Synodaler Weg?

7 Antworten

Warum will die Deutsche Katholische Kirche abspalten vom Vatikan?

Genau das Gegenteil scheint mir der Fall, gerade weil sie sich nicht abspalten wollen, versuchen sie den synodalen Weg. Sie wollen ihre Kirche (bzw ihre Strukturen) verbessern.

Ist das nicht Protestantismus? Reformation 2.0? 

Im Grunde ja, denn auch Luther wollte seine Kirche verbessern, eben reformieren. Zur Spaltung kam es aufgrund der Reaktionen aus dem Vatikan und was da damals für schräge Vögel auf dem Heiligen Stuhl saßen, hat ganz besonders dazu beigetragen.

Warum wollen Ungläubige, oder Leute die eh nicht an katholisches Dogma glauben die Kirche verändern?

Die Katholiken die ich kenne die sich für den synodalen Weg (oder auch bei Maria 2.0) engagieren, sind tiefgläubige und kirchenengagierte Menschen. Und gerade das ist ja das kritische an der Situation, es sind Katholiken die für die katholische Kirche sind. Wenn der Vatikan diese (weiter) ignoriert, erst dann droht die Spaltung. Und diese ist zu befürchten, wie ich von einem Kardinal gehört habe: „Wir machen genau so weiter wie bisher, ob mit oder ohne Kirchenvolk“.

Pfefferprinz  26.10.2023, 14:56

Haben die Kleriker immer noch nichts dazu gelernt?

1

Das ist gute alte Tradition innerhalb der katholischen Kirche.

ZB Papst Pius VI. verdammte die Menschenrechte als gottlos. Hat aber etliche Geistliche nicht davon abgehalten, die Französische Revolution zu unterstützen:

Papst Pius VI., der bereits die Erklärung der Menschenrechte als „gottlos“ bezeichnet hatte, verbot den Eid bei Strafe der Exkommunikation.
Nur knapp die Hälfte der Geistlichen, hauptsächlich aus dem niederen Klerus, leistete daraufhin den Eid. Frankreich war fortan religiös gespalten, denn insbesondere die Landbevölkerung suchte für die Taufe und andere religiöse Kernzeremonien mehrheitlich die eidverweigernden Priester auf.

https://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sische_Revolution

Weil sie alles abschaffen will, was die katholische Kirche ausmacht .Sie Glauben längst nichts mehr und meinen deshalb die Kirche müsse es ihnen nun gleichtun.

Das sind nichts als Protestanten des 21 Jhr .das siehst du richtig .

⚠️Je früher sie gehen,desdo besser für die K.kirche Auf eine Protestantische Sekte mehr oder weniger kommts bei bereits über 50 000 Stk alleine im anglodächsischen Sprachraum dann auch nicht mehr drauf an..

Und ganz ehrlich, keiner von uns Praktizierenden Katholiken wird sie vermissen.

1.Johannes 2:19 
Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns. Denn wo sie von uns gewesen wären, so wären sie ja bei uns geblieben; aber es sollte offenbar werden, daß nicht alle von uns sind.

Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule
Ist das nicht Protestantismus? Reformation 2.0?

Solche Veränderungen hat es ja längst gegeben. Oder meinst Du wirklich, die katholische Kirche wäre beim Mittelalter-Denken stehen geblieben? Gut, manchmal bekommt man fast diesen Eindruck.

Der Vatikan ist das Zentrum der ganzen Welt. Die Probleme in Europa sind in vielen Bereichen nicht die Probleme in Südamerika oder Australien.

 Die Deutsche Katholische Kirche hat erkannt, dass sie zum Beispiel mit dem Zolibät der Priester einfach zu wenige Gemeindeleiter mehr bekommt. Es geht um existenzielle Fragen der Kirche. Da hat man Angst, dass die dogmatischen Kardinäle ausserhalb Europas einfach nicht bereit sind, dringende Veränderungen zu akzeptieren.

berloff  23.11.2023, 07:16

" Der Vatikan ist das Zentrum der ganzen Welt. Die Probleme in Europa sind in vielen Bereichen nicht die Probleme in Südamerika oder Australien. "

Genau darin liegt das Problem in der Katholischen Kirche, sie haben den Vatikan als Zentrum statt Gott in Jesus Christus. Die einzige Veränderung die ihr guttun würde, wäre die Rückkehr zum Wahren Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, der keine Dogmen braucht und sie auch nicht gelehrt hat.

0

Die katholische Kirche in Deutschland will sich nicht abspalten. Der Vatikan ist und bleibt das Zentrum der katholischen Kirche. Aber immer mehr Gläubige hängen nicht mehr den alten Werten an und befürworten Änderungen.

TheEmpire99 
Fragesteller
 26.10.2023, 00:05

Mit welchen Recht?

1
SombreroNegro  26.10.2023, 00:08
@TheEmpire99

Nach deutschem Recht wäre es wohl die Religionsfreiheit.

Nach göttlichem Recht wäre es wohl der freie Wille, den Gott den Menschen gegeben hat.

1
TheEmpire99 
Fragesteller
 26.10.2023, 00:07

Santa Muerte? Ernsthaft? Warum bestest du ein Dämon an?

0
Ignatius1  15.11.2023, 15:16
Aber immer mehr Gläubige hängen nicht mehr den alten Werten an und befürworten Änderungen.

Wer katholische Werte und Glaubensgrundlagen leugnet ist kein Katholscher Gläubiger meht ..

Er hat sich so längst selber Exkommuniziert .

1
berloff  23.11.2023, 07:55

Die hilfreichste Änderung wäre, die K. Kirche abzuschaffen plus Vatikan.

0
SombreroNegro  23.11.2023, 09:13
@berloff

Das ist eine unangebrachte Bemerkung. Die katholische Kirche als einzige Kirche war es, die den Glauben an Jesucristo über Jahrhunderte bewahrt und verbreitet hat. Bevor es zu Abspaltungen kam war das Christentum immer katholisch und das katholische Christentum ist bis heute eine der größten Religion. Man kann es nicht "abschaffen".

1
berloff  23.11.2023, 09:18
@SombreroNegro

Da war einer, der im Namen Jesu böse Geister austrieb aber den Jüngern nicht nachfolgen wollte. Jesus hat es ihm erlaubt damit fortzufahren, falls du diese Stelle kennst. In Anbetracht dessen was die K. Kirche heute Nachfolge nennt, war das Verhalten dieses Predigers gut nachvollziehbar.

0
berloff  23.11.2023, 09:33
@berloff

Vielleicht sind wir Nichtkatholiken ja seine Belehrten ?

0
SombreroNegro  23.11.2023, 11:16
@berloff

Das darfst du sehen, wie du möchtest. Ich habe nicht vor dir deinen Glauben auszureden. Deine Überzeugungen betreffen mich nicht.

1
Ignatius1  23.11.2023, 09:58

Das wird dann wohl bald unvermeidlich sein..Oder sie werten abgeschnitten von der Kirche und dem Papst .

Es sei den sie täten bald umkehren,was wohl vergebliche Hoffnung ist ..

1