Trotz Schichtarbeit einen Hund zulegen?

12 Antworten

Moin

Ist dein Mitbewohner auch so hundebegeistert? Würde er sich gut um das Tier kümmern, wenn du arbeiten bist? Ist sicher, dass ihr viele Jahre zusammen lebt? Dann könnt ihr vielleicht einen Hund halten, aber nicht allein, denn dein Mitbewohner ist ja auch viel zu lange arbeiten. Solange sollte man keinen Hund allein lassen.

Aber mit einer Hundetagesstätte oder Unterstützung von jmd, der tagsüber zu Hause ist (muss ja nur an deinen Arbeitstagen Werktags sein. Bei 24std Dienst hast du ja nicht so viele Arbeitstage, ein Teil davon fällt aufs WE, wo dein Mitbewohner frei hat..) kann das klappen.

Alternativ denk mal über dogsharing nach. Es gibt viele Menschen, (junge Familien, Früh Rentner, langzeitarbeitslose.. ..) die Zeit haben, nicht berufstätig sind und gerne einen Hund hätten, sich aber keinen leisten können und die sich gerne an 2-3 Tagen die Woche um deinen Hund kümmern.

Welche Rasse in Frage kommt 🤷🏻‍♀️🤷🏻‍♀️ aber es sollte kein Hund sein, der auf eine Person fixiert ist.

UnluckyLuke7 
Fragesteller
 14.03.2019, 23:55

Wow, super vielen Dank! Aufmunternde tolle Worte!

Danke für die Idee mit dem Dog-Sharing !

Ja mein Mitbewohner ist ebenso von der Idee angetan wie ich ! Er liebt auch die Fellnasen, wer nicht ? 😁

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KirstenSe  15.03.2019, 00:12
@UnluckyLuke7

Naja, ich kenn manche, die keine Lust haben bei Regen mit nem Hund rauszugehen etc

Aber mit dem Dogsharing, das kann gut klappen. Mache ich aktuell mit ner Freundin auch

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Warum fragst du nicht im Tierheim nach einer Gassi-Patenschaft?

Dass du für einen Hund unter den Umständen keine Zeit hast und dass er bei dir nicht das Zuhause hätte, was er braucht, muss ich eigentlich gar nicht extra erwähnen, oder?

Hallo,

ich Gegensatz zu den anderen, bin ich auch der Meinung dass das mit einem Hund gut funktionieren kann. Ich arbeite in 12-h-Schicht und habe einen. Inzwischen arbeite ich entgegengesetzt zu meinem Freund (ich komme, wenn er geht und umgekehrt), der Hund ist also nie alleine. Früher als ich noch im Tagdienst gearbeitet habe war das aber auch mal anders. Da wäre der Hund aber dann in eine Betreuung gekommen.

Da ich nicht Vollzeit arbeite und durch die lange Schichten schnell meine monatlichen Stunden zusammen kommen, habe ich lediglich 12-15 Tage Arbeit und den Rest komplett frei. Du dürftest dann sogar noch mehr Tage frei haben und an diesen Tagen hast du ja sogar sehr sehr viel Zeit.

Es würde nur mit einem Welpen oder EInmannhund schwierig werden. Am besten mal im Tierheim beraten lassen.

Mit freundlichen grüßen

Hufpfote

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit Hunden aufgewachsen

Wahre Tierfreunde erkennt man daran daß sie keine Tiere haben, wenn sie ihnen kein vernünftiges Leben bieten können.

Ich verstehe den Wunsch nach einem Hund, aber ich verstehe nicht, daß man einem Tier zumutet viele Stunden alleine zuhause zu sitzen nur weil man aus purem Egoismus gerne hätte, daß einen abends jemand begrüßt wenn man nachhause kommt.

OFroschaugeO  14.03.2019, 23:47

Wie genau hilft ihm das jetzt? Kein Angriff sondern reines Interesse.

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William1307  15.03.2019, 00:05
@OFroschaugeO

Das soll zum Nachdenken anregen - ein Rudeltier wie ein Hund kann niemals glücklich sein, wenn es täglich so viele Stunden alleine eingesperrt verbringen muß. Manchmal muß man seine eigenen Bedürfnisse zum Wohle eines anderen eben zurückstellen. Wenn es nicht der richtige Zeitpunkt im Leben ist, dann sollte man eben warten. Und nicht einem Tier sein - sowieso schon kurzes Leben - verderben.

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OFroschaugeO  15.03.2019, 00:08
@William1307

Ja das weiß er ja und deswegen ja auch seine Frage und das er nachdenkt sieht man hier ja schwarz auf weiß aber ist auch egal, will jetzt nicht unnötig ein Fass aufmachen. Ich finde nur das solche Leute die mal ihren Kopf einschalten jegliche Tipps kriegen sollten weil es davon zu wenige gibt.

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Die einzig geeignete Rasse, die mir dazu einfällt, wäe ein Stoffhund. ;-)

Ernsthaft: die Rasse spielt keine Rolle, sondern eine Eigenschaft jedes Hundes, die ihn zu so einem beliebten Haustier macht. Nämlich seine Fähigkeit, eine enge Sozialpartnerschaft mit dem Menschen einzugehen. Wenn ein Hund so lange alleine ist, wird ihm etwas für sein Wohlbefinden sehr wichtiges entzogen: Nähe, Ansprache und Kontakt. Außerdem kann das lange Einhalten negative gesundheitliche Auswirkungen auf die Organe (u.a. die Nieren) haben- davon, dass es für den Hund Quälerei ist, sich nicht lösen zu können, ganz abzusehen.

Wenn Du Hunde liebst, solltest Du mMn deshalb auf einen eigenene verzichten.

Sehr gut kann ich mir hingegen vorstellen, dass Du nach einem festen Sitter- Hund guckst. Ich kenne viele Hundebesitzer, die sehr dankbar dafür wären, dauerhaft eine feste Betreuung für ihren Hund zu haben. Frag doch einfach mal in sozialen Netzwerken (für viele Städte gibt es Hunde- Gruppen), ob Interesse besteht. Davon würden alle Seiten profitieren.