Ich bin evangelischer Christ. Homosexualität wurde den Menschen von Gott gegeben. Also sollen gleichgeschlechtliche Paare auch lieben und zusammenleben dürfen, denn sie haben die gleichen Bedürfnisse wie Heteros. Ob nun mit oder ohne Trauschein, das soll jedes Paar für sich selbst entscheiden dürfen.

Wer homosexuellen Paaren solche Grundrechte verweigert, versündigt sich an ihnen.

...zur Antwort

Im Konfirmandenunterricht setzt ihr euch mit dem christlichen Glaubensbekenntnis, den Zehn Geboten und dem Vaterunser auseinander. Ihr bereitet einen Gottesdienst vor und lernt dabei, wie ein Gottesdienst abläuft bzw. welche Funktion die einzelnen Elemente haben. Außerdem geht es um die Bedeutung von Taufe und Abendmahl. Normalerweise geht man einmal in der Woche für eine Stunde hin, es gibt aber auch schon Modelle, da findet der Unterricht einmal im Monat samstags für 4-5 Stunden statt. Zusätzlich gibt es noch in den Ferien ein Konfirmandencamp mit den Konfirmanden anderer Gemeinden der Stadt oder des Kirchenkreises zusammen.

Du kannst die Teilnahme so wie meine Tochter auch ablehnen, aber dann gibt es auch keine Konfirmation.

...zur Antwort
Unentschlossen

Die AfD erzeugt durch ihre ständige Hetze ein Klima, das solche Täter zu ihren Taten ermutigt. Also ist sie indirekt mit dafür verantwortlich. Das erinnert schon an die Vorgehensweise der SA-Schlägertrupps.

...zur Antwort

Du solltest unbedingt deine merkwürdigen Ansichten hinterfragen.

Ich würde nämlich nicht auf eine Hochzeit gehen wollen, wo es strikte Geschlechtertrennung, vermummte Frauen und schlechte oder keine Musik gibt. Da würde ich mich nämlich zu Tode langweilen.

...zur Antwort
Sonntagsgottesdienst abschaffen?

Der Sonntagsgottesdienst hat an Zulauf und Strahlkraft verloren, meint die evangelische Pfarrerin Hanna Jacobs. Deshalb fragt sie, warum für die wenigen, die noch kommen, Volkskirche inszeniert wird – und fordert, einen Schlussstrich zu ziehen.

Die evangelische Pfarrerin Hanna Jacobs (35) sieht den Sonntagsgottesdienst vom Aussterben bedroht. In einem Beitrag für die "Zeit"-Beilage "Christ&Welt" (Mittwoch) erinnert sie sich an ihre Zeit als Gemeindepfarrerin zurück, während der am Sonntagmorgen kein Nachwuchs mehr in den Kirchenbänken gesessen habe. "Es stellt sich also die Frage, ob man damit – um der wenigen und Älteren willen – kleinlaut weitermachen sollte, bis keiner mehr kommt", schreibt Jacobs, die nun Pfarrerin bei der Diakonie in Hildesheim ist. Dabei fragt sie, ob es nicht würdevoller wäre, einen "beherzten Schlussstrich zu ziehen und damit Zeit und Energie freizusetzen, die Kirchen so dringend brauchen".  

Für eine kleine Schar von Menschen, darunter treue Kirchgänger, Alte und solche, die mit Liturgie, Gesang und Predigt zufrieden sind, werde am Sonntagmorgen Volkskirche inszeniert – jedenfalls eine, die es so nicht mehr gibt. Dabei sei der Sonntagsgottesdienst ein Relikt vergangener Zeiten, er habe nicht nur an Zulauf, sondern auch an Strahlkraft verloren, meint sie. "Für Protestanten mag das überwältigende Desinteresse an diesem flächendeckenden Erbauungsangebot bitter sein, für katholische Geistliche muss es ärgerlich bis absurd sein". Kritisch sei ihr zufolge die Situation vor allem für die Katholiken, die sonntags zum Gottesdienstbesuch verpflichtet seien. "Doch mehr als 94 Prozent der Katholiken setzen sich über diese Pflicht hinweg, Tendenz steigend", schreibt Jacobs. Das stoische Festhalten der beiden großen Kirchen am Gottesdienst als ihrem Aushängeschild ist für sie deshalb Realitätsverweigerung. Dabei wisse man in den Generalvikariaten und Landeskirchenämtern um die Marginalität des Sonntagsgottesdienstes, der öffentlich gerne als Auslaufmodell bezeichnet wird. "Etwa zwei Prozent der evangelischen Kirchenmitglieder gehen an einem durchschnittlichen Sonntag in die Kirche. Wenn die wenigen viel Einfluss ausüben, nennt man das Oligarchie." 

Deshalb fordert die Pfarrerin, den Sonntagsgottesdienst aufzugeben, um "aus der Bedeutungslosigkeit herauszufinden". Eine Erneuerung sei dringend nötig, so Jacobs. Stattdessen nennt sie mögliche Angebote, die die Kirche wieder etwas voller machen könnten: "Die biblische Weinprobe in der Kirche und der Jazzgottesdienst ergänzen sich beispielsweise. Der feministisch-theologische Lesekreis wird andere Menschen erbauen als der Worship-Abend". Nicht zuletzt hätten Personal und Pfarrerinnen und Pfarrer damit mehr Zeit, neue Veranstaltungen zu konzipieren, statt am Samstagabend im Internet nach Fürbitten zu suchen.

