Tut vom Pferd fallen weh?

13 Antworten

Sag dem Reitlehrer, dass du noch Angst hast, vom Pferd zu fallen.

Ob das runterfallen weh tut oder nicht, hängt von so vielen Faktoren ab, dass dir das keiner sagen kann. Ich würde an deiner Stelle auch nicht danach fragen, denn irgendwelche Geschichten von Leuten, die sich richtig wehgetan haben, sind deiner Angst nicht dienlich, folglich wirst du dich beim Galopp möglicherweise etwas verkrampfen, was dazu führt, dass du tatsächlich runterfällst.

Mach dir keine Gedanken ob du fällt oder nicht, frag andere nicht, ob es ihnen wehgetan hat, denn du wirst sonst mit Sicherheit mehr Geschichten über (schlimme) Unfälle zu hören bekommen, wie du eigentlich möchtest.

Und zum Abschluss: Ich bin schon des Öfteren mal vom Pferd gefallen, natürlich ist es teilweise etwas schmerzhaft, weil man sich beim Aufprall oft was prellt, aber es war nie schlimm.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kommt drauf an, wie man fällt. Ich hatte schon Stürze, wo ich kurzzeitig bewusstlos war, mir den Oberschenkel schwer gezerrt habe oder mir eine Rippe angebrochen habe. Genauso bin ich aber mal von meinem ersten Pferd im Galopp unfreiwillig rechts abgestiegen, auf den Füßen gelandet und habe mich wegen dem Schwung auf den Hintern gesetzt, das war überhaupt nicht schmerzhaft.

Meistens schon. Aber nur die Harten kommen in den Garten. Ich reite seit 40 Jahren und bin unzählige Male runtergeflogen. Meistens sind die Folgen von so einem Sturz blaue Flecken, nämlich da, wo man gelandet ist. Drei Tage aua.. dann ist es wieder gut. Ich will allerdings auch nicht verhehlen, dass es auch böse enden KANN. 100% Sicherheit gibt es nicht beim Reiten. Aber die gibt es auch beim Autofahren nicht.

Vor vier Monaten bin ich noch böse von meiner Stute geflogen. Die kann nämlich - arabertypisch - aus tiefster Entspannung heraus plötzlich scheuen. 180 Grad Drehung. Also ich sitze das nicht mehr. Dieses Mal flog ich mit Schmackes auf den Asphalt. War nicht so toll, obwohl ich mir diesmal kaum wehgetan habe. Der Helm war allerdings kaputt.

Ich gebe aber zu, dass ich mir keine GEdanken mache. vielleicht noch ein oder zwei Tage danach, dann vergesse ich es wieder. Ich achte natürlich auf eine sichere Ausrüstung. Also einen guten Helm und gute Steigbügel, in denen man nicht steckenbleiben kann. Eine Weste trage ich nicht. Ich kann damit nicht reiten. Ich hatte mir nach zwei bösen Stürzen auf dem steinigen harten Feldweg mal eine gekauft. Na ja , dreimal getragen, dann nie wieder.

Aber wie gesagt, ich bin keine Angstreiterin. Als ich reiten lernte, standen die Schulpferde, die armen Tiere, noch in Ständern. Und nach dem Stehtag am Montag kann man sich vorstellen, was da Dienstags früh los war in der Reitstunde. Ich bin die ersten 100 Stunden pünktlich alle drei Stunden geflogen. Patsch. Und dann halt wieder auf das Pferd gekrabbelt. Und wenn ich mich bei meinen Eltern beklagte, haben die nicht den Rechtsanwalt geholt, sondern nur gesagt: "Du wolltest doch reiten, aber du musst es ja nicht. Tennis ist auch ganz schön."

Meine Erfahrung ist, dass diejenigen, die nie vom Pferd geflogen sind, die meiste Angst haben. eine BEkannte von mir. Ritt 20 Jahre, nie runtergekommen. DAnn aber wurde ihr superbraves Pferd zu alt und sie kaufte sich ein Zweites, weil sie ja weiter reiten wollte. Nach der ersten Woche flog sie runter. Danach ist sie fast ein Jahr nicht mehr auf´s Pferd gestiegen. Die Reiter, die noch damit aufgewachsen sind, dass das passieren kann, hätten sich den Sand von der Hose geklopft, "blöder Gaul" gemurmelt und wären wieder aufgestiegen.

sag dem reitlehrer, dass du angst hast, runterzufallen.

zum einen soll man dann unbedingt noch mal die grundlagen in schritt und trab vertiefen und zum andern - fallen kann man lernen.

wenn man angst vor dem fallen hat, verkrampft man sich beim fallen - übrigens auch wenn es kalt ist und man sich nicht richtig vor dem reiten aufgewärmt hat. ein verkrampfter muskel ist ein harter muskel. ein harter muskel schützt aber den knochen nicht wie ein polster.

was dahika mit dem runterfallen vor ein paar tagen schreibt, ist sehr interessant. bei der kälte vom pferd auf den asphalt und nur ein paar blaue flecken zeigt einen reiter, der keine angst vor dem fallen hat. wenn man sich beim fallen verkrampft, ist die gefahr von knochenbrüchen ziemlich hoch.

es ist wichtig, angstfrei zu reiten. reiten soll ja schliesslich spass machen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Fallen gehört auch mal dazu und das Schlimmste ist wenn man Angst hat weil dann klemmt man ist nicht locker macht sich so viele Gedanken und durch solche Gründe könnte es eher zum Sturz kommen. Das Pferd ist dein Spiegel es es gibt wieder wie du dich fühlst zum Beispiel als ich früher sehr aufgeregt war hat dies sich auch auf das Pferd übertragen und das Pferd ging immer sehr unruhig. Deshalb Versuch doch einfach mal mit einer „mir egal“ Einstellung zu reiten. Wenn du fliegst dann fliegst du eben du kannst es vorher eh nicht verhindern.

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