Unzufrieden mit RB?
Hey!
Ich bin 17 und habe so circa seit 3 Jahren dieselbe Reitbeteiligung. Die Besitzerin war eigentlich auch immer ganz Nett, aber seitdem sie ihr Kind bekommen hat, ist sie, glaube ich, überfordert. Ich darf mittlerweile so oft kommen zum reiten wie ich will, und komme mit dem Pferd auch prima klar. Aber irgendwie schiebt sie mittlerweile einfach die komplette Arbeit auf mich. Ich habe ihr gesagt, dass ich das Pferd nicht jeden Tag reiten kann, ich habe Schule, viel Stress zuhause usw, da kann ich nicht jeden Tag in den Stall, so leid es mir tud. Sie meinte, das es egal sei, dann reitet halt niemand das Pferd fur ein paar Wochen... Aber das finde ich Falsch, es kann doch nicht sein, daß niemand sich so richtig um das Pferd kümmert. Sie steht auf einem Offenstall mit anderen. Es ist ja kein Problem, wenn sie mal länger nicht geritten wird. Gefüttert wird sie sowieso. Aber ich verstehe einfach nicht warum sie sich dann ein Pferd anschafft, das hab ich ihr halt auch gesagt... Sie hat mich halt einfach ignoriert...
Ich weiss einfach nicht, was ich machen soll, jeden Tag dahin, nur damit ich kein schlechtes Gewissen hab, weil keiner nach dem Pferd sieht? Es ist ja nicht komplett meins...
Ich bin am überlegen, einfach aufzuhören... Evtl hole ich mir eine andere RB oder gehe eben nur noch in die reitstunden die By the Way auch noch dazu kommen... (Ich zahle die Reitstunden, MUSS aber ihr Pferd nehmen, weil es meine RB ist, laut ihr...)
Habt ihr auch Erfahrungen dieser Art gemacht? Was meint ihr, was soll ich tuhen? Weil ich bin sonst ja soo zufrieden mit dem Pferd usw...
7 Antworten
Ich habe die Diskussion hier verfolgt, wollte eigentlich nichts zu sagen (bin eh nur sehr sporadisch auf der Seite). Aber was hier abgeht ist mit ein Grund, weshalb ich kein eigenes Pferd habe... Wie die Leute teilweise (jetzt auch hier) miteinander oder gegeneinander umgehen... das brauch ich überhaupt nicht, schon gar nicht wenn es um mein liebstes Hobby geht...
Es wird hier teilweise auf eine Art und Weise geantwortet, dass einem die Lust vergeht!
Man muss sich dann aber auch nicht wundern, wenn man irgendwann gar niemanden mehr finden kann der/die sich um sein/ihr Pferd kümmert....
Das Mädel hat hier anständig gefragt - klar, hat sie vielleicht Dinge angesprochen die alleinige Sache der Besitzerin sind. Aber vergessen wird, dass sie ja noch jung ist und dementsprechend noch nicht so wahnsinnig erfahren wie ihr es vielleicht schon seit! Fehler sind menschlich. Daran wächst man - auch als Erwachsener...
Es geht hier auch völlig vergessen, dass es ihr nur um das Wohl des Pferdes geht, und sie damit bestimmt keinen Angriff auf die Besitzerin starten wollte. Sie hat die Besitzerin auch angesprochen doch nichts erreicht. Es ist ihr anzurechnen, dass sie nicht alles aus Frust einfach hinwirft (wie es heute aber leider fast schon üblich ist), sondern versucht Hilfe zu finden - wie auch hier. Man merkt deutlich wie wichtig ihr das Pferd ist!
Ich finde es schlicht schade und traurig, dass das offenbar einige in den falschen Hals bekommen oder schlicht nicht verstanden haben... und deshalb sofort auf "Krawall" gebürstet sind.
Ich mit so einer RB wüsste, dass ich mich auf sie verlassen kann und das Pferd gut betreut ist.
Ich weiss einfach nicht, was ich machen soll, jeden Tag dahin, nur damit ich kein schlechtes Gewissen hab, weil keiner nach dem Pferd sieht? Es ist ja nicht komplett meins...
Habe ich zwar nicht als RB, aber als Wunsch und Freund für eine Freundin im Besuch eines Pferdes zu vielen Pferden an einem Offenstall eher außenstehend hinter mir.