Quelle: https://www.katholisch.de/artikel/53169-pfarrerin-fordert-abschaffung-des-sonntagsgottesdienstes

  • Hat die Pfarrerin recht damit, dass der Sonntagsgottesdienst überholt ist?
  • Würde euch eine Lifestyle-Kirche mit Jazz und Weinprobe gefallen?
  • Sind bei euch die Gottesdienste gut oder schlecht besucht?
  • Wieso haben Freikirchen großen Zulauf?
  • Was machen die großen Kirchen falsch und was könnten sie verbessern?
...zur Frage
Sonntagsgottesdienst beibehalten.

Man könnte überlegen, ob wirklich noch jeden Sonntag ein Gottesdienst angeboten werden sollte, oder auch mal auf den Abend ausweichen. Wir haben bei uns gute Erfahrungen mit Dialogpredigten gemacht oder mit einem gemeinsamen Mittagessen nach dem Gottesdienst. Auch gute Musik ist immer wieder ein Zugpferd.

Die Einsamkeit in unserer Gesellschaft nimmt zu, und da kann ein Gottesdienst ein Weg aus der Einsamkeit sein. Wenn nach dem Gottesdienst nicht sofort alles wieder verschlossen wird, sondern Zeit für Begegnung und Gespräche bei einer Tasse Kaffee oder Tee oder einem Mittagessen bleibt, dann wird Kirche ihrem göttlichen Auftrag gerecht.

...zur Antwort
Was kann ich tun?

Ich habe eine sehr schwierige Situation zu Hause, die mich aber nicht direkt betrifft

Also erstmal, es geht um meine 17 jährige Schwester, ich bin 13 Jahre alt.

Meiner Schwester geht's gar nicht gut. Eigentlich schon seit Jahren. Sie hat sich, seit ein paar Jahren aus dem Leben total zurück gezogen, sie ist nur noch in ihrem Zimmer und an ihrem Handy oder was weiß ich was sie da macht und nimmt gar nicht mehr richtig am Leben Teil. Mich hat das schon als 10 jährige belastet aber irgendwann als normal anerkannt, obwohl ich trotzdem Schwierigkeiten damit hatte und habe.

Immer wenn sie mal aus ihrem Zimmer kommt um z.B. etwas zu essen ist sie nicht ansprechbar. Sie ist gereizt und schlecht gelaunt, sie pflegt sich gar nicht wenn es Wochenende ist oder wir in den Ferien sind und meine Eltern wissen auch nicht weiter.

Sie war mit unseren Eltern schon beim Therapeuten, so genau weiß ich das nicht, weil mir nicht viel gesagt wurde aber meine Eltern machen sich auch schon lange Sorgen wie es mit ihr weiter gehen soll, weil jetzt auch vorallem die Prüfungen für den Schulabschluss kommen und sie seit einer Woche krank ist. Wir wissen nicht, ob sie wirklich krank ist aber sie kommt einfach nicht mehr aus ihrem Zimmer, ich habe sie seit Tagen nicht gesehen und die erste Prüfung startet in einer Woche.

Ich fühle mich so als ob ich ihre große Schwester wäre, weil sie so zurück geblieben scheint und sie sich gar nicht entwickelt und ich weiß nicht mehr weiter. Vor ein paar Wochen erst hat sie gefragt, auf welche Stufe der Herd normalerweise muss (eine bestimmte Stufe ist bei uns die reguläre Stufe, nicht zu heiß und auch nicht zu kalt) und das hat mich so überrascht! Ich habe schon seit mind. 2 Jahren hin und wieder gekocht, mein Mittagessen für die Schule mache ich mir inzwischen selbst (macht mir nichts aus, ich tu das gerne und lerne so ja auch für später), weil es in der Mensa nichts veganes gibt und, dass meine Schwester dann gar keine Ahnung hat, wie man Nudeln kocht, hat mir nochmal die Augen geöffnet, wie ihr Status ist.

Meine Mama hat vorhin vermutlich geweint (weil sie die E-Mail gelesen hat, wo gesagt wurde, dass die Prüfungen in einer Woche sind und meine Schwester einen auf krank macht und rumschreit und nicht mit sich reden lässt), ich habe einfach keine Ahnung was ich tun soll oder überhaupt kann, mir bricht es sowieso das Herz wenn ich daran denke, dass sie ihre Jugend weg wirft und wie sie mit sich selbst umgeht..

Was soll ich tun?

...zur Frage

Du kannst gar nichts tun, und es erwartet auch niemand von dir.

...zur Antwort
Das ist einfach nur lächerlich 🤭

Es wäre wirklich wunderbar, wenn wir keine anderen Probleme hätten.

...zur Antwort
glaubt ihr das man auch Gläubig sein kann und andere so akzeptieren kann wie sie sind ohne verurteilen? 🙂

Das ist der Normalzustand. Alles andere ist toxische Religiosität.

...zur Antwort
Nein

Ich führte mal einen Kanister mit, als ich mit meinem Erdgas-Auto ins Ausland fuhr. Der Reserve-Benzintank reichte für gerade mal 100 km. Damit der Kanister nicht umfällt, stellte ich ihn in einen etwas breiteren Karton.

...zur Antwort