Verkehrsübungsplatz eher hinderlich für den Führerschein?
Hallo,
ich bin momentan mitten in der Führerschein Praxis und hatte überlegt jetzt demnächst mal auf einem Verkehrsübungsplatz mit einem von unseren Autos zu fahren. Ich habe nur schon öfters gehört, dass man sich dadurch dann oft Fehler angewöhnt bzw. vom „Beifahrer“ etwas falsch erklärt bekommt und man dann oft länger dafür braucht, diese Fehler wieder loszuwerden.
Jetzt weiß ich nicht so recht, ob das sinnvoll ist. Will mir halt nicht unnötig was Falsches beibringen, aber würde halt auch gerne mal mit unserem Auto (Benziner) üben, weil der von der Fahrschule ein Diesel ist und Autos sich ja generell alle etwas anders fahren lassen. Grundsätzlich kann ich die Steuerung vom Auto schon. Außer Autobahn bin ich auch schon alles gefahren.
Könnte es also eher hinderlich sein oder macht es keinen Unterschied mehr?
6 Antworten
bei der fahrprüfung wird man zumeist in verkehrssituationen getestet, in denen man ziemlich genau wissen muss, wie man zu reagieren hat. bei mir wars zb eine wohnsiedlung in der nähe des tüv, in der die straßen echt alle gleich aussahen. einmal wars eine einbahnstraße - und man musste sich am ende links einordnen, um links abzubiegen, einmal wars keine und man musste sich rechts einordnen, um links abzubiegen. eine echte falle...sowas. das sind dinge, die kann man auf dem verkehrsübungsplatz nicht lernen.
was man aber lernen kann ist, das auto nicht dauernd abzuwürgen (bei modernen autos geht das sehr viel einfacher als bei alten). mal ne vollbremsung machen. anfahren am berg. hoch und runterschalten. also diese technischen dinge, damit man sich vor dem auto an sich nicht mehr fürchtet. auch das einparken, oder mal ein bischen schneller um eine kurve fahren (wenn keiner guckt).
bei all diesen dingen hilft nämlich üben, und auf dem übungsplatz kann man genau das tun. dann fährst du in der fahrschule besser, weil du dich auf den verkehr und die straße konzentrieren kannst und nicht so sehr mit dem auto selbst beschäftigt bist.
Rein intuitiv würde ich erst einmal die Fahrschule beenden - da redet Dir auch keiner irgend einen Blödsinn ein.
Dann mit der Fahrerlaubnis an einem Verkehrssicherheitstraining teilnehemen. Da kannst Du dann auf dem Übungsplatz mit einem Coach Gefahrenbremsung, Schleudertraining etc. machen und kriegst etwas für's (Über-)Leben an die Hand.
Kommt drauf an, was für einen Beifahrer man hat. Ist das ein nichtskönnender Oberlehrer, der das was man vom Fahrlehrer gesagt bekommen hat, total umkrempeln möchte, macht man sich damit in der Tat mehr kaputt als es einem nützt.
Am besten wäre es, wenn man seine Oma mitnehmen würde. Omas finden ja generell alles toll was ihre Enkel machen, und die würde wohl auch eher nur dann was sagen, wenn man sie danach fragt.
Ansonsten wäre auch jemand okay, der einfach nur echte Ahnung hat, und nicht nur meint Ahnung zu haben.
Hallo FlyVil
Das ist erst sinnvoll wenn du im Besitz eines Führerscheins bist.
Zu deinen richtigen Argumenten kommt noch dazu dass sich Fahrschüler meistens schwer auf ein anderes Auto umstellen. Du solltest nur mit dem gewohnten Auto deine Fahrstunden nehmen und auch mit diesem Auto die Prüfung absolvieren.
Gruß HobbyTfz
Um einfach mal zu sehen wie das so mit dem Fahren an sich ist, oder um mal den Ablauf Kupplungspeda/Schaltenl/Bremspedal/Gaspedal zu üben ist das schon ok. Das sind ja eher so grundsätzliche Skills. Da muss ja niemand anfangen irgendwelche Verkehrsregeln zu Erklären.