Du hast vermiüutlich als RB einen konkreten Vertrag zwar wohl, aber was hindert Dich daran, die Pferdingsbande auch mal außerhalb Deiner Pflicht zur Kür zu besuchen?
Das wichtigste ist für Dich nur die klare 4-Augen - Aussprache mit Deiner RB, wenn dabei inzwischen innDEINEN Augen zunehmend etwas nicht mehr zu stimmen beginnt.
Natürlich darf niemand von Dir verlangen, Deine Schule für anderer Leutes Tiere zu vernachlässigen, aber genau deswegen musst Du als vernünftiger und verantwortlicher Mensch im Zweifel als "Kleine" nachfragend auch mal auf die "Große" als Pferdebesitzerin zu gehen im Gespräch dahingehend, wie es künftig dazu weiter gehen werden soll mit der Dir zur Teilobhut mit anvertrauten Langnase.
Wo DU persönlich an Deine Grenzen in der Obacht an der Pferdingsbande stößst, musst Du entsprechend DANN aber auch rechtzeitig Grenzen selbst setzen. gegenüber Deiner RB.
Ausschweigen und aussitzen wollen ist DA das verkehrteste, was Du dann machen kannst gegenüber Deiner RB.
Meinen Freundinnen und freunden habe ich zumindest noch grundlegend weiter geholfenn am Stall unaufgefordert mit vielen heimlichen Tränen in der Besitzerschaft..
Im Zweifel geht das eigene Leben bei Dir jung aber erst mal vor RB, denn sonst wirst Du doch nicht ohne Sinn, Zweck und Eigenerkenntnis dort am Stall gewesen sein....
Was kostet das ganze überhaupt.... Zeit und lebe zum Tier sei dabei zweitragig... wer bezahlt es?
Mein Reden halt...ein Pferd kannst man nicht mal einfach wie ein Moped in die Ecke stellen, wenn die Kasse mal nicht stimmt.
DU darfst Dir das ganze schwerwiegenden Herzens aber von Deiner besitzenden RB nicht kalkulativ einreden lassen... ein Pferd ist nun mal extrem teuer rein im 365/24 - Unterhalt.
Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht wirklich, was dein Problem ist? Besser kann’s du es doch nicht haben. Das Pferd ist im Offenstall versorgt, so dass du dich nicht jeden Tag drum kümmern musst, und kannst machen, wann du willst, was Du willst, wie viel du willst. Jeder andere würde von solcher Freiheit nur träumen können!
Und wenn es dir nur darum geht, dass du gern zur Abwechslung zwischen durch auch mal andere Pferde reiten möchtest , kann dich doch eigentlich auch keiner daran hindern. Du bist ja nicht mit dem Pferd verheiratet. Ab und an auch ne Reitstunde wo anders, beziehungsweise auf einem andern Pferd , ist immer empfehlenswert.
du gehst hin sooft du zeit hast und lässt dich von der besitzerin einfach nicht unter druck setzen und dir kein schlechtes gewissen einreden.
es wird über kurz oder lang sowieso darauf hinauslaufen, dass das pferd verkauft wird. noch hofft die besitzerin, die grätsche zwischen familie und hobby irgendwann hinzubekommen. vermutlich klappt das nicht, denn im normalfall hat als nächstes die berufstätigkeit priorität.
also geniess es, solange es dauert und sei nicht überrascht, wenn dir irgendwann ganz plötzlich verkündet wird, dass das pferd verkauft ist.
Ähm, ein Pferd fällt nicht tot um, wenn es nicht geritten wird. Unsere haben auch immer mal wieder einen Tag komplett frei. Und ich weiß definitiv, warum ich keine RB drauf habe und jetzt gerade wieder besonders: wer mir blöd kommt, fliegt. Was du hier äußerst von wegen, warum sie sich ein Pferd anschafft, ist der Gipfel der Unverschämtheit. Würdest du zu mir sowas sagen, wärst du fristlos draußen.
Und ich würde auch den anderen Pferdebesitzern empfehlen, wie du bist, dass sie nicht die Fehlentscheidung treffen, dich zu nehmen.
