Von katholisch auf orthodox?

4 Antworten

Ein Wechsel von katholisch zu evangelisch ist einfach möglich, von orthodox zu katholisch so gut wie gar nicht.

Dies liegt daran, dass die katholische Kirche eine Regelung hat, dass der Übertritt von einer orthodoxen Kirche zur katholischen (eigentlich auch in die andere Richtung) nur erlaubt ist, wenn man jemanden heiratet, der Mitglied in der katholischen Kirche ist.

Falls es in der Griechisch-Orthodoxen Kirche eine ähnliche Regelung gibt, hast du null Chancen, die Kirche zu wechseln.

Der Glaube der christlichen Kirchen ist übrigens mit kleinen Abweichungen in allen Kirchen gleich. Was sich massiv unterscheidet sind die Gottesdienste und Riten.

Warst du bereits in einem Griechisch-orthodoxen Gottesdienst und gefällt er dir besser als ein römisch-katholischer oder alt-katholischer?

Falls nein, dann macht es überhaupt keinen Sinn, darüber nachzudenken, ob du so einen Wechsel machen willst.

blvckbandanax 
Fragesteller
 06.03.2015, 12:03

Ich finde den Gottesdienst und die Riten schöner. Meine halbe Familie ist orthodox. In meiner Nähe gibt es leider keine orthodoxe Kirche . (Die nächste ist in Köln). Deswegen ist das bisschen doof

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calsea  06.03.2015, 18:21
@blvckbandanax

du bist noch bischen Altertümlich,.. wie kann man an sowas Gefallen finden. Ich lese gerade wie die Kirchen in Griechenland wirlich in Milliarden Euro schwimmt, und das einfache Volk hat nix zu fressen...armes Griechenland 

ein Gottesdienst dauert da locker mal 3 Stunden ..und jeder kommt genauso blöd raus wie er reinging. Hat doch mit Jesus nix zu tun ?

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könnte ich griechisch- orthodox annehmen.

Warum nicht russisch-orthodox oder armenisch-orthodox oder koptisch-orthodox, bulgarisch-orthodox...???

"Orthodox" heißt einfach "Rechtgläubigkeit". Deswegen kann man Orthodoxe auch im Judentum, im Luthertum, bei den Moslems u. a. antreffen! 

Du musst selbst entscheiden, ob Du der "rechtgläubigen" (orthodoxen), der katholischen ("allumfassenden") oder apostolischen Kirche des Ostens angehören willst!

Inhaltlich hast Du da keine Probleme (Jesus wird in allen diesen Richtungen als "Erlöser" - Messias betrachtet), bestenfalls bei den Ritualen, Liturgien  und bei den Formalismen: z. B. Bedeutung des Weihrauches, der Kerzen und Öllampen, der Ikonen, des Wechselgesangs, des Geschmacks des Brotes (als "Teilhabe" am Leib Christi - pfui Kannibalismus!), des Kreuzeszeichens - die Christen hier im Abendland bekreuzigen sich nach "oben" und "unten" zuerst an der linken Schulter, dann an der rechten (die Orthodoxen andersrum - und jeder von ihnen glaubt, dass seine Handlung die richtige sei!), im stehenden Gebet, in der Lobpreisung Gottes und in der Eucharistie. In der Orthodoxie gibt es auch ein weit entwickeltes Mönchs- und Nonnentum als asketisches Vorbild für gelebtes Christentum.

Ich kenne die Unterschiede zw. Katholisch und Orthodox. Welche Vorteile erhoffst du dir dadurch? Kennst du dich in einer der beiden Religionen aus? Bist du Gläubig? Ist ein Gespräch mit den Eltern nicht ratsamer?

blvckbandanax 
Fragesteller
 06.03.2015, 12:07

Ja, ich bin gläubig. Mir gefallen die Gottesdienste nicht. Ich wohne in einem Internat. Sie haben nichts dagegen. Bin sehr am überlegen ob ic

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Du bist am Überlegen, ob du katholisch bleiben oder orthodox werden möchtest, hast aber von katholisch und/oder orthodox keine Ahnung?

Bleib, was du bist. Es ist dir doch überhaupt nicht ernst mit der Konversion. Wenn du wirklich den Wunsch hättest zu konvertieren, dann wüsstest du längst, worin sich katholische und orthodoxe Christen unterscheiden. Sonst könntest du den Wunsch doch gar nicht haben.

helmutwk  09.03.2015, 15:53

Um den Wunsch zu haben, reicht es doch aus zu wissen, dass die rkk von der ,mittelalterlichen lateinischen Kirche stammt, die eine Abspaltung von der orthodoxen Kirche war. Also den Wunsch zu haben, zur Mutterkirche zurückzukehren.

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