Unser Hund hüpft nicht ins Auto!

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die meisten Hundebesitzer reagieren in einer solchen Situation, indem sie sich bemühen den Hund ins Auto zu locken, ihn trösten, ihm gut zureden..... Das ist alles gut gemeint, nur hilft man damit dem Hund nicht. Aus Sicht des Hundes bestätigen wir seine Scheu vor dem Auto, denn wenn das Autofahren so harmlos wäre, würde der Mensch ja nicht so ein Theater veranstalten. Hunde, die nicht wirklich ein unerschütterliches Grundvertrauen in ihren Besitzer haben, werden bei solchen Lockversuchen zunächst einmal misstrauisch.

Die meisten haushundlichen Verhaltensweisen sind nicht zielorientiert, sondern entstehen aus der momentanen Situation. So spielt es auch keine große Rolle für den Hund, wohin die Reise geht. Er ist momentan in einer Stresssituation und nur das ist für ihn wichtig. Selbst uns Menschen, die wir sehr weit in die Zukunft denken können, nützt es bei Seekrankheit wenig zu wissen, dass uns nach drei Tagen Seefahrt ein schöner Strand erwartet.

Dein Hund empfindet, aus welchen Gründen auch immer, das Auto als "Mist". Es macht ihm Angst, verursacht Übelkeit - und irgendetwas muss damit "faul" sein, weil Frauchen einen unbedingt reinlocken will. Ziel ist es, dem Hund das Auto wieder "schmackhaft" zu machen, d. h. er muss zum einen Positives damit verknüpfen und zum anderen solltest du deinem Hund Sicherheit vermitteln durch völlig gelassenes Verhalten in der Situation.

Ich würde in nächster Zeit den Hund ausschließlich im Auto füttern. Dabei den Hund aber nicht ins Auto locken, sondern das Futter ins Auto stellen, den Hund einmal auffordern sich sein Futter zu holen und ihn dann in Ruhe lassen. Frisst er im Auto ohne Stressanzeichen, kann man nach ein paar Tagen mal an der Karosserie wackeln, später den Motor anlassen, ein paar Meter fahren u.s.w. Die Übung immer nur dann steigern, wenn der Hund sich wirklich entspannt verhält.

Wenn der Hund so weit ist, dass er wieder ohne zu zögern ins stehende Auto springt, kann man auch im Auto mit ihm spielen. Ziel ist, dass der Hund das Auto als etwas Tolles erlebt - man bekommt zu fressen, macht lustige Spiele....

Falls dein Hund bei einmaliger Aufforderung nicht ins Auto springt um ans Futter zu kommen, lass es noch 10 Minuten stehen und räume es dann kommentarlos weg. Wiederhole die Übung erst am nächsten Tag wieder. Du solltestt ihn dazwischen natürlich nicht füttern.

Wenn alles gut klappt, anfangs möglichst kurze Strecken fahren mit anschließendem Spiel.

Autofahren ist in unserer Gesellschaft das Normalste von der Welt, versuche dich deinem Hund gegenüber so zu verhalten, dass du ihm diese Einstellung (ohne zu sprechen) auch übermittelst

Quelle: PartnerHund

Bis der Hund stressfrei Autofahren kann, können locker Wochen vergehen. Geduld ist angesagt!!!

Wünsche Viel Erfolg! LG

mikael  12.10.2011, 23:06

Klasse. :-)))

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jojo1998fr 
Fragesteller
 14.10.2011, 14:55

vielen dank !!! dies haben wir leider schon versucht :( ich konnte es auch nicht glauben dass es nicht funktioniert. Aber es ist wahr wir sind schon viele male kurze strecken gefahren und haben danach etwas gemacht, was ihm viel Spaß bereitet. Wir haben das, mit dem Futter auch schon versucht - vergeblich. Er hüpft erstmal nicht ins auto und wenn man ihn hineinträht und in ruhe lässt frisst er nichts oder hüpft gleich wieder raus ... trotzdem danke

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jojo1998fr 
Fragesteller
 18.02.2012, 21:26
@Acoma

WIR HABENS GESCHAAAFT!!! :D vor kurzem ist unser hund ins auto hereingehüpft. und seitdem hüpft er sogut wie immer ins auto. es war eigentlich ein zufall - sie hat sich malwieder gar nicht getraut ins auto zu gehen und wir wolltenn sie schon wieder hineinlupfen. plötzlich läuft hinter uns eine strenge grundschullehrerin mit ihrer klasse vorbei und schreit irgendetwas. da ist unser hund erschrocken und ist ins auto gehüpft. seitdem hüpft er fast immer ins auto, weil er gemerkt hat, dass das ja gar nicht soo schlimm ist und man dann sogar noch gelobt wird und was leckeres zu fressen bekommt :) - man braucht einfaach nur vieeeel zeit und gedult. :))

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froschvleder  07.04.2012, 14:28
@jojo1998fr

@ Acoma...das du sowas nötig hast, und dann noch als Ratgeberheld der

Eine echt toll kopierte, hilfreichste Antwort :-(((

Und das sogar dummerweise wörtlich ohne Quellenangabe.....

Die meisten haushundlichen Verhaltensweisen sind nicht zielorientiert, sondern entstehen aus der momentanen Situation. So spielt es auch keine große Rolle für den Hund, wohin die Reise geht.

Quelle: wer weiß was de. sogar Rechtschreibfehler übernommen.

Anderer Klau von Powerforen.de.

Echt übel so was.

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Ich gehe mal davon aus, dass es sich um einen Kombi oder ein ähnliches Fahrzeug handelt, wo du vom Rücksitz aus eine Verbindung zum Kofferraum hast.

Dann nimm einen rohen Hühnerflügel, sichere den Hund mit einer Schleppleine, und lock ihn von der Rückbank aus mit den Huhn in den Kofferraum.

Wenn der Hund auch ansonsten auffällig beim springen sein sollte, würde ich ihn mal röntgen lassen.

jojo1998fr 
Fragesteller
 12.10.2011, 20:16

Danke !! Sehr guter Tipp !!

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wenn gesundheitlich alles iO ist, kann ich dir folgendes raten. nimm eine kleine hürde und laß deinen hund springen, hin und zurück, auf kommando, freu dich jedes mal ohne ende und dann gehst du nach einigem hin und her kommentarlos zum auto mit offener klappe und machst es genauso wie an der hürde.

hat den vorteil, daß a hund angefangen hat zu apiere, was du mit dem kommando meinst, er super gut drauf ist, weil du dich bis eben gefreut hast, wie bolle und b er gerade so im springen drinnen st, daß er dir auf kommando ohne groß nachzudenken auch dort rein springt.

mit locken, scheiben, ziehen,.... macht man nur einen riesen trara aus dem ins auto springen, das muß nicht wirklich sein.

bei nem kleinen pudel hat das so wirklich bestens funktioniert, der war am ende so narisch aufs rein und raus ins auto, daß die leute dankbar neben mir standen und schwatzten und der hund noch x mal ins auto rein und wider raus ist und zwar selbstständig*g

jojo1998fr 
Fragesteller
 12.10.2011, 20:37

Vielen Dank !!!

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ordrana  12.10.2011, 20:58
@jojo1998fr

laßt ihr ihn denn diekt in die offene box im auto springen? wnen ja, nehmt mal die bos aus und übt das ins auto springen und das in die box gehen mal getrennt voneinander. klappt beides ohe zögern, kann man es dann miteinander kombinieren.

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jojo1998fr 
Fragesteller
 14.10.2011, 15:00
@ordrana

habn wir schon versucht. momentan nehmen wir seine box als fressplatz. er geht schon problemlos in die box - wenn sie nicht im auto ist.

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Generell ist es für Australian Shepherd.überhaupt kein Problem Hindernisse zu nehmen oder auch in ein Auto zu springen. Mit einer Wiederristhöhe um 55 cm hat dieser lebendige und aktive Hund keine Probleme in das Auto zu springen. Auch die Angst vor dem Autofahren ist nicht angeboren. Vielmehr gibt es Gründe und Ursachen, weswegen der Hund dieses nicht möchte. Die Frage ist nun, wie wurde er bisher gehalten und welche Ausbildung hat er bisher bekommen. Der Futterentzug ist eine der ungeignesten Maßnahmen um Hunde auszubilden. Damit kommt man selten weiter, da nicht die Ursachen ermittelt und behoben wurden.

Es wäre auf jeden Fall empfehlenswert, sich an einen Hundeträiner zu wenden, der die Ursachen ermittelt - dazu muss er den Hund kennenlernen und beobachten - und dann die vorgeschlagenen Träiningseinheiten mit dem Hund täglich zu üben,

jojo1998fr 
Fragesteller
 14.10.2011, 14:49

die ursache ist wahrscheinlich dass ihm übel wird.

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Unser Hund mochte anfangs auch gar nicht ins Auto hüpfen, da mussten wir ihn immer heben (und er ist nicht gerade leicht ;)). Wir haben auch erstmal versucht ihn mit Leckerlies zu locken, sind anfangs nur kurze Strecken und ganz sachte gefahren, damit er sich daran gewöhnt (im wurde manchmal übel von der Fahrt) - leider erfolglos. Wir haben dann von unserer Trainerin den Tipp erhalten, uns beide vorne ins Auto zu setzen und zB Zeitung oder ein Buch zu lesen, dabei aber nicht zu sprechen. Das sollte ihm zeigen, dass das Auto etwas unspektakuläres war. Haben wir ebenfalls versucht und manchmal klappte es und er hüpfte rein, aber am nächsten Tag war wieder das gleiche Drama. Ich denke, dies hätte sicherlich mit der Zeit und mit Konsequenz auch geklappt, wir fanden zufälligerweise aber ein "Wundermittel".

Das "Wundermittel" war dann folgendes: bei uns fährt eine Buslinie, welche nie sehr frequentiert wird. Wir sind paarmal mit dem Bus rauf zum Wald gefahren (ist nur eine kurze Strecke). Die ersten 1-2 Mal war er etwas unsicher, aber danach hat er angefangen das Busfahren zu lieben. Und schwupps seit dem hüpft er immer problemlos in das Auto und mittlerweile mag er das Autofahren.

jojo1998fr 
Fragesteller
 14.10.2011, 14:48

danke !!! Wir habn das gleiche problem - vielleicht hilft der bus ja auch bei uns

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