Dennoch ist es nicht deine Sache, über die Frau zu urteilen. Sie kann sich einen ganzen Zoo voller Tiere halten, ohne sich blicken zu lassen, wenn sie das möchte. Das ist alleine ihre Angelegenheit. Ob sie die Betreuung (auch wegen Schmied und so.") ihres Tieres selbst übernimmt, oder an andere delegiert ist, völlig irrelevant für dich, solang das Pferd nicht entsprechend dem Tierschutzgesetz als vernachlässigt gilt.
Das einzige, was DICH was angeht, ist das, was von dir verlangt wird im Verhältnis zu dem, was du zu leisten bereit bist.
Wenn du von vorne herein zum Beispiel 3 Tage in der Woche für das Pferd zuständig bist, dann bist du eben 3 Tage in der Woche da. Und wenn du nun sagst, du übernimmt vorübergehend einen 4. Tag, kann’s du das ja so kommunizieren. Wenn das Pferd an den übrigen Tagen aus welchen Gründen auch immer weitere Betreuung braucht, liegt das nicht in Deiner Verantwortung. Da muß die Besitzerin dann eben, wenn sie die Stallgemeinshcaft überstrapaziert, eine bezahlte Arbeitkraft suchen. Findet sie diese auch nicht, muß sie das Pferd eben verkaufen. All dies hat aber absolut nichts mit dir zu tun! Du brauchst dich nicht so wichtig zu fühlen. Du brauchst aber auch nicht über sie zu urteilen. Setz deine Grenzen und überlasse alles andere ihr.
Bitte wo braucht das Pferd in einem Offenstall zusätzlich Futter und Wasser gereicht? Ein Pferd das nicht viel gearbeitet wird, braucht kein Futter dazu außer der Wiese und dem Heu was es im Offenstall sowieso zur Verfügung hat. Und wenn eurer Stall keine Tränken hat um die sich gekümmert wird, dann gehört der sowieso komplett geschlossen!
die äusserung ist zwar nicht korrekt, aber wenn die besitzerin völlig überzogen verlangt, dass die reitbeteiligung alles machen soll und ein schlechtes gewissen einreden will, auch auf eine weise verständlich.
und ja - bei mir würde sie dafür auch rausfliegen - aber ich würde mich ihr gegenüber ja auch im vorfeld korrekt verhalten.
wenn man vollzeitbespassung fordert und die rb wirklich gut reitet, dann muss man für den beritt aus der tasche kommen und einen neuen vertrag machen.
Es gibt keinen einzigen Hinweis darauf, dass die Besitzerin wünscht, dass die RB öfter kommt, die äußert doch lediglich dass das Pferd den Rest der Zeit frei hat. Wenn die Haltung passt, ist das null Problem. Nur die RB macht eins draus, erzählt von schlechtem Gewissen. "Aber das finde ich Falsch, es kann doch nicht sein, daß niemand sich so richtig um das Pferd kümmert." Da kann die Besitzerin nichts dafür, dass die unerfahrene RB (mit 17 kann man ja schlecht z. B. > 30 Jahre Erfahrung haben) etwas falsch findet.
nö. die rb fühlt sich unter druck gesetzt. weil sich halt sonst gar keiner ums pferd kümmert. ich kann mir ungefähr vorstellen, in welchem tonfall das geäussert wurde. das ist abwälzen von verantwortung.
ich kenne etliche 17jährige, die besser und pferdegerechter reiten als andere, die seit 30 jahren reiten und die sich auch verantwortungsvoller und engagierter verhalten. junge leute sind nicht pauschal scheisse, nur weil man selbst bei noah aus der arche gefallen ist.
es sind die zwischentöne zwischen den zeilen, die hier den ausschlag geben.
DAS wäre gegenüber einem jungen Mädchen mit Zeit-/und Ausbildungssorgen aber für eine RB doch schon mal wenigstens eine sachliche Aussage...
Würdest du zu mir sowas sagen, wärst du fristlos draußen
Wobei Du DAS SO auch nicht einfach könntest im Vertragsrecht.Besser wäre es aber mit einer wie Dr, das Kind dann ganz schnell aus (D)einer RB heraus zu hollen statt vernünftig und friedlich in TEs tatsächlich mal gemeinsam zu klären, wo DA der Schuh massiv zwickt außer am Geld.
Selbst bei sowas als ältere Person gegenüber einem Kind
Aber ich verstehe einfach nicht warum sie sich dann ein Pferd anschafft,
Wäre ich als Pferdingsbesitzer(in) da dann doch in Erklärungsnöten und Erklärungspflichten, wenn ich mir es selber plötzlich und unerwartet nicht mehr leisten könnte!
Meinst Du nicht auch @Baroque, wenn DICH das Schicksal mal treffen könnte gegenüber Deinen Vertragsvasallinnen?
Als älteres Vorbild gegenüber jungen Menschen erklärend?
Kehre mal einfach in Dich und verstehe dieses Mädchen in ihrer tierliebenden Hinterfragung ganz jung zu Sachen, was sie ggf. selber doch noch nie erlebt hatte DIREKT.
Vazähle mal DEINER potenziellen Lütte in einer Kriese, dass ihr künftig keine Langnasen mehr haben können werdet, weil ihr PLEITE seid...
Dürfte echt heavy werden gegenüber dem RB-Mädel und ihrer Pferneverliebtheit in zumal dann noch so überheblicher Art, wie Du es hier gerade darbietest.. .Findest Du nicht auch gegenüber der Fragestellung?
Daher finde ich in Deiner AW zu viel Härte und Arroganz auf die Frage...
LG
So ein Verhalten legt laut eigenem Bericht die RB schon länger an den Tag. Da wären schon genug Mahnungen voraus gegangen, dass die Fristlosigkeit der Kündigung längst gerechtfertigt wäre. Es wurde ja lt. Erzählung schon oft genug drüber gesprochen und von der Besitzerin klar geäußert, dass das alles passt, die RB halt ihre Tage machen soll und wenn sie möchte, zusätzliche darf. Damit dann hier hausieren zu gehen, ist einfach nur grenzenlos unverschämt.
Ich habe sie auch alle geliebt, die vielen Pferde, die ich in meiner Jugend reiten oder mit groß ziehen durfte, aber niemals wäre ich so vermessen gewesen, den Besitzern vorzuwerfen, dass ICH GLAUBE, SIE würden sich zu wenig drum kümmern. Hätte ich davon zuhause was erwähnt, hätte ich es geglaubt, wäre ich in mein Zimmer geschickt worden und Reiten wär ein für allemal vorbei gewesen - auch mit 17 Jahren und auch, wenn ich sowieso alles im Zusammenhang mit Reiten von meinem Taschengeld bestritten habe. Wäre übrigens genauso passiert, wenn ich zuhause gesagt hätte, dass es mich traurig macht, wie schnell die verkauften Jungpferde des Züchters immer verschwinden. Ich durfte reiten, weil ich mich anständig verhalten hatte und den Pferdebesitzern nicht zur Last fiel, nicht aufdringlich war. Aber heute gibt es keine Höflichkeit und keinen Anstand mehr, scheint mir.
Nimm"es doch nicht alles so knallhart - ernst.
100-pro wird die Lütte die ganze Sache evtl. auch nicht zwingend gesagt haben, aber evtl. sogar doch. Willst DU darauf schwören?
Würdest Du (D)einem Kind an (D)einem Stall echt Deine massivste Härte und Arroganz anbieten wollen, wenn es in fragwürdigen Situationen einfach mal aus eigenen Gedankenantrieben fragt?
Dieses Mädchen MACHT sich scheinbar doch auch Gedanken über fremder Leutes Eigentum in seiner Frage ....🤔
Aber ich meine doch nicht nur das reiten... Sie lässt ihr Pferd ja quasi stehen, und kommt nie in den Stall. Es ist ja nicht schlimm, dass sie sie nicht reitet, sondern dass sie quasi nichts mit ihr macht. Sie lässt sie am Offenstall und erwartet von den anderen Pferdebesitzern, dass sie Futter und Wasser bekommt. Tierarzt und Hufschmied zahlt sie, aber schickt halt immer jemanden anderen, wenn die kommen. Das war vor der Schwangerschaft usw schon so, früher kam sie nur, um ihren Bekannten ihr Pferd vorzustellen. Ich hab sie seitdem nur 1 mal auf ihr gesehen...
Jetzt verstehe ich das ja, dass es mit Kind nicht so einfach ist, aber trozdem kann sie doch nicht erwarten dass ich jeden Tag komme... Das war nicht so abgemacht.