Sollten Schulkantinen verpflichtet werden, nur noch veganes und vegetarisches Essen anzubieten?

34 Antworten

Nein, das fände ich weder gut noch zielführend.

Was dagegen sinnvoll wäre, wäre es wenn das Fleisch eine Option ist die man nicht unbedingt wählen muss. dann kann sich jemand, der seine Nudelsoße mit Hack haben will einen Löffel geben lassen, andere haben ne Gemüsebolo und beide sind zufrieden.
Natürlich geht das nur begrenzt, eine Hühnersuppe ist nunmal mit Huhn und daher nicht vegetarisch, nix zu löten anner Holzkiste. Dann gibts halt ne 2. Auswahlmöglichkeit für Vegetarier, sofern denn Nachfrage besteht.

Da sollte man vielleicht mal die Schüler fragen, was wünschen die, die es betrifft überhaupt? Da wäre die Antwort vermutlich ziemlich oft, das es weniger aufgewärmten Fertigfraß geben sollte und mehr, das auch tatsächlich schmeckt, Schulmensa ist doch eher auf einer Stufe mit Krankenhaus...

Wieder mal bezeichnend - und befremdlich zugleich - die Mehrheit der "Meinungen" zu dieser "Frage"...;)

Ich mach´ es kurz, indem ich auf den Blog von "Der Graslutscher" verweise - bzw. einen seiner Beiträge...

Dabei geht es um das Straßenfest eines Umweltvereins in einer hessischen Kleinstadt, an dem es ausschließlich vegan/vegetarische Verköstigung gab !

Die überwälitgende Mehrheit der Kommentare - völlig unbeteiligter Personen - jedoch lässt darauf schließen, dass ganz Europa zwangsveganisiert werden sollte...;);)

Dies ist der Beitrag vom "Graslutscher":

  • "Ein veganes Straßenfest - ist das natürlich oder voller Chemie?"

Wieviel Angst muss doch in den Menschen sein, die sich darüber brüskieren, wenn andere etwas besser machen wollen ?

Vorschriften/Verpflichtungen kommen ja oft nicht gut an. Inhaltlich spricht aber nicht viel gegen eine solche Maßnahme, meiner Meinung nach. Wer sein Kind nicht vegan oder vegetarisch ernähren möchte, hat an 2 kompletten Tagen in der Woche (Sa, So), in den Ferien, sowie morgens und abends von Mo bis Fr die Möglichkeit, auch mal Fleisch oder Fisch auf den Speiseplan zu setzen.

Den Vegan bedeutet auch halal oder Koscher

Das sollte völlig Wurst sein, was das für irgendwelche Religionen ist. Auch Muslime und Juden essen Fleisch. Wir leben in einer säkularem Demokratie. Wir richten uns nicht nach religiösen Gepflogenheiten.

Den Versuch in Freiburg finde ich trotzdem gut. Dort geht es tatsächlich um Kostenersparnis. Hochwertiges Fleisch zu produzieren ist nun mal teurer als Gemüse und Hülsenfrüchte zu produzieren.

Mal sehen, wie es bei den Kindern ankommt.

Ich bin nicht absolut dagegen , aber tendiere zum vegetarischen, einfach aus dem Grund weil das dort angebotene Fleisch das minderwertigste Fleisch ist und wenn das Kind ständig ChickenNuggets serviert bekommt , dann darf man sich nicht wundern wenn die Antibiotikabehandlung anschlägt.