Muss ich als Patentante getauft sein?

7 Antworten

Ja, die Ausnahme ist nicht selten nach der Genehmigung eines (liberalen) Pfarrers. Aber Du solltest erst den evangelischen Glauben verstanden haben (das Evangelium Christi, das Bekenntnis, wie auch die Konfimation) um zu wissen worauf sich die evangelische Kindererziehung gründet, weil Du dem Pfarrer auf entsprechende Fragen antworten müsstest. Einen vernünftigen Grund, warum Du nicht zur Kirche gehörst, solltest Du angeben können.

Nur wegen einem (strengeren) Pfarrer in die Kirche einzutreten um dann wieder auszutreten, würde ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren (denn dies wäre ein bewusster Meineid, nicht nur vor Menschen, sondern auch vor Gott). Entscheide Dich für was und wen Du selbst wirklich einstehen willst und auch kannst. LG

natürlich. nicht nur die taufe, sondern auch kommunion oder konfirmation musst du haben. du sollst dem patenkind doch auch bei religiösen fragen unterstützend erklären können. das soll doch der sinn sein von der kirche aus.

Ich glaube nicht dass das stimmt oder hast du eine Quelle die das belegt?

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die Zeiten haben sich geaendert!!!

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@chris250465

Die Paten vertreten gegenüber dem Täufling die christliche Gemeinde. Sie sollen für den Täufling beten, ihm in Notlagen beistehen und ihm helfen, ein lebendiges Glied der Kirche Jesu Christi zu werden. Da die Konfirmation das bewusste Ja zur Taufe darstellt, endet das Patenamt formal mit der Konfirmation des Täuflings. Ein Patenamt ist in der Bibel nicht vorhanden. Eine Taufe ist auch ohne Paten gültig, jedoch sollen bei Kindern (unter 14 Jahren) mindestens zwei Paten benannt werden. Bei der Taufe von Erwachsenen sind Paten nicht vorgesehen. Die Zahl der Paten war – abgesehen vom Adel – für ein Kind bis ins 20. Jahrhundert auf zwei bis drei beschränkt.

In der altreformierten Gemeinde übernimmt die Gemeinde die Funktion des Paten.

Wenn der Pate nicht der taufenden Gemeinde angehört, ist ein Patenschein erforderlich, der von der Gemeinde des Paten ausgestellt wird. Dieser beurkundet die Mitgliedschaft in der Gemeinde und das damit verbundene Recht, das Patenamt zu übernehmen. In vielen Gemeinden wird nach der Taufe ein Patenbrief überreicht. Dieser beurkundet die Beauftragung des Paten mit dem Patenamt. Voraussetzungen

Der Taufpate muss zur Übernahme des Patenamtes bereit sein und soll selbst Mitglied einer christlichen Kirche sein. Dabei soll nach Möglichkeit mindestens einer der Taufpaten selber evangelisch sein.
Evangelische Paten sollen konfirmiert sein.
Das Patenamt kann weder zurückgenommen noch abgegeben werden, „erlischt [jedoch], wenn die Patin oder der Pate die Zulassung zum Abendmahl verliert, insbesondere bei einem Austritt aus der Kirche.“[6]

Quelle: Wikipedia

die gleiche antwort erhälst du aber auch beim gemeindepfarrer

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In den christlichen Kirchen ist ein Pate Zeuge und Fürsprecher für das Kindes gegenüber der Gemeinde. Es gibt unterschiedliche Ansichten der christlichen Kirchen.

Bei der katholischen Kirche werden üblicherweise nur Taufpaten akzeptiert, die selbst katholisch sind. Ausnahmen sind akzeptierte Teilkirchen wie russisch-orthodox und ggf. alt-katholisch.

In der evangelischen Kirche reicht die Mitgliedschaft des Taufpaten in irgendeiner christlichen Kirche. Evangelische Paten sollten allerdings die Konfirmation mitgemacht haben.

In der Praxis kommt es stark auf den Pfarrer an. Ich weiss von immerhin einer Ausnahme, wo der Taufpate auch ungetauft war. Ich würde empfehlen, direkt mit dem Pfarrer zu reden. Auch über deine Gründe, warum du Patin sein möchtest und warum du trotzdem nicht in der Kirche sein möchtest. Immerhin handelt es sich um eine kirchliche Tradition.

Tradition? Immerhin wird da ein Säugling in eine Religion gezwungen.

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@Ufosein

Es ist nichts falsch daran seine eigenen Werte, wie Nächstenliebe an sein Kinder weiterzugeben. Man kann Kinder nicht neutral erziehen. Eine Taufe stellt noch keinen Zwang dar. Zu diesem Zweck gibt es in der Evangelischen Kirche die Konfirmation, in der der erwachsen werdene Mensch gefragt wird, ob er seiner Taufe zustimmt.

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@lyrange

Konfirmiert wirst Du aber nur, wenn Du schon getauft bist.

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Heutzutage braucht man eigentlich keine Taufpaten mehr fuer die Taufe! Zumind. bei der evang. Kirche ist das so. D.h. die Eltern koennen ihr Kind taufen lassen ohne Paten. In diesem Falle kannst du aber mit ans Taufbecken und das Baby halten und du bist dann die Patin...allerdings nicht auf dem Papier.

Ich selber bin auch Taufpatin obwohl ich nicht in der Kirche bin. Allerdings steht mein Name nicht in den Urkunden. Dies stoert mich aber nicht. Ich bin fuer das Kind u. die Eltern die Patin u. das reicht!!!

Ich bin gleich nach der Taufe meines Paten wieder ausgetreten. War für diesen Zweck aber immerhin wieder 4 Wochen Christ, was auch gleich auf meiner Lohnabrechnung zu sehen war. Auch ohne eine Mitgliedschaft in der Kirche, behaupte ich von mir, ein besserer Christ zu sein als all die verlogenen Geldscheffler die sich Bischof oder ähnlich nennen. Ich bin für mein Patenkind jedenfalls immer da, und helfe ihm, wo ich kann.

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Du mußt Mitglied einer Kirche sein, katholisch oder evangelisch ist egal. Muß nicht die gleiche Konfession wie beim Patenkind sein. Mein Bruder mußte auch extra wieder in die Kirche eintreten, um Pate meiner Tochter zu werden. Er ist aber kurz danach wieder ausgetreten.

das ist nicht richtig,

Bei den Katholiken muss der Pate katholisch sein. Ansonsten ist man ein Taufzeuge und kein Pate.

Aber wenn dein Bruder so schnell eintreten konnte, dann werden ihr wohl evangelisch sein, bei den Katholiken geht das nämlich nicht so einfach.

Als Katholik verliert man das Patenamt auch wieder, wenn man aus der Kirche austritt. Das ist Kirchenrecht, nur kaum einem bekannt.

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