlauf und Ansaugmedium. handelt es sich um eine Luftwärmepumpe, kannst du noch froh sein, da gibts schlimmeres was den verbrauch betrifft.

lg, Anna

SirKermit  04.03.2018, 14:03

"immerhin vervierfacht sich der energieaufwand mit der verdoppelung der temperaturdifferenz zwischen Anlagenvorlauf und Ansaugmedium. "

Die bei einem Auto bremsende Kraft ist der Luftwiderstand, der bei doppelter Geschwindigkeit sich vervierfacht. Ein Auto bracht demnach die vierfache MEnge an Energie, um seine Geschwindigkeit zu behalten, dazu kommt noch der linear steigende Rollwiderstand. Und nun?

Was also willst du jetzt über eine WP damit aussagen? Eine Wärmepumpe nimmt einem schlechte Einstellungen, fehlerhafte Planung und schlechte bauliche Ausführung deutlich übler als andere Heizungssysteme. Das ist aber keineswegs neu und spricht keinesfalls direkt gegen sie. Immerhin gibt es Wärmepumpen seit 1834 in Form des Kühlschrankes.

Wenn du schon gegen die WP wetterst, dann solltest du dir sicher sein, was genau gegen sie oder die Umsetzung im Haus spricht.

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Peppie85  05.03.2018, 07:24
@SirKermit

gegen die wärmepumpe an sich habe ich nichts. aber eben der punkt mit der schlechten und fehlerhaften ausführung ist was zu sagen. und fakt ist, dass so eine wärmepumpe für die verdoppeluing von delta t eben die vierfache energie braucht. das ist fakt.

und da zählen zu einer schlechten planung nicht zu letzt die überlegung das relativ kalte ansaugmedium Außenluft in verbindung mit einer sehr hohen, benötigten vorlauftemperatur...

ich bin der meinung WENN luftwärmepumpe, DANN bitteschön so ausgelegt, dass die vorauftemperatur eben NICHT unnötig hoch zu sein hat. also z.B. der verzicht auf die warmwassebereitung mit dem gerät, konsequenter einsatz von Niedertemperaturheizsystemen wie überduchschnittlich großer radiatoren und oder fussbodenheizung etc.. und das natürlich in verbindung mit einem ordentlich gedämmten haus, primär um mit einer niedrigen vorlauftemoperatur eine angenehme raumtemperatur zu erreichen.

mit ordentlich gedämmt ist nicht unbedingt praktisch luftdicht gemeint, aber eben auch kein altbau von 19wasweißichund70.

ein bekannter von mir, seines zeichens elektroingineur, hat das bei seinem haus genauso gemacht. eine dämmschicht aus mineralwolle, ein gut gedämmtes dach, recht große Radiatoren, vorlauftemperatur nicht über 40°C, und für die warmwassebreitung elektronisch geregelte duchlauferhitzer, angebracht in unmittelbarer nähe der zapfstellen.

den genauen verbrauch kenne ich gerade nicht, aber er ist kostenmässig mit dem system seeeehr zufrieden, zumal er eine tiefenborhung hat machen lassen. von rund 10° ansaugtemperatur im vergleich zum 40° warmen vorlauf ist das ein sehr geringer delta T selbst im winter.

eine elektrische zusatzheizpatrone hat er übrigens damals bewusst nicht einbauen lassen und es bisher nicht bereuht.

lg, Anna

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