Sporthasser?
Warum gibt es Leute die Sport generell hassen? Und auch trainieren, auch ein wenig? Solche Leute sind oft entweder extrem dünn, oder übergewichtig.
Ist es meistens Faulheit dann? Weil bei mir war es absolut Faulheit. Dabei hätte mir Sport sehr gut getan, damals.
Aber ist es immer Faulheit?
5 Antworten
Es kann neben Faulheit auch Krankheit sein! Eine die man nicht sieht und dann wird man von vielen als faul abgestempelt!
Wenn jemand keinen Sport macht hat er einn Grund dafür! Du darfst, aber solltest nicht zu vorschnell urteilen!
Es muss denke ich nicht immer Faulheit sein, sondern auch Langeweile (das gleich erläutert).
Ich hab selbst jahrzehnte lang keinen Sport gemacht (Faulheit) und irgendwann anfangen MÜSSEN weil ich Rückenschmerzen bekommen habe mangels Bewegungsausgleich.
Inzwischen hab ich zwar eine gute Routine drinnen (Yoga, bissl Kraftraining + weitere Übungen) aber mir ist immer dermaßen von langweilig wenn ich das Zeug mache. Ich bin zwar motiviert, einfach weil ich weiß dass es mir gut tut...
Aber wenn ich die Routine jetzt verlieren würde, dann wäre es wohl heuer nicht mehr die Faulheit sondern das Wissen, dass ich parallel dann nix anderes machen kann. Meine Gedanken kreisen immer nur um das "wann bin ich endlich fertig" und das frustriert mich :) Ich kann mir tausend schönere Beschäftigungen vorstellen
Und dann gibts natürlich noch andere Faktoren, die aber nicht zwangsläufig was mit Hass zu tun haben, sondern halt mit den Umständen.
EDIT : Ergänzend zum Beitrag von MaikeMoll89 : Bei mir war es vielleicht mehr das andere extrem. Ich wurde in jungen Jahren zu einem Sport gezwungen, den ich nicht machen wollte. Ich durfte nicht wechseln und ich durfte nicht aufhören und das über 14 Jahre lang. Da war das Bedürfnis nach "nie wieder Sport" vielleicht auch erhöht
Ja die Ausreden sind schnell gefunden ich kenn das. Bei mir wars "keine Zeit zwischen Arbeit + Haushalt". Und jetzt schau ich aber dass ich bei vollgepackteren Tagen halt immer was zwischendurch mache bzw. auch mehr Strecken zu Fuß gehe. Es spielt sich ein...wenn man den Schweinehund wegkriegt :)
(+ man muss einen Sport finden, den man halt auch erträgt...Nicht jede Person wird zum Läufer)
Ja, ich finde man sollte auch die ergebnisse des Sports sehen. Nicht jeder sport baut sichtbare muskeln auf.
Evtl. geht das ja auf Winston Churchill zurück, der mal gesagt hatte "Sport ist Mord".
Daher könnte es durchaus sein, dass sich daran auch einige Leute orientieren und das dann eine gute Ausrede ist, wenn sie keinen Sport mögen und sich sportlich nicht betätigen.
Dazu gibt es aber bestimmt auch noch mehr Gründe, z. B. schlechte Erfahrungen beim Sportuntericht in der Schule, wenn man mit dem Lehrer nicht klar kommt, oder durch den Sportuntericht einfach (körperlich) überfordert war.
In anderen Fächern ist es ja auch so. Ich hatte z. B. in der Oberstufe eine Englisch und eine Mathelehrer, mit denen ich nicht viel anfangen konnte. Na ja, als ich genug Punkte für das Abi hatte, hatte ich dann einfach abgeschaltet und das obwohl bis einschließlich der 10. Klasse, Mathe eigentlich eines meiner Lieblingsfächer war.
Auch nach dem Abi hatte mich dann Mathe nicht mehr unbedingt viel interessiert.
Das dürfte dann beim Sport ziemlich ähnlich aussehen und so könnte man zum Sporthasser werden.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das viel mit der Erziehung zusammenhängt. Wer schon immer irgendwie mit Sport in berührung kommt, für den fällt es dann leichter, später für Diesen ebenfalls Zeit aufzubringen. Bei meiner Tochter habe ich das perfekte negativ Beispiel. Ich habe ihr nie Sport nahegelegt und das ähnelt mittlerweile einem „Sporthass“
Ich HASSE alles, was sich Sport nennt, seit der Schule. Der Schulsport war so traumatisch, daß ich mir gesagt habe: Nie wieder Sport und diese Meinung habe ich auch nie geändert.
Ich kann dich so gut nachvollziehen und ich habe Sport immer gehasst und war immer der schlechteste.
Ich war immer extrem faul in meinem Leben. Und hab Autismus als Ausrede für alles benutzt. Bis vor kurzem.