Traue mich nicht zu taufen?

wolfruprecht  09.08.2023, 21:29

Wie alt bist du denn?

Hdhehe 
Fragesteller
 09.08.2023, 21:29

18, wohnw aber bei meinen Eltern noch

annie80  09.08.2023, 21:29

Wie alt bist du? In welcher Kirche willst du dich taufen lassen?

Hdhehe 
Fragesteller
 09.08.2023, 21:29

18

annie80  09.08.2023, 21:30

In welcher Kirche (Konfession / Freikirche) willst du dich taufen lassen?

Hdhehe 
Fragesteller
 09.08.2023, 21:30

Katholische

6 Antworten

Wenn du als Erwachsener getauft werden willst, gibt es in der Regel eine längere Taufvorbereitung. Ich weiß jetzt nicht, ob du das schon gemacht hast, aber ich vermute, dass das noch vor dir liegt. Falls dem so ist, dsnn wäre das sogar eine günstige Gelegenheit, es deinen Eltern mitzuteilen. Sie würden das durch die Vorbereitungstermine ohnehin mitbekommen. Außerdem hast du bei diesen Terminen die Chance, die von deiner Familie vorgebrachte Kritik, den Spott, die Ablehnung, Vorwürfe und vielleicht auch kritische Fragen dazu zu besprechen. Bereits in Städten ab etwa 40/50.000 Einwohner gibt es häufig mehrere Personen, die sich zusammen auf die Taufe vorbereiten. Du bist da (voraussichtlich) nicht allein. Auch wenn es nicht so ist, wirst du gewöhnlich recht gut begleitet und unterstützt. Das ist also auch eine Zeit, in der deine Eltern auch dazulernen werden, und wenn es nur das ist, dass sich ihre Tochter oder ihr Sohn sich gegen sie sanft, aber beharrlich durchsetzt. Der "Gegenwind" fördert deinen Glauben, glaub mir das 😄.

Der Spott und die Ablehnung der Kirche wird dir sicher etwas ausmachen, aber es bringt dich nicht um. Das ist doch schon mal was, oder? 😉 Es ist halt so, dass dich nicht nur deine Familie, sondern auch noch so manch anderer dich nicht verstehen werden, etwa nach dem Motto: "Wie kann man heutzutage noch so naiv und beschränkt sein, religiös zu werden und diesem Verein beitreten — und dann noch katholisch! Ja, geht's noch?" Allerdings wirst du auch die Erfahrung machen, dass du Respekt bekommst für deinen bewussten und gut überlegten Schritt, vielleicht auch von Leuten, von denen du das nie gedacht hättest. Außerdem lässt der Spott allmählich nach, denn Im Grunde genommen ist das für die Spötter auf die Dauer ziemlich langweilig. Und für deine Familie halte ich es für wichtig, dass du im Gespräch bleibst. Du musst dich nicht verteidigen. Eher wirst du zur beständigen Anfrage für sie, da musst du gar nichts machen. Das geschieht von alleine. Als ich mich mit 18½ Jahren bekehrt hatte, sagte ausgerechnet meine Lieblingstante spöttisch gönnerhaft zu mir: "Ach, du hast schon viele Ticks gehabt, jetzt hast du halt den Jesus-Tick. Der vergeht schon wieder." Na ja, dieser "Jesus-Tick" hält jetzt schon über 44 Jahre an. Als ihr Mann mit 50 Jahren tödlich verunglückte, war ich der Erste, den sie angerufen hat, und bat mich, für sie und ihn zu beten. Es lohnt sich schon, den Spott zu ertragen und standzuhalten. Lies mal dazu im Matthäusevangelium die Seligpreisungen, besonders den letzten Vers 12 (Mt 5,1-12). Vielleicht hilft dir das. LG + 🙏

Musst du ja auch gar nicht. Denn wir wurden alle durch das heilige Jesus-Wort: "Es ist vollbracht!", getauft. Wie? Durch den heiligen Geist. Diese Taufzeremonie ist nur ein alter Schuh, damit die Leute fein noch in die katholische Kirche gehen und sich mit ihr beginnen zu identifizieren. Denk mal darüber nach, wenn du möchtest: In Gottes Schöpfung ist a l l e s Evolution, also in steter Entwicklung, denn das Gegenteil wäre der Stillstand und somit der Tod.

An den Äußerlichkeiten hat Gott ohnehin keine Freude. Denn wie sagte Er gleich nochmal als Jesus von Nazareth: Ich bin kein König dieser Welt. Was meinte Er damit? Das materielle Leben ist vergänglich und einzig und allein das Innere, feinstoffliche ist das reale Leben. Da ist Er König von Ewigkeit zu Ewigkeit. Dort, in unserem Inneren haben wir Ihn in Liebe zu suchen und Er lässt sich von Seinen, Ihn im Herzen liebenden, Kindern auch finden. Denn du solltest noch diese Wahrheit wissen: Die geistige Welt steht über der materiellen Welt und nicht die materielle Welt über der geistigen Welt. Nach dem Ableben auf dieser Welt, tritt die feinstoffliche Seele aus den Körper und dann wird eben geschaut, wie man als Mensch so war. Hat man mehr die Liebe gelebt oder mehr den Hass gelebt. Als Sinnbild Licht oder Finsternis.

Das ist das Los vieler Gläubigen, Blasphemie nimmt weiter zu.

Woher ich das weiß:Hobby – Wo nicht weiser Rat ist geht das Volk unter Sprüche 11, 14

Von der Taufe muss niemand etwas wissen. Du bist in einem Alter, wo es niemand aus deiner Familie etwas angeht.

Es stellt sich allerdings auch die Frage, weshalb Du dich taufen lassen willst. Denn die Taufe alleine hat keine Wirkung. Jetzt nicht und auch nicht für das Leben nach dem Tod.

Die Taufe ist erst die Bestätigung der Bekehrung:

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt. 

Da machte sich Johannes auf den Weg und zog durch das ganze Gebiet am Jordan. Überall forderte er die Leute auf: »Kehrt um zu Gott und lasst euch von mir taufen! Dann wird er euch eure Sünden vergeben.« Lukas 3,3
…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10
 Gott hat seinen Knecht Jesus zu euch geschickt und bietet euch damit das Heil an. Er wird euch segnen, wenn ihr umkehrt und euer Leben ändert. Apostel 3,26
 20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20
  Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16
Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

https://www.youtube.com/watch?v=vqQIWa4gwG0

https://www.youtube.com/watch?v=Xx5drbR6Qhg

Deine Eltern bekommen davon nicht direkt was mit. Aber sie merken doch sicher, dass du immer wieder in den Gottesdienst gehst, dich für Gott / den christlichen Glauben interessierst. Wenn du aus Überzeugung Christ geworden bist, dann verändert das doch auch dein Leben positiv, wie du dich verhältst. Sie werden merken, dass dir der Glaube gut tut, auch wenn sie es nicht direkt nachvollziehen können oder sogar lästern.

Du bist nicht verpflichtet, ihnen von deiner Entscheidung zu erzählen, aber es würde sich gehören, früher oder später. Wer weiss, vielleicht würden sie dann sogar zu deiner Taufe kommen. Es wäre doch schade, wenn du diese Chance verpassen würdest. Du kannst sie im Prinzip vor vollendete Tatsachen stellen, aber auch klarmachen, dass du dich freuen würdest, wenn sie an dieser Entscheidung teilhaben würden